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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1922
Umfang: 8
Xl. und der Oberraddme? vsn Mailand. In der „Kölnischen Bolkszeitung' lesen wir: Die Wiener Schriftstellerin Klothilde Benedikt hatte gehört, daß der Papst zum Mailänder Ober^ rabbiner, Kommendatore Alessandro da Fano, in persönlichen Beziehungen stehe und hat sich an letzteren mit der Bitte um nähere Mitteilungen gewendet. Sie erhielt darauf ein Antwortschreiben in dem es heißt: „Meine Bekanntschaft mit dem nun mehrigen Papst Pius Xl datiert auf einige 2l) Jahre zurück, meine freundschaftlichen Beziehungen

, meine Wizysche., für die Zukunft darzubieten. Pius X!. ist nicht nur ein wahrer Gelehrter, fondern ein Edtlmensch von seltener Güte, der in Mailand in herzlichen Beziehungen zu sehr zahlreichen Juden, namentlich aus der Welt des Geistes, stand. Ich glaube, seine Erwählung war ein Glück für das Wohl der Allgemeinheit und der ganzen Welt. Uebrigens bin ich immer zu den Mitgliedern des katholischen Klerus dieses Landes in den höflichsten Beziehungen gestanden und ich zähle viele Monsicmore zu meinen Schülern

. 255>1 100 sranz. Franken 46 35 zahlte man in Franken sik ! 100 belgische Franken S15 I MI spanische Pesos 7SM ! 100 tschech. Sokols 100 südslaw. Kronen ! 100 ungar. Kronen ! !00 polnische Krone« j 100 polnische Mark 7S'5» 1-55 -b? ^-'15 W- In Mailand zahlte man in Lire für 100 deutsche Mark 6 10 - 1 Psund Sterling IM österr. Kronen -— j 1 Dollar 100 französ. Franken 173V« ! tscheck. Kronen 100 jchweiz. Franken 386-— j 100 belgische Franke» Valutsbandel tn .Vozen am 30. äkörz (10 Uhr vormittags

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 25.10.1924
Umfang: 8
des Klerus und der 100 Theologen im Chorrock, der Vinzeutiner, Kassia- nisten und Externisten. Auch die Stadtbevölkerung bezeigte ihre Teilnahme durch Begleiten der Leiche oder durch Spalierbilden am Weg. Den Kondukt führte der Senior des Domkapitels Kanonikus Stuchly. Am Grab sang der Theologenchor ein Magnifikat. 5olöatent0b. Der hiesige Kaufmannssohn Hugo Senoner, der Heuer im April mit dem Jahrgang 1904 zum Militär nach Mailand einrücken mußte, ist dort am Sonntag, den 19. Oktober, abends an Typhus

gestorben. Der junge, kräftige Bursche hatte sich dem Beruf seines Vaters zugewandt und leitete vor der Einrückung mit Geschick und Fleiß die Ge schäftsfiliale in Sterzing. Niemand, am allerwenig- stenS wohl er selbst, hätte geahnt, daß er beim Einrücken zum Militärdienst seine Heimat zum letzten mal gesehen habe. Die Nachrichten aus Mailand lauteten stets günstig, bis am 13. Oktober ganz unerwartet ein Telegramm seine schwere Erkrankung den Angehörigen meldete. Der älteste Bruder, der sofort hineinfuhr

, um ihm die Grüße und Wünsche der Heimat zu überbringen, sah wohl gleich den ganzen Ernst der Krankheit. Hugo wurde versehen und konnte so gut gerüstet aus dem Leben scheiden. Am Begräbnis, das am 21. Oktober in Mailand stattfand, beteiligte sich die ganze Kompagnie, der er zugeteilt gewesen. Diese sowie seine Offiziere legten je einen prachtvollen Kranz am Grab nieder. Die Sterbegottesdienste wurden hier in der Pfarrkirche am Mittwoch unter zahlreicher Beteiligung abge halten. Möge den Angehörigen

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