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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 28.02.1914
Umfang: 12
- mia zu enmchmen. Auch das Protokoll gab über die,e Attgeteg^mM Aufklärung. Obwohl nun Mayer seinerzeit das curtculum vitae selbst eingetragen unt> ei^^nyändig unter ichrie ben hatte, uno sowohl üi dun,eiven )^in Ge burtsdatum, die Namen seiner Eltern, chr Berus uuo AuMlchmts^re u,w. a..g g.ven war, wollte er dennoch ^eiue I d.nntut ab.eugnen, wobei er alleroi^gs arg in die K.enim^ geriet und le.ne Jdeittitat mit dVm cuminfamia ausge ch o,s-nen Mayer zngeven mu„te. Zudem beantragte Dr. Köll sofort

die Verlesung einer Nummer des „Bayer, '-po.^t.. , .uorin er seinerzeit den Ausschluß selbst zugegeben hatte. Aus ^ve, ragen lxs Vertewig^rs Dr. ztött er klärte Z.ugc Anderen, ^<ay.r ,emem Aus.chmise aus der Verbi d n.^ von nieman den Mt-yc Satisfaltion bekommen tonne. Wet ters erklärte der H^ge üoec ^>e,rügen des Verteidigers Dr. Köll, daß, nur be,on^r» un ehrenhafte Handlungen vor den ^r.n<at oer Berbii^dung kommen wie ttn. Fa.le Mayer, während weniger sch»verwi g. de Sachen vom Bur,chenrate erledigt

werden. Es kamen dann noch zwei Briefe der Ver bindung Germania zur Ver.e.ung, wortn der Auöjch.uß des Klägers cum i.,f^mia bestätigt wurde. Tieselben waren vom Senior des Som mersemesters 1913 Herrn Kraus gefertigt. Mayer — ein Gesiunungölmnp. Nun begann die Belmisaufnalzme iwer die jenigen '^u.^te, die Mayer als Gesinnungs lump stigmatisierten. Als crftcr Ze.»g^ wurde VerlagMrektor Dr. H. Nink von Augsburg vorgerufen. Nach semer 4>e.^,ign.cg g^o die ser Zeuge folgende Darstellung. Mayer sei im Jahre

^04 zu ihm gekommen, nachdem er vorher schon eine Reihe Artikel unpolitischen Inhaltes geliefert habe uno habe um Aus nahme in die Redaktion des Zentrumblattes „Nene Augsburger Zeitung' angesucht. Zeuge Habe dann Mayer die Bedingungen auseinan? devgesetzt, welchen der Gesuchsteller entspro chen müßte, wenn eine jo.che ^te.le frei wer den sollte. Selbstverständlich jei es. daß ein solcher Redakteur unbedingt auf dem Stand punkte des Zentrums stehe?: müife. Mayer Habe ihm nun wiederholt mündlich und schrift lich

die ent,cyi^denjle Bereicherung gegeben, baß er voll und ganz auf dem Standpunkte des Zentrums stehe. Bis zum Freiwerden ei ner Stelle bei der „Neuen Augsourger Zei tung' sollte Mayer sich bei einem anderen kleinen Blatte einarbeitcN. Der ^euge empfahl ihm zu einem rheinischen Zentrumsblutte zu gehen. Mayer ging aber trotz Ao raten u.s zeu gen zu der freiiinnigen „^b ^r ,ch^sl ,^en Grenzzeitung' nach Beuchen. Dem Zeugen ge? genuver haoe Mayer ernart, aas cr sich in Beuthen Ncchl mit Pontir

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 28.02.1914
Umfang: 12
, des ausgewiesenen und trotzdem noch als Schrift leiter , Nordtiroler Zeitung' Ätia n Mo ritz E. Mayer. Meh« noch fast als den Kläger selbst brandmarkt' die Verhandlung t^nNorc- tiroler Freisinn, der nun für imnrer „c'^ich- tct ist. Die Verhandlung hat gezeigt, daß. der Nordtiroler Freisinn für sein offizielles Or gan einen Revolverjournalisten, einen Gesin nungslumpen ärgster Sort', eine Existenz, die von ihresgleichn ausgeschlossen und geächtet ist, mit einem Worte eine wirklich kulinarische Existenz

M. E. Mayer war Jurist in München und gehörte auch emer Magenden Korpora tion an. Von dreier wurde er cum infamia, das heißt mit Schimpf und Schande ausge schlossen. Der prinzipiell schlagende Student konnte es aber mit seiner „Ueoerzeugung' ver einbaren, in gleichem Atemzuge Artikel zu schreiben für Zentrumsblätter, voll der dick sten Lobhudeleien der — katholischen Studen tenkorporationen, die doch im schärfsten prin zipiellen Gegensatze zu den sagenden Kor porationen stehen. Auf Befragen und noch mehr

freiwillig be teuerte er, Überzeugter Zentrumsmann zu sein. Der überzeugte ZentrnmSmann, als den er sich in Bayern mündlich und , christlich stets girierte, v .wandelte sich aus der Fahrt von München nach Benthe» in einen würenden Bekämpfer des Zentrums. Herr Moritz E. Mayer, der gute Katholik, der sogar ein empfehlendes Zeugnis von ei nem katholischen Geistlichen bei sich führen soll, hat aktiv bei der Einführung des evan gelischen Bundes in Benthen mitwirkt. . . » . . Nachweisbar zur gleichen'Zeit

chen überhaupt noch sprechen kann, hat trotzdem bewirkt, daß man ihn nach genau vier Wochen ohne Kündigung wieder entlassen hat. In seiner ganzen Heldengröße zeigte sich Mayer bei seiner Entlassung. Man denke: Er war überführt und hätte, beladen mit Schimpf und Schande, sofort ohne Sang und Klang das Weite suchen müssen — wenn er noch einen Funken von Schamgefühl besessen hätte. Wer nichts von alledem. Im Gegenteil — er bettelte erbärmlich, man möge ihn doch um Gottes Willen behalten

mit den in- eriminierten Stellen selbst ge>chrieben und in Kenntnis des Inhaltes zum Drucke befördert zu haben, er werde für alle Punkte den vollen Wahrheitsbeweis erbringen. Mayer — Revolverjournalist. Nach dieser Einvernahme der Angeklagten würbe zur Beweisaufnahme geschritten und zwar zuerst dafür, daß Mayer den öffentli chen Vorwurf auf sich sitzen hat lassen, daß er mit dem Revolver in der Hand in Geschäfts lokalen Inserate erpreßte. Zum.Beweis dafür war vom Verteidiger die Verlesung des' Ar tikels

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1912
Umfang: 8
. Es verkehren daher die Züge einerseits von Zell a. See bis Uttendorf-Stubachtal, anderseits von Mittersill bis Krimml. Mos Dr. Mayer f. Am Montag nachmittags ist in Wien Hof- und Burgpfarrer Exzellenz Dr. Laurenz Mayer, Bischof von Diocletia, seinem Leiden erlegen. Der greise Bischof war bis kurze Zeit vor Eintritt des Todes bei Bewußtsein. Daß der Kirchensürst sein Leben nicht mehr lange fristen könne, hatte der be handelnde Arzt Hofrat Dr. Geiger schon erkannt. Die vor drei Tagen eingetretene Erkältung

Wirtschaftshofbesitzers im Dorfe Mark grafensiedl, wuchs der kleine Lorenz unter der sorgfältigen Erziehung seiner Eltern zu einem wahren Jdealbüblein an. Ahnungsvoll schauten diese in die geheimnisvolle Zukunft ihres lieben Bübleins, wenn sie ihn Tag für Tag in der Dominikanerkirche der Heimatsgemeinde ministrieren sahen. Als Gymnasiast am akademischen Gymnasium in Wien fiel Lorenz Mayer das Lernen außerordentlich leicht, so daß er mit Hochgefühl in die Aula eintreten konnte, um sich dort vorerst dem Studium der Philosophie

hinzugeben. Im Jahre 1848 bcteiligte er sich an der freiheitlichen Bewegung, doch vor der Sturm deputation rief ihn der Vater heim zur landwirt schaftlichen Arbeit. Als die Unruhen vorüber waren, bezog Mayer wieder die Universität, auf der er sich nun den juristischen Studien widmete. Nach einem Jahre fühlte er die Neigung zum geistlichen Be rufe in sich erwachen und er suchte um Aufnahme im fürsterzbischöflichen Alumnat nach, die ihm auch gewährt wurde. Rasch machte der junge Theologe große geistige

und geistliche Fortschritte, daß er vom damaligen Erzbischof Milde zweimal preisgekrönt wurde und bald nach feiner Priesterweihe am 5. August 1853 an das sürsterzbischösliche Alumnat in Wien als Studienpräsekt berufen wurde. 1859 zum Doktor an der Wiener Universität promoviert, wurde er 1863 als Hofkaplan ausersehen. Im Jahre 1870 erhielt Dr. Mayer ein Kanonikat bei St. Stephan. Am 15. September 1876 zum Burgpfarrer und am 19. Oktober zum infulierten Abt ernannt, be gleitete er 1881 wüland den Kronprinzen

Rudolf auf der großen Orientreise. Am 22. Jänner 1899 wurde Burgpfarrer Dr. Mayer in Gegenwart des Kaisers zum Bischof von Diocletia konsekrierl. Stets befand sich Bischof Dr. Mayer in der engsten Suite des Kaisers und alljährlich hat er den Monarchen nach Ischl begleitet. Dr. Mayer war Besitzer zahlreicher hoher OrdensauSzeichnungen und erfreute sich in den weitesten Kreisen der Wiener Gesellschaft, vor allem beim Kaiser, uneingeschränktester Wertschätzung. Sein edle?, liebevolle?, allzeit hilfs

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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1913
Umfang: 8
im ^t! zur „Alten Pvst' in Klausen ein Konzert tinem ganz auserlesenen Programm, indem die Matte Liedertafel u. a. Rud. Wagners „Oester- M Tiche', Jos. Pemüaurs „O Frühling, komm', »MmerlMders „Die vier Zecher', „Lebe wohl, „Brixen er Chronik.' mein Vaterland' von F.Abt, „Im Früblingszauber' von Max Mayer-Olbersleben, „Wir sind des Kaisers Reiterleut'' von F. Mair und „Burschen-Abschied' von I. Wengert singen wird. Dazwischen wird die Harmoniekapelle eine Reihe von Musikstücken vor tragen. Begräbnis. Am 6. Juni

die verantwortlichen Redakteure Leop. Bauerseind, „Allg. Tir. Anz.', und Andr. Gebhart, „Schw. Bez.-Anz.'. Die Klage des ausgewiesenen Redakteurs der „Nordtiroler Ztg.' bezieht sich aus den Vorwurf, Mayer habe sich mit dem Revolver in der Hand in den Geschäftslokalen Inserate erpreßt. Weiter klagte Mayer wegen des Artikels „Der aus gewiesene Schriftleiter' in Nr. 13 vom 29. März 1913 des „Schwazer Bezirks-Anzeigers'. In diesem Artikel waren einige Züge aus Mayers Vorleben beleuchtet worden. Unter anderem enthielt

der Artikel die Be hauptung, daß Mayer eum inlamia (mit Schande) aus einer schlagenden Korporation ausgeschlossen worden sei, daß Mayer, obwohl ein wütender Be kämpfe? des Zentrums, sich bei einem Zentrumsblatte eingeschlichen habe usw. Herr Gebhart hat für sämtliche 16 Klagepunkte den vollen Wahrheitsbeweis angeboten. Die geführten Zeugen sind sämtlich aus Deutschland. Allem Anscheine nach dürfte die Ver handlung zwei Tage in Anspruch nehmen. Als Vertreter fungieren Dr. Karl Köll, Advokat in Schwaz

, für Herrn Gebhart, Herr Dr. Hans Peer, Advokat in Innsbruck, für Leopold Bauerfeind und Advokat Dr. Schneider, der seinerzeit den „Tiroler Wastl' vertreten hat, sür Mayer. Ein neuer polizeiskandal in Innsbruck. Der „A. T. A.' meldet: Kürzlich wurde ein Mann am Jnnraiu „gefunden', von der Polizei als betrunken behandelt, in den Kotter überbracht und nach der bekannten menschenfreundlichen Vorschrift auf den Holzboden gelegt. In der Frühe hatte der Mann „seinen Rausch noch nicht ausgeschlafen', worauf

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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1895
Umfang: 8
nicht annehmbar befunden. Es wird somit nichts anderes übrig bleiben/ als das Grundstück des Herrn Otto von Mayrhanser anzukaufen und auf demselben das Stabsgebäude aufzuführen, während die Kaserne und der Formierungsplatz auf dem Putzergütl aufgeführt werden. Nachtrag. Graz, 11. März. Heute begann die Straf verhandlung gegen Jgnaz Mayer, falsch Anton von Koppenheier genannt. Derselbe wird be schuldigt, eine Reihe von Geschäftsleuten durch Vorspiegelungen zu Warenlieferungen und sonstigen Creditierungen

verleitet zu haben. Aus den Gründen der Anklage geht hervor, dass Mayer seit 1893 in Graz und Salzburg unter dem Namen Director v. Koppenheier lebte, sich in die besten Gesellschafts kreise einzuschmuggeln wusste und zum Director der „ Salzburger Fremdenzeitung' ernannt wurde. Mayer hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, wurde als Sohn eines praktischen Arztes in der Nähe von Temesvar geboren und zugleich mit seinen Eltern getauft. Derselbe verwendete sich in Ungarn als. Journalist bei mehreren

Pester Blättern, gab sodann in Wien ein Journal unter demTitel „Katholische Gesellschaft' heraus, welches an der Spitze die Bezeichnung trug: „Chefredaeteur Arno Mayer, ausgezeichnet durch den Segen Sr. Heiligreit Leo XÜI.' Das Blatt hatte die Tendenz, eine Kirchenparamenten-Niederlage, deren Eigenthümer Juden waren, vor Angriffen zu schützen. In Wien wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt und aus Oesterreich ausgewiesen. Er tauchte sodann in Pest, später in Paris und schließlich

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Seite 7 von 8
Datum: 09.05.1905
Umfang: 8
, Davos, Schweiz. Frau Dr. Saul mit Fräulein Helene Benn, Frankfurt. Frau v. Pruffanowska mit Familie, Polen. Graf Franz und Emanuel Resseguier, Nisko, Galizien. Frau Krippe! mit Sohn, Budnik. Frl. Maria Kärcher, Wien. Fr. Gisela v. Maleffy, Budapest. Georg Sailer, Ried. Hotel „Elefant' (vom 27. April bis 4. Mcch: Frau Pauline Glißmann mit Kammerjungfer, Glauchen i. S. Adolf Thiem, Kaufmann, Dornbirn. Johann Mayer, Reisender, Wien. A. Kasper, Oberinspektor, Innsbruck. Richard Füchsel, Wien. Gustav

Barger, k. u. k. Ober leutnant, mit Frau, Linz. Rudolf Ertl, Reisender, Schwechat. Franz Z. Mayr, Pfarrer, Rappoldskirchen bei München. Wladimir v. Korski, Rittergutsbesitzer, Warschau. Professor Dr. Johann Ranke mit Frau, München. S. Strauß mit Frau, München. Theodor Löw, Lehrer, München. Josef Mayer, Lehrer, mit Frau, München. Johann Röbbelen, Zivilingenieur, Graz. A. Bonapace, Privat, Rovereto. M. Watschinger, esnä. lkeol., Innsbruck. Peter Astner, eanä. tlieol., Innsbruck. L. Betti-Motter, Privat

Kran mit Frau, Kopenhagen. Franz Stepaneck, Wien. Konrad Wang, Reisender, Wien- Albert Borst, Geometer, Welz- heim. Eng. Mayr, königl. Amtmann, Welzheim, Württem berg. P. M. Holzer 0. 5?. N, Rattenberg. Komtesse Mar. Bolza, Wien. Komtesse Julia Bolza, Wien. Otto Rieb-r, Kaufmann, mit Frau, Berlin. Max Schor mayer, München. Therese Schormayer, München. Max Buxbaum, Wien. E. Tritsch, Majorswitwe München. Frank Giebel, Vertreter, Graz. Franz Zeh, Vertreter, Klagenfurt. Alfred W. Kadersheim

mit Frau, Wien. Oskar Hahn, Fabriksbesitzer, mit Frau und ^.Sohn, Berlin. Dr. Müller-Kurzweilig mit Frau, Berlin. Dr. B. Mayer, Berlin. Otto Sauer, Gardone. E. Parrot, Privat, München. Dr. Scheiber mit Frau, München. Frau In genieur Hofbauer, Graz. Dr. Bock und Frau, Nürnberg. Staatsminister Exzellenz Rüger, Dresden. Driuchimsgasse Ur. 108 ist eine 986 Wohnung im 1. Stock per sofort oder 1. A «g«st billig zu vergeben. — Auskunft im Eckladen. Ein lediger, selbständiger Härtner 984 sucht Stelle. Adresse

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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1895
Umfang: 8
) beträgt zur Zeit, so schrieb Neulich unser Blatt, bei 10 Milliarden. Im Jahre 1875 haben sie nur 5 gehabt. Nach der Berechnung des Oekonomen Dr. Rudolf Mayer wird das Vermögen der Rothschilds betragen 300 Milliarden. Die In teressen davon würden genügen, um 37,120.000 Menschen zu ernähren. Im Jahre 1800 hatten die Rothschilde fast kein Vermögen. — Wir be kommen nun von sehr geachteter Seite hierüber folgende Zuschrift: „Leider ist die Adresse des Oekonomen Mayer nicht angegeben, so dass

man ihn nicht um Aufklärung bitten kann, wie er zu der Summe von 300 Milliarden — was? Auf so eine Kleinigkeit kommt es den Veröffentlichern nicht an — gelangt ist. Bedenkt man aber, dass (laut dem Gothaer Kalender für 1895) die Summe der Schulden aller europäischen Staaten und der Vereinigten Staaten von Amerika noch nicht 135 Milliarden beträgt, so wird man die An gabe des Oekonomen Mayer anzweifeln dürfen, solange sie nicht erwiesen ist.' Der Einsender hat dabei übersehen, dass nicht behauptet wird, die Rothschilde

besäßen jetzt schon 300 Milliarden. Es heißt ja ausdrücklich, sie besitzen zur Zeit bei 10 Milliarden. Dann aber heißt es. das Ver mögen „wird' 300 Milliarden betragen. Die Berechnung des Oekonomen Dr. Rudolf Mayer ist übrigens schon früher in mehreren Zeitungen veröffentlicht worden. Es ist auch gar leicht zu glauben, dass in etwa 40 Jahren das Ver mögen der Rothschildgruppe, wenn.es so fortgeht wie bisher, eine furchtbare Macht bilden wird. (Eine darmherzige Schwester im mohamme danischen Lande

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Seite 5 von 8
Datum: 10.12.1921
Umfang: 8
Beteiligung statt, an der sich auch die Musik- .MyslleWnNiLderlang, beteiligte. Einen ergreifenden Anblick bMn die 3 kleinen Mädchen des Er- mordeten, die die Leiche begleiteten und an einem Tag vaterlos und sozusagen mutterlos wurden. Eine Nordtat in Neran. Man berichtet uns von dort: Letzten Montag gegen Uhr abends trafen sich drei Burschen: Alois Ceschi aus Tramin, Franz Mayer aus Brixen, wohnhaft in Unter mais, und Alois Wilhelm aus Prad in einem hiesigen Wirtshaus, wo sie wegen einer ganz

ge ringfügigen Angelegenheit in Streit gerieten. Plötz lich hielt Ceschi dem Mayer einen geladenen Re volver vor das Gesicht, ob mit der wirklichen Ab sicht,-zu schießen oder nur zu drohen, ist nicht festgestellt. Er ,wäre auch gar nicht dazu gekommen, den Schuß abzufeuern, denn mit Blitzesschnelle zückte Mayer das Messer und stieß es dem Ceschi ws Gesicht. Ceschi erhielt eine von der rechten Schläfe heruntergehende, bis zum Hals reichende, tiefe Wunde. Dies vollzog sich alles so schnell, daß memand

von den Anwesenden hätte ein- greifen können. Binnen einer halben Stunde war der Gestochene eine Leiche. Der Täter und Wilhelm wurden verhaftet. Ceschi soll schon im Verlauf ves Nachmittags einem Bekannten gegenüber die -ileußerung getan haben, er werde den Mayer er- itechen, wo er ihn bekomme. Nun hat ihn selbst dieses traurige Unglück getroffen. Gewerbliches. Gebühren »Ks parsümerien, Mineral- ^ ü?' öchallMVeine usw. Die Handelskammer macht aufmerksam, daß auf Grund der bereits in en Tagesblättern

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Seite 4 von 8
Datum: 02.04.1901
Umfang: 8
. Dr. Schoepfer, Schraffl, Axmann, Daschl, Schoiswohl, Liechtenstein, Fink, Dr. Gessmann, Thnrnher, Dr. Pattai, Huber (Brück), Schlesinger, Wohlmeyer, Mayer, Oberndorfer, Schneider, Kühschelm, Prochazka, Loser, Dr. Scheicher, Steiner, Schreiber, Dr. Lueger. il. Ein Antrag der Abgeordneten Fink, Schraffl und Genossen betrifft die größere progressive Erhöhung derPersonal- einkommenst euer von 10.000 Kronen an und lautet: Größere, eulturell und wirtschaftlich sehr wünschenswerte Reformen, besonders

und dieselbe insbesondere bei jährlichem Einkommen von über 200.000 Kronen nicht abschließt.' Wien, 22. März 1901. Fink. Schraffl. Dr. Schoepfer. Thurnher. Loser. Prochazka. Schoiswohl. Doblhoser. Mayer. Huber (Brück). Wohlmcyer. Schneider. Axmann. Kühschelm. Schreiber. Schlesinger. Dr. Pattai. Dr. Gessmann. Strobach. Steiner. Oberndorser. Daschl. in. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl und Genossen betrifft die Besserung der Lage der provisorischen Briefträger und anderer Diener der k. k. Post

Angestellten vorgesehen wird.' —- In formeller Beziehung wird beantragt, diesen Antrag dem soeialpolitischen Ausschusse zuzu weisen. Wien, 21. März 1901. Schraffl. Thurnher. Liechtenstein. Schoiswohl. Prochazka. Wohlmeyer. Steiner. Axmann. Doetor Pattai. Dr. Schoepfer. Loser. Fink. Mayer. Daschl. Kühschelm. Dr. Gessmann. Oberndorfer. Schlesinger. Schneider. Dr. Scheicher. IV. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl betrifft die Schaffung eines Pensionsin stitutes für die Privatbeamteu und Privatangestellten

Unterrichtsanstalt absolviert haben, kein selbständiges Gewerbe betreiben, Wohl aber als Wirtschaftsleiter, Verwalter, Keller meister, Schaffer, Buchhalter zc. fungieren, gleich den Privatbeamten zu behandeln.' — In Bezug auf die Behandlung dieses Antrages wird begehrt,, dass derselbe dem socialpolitischen Ausschüsse zur Vorberathung und Berichterstattung wiesen werde. Wien, 21. März 1901. Schraffl. Dr. Schoepfer. Liechtenstein. Schle» singer. Kühschelm. Mayer. Prochazka. Doeior Gessmann. Thurnher. Wohlmeyer

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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1911
Umfang: 8
Rechenschaft schuldig. „Sie wissen nicht, mit wem Sie in solch unerhörtem Tone sprechen', entgegnete der russische Offizier. „Ich bin Don Jaime de Bourbon und meine Tante ist eine österreichische Erzherzogin!' — „Und ich', gab der andere kaltblütig zurück, „bin der Seekadett Mayer und meine Tante hat eine Zündhölzchenfabrit bei Linz.' Sprach's und marschierte an dem verblüfften und verärgerten Bourbonensprößling vorüber. Die Schlagferttgkeit deS Seekadetten wurde viel belacht und fand den Beifall

nicht nur der österreichischen, sondern auch aller Marineoffiziere der vor Takü liegenden Kriegsschiffe der Großmächte. Später wurde die Geschichte auch in österreichischen Hos kreisen ruchbar. Als jüngst der Name des Helden der kleinen Geschichte — er ist seither Offizier ge worden und im Ministerium beschäftigt — anläß lich einer dienstlichen Meldung einem österreichischen Erzherzog genannt wurde, meinte dieser lächelnd : „DaS ist der Seekadett Mayer, dessen Tante eine Zündhölzchenfabrit bei Linz hat.' Kirchliche

ist die Pfarre Ranggen bei Jnzing bis 5. September ansgeschrieben. feierliche proless. Im Mutterhause der Barm herzigen Schwestern an der Kettenbrücke in Inns bruck legten am 1. August 30 Kandidatinnen feier liche Profeß ab und 26 Novizinnen wurden einge kleidet. Generalfuperior Kanonikus Wolf erschien zur Feier und nahm die Gelübde der Kandidatinnen entgegen. Der Feier wohnten viele Anverwandte bei. PZlSMos-Mgerverew. Wir empfehlen die Seele unserer verstorbenen Mitpilgerin Johanna Mayer frommen Gebeten

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Seite 7 von 8
Datum: 23.10.1906
Umfang: 8
, Reisender, Wien. Dr. Josef Mayer, emer. Hof- und Gerichtsadvokat, Wien. Professor Enderle, Basel. Elise und Martha Kolm, Wien. Klemens Haid, Hotelier, Oetz. Dr. Anton Tradel, Weltpriester, Krakau. Georg Lippa, Fabrikant, Wien. Emerich Fekete, Reisender, Budapest. Artur Hallada, Jaroslau. Heinrich Lindermann, Rentier, Hildesheim. Karl Gfaller, k. k. Bau kommissär, Innsbruck. Graf und Gräfin Otto Manzano, Graz. Dr. Otto Egger, Wien. Theodor Veit, Architekt, mit Frau, München. Hofrat Dr. Hans Hausotter

, Arzt, München. Hermann Wülfing, Wien. Anna Riedler, Obervellach. Ludwig Mauerhofer, Reisender, Meran. Dr. Josef Mayer, emer. Hof-und Gerichts-Advokat, Wien. Maria Dorigozzi mit Familie, Feltre. Josef Maendler und Frau, München. Johanna Krall, Wien. Max Schweigl, Kauf mann, Innsbruck. Dr. Henry Meyer, Schriftsteller, Berlin. Georg Noderer, königl. bayr. Maschinenoberinspektor, Regensburg. Heinrich Müller, Kaufmann, Triest. Josef Preyer, Kaufmann, Innsbruck. Adolf Blaschke, Innsbruck. Mrs. Edwin

R. Denly, Bonn. Elsa d'Alton, Majors witwe, Berlin. Christine Becker, Berlin. Artur Friedmann, Berlin. August Fronza, Reisender, Bozen. Theodor Hanke, Bozen. Ludwig Roth, Stadtpfarrer, Bad Kissingen. M. See, Zollbeamter, München. Karl Mayer, Gen- darmerie-Chef, Unterfranken. Miß Charles de Steest mit Begleiterin, Paris. August Scheinert, Architekt, Halle a. S. Mir Merl,eilige» empfiehlt frische und getrocknete in geschmackvoller Ausführung bei billigsten Preisen Kranz Hock (Donatsche Gärtnerei

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Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1899
Umfang: 8
Winkler, München; Peter Told, Bozen; v.Hobe, Pfarrer, Ehrenbnrg; Frl. v. Höbe, Ehrenburg; Constanze v.For- celles, Finnland; E. Etterlö, Colmar; A. Thiem, Kauf mann, Dornbirn; H. Oebbke, mit Kindern, München; W. Scherer, München; Creuberhammer, Innsbruck; S. Bachrich, Kaufmann, WieN; Richard Füchsel, Kauf mann, Wien; Eduard Eichler, Reisender, Wien; Otto Kahn, Fabrikant, Stuttgart; Adolf Rhomberg mit Frau, Dornbirn: Moriz Neuberg, Reisend«, Mm; Hugo Esch born, Kaufmann, München; Alexander Mayer, Kauf

mann, Innsbruck; Hans v. Klebelsberg, Professor a. D., Bruneck; Jofef Hartlaub, Hof a. S., Baiernz Anton Martine!, Fabrikant, Bär»; B. Mayer, Caplan, München: E. Thöny, München; F. v. Reznicek, München; Alexander Hamburger, Wien: Alfred Springer, Ingenieur, Wien; Dr. E. Uhrlaub mit Frau, Heidelberg; C. Lachs, Kauf, mann, Bradford; Desider Heidmann, Kaufmann, Buda pest,-. Gustav Genz, Ingenieur, Wien: Maria Prati, Borgs; Hermann Gerhold und Frau, Greiz im Voigt- land; Friedrich Doederlein, k. Rector

; Alexander Mayer, Bankier, Berlin; Siegfried Lon, Reisender, Eipel (Böhmen); Rudolf Ahles, Oberlandesgerichtsrath, München, mit Frau; Frau Marie Kopp mit Tochter, München; Frau 0. Hiller, Rentiere, München; Fritz Sonnleithner, Kauf mann, Kundl; Heinrich Schwarz und Frau, München; Josef Henkel, Kaufmann, Ragusa. Guggenbergs Wasserheilanstalt(vom 27.April bis 5. Mai): Otto v. Krapsovies, Seetionschef, Agram: Franz v. Nunkovits, Szegzärd (Ungarn); Gräfin Berta Kornis, Stiftsdame des Brünner Stiftes

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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1913
Umfang: 8
arge Verwü stungen an. Am 8. Juli wurde auch die Bründl- kapelle im Wallfahrtsorte Dreieichen erbrochen und die Opferstöcke beraubt. Dringend verdächtig, diesen Einbruch begangen zu haben, ist die herumziehende Schleiferfamilie Grasl, welche von dem berüchtigten Räuberhauptmann Grasl abstammt. Ein verschwundenes Perlenkollier. Ein sensa tioneller Diebstahl wurde in London am 17. Juli verübt. Henri Solomon, der Pariser Vertreter der Londoner Juwelenfirma Max Mayer, schickte an das Londoner

Hauptgeschäft ein rekommandiertes und versichertes Paket, welches ein wunderbares Kollier von rosa Perlen, dessen Wert auf 3^4 Millionen Franken geschätzt wird, enthielt. Vom Briefträger wurde einem Beamten des Hauses Mayer in London ein versiegeltes Päckchen in blauem Papier, dessen Siegel die Initialen „M. M.' trugen, gegen Unter schrift übergeben. Der Angestellte, dem bekannt war, um welche Sendung es sich handelte, deponierte das Päckchen in der eisernen Kasse, um die Ankunft des Geschäftsinhabers

abzuwarten. Dieser kam zwei Stunden später, öffnete das kostbare Päckchen und entdeckte darin statt des erwarteten Schatzes dreißig Stückchen Zucker. Herr Max Mayer begab sich sofort ins Polizeibureau. Ein Sachverständiger soll bei der Expertise die Zuckerstückchen als französisches Fabrikat erkannt haben, was nicht sehr wunderbar ist, da in England k«n Zucker fabriziert wird. Bisher fehlte für die Nachforschungen der Polizei jede Grundlage, doch setzt man Hoffnung auf die Auskünfte, welche Herr Solomon

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Seite 5 von 8
Datum: 18.03.1913
Umfang: 8
nichts unter nommen, diese Ausweisung znr Durchführung zu bringen. Es handelt sich um folgenden Fall: Am 20. März vorigen Jahres wurde der ausländische Schriftleiter Mayer der „Nordtiroler Zeitung', die in Schwaz erscheint, wegen Be schimpfung der Tiroler Kaiserjäger von der k. k. Be- zirkshauptmannschast Schwaz aus Oesterreich aus gewiesen. Obwohl wir nun vor dem Jahrestage dieser Ausweisung stehen, ist sie bis heute noch mcht durchgeführt. Der Ausgewiesene rekurrierte gegen die Entscheidung

. Der Ausgewiesene befindet sich heute noch in Schwaz und treibt es noch viel ärger als früher. Eine Konfiskation folgt der anderen, wofür Mayer den Chef der politischen Behörde aufs gemeinste beschimpft. So wurde das Blatt konfisziert, weil es direkt zur Gehorsamsverweigerung und zum Aufruhr in militärischen Angelegenheiten aufforderte, daun wegen Herabsetzung der Be hörden usw. Neuerdings wurde das Blatt, dessen einziger Redakteur der Ausgewiesene ist, wieder wegen einer gemeinen Beschimpfung des Erzherzog

- Thronfolgers konfisziert und die Konfiskation vom Oberlandesgerichte bestätigt. Mayer kann aber ruhig in Schwaz bleiben. Ja nicht nur das. Seit die Aus weisung rechtskräftig geworden und das Majestäts gesuch abgelehnt ist, betreibt er auch noch eine be sonders rege Hetztätigkeit in Versammlungen. Daß so etwas bei der ganzen Bevölkerung die tiefste Entrüstung auslösen muß, ist selbstverständlich. Die Erbitterung der Bevölkerung ist derartig, daß der Jahrestag der Ausweisung möglicherweise einen Sturm

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Datum: 16.03.1916
Umfang: 8
noch mancher Schüler des gelehr ten, sprachkundigen Professors Dr. Ambros Mayer, der in den 80er Zabren des vorigen Jahrhunderts am ehemaligen Swatsgymna- 'iuni zu Bozen wirkte, in Erinnerung sein, mit .reichem Feuereifer und welcher Entschieden en derselbe auf die Fremdwörter Jagd mach te und in den deutschen Aufsätzen seiner Schü- l- r an Stelle eines Fremdwortes mehrere schö- e '. ein deutsche Ausdrücke zu setzen pflegte. Er i.rurteilte aufs strengste die Verdrängung deutscher Bezeichnungen durch fremdsprachige

Wörter mit der Begründung, daß unsere schöne n d kräftige Muttersprache einen Wortschatz '.d Ausdruckreichtum besitzt, wie keine andere ? tacho. Deshalb habe es die deutsche Spra- l nicht nötig, unverständliche Fremdwörter ei ^schmuggeln. Professor Dr. Mayer ver- n ri deshalb die neu eingeführten Rechtschreib- die den Schüler mit der sprachlichen Äüvlandsmode bekannt machten. Was würde r erst sagen vom heutigen Wörterverzeichnis süi Lehrer und Schüler, das ein Allerwelts- scrachen-Krämerladen

geworden ist? Würde Professor Dr. Mayer heute noch leben, so wür de er gewiß mit jugendlicher Begeisterung im jc-ü begonnenen Kampfe gegen alles fremde Weien in Sprache, Tracht und Sitte eintre ten. Wie würde er sich begeistern an den Be sueoungen der Vereine, die sich die deutsche Donnerstag, den 16. März Sprach Reinigung zur Aufgabe gesetzt haben! Mit den Vereinen müssen aber auch die Presse, Geschäftsinhaber, Lehrer und Erzieher, ja je der einzelne mitwirken, soll die Muttersprache endlich

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