als in Mailand. Deshalb sieht man die Berges riesen in ihrer imponierenden Größe: den Monte Rosa, den Gran Paradiso, der den Mont Blanc verdeckt, den Monte Cevanna, den Mont Cenis, den Rocciamelone, den Monte Biso :c. 2c. Das Wetter war schön, die Aussicht befriedigend. Am Fuße des Aussichtsberges war es lebendig; eine Art Wurstelprater lockte das ital. Volk an, das den Festtags-Nachmittag zu Ausflügen benutzte. Natürlich waren die Tiroler Pilger, die in langen Zügen dahinw änderten, Gegenstand vielfacher
würde, solchen, welche nicht die Möglichkeit haben, die Höhen zu erklimmen! So verlebten wir diesen Tag in Turin. Es. geht schon immer mehr der Heimat zu. — Solche Raststationen sind eine Wohltat, da sonst die Fahrt zu lang und zu anstrengend wäre; aber Turin bietet auch für das religiöse Empfinden so viel, daß es eines Besuches wert ist. Mailand, 10. Mai. Wir sind in der letzten Station und bereits beginnt das Abschiednehmen. Einzelne Teilnehmer des Pilgerzuges haben uns schon verlassen, ein zelne bleiben hier in Mailand zurück
di Cappuccini aus schon gesehen hatten, noch viel klarer und schöner. Auf der andern Seite grüßte das Wahrzeichen von Turin, die Superga, das Mausoleum der savoyischen Königsfamilie auf der höchsten Erhebung des kleineren Gebirges bei Turin, herüber. Nach dreistündiger Fahrt gelangten wir nach Mailand. Das Wetter drohte in sommerliche Hitze überzugehen, so daß Wir froh sein konnten, am Ende der Reise zu sem. 28. Mai 1907.