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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 31.05.1898
Umfang: 8
; eine gewisse Clique in Mailand schürt insbesonders gegen den Cardinal und verlangt, dass derselbe von Mailand abberufen und durch einen anderen Kirchenfürsten ersetzt werde. Die Abwesenheit des Cardinals von Mailand während der letzten revolutionären Vorgänge bot ihnen Anlass, die böswilligsten Verleumdungen gegen den Cardinal zu verbreiten und demselben den Boden zu unter minieren. Der Papst schrieb nun letzthin an den Cardinal-Erzbischof einen Brief, worin es heißt: „Die ernsten Unruhen in verschiedenen

Gegenden Italiens, namentlich in Mailand, haben den Papst tief bewegt. Die Katholiken hätten die Unruhen nicht veranlasst, die Urheber und die Mitschuldigen müsse man auswärts suchen. Er hätte gewünscht, dass der Erzbischos während der kritischen Zeit als Friedensvermittler hätte in Mailand sein können. Die Beleidigungen gegen den Erzbischos wegen seiner Abwesenheit aber hätten den hl. Vater tief betrübt. Denn diese Beleidigungen seien nicht gegen die Person des Cardinals, sondern vielmehr

; sie hat endlich doch jemand gefunden, dem sie die Schuld an den letzten Vorgängen in Italien in die Schuhe schieben könne; sie hat das alt bekannte Mittel wieder aufgegriffen, wodurch sie ihre Sünden gegen das arme Volk zu verdecken imstande ist. Gegenwärtig wird in Italien gegen die katholischen Blätter mit einer Rücksichtslosig keit und Brutalität vorgegangen, wie dies den socialistischen und den radikalsten liberalen Blättern nie passiert ist. ^ So wurde letzthin der Director des bisher in Mailand

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 13.05.1898
Umfang: 12
Seite 10. Nr. 39. Freitag, „Brixener Chronik.' 13. Mai 1898 der vornehmen Leute die kleinen Vögel tagaus, tagein auf den Tisch kommen, obwohl sie als Tafelwild nicht den besten Ruf haben. — Vogel freunde in Deutschland wollen infolge des Massen mordes eine ersichtliche Verminderung nicht allein der Zugvögel überhaupt, sondern auch namentlich der Schwalben bemerken. Politische Rundschau. Die Unruhen in Italien. Aus Wien wird vom 11. Mai telegraphiert: „Nachrichtens die auf Umwegen aus Mailand

funetioniert. Alle Tele gramme werden zurückgewiesen. Die Bahnhöfe werden schärsstens bewacht, da der Pöbel die selben wiederholt zu stürmen versuchte. Es wird versucht, die Bahnzüge auf offenem Felde aufzu halten. Auf mehrere Züge in der Umgebung von Mailand wurde geschossen. Fast sämmtliche Wohl habenden verließen die Stadt. Man spricht von 300 Todten und 2000 Verwundeten. Ein Venediger Blatt meldet aus Turin: Man wollte versuchen, die Turiner Ausstellung in Brand zu stecken, doch wurde der Versuch ver

eitelt. Der König verschob die Rückreise nach Rom, weil der Minister des Innern erklärte, er könne die Verantwortung für die Sicherheit des königlichen Zuges nicht übernehmen.' Diese Nachrichten sind wohl bedeutend über trieben. Jedoch ist den amtlichen Meldungen kaum zu glauben, welche berichten, in Mailand herrsche wieder vollständige Ruhe. Die Wähle» in Frankreich stnd vorüber! Es kam dabei zu etwas lebhaften Demon strationen. Nach den letzten vorliegenden Mel dungen sind 566 Wahlresultate bekannt

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1891
Umfang: 8
es den Pil gern frei, mittelst Separatkarten von Desenzano aus Breseia, Mailand, Pavia und andere Städte zu besuchen. — Der zweite Pilgerzug verlässt „Brwener Chronik.' Wien am 14. September, hält sich einen Tag (15.) in Venedig auf, begibt sich am 16. Früh nach Padua und fährt von, da nach halbtägigem Auf enthalt nach Loretto, woselbst am 17. Vormittags verweilt wird, dann erfolgt die Fahrt nach Assist; am 18. Mittags verlassen die Pilger Assisi und kommen gegen Abend nach Rom. Jene Pilger

, welche am St. Januärius-Tage (19.) in Neapel sein wollen, begeben sich von Rom ohne Aufenthalt nach Neapel, verweilen am 19. in Neapel, besuchen dann Pompeji (20.) und Balls dei Pompeji (neuer Wallfahrtsort) hierauf, (21.) Sorrento Capri oder Vesuv — auch Monte Cafsino und kommen am 22. oder 23. nach Rom — wo der Aufenthalt bis 3. October währt. Auf der Rückfahrt werden besucht Siena, Florenz, Bologna, Verona, Desen zano^ Castiglione (eventuell Breseia, Mailand, Pavia), über den Gardasee fährt man dann per

Dampfschiff, wie beim ersten Pilgerzuge nach Oesterreich (Roveredo, Trient, Bozen, Innsbruck, Salzburg, Linz, Wien). Die Routen Rom-Neapel werden separat gelöst, ebenso jene von Desenzano nach Breseia und Mailand. Bei Anmeldungen ist es wünschenswert, anzugeben, wer auf die Fahrt nach Neapel reflectiert, damit wegen der Quartiere möglichste Vorsorge getroffen werden kann. — Bon Rom aus wurde an das Wiener Comite geschrieben, man entpsehle es allen Theil- nehmern des zweiten Pilgerzuges, an der Fahrt

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1898
Umfang: 8
Freitag, „Brixener Chronik.' 16. September 1898. Nr. 75. Seite 5. namens Mateo, thätlich an dem Nixeconsul Daneo. Mateo wurde erklärte sich als Anarchist. , Dsmonstrslion in Mailand. ^ Meldungen der Blätter wurde in . ^ in den letzten Tagen ein auf den Um- Dla'd l n^r Aufruf vertheilt, welcher die. M ^>as revolutionäre Comite' trug, richtete deshalb einen besonderen ^.Mnasdienst ein und verhaftete daraufhin Karl Siles, der bei der Ver- betreten wurde. Im der Verhaftung rief Siles: „Es fo?gtm

Siles bis zum'Polizeiposten ?Str°d° N°P° Tossiani, woselbst die Un- am 6. Mai d. I. begonnen hatten. 2 bst angelangt, stengen^ dieselben zu pfeifen 7 »d.Widerten die Aufforderung, ansemander- mit Steinwürfen. Ein Wachmann Ä durch einen Steinwurf an der Schulter verletzt. Andere Wachmänner folgten den Liststanten und zerstreutensie.Siles wurde i« Äre 1877 zu Reggw d, Calabia geboren »d traf eigens aus der Schweiz zur Ver- »na des Aufrufes in Mailand ein. Die «ei verfügte die Auflösung des »Lireolc

, vWmomeo« in Mailand, unter welchem Deck- ' sich, wie es scheint, ein ehemaliger Verein rekonstruierte. Der „Friedens-Czar'. Derflottenbeg eisterte„Friedens- im'. Aus Petersburg wird gemeldet: In einem den Generaladmiral der russischen Flotte, k» Großfürsten Alexis, gerichteten Handschreiben ^Kaisers von Russland heißt es: „Ich er- We in der starken Flotte, die gegenwärtig in Wopol versammelt ist, ein solides Unter- Md sür die fernere ruhige und friedliche Ent- »Mng des gesammten Südens Russlands

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