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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 18.01.1913
Umfang: 12
, wo er von seinem Schwiegersohn im Blute liegend angetroffen wurde. Ein Arzt wurde natürlich nicht geholt. Hoffentlich wird der Wach mann zur Verantwortung gezogen.' — Dieser G. I. heißt Georg Jäger, ist Taglöhner, 61 Jahre alt und ohne Zweifel Sozialist, denn sonst würde sich das Blatt um seine „Leidensgeschichte' überhaupt kaum kümmern. Dieser Jäger weilte Ende Dezember im Gasthause „zum Rößl', wo er behauptete, es sei ihm ein Betrag von Kr. 250 gestohlen worden. Des Diebstahles bezichtigte er die dort be- dienstete

Kellnerin Anna Unterpertinger und einen gleichzeitig anwesenden Mann; es war der Spediteur Fauster. Wegen dieses Vorfalles ließ der Gast wirt Kehrer die Pobzei holen. Es begab sich sofort ein Wachmann in das Gasthaus und befragte Jäger um den Tatbestand. Dieser behauptete mit aller Bestimmtheit, die genannten Personen hätten ihm das Geld gestohlen. Die Beschuldigten waren dem Wachmanne jedoch als unbescholtene Personen bekannt und er fragte daher den Jäger noch dreimal, ob er feine Beschuldigungen

aufrechterhalte, worauf Jäger wieder jedesmal in ganz bestimmter Form die zwei Personen als die Täter beschuldigte. Der Wach mann war also gezwungen, der Sache auf den Grund zu gehen, und er forderte Jäger auf, zwecks näherer Untersuchung auf die Wachstube mitzugehen. Jäger verlangte aber, daß er in die Wohnung seines Schwieger sohnes, Karl Vettori, wohnhaft Trattengasse 1, gesührt werde, denn dieser könne bestätigen, daß er (Jäger) im Besitze von Kr. 250 gewesen sei. In dieser Wohnung war aber weder Vettori

noch sonst jemand zu treffen. Der Wachmann forderte darauf hin, daß Jäger zum Zwecke der Abnahme seines Nationales sowie Protokollierung des Falles mit auf die Wachstube gehe. Jäger verweigerte aber die Abgabe des Nationales und weigerte sich auch mit allen Mitteln dagegen, in die Wachstube geführt zu werden. Der Wachmann mußte daher mit Gewalt die Abführung vornehmen. Da Jäger ein großer, starker Mann ist und außerdem ziemlich betrunken war, konnte der Wachmann die „Arbeit' allein nicht bewältigen, weshalb

ihm ein im selben Hause wohn hafter Monteur zu Hilfe kam. Es entstand bei dem heftigen Widerstande Jägers eine Balgerei, doch gelang es den beiden mit Aufgebot aller Kräfte, Jäger über die Stiege zu bringen, wobei der renitente Schutzbefohlene der „Volkszeitung' einige Hautab schürfungen am rechten Ohre davontrug. Der Wach mann hatte nach dem Gesagten alle Ursache, Jäger auf die Wachstube zu führen und dabei auch Ge walt anzuwenden, denn Jäger benahm sich gleich so widerspenstig, daß es schien, er sei kaum

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1895
Umfang: 8
-Stellvertretern ernannt die Einjährig- Freiwilligen, Medieiner, Doctoren der gesammten Heilkunde: Anton B r u N n e r des 14. Jns.-Reg>, Alfred Kolisko und Ferdinand Krum hub e r des Tir. Jäger-Reg., alle drei beim Garnisonsspital in Wien, Jaroslav Wotruba des Tir. Jäger-Reg. beim Garnisonsspital in Olmütz, Arthur Gstöttner des 11. Jnf.-Reg. und Darius Baronides Tir. Jäger-Reg., beide beim Garnisonsspital in Laibach, Alexander Dal- R i des Tir. Jäger-Reg. beim Marinespital in Pola, Emil Kugler und Peter Sembi

a n t i, beide des Tir. Jäger-Reg., beim Garnisonsspitale in Innsbruck, Vincenz Valdagni des Tir. Jäger-Reg. beim Garnisonsspital in Prag, Adolf Maßerekdes Tir. Jäger-Reg. beim Garnisons spital in Theresienstadt, Ludwig Aldor und Adolf Wahl, beide des Tir. Jäger-Reg., beim Garnisonsspital in Budapest, letzterer unter Zu teilung zum Marinespital in Pola, Franz Jaro und Jvo Silvestri, beide des Tir. Jäger-Reg., beim Garnisonsspital in Wien, beziehungsweise Trieft, letzterer unter gleichzeitiger Zntheilung

zum Marinespital in Pola, Karl Kis, Leo Endersch und Josef Tafi des Tir. Jäger- Reg. beim Garnisonsspital Nr. 16, beziehungs weise 17 in Budapest. — Der Hauptmann 1. Classe Andrian des Geniestabes wurde von der Geniedirection inBrixenzu jener in Przemysl transferiert, ferner der Oberlieutenant-Rechnungs- führer Oskar R. v. La uff er vom Tir. Jäger- Reg. zum 11. Jnf.-Reg. Der Assistenzarzt der Reserve Dr. Romuald Binder des 10. Jnf.- Reg. wurde in den Activstand des II. Ldfch.-Reg. fll. Bat.) versetzt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1917
Umfang: 8
aus Süd- und Ost tirol befinden i Unterjäger Josef Wiedenhofer, Eletkromonteur aus Innsbruck, zuft. nach Bo zen. Ptrf. Otto Greif, Lehrer aus Auer bei Bozen, zust. nach Ried in Tirol. Unterjäger Josef Graffer, Bauer aus Bozen. Ptrf. Adolf Dalladio, Lehrer aus Bozen. Ldsch. Ludwig Egger,. Schlosser aus Kaltern. Jäger David Vescoli, Bauer aus Neumarkt in Tirol. Jäger Anton Zöschg, Fuhrmann aus Deutschnofen. Jäger Gabriel Turnwalder, Fuhrmann aus Meran, zuständig nach Obermais. Ins. Vinzenz Larch

, Taglöhner aus Ratschings. Landessch. Adolf Chittini, Hoteldiener aus Bozen. Jäger Alois Rohregger, Hoteldiener aus Gries bei Bozen. Jäger Michael Stolz, Krankenpfleger aus Brixen. Jäger Robert Hosp, Bauer aus Satteins. Jäger Josef Mück, Bauer aus St. Jakob bei Bozen, zust. nach Leisers. — Im Mannschaftslager in Antipicha bei Tschita be finden sich: Jäger Josef After, Bauer aus Sarnthein bei Bozen. Inf. Johann Winkler, Bauer aus Glanz bei Lienz. Als Offiziersdie ner befinden sich im Offizierslager

Pjetfchanka bei Tschita: Jäger Karl Zanol, Kellereigehilfe aus Salurn. Jäger Ferdinand Weis, Bauer aus Tramin. Vorsorge für gute Bergung und Einteile- rung der 1917er Weinernte. Die Genossen schaft der Weinhändler Deutschsüdtirols in Bozen teilt uns folgendes mit: Nach dem heutigen Stande unserer Weingärten ist Heuer in unserem Weinbaugebiete eine günstige Weinernte und mit ihr die Beseitigung der Weinnot in unserem Lande zu erhoffen, so fern nicht wieder ungünstige Witterungsver - Hältnisse

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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1899
Umfang: 8
. Zu Assistenzarzt-Stell vertretern anlässlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes wurden unter anderen ernannt die Einjährig-Freiwilligen Mediciner, Doetoren der gesammten Heilkunde: Robert Christosoletti, Franz Hoffmann, Arthur Mann und Karl Preleitner des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien; Albert Blau und Gustav Spuller des 2. und Jakob Fürnberg des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien; Friedrich Rode des 2. und Hugo v. Zieglauer

des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 9 in Trieft; Victor Verdross des Infanterie-Regiments Nr. 14, Oskar Nebesky des Infanterie-Regiments Nr. 97, Hermann Lechleitner und Eduard Steiner des 1. und Benedict Kefsler des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 10 in Innsbruck; Heinrich Kolacny des 1. Tiroler Jäger-Regiments und Franz Bendel des Infanterie- Regiments Nr. 14 beim Garnisonsspital Nr. 11 in Prag; Ladislaus Schmidt des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnifonsspital

Nr. 17 in Budapest; Koloman Petrikovits des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 19 in Pressburg. — Der Oberlieutenant Rudolf Ron des 3. Tiroler Jäger-Regiments wurde zum militär -geographischen Institute transferiert. — Der Lieutenant Karl Lainer des 4. Tiroler Jäger- Regiments wurde in die Reserve übersetzt. — Der Hauptmann-Rechnungsführer 1. Classe Karl Kristinus des Dragoner-Regiments Nr. 14 und der Hauptmann-Rechnungsführer 2. Classe Karl Czerny des 4. Tiroler Jäger-Regiments wurden

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Seite 4 von 8
Datum: 21.09.1917
Umfang: 8
. Der Oberpostmei ster Vaja in Neumarkt wurde nach Jmst versetzt. Aus italienischer Gefangenschaft zurückge kehrt. Unter den am 5. ds. in Linz eingetroffe nen Austausch-Invaliden aus Italien befan den sich folgende Offiziere und Soldaten aus tirolischen Truppenkörpern: Hauptmann An ton P f r o g n e r, vom Geb.-Sch.-R. 1, zu letzt in Sta. Maria; Jäger Faustino Dalle- g o, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Genova; Jäger Wilhelm Du in er, vom 4. 'Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Siona

; Kaiserschütze Benedikt Gauder, vom 3. Kai serschützenregiment, zuletzt in Easino Molino; Jäger Titus Giacomuzzi, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Savona; Jäger Johann Herbst, vom 4. Tiroler Kaiserjäger regiment, zuletzt in Calci; Jäger Karl Hol zinger, vom 2. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Calci; Jäger Karl Ianak, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Vitto- ria; Jäger Alois Ladner, vom 2. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Siena; Land sturmjäger Alois Oberpotinger

, vom 4. Tiroler WserjäAerreAment. zuletzt in. Forte Begato: Jäger Gilbert Pegger, vom 2. Ti roler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Vittoria; Jäger Franz Sold er er, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Calci; Kaiser schütze Gebhart Waibl, vom 1. Kaiserschützen regiment, zuletzt in Genova. Bozner Ausstellung für Säuglingsschuh. Am 10. Oktober wird die vom Kriegsfürsorge amte und der Bozner Säuglingsfürsorgestelle vorbereitete Ausstellung für Säuglingsschutz im Festsaale der Knaben-Volks- und Bürger

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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1914
Umfang: 8
als Späher 200 Schritte vor die Front, um die feindliche Artilleriestellung zu entdecken und machte mit seiner Abteilung im weiteren Verlaufe des Gefechtes zwei Geschützbedienungen nieder. Hornist Alois Exenberger, Assentj. 1912 aus Schwoich, Bez. Kufstein, Jäger Johann Hol zer, Assentj. 1911 aus Lappach, Bez. Bruneck, Res.- Jäger Josef Kirchmayr, Assentj. 1909 aus Ke maten, Bez. Innsbruck, Res.-Jäger Joh. Götsch, Assentjahr 1906 aus Haiming, Bez. Jmst, und Ers - Res.-Jäger Alsred Win der, Assentj. 1909

. Kufstein, Res.-Zugsf. Ottokar Müller, Assentj. 1903 aus Slabetz, Bez. Rakonitz, Einj.-Freiw. Unterjäger Stefan Lampelmayer, Assentj. 1913 aus Wien, Res.-Patrf. Alois Raffl, Assentj. 1909 aus Jmst, Hornist Patrf. Josef Parth, Assentj. 1911 aus Schlanders und Jäger Anton Jäger, Assentj. 1912 Sonntag, dyn 13. Dezember aus Kundl, Bez. Kufstein, sämtliche der 14. Feld- Lomp., zeichneten sich bei Erstürmung einer feindli chen Batterie im Nachtgefechte bei Hujeze am 29. August durch besondere Tapferkeit

und kühnes, die andere Mannschaft aneiferndes Vorgehen aus. Einj.-Freiw. Unterjäger Ladislaus Kozh, As sentjahr 1912, aus Nagybanya in Ungarn, Einjähr.- Freiw. Unterjäger Johann Müller, Assentj. 1913 aus Apatin in Ungarn, und Res.-Jäger Johann Gradl, Assentj. 1903 aus Niederdorsernberg, Bez. Kufstein, sämtliche der 14. Feldkomp.: Erstürmung einer Mndlichen Batterie, todesmutiges und tapferes Verhalten bei einem Bajonettangriff. Reservezugsführer Mtrl Treitner, aus Bre gens, Assentj. 1910, der 8. Feldkomp

der 14. Komp. aus Meransen, Bez. Brixen, Assentj. 1904, Eesatzreserve- jäger Alois Weber der 3. Ersatzkomp, aus Virgen, Bez. Lienz, Assentj. 1904. Sehr tapferes mutiges Verhalten und Ausharren trotz intensivsten Feuers von zwei Seiten und trotz Anschießens durch eigene Abteilungen von rückwärts am Abend des 8. Sept. in der Schlacht bei Kamienobrod, einem weit in die Flanke vorgeschobenen Zuge angehörend. Patrf. Anton Letztzn er der 3. Komp. aus Vill- nöß, Bez. Brixen, AsMtj. 1912. Besondere Umsicht

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Seite 5 von 8
Datum: 04.08.1900
Umfang: 8
-Personalien. Ernannt wurden: zum Assistenzarzt-Stellvertreter Dr. Richard Pellech, Emj.-Freiw.-Medicinet des 2. Tiroler Jäger- Regiments, beim Garnisonsspital Nr. 1; zu Re serve-Assistenzarzt-Stellvertretern Dr. Josef Pichler, Titular-Unterjäger des2. Tiroler Jäger-Regiments, beim Garnisonsspital Nr. 10; Dr. Guido Paolazzi, Ersatzreservist des 1. Tiroler Jäger-Regiments, beim Garnisonsspital Nr. 9. Transferiert wurden: der Oberarzt Dr. Josef Hula vom Garnisons spital Nr. 10 zum 21. Infanterie-Regiment

, der Lieutenant-Rechkungsführer Gustav Müller vom 2. Tiroler Jäger-Regiment zum 8. Feldjäger- Bataillon, die Mi'litärbauwerkmeister Rudolf Tauche von der Geniedireetion in Trient zu jener in Pola, Josef Kropfitsch von der Geniedireetion in Trient zur Militärbauabtheilung in Zara, der Militär-Vnpflegsosfieial 1. Classe Jakob Leithuer voA M'litär-Verpflegsmagazin in Budapest zu jenem in Franzensfeste. Mit Wartegebür beurlaubt wurden: die OberlieuLenants Peter Freiherr von Pirquet-Cesenatico des 3. und Josef

Hauska des 4. Tiroler Jäger-Regiments. In das Verhältnis „außer Dienst' wurde versetzt: der Lieutenant in der Reserve Wilhelm Philipp des 1. Tiroler Jäger- Regiments. In den Ruhestand wurde versetzt: der Oberlieutenant Franz Busek des 4. Tiroler Jäger- Regiments^ Die Sanction erhalten hat der vom Tiroler Landtage Heuer beschlossene Gesetzentwurf, wo mit die Bauordnung von Bozen durch eine Be stimmung über die Belegung mit dem Bauvsr- bot ergänzt wird. Grundbuchsanlegnng. Die zum Zwecks der Anlegung

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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1893
Umfang: 8
wegen der eigenartigen Einrichtung des Landesschützen- ! Wesens besondere Bedeutung. In Tirol und Vorarlberg werden Reeruten des stehenden Heeres nur für eine einzige Waffengattung — das Tiroler Jäger-Regimentausgehoben. Was nicht dort eingereiht wird, kommt zu den Landesschützen. Das Tiroler Jäger-Regiment bestand früher aus zehn (ehemals aus noch weniger) Bataillo nen mit einem einzigen Ergänzungsbezirks-Com- mando in Innsbruck. Als vor einigen Jahren der Stand auf zwölf Bataillone erhöht wurde

, unter gleichzeitiger Schaffung von drei Ergänznngs- - bezirks-Commanden (Innsbruck, Vrixen, Trient), .da hatte dies zur Folge, dass die im ganzen verfügbare jährliche Reerutenanzahl nicht mehr ausreichte, um neben dem erhöhten Stande des Jäger-Regiments auch noch das jährliche Er fordernis der Landesschützen zu decken. Zur Er gänzung des Standes der Landesschützen wurden daher Landwehrmänner aus Salzburg, Ober österreich und Böhmen beigezogen. Nun haben die heurigen Delegationen die Credite bewilligt

, um das Tiroler Jäger-Regiment von 12 auf 16 Bataillone zu erhöhen, und die kaiserliche Ent schließung ist bereits erschienen, wodurch vier Feld jäger-Bataillone eben in Bataillone des Tiroler Jäger-Regiments umgewandelt und zu ihrer künf tigen Standesergänzung auf Tirol und Vorarlberg verwiesen wurden. Dass hiemit eine sehr fühlbare Mehranspannung der tirolischen Streitkräfte be absichtigt wurde, war klar. Unklar blieb nur, was denn mit den Landesschützen geschehen werde. Dadurch „trat der Künstler

die Tiroler Landesschützen noch ferner und noch weit mehr sich aus anderen Kronländern ergänzen? — Die in Aussicht gestellte Landes- vertheidigungs-Novelle dürfte diese Frage beant worten. Die zweijährige Prüsenzdienstpflicht bei, den Landesschützen wäre thatsächlich ein Mittel, um die Ergänzung des erhöhten Erfordernisses zu erzielen. Freilich bringt das alles eine ganz außerordentliche Mehrbelastung mit sich. Man hat übrigens die Vermehrung des Tiroler Jäger- Regiments von 12 auf 16 Bataillone ziemlich

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Seite 6 von 10
Datum: 22.08.1890
Umfang: 10
sammt Vorbereitungs classe; 2. in eine kaufmännische Fortbildungsschule mit drei Jahrgängen; 3. inSpecialcurse, welche je nach Be darf und localen Verhältnissen abgehalten werden. (Kimdung.) Der Chefredacteur der „Salzburger Chronik', Herr Dr. F. W. H e l l e, hat diese seine Stelle auf I.Jänner 1891 gekündigt. (Vermehrung des Tiroler Jäger-Regiments.) Schon im Februar dieses Jahres hatte Se. Majestät der Kaiser angeordnet: 1. dass das Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Joses um zwei Bataillone

mit 1. October 1890 zu vermehren sei, von welchem Zeitpunkte an die. zwei neuen Feldbataillone des Tiroler Jäger- Regiments Kaiser Franz Josef die Recruten aus Tirol und Vor arlberg zu erhalten haben. Dafür ist künftighin das Festungs- Artillerie-Bataillon Nr. 9 aus Oberösterreich und Salzburg zu ergänzen; 2. dass die gefürstete Grafschaft Tirol und Vorarlberg in drei Ergänzungsbezirke eingetheilt werde; 3. dass der Ersatzkörper des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Josef in drei Ersatz- Bataillone

gegliedert werde und, schon im Frieden der Kriegs formatton entsprechend, drei Ersatzbataillons-Cadres aufgestellt werden. — Auf Grund dieser allerhöchsten Entschließung verordnet soeben das Reichs-Kriegsministerium: 1. Die Feldjäger-Bataillons Nr. 15 und 26 erhalten mit 1. October 1890 Bezeichnung: „Feld bataillon Nr. 11, beziehungsweise Nr. 12 des Tiroler Jäger- Regiments Kaiser Franz Josef', die Compagnien des ersteren Bataillons die Nummern 45 bis 48. Die Ersatzeompagnie-Cadres dieser beiden

Bataillone bleiben bis auf weiteres in ihren gegen wärtigen Stationen Salzburg und Linz. (Das 15. Jäger-Bataillon liegt derzeit in Wien, das 26. in Krems.) 2. Mit 1. Jäntter 1891 wird in Brixen und Trient je ein Ergänzungsbezirks-Commando errichtet. 3. Der Ersatzbataillons-Cadre des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Josef wird mit 1. Jänner 1891 in drei Cadres um gewandelt, beziehungsweise je ein Ersatzbataillons-Cadre in Inns bruck, Brixen und Trient aufgestellt. (Besserung der Verhältnisse beim

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1914
Umfang: 8
: „Hinter dem rechten Flügel des Bataillons als Reserve vor zurücken und nur dann direkt auf die Höhe vor zugehen, falls es die Situation unbedingt er fordert.' Ich rücke mit der Kompagnie in Schwarm- linie längs der Straße vor. Da ruft mich der Oberleutnant P. in der Dunkelheit an: „Du, paß auf, meine Feldwachen sind nachts über fallen worden, auf der Höhe sind jetzt Russen?' Die Spitze des vom Regiment vorgeschickten Nachrichtendetachements hat die Höhe erreicht und wir sehen, wie nach zwei Schüssen 2 Jäger

St. A. ein mörderisches Feuer auf die Höhe. Nach 5 Minuten rufe ich „Feuer einstellen!' — „Sturm?'. Und wir stürmen die Höhe hin auf — dann ein Hurra aus 200 Kehlen und wir sind mittendrin in den Russen. Die mei sten von ihnen sind so verblüfft, daß sie verges sen, die Gewehre wegzuwersen und uns mit of fenem Mund anstarren; die meisten aber be kreuzigen sich unausgesetzt. Die Jäger hauen ihnen die Gewehre aus den Händen und ich schreie: „Die Russen hinter die Schwarmlinie'. Einstweilen schießen meine braven Jäger

kniend auf die Zurücklaufenden. Ein kleiner dicker Russe möchte auch davon, aber ein Jäger er wischt ihn mit eisernem Griff beim Arm, daß der so Gefangene in die Knie fällt und ich höre wie der Jäger ihm zuruft: „Du Ruß, wart nur a weng, so g'schleinen (pressieren) tuts net?'. Diese Vorgänge spielten' sich alle in der Zeit von ein paar Sekunden ab. Im Nu find die gefangenen Russen zurückgebracht und wir können nun den Vormarsch auf unser Ziel ruhig fortsetzen. Ein Jäger nur war verwundet wor

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Seite 6 von 8
Datum: 08.02.1912
Umfang: 8
des ehemaligen Ackerbauministers Dr. Ellenhoch statt. Die Ein segnung der Leiche nahm Abgeordneter Pfarrer Baumgartner vor. Außer den Familienangehörigen und Verwandten nahmen an der Beisetzung u. a. der Statthalter Freiherr von Handel, in Vertretung des erkrankten Landeshauptmanns Hauser Landes hauptmann-Stellvertreter Dr. Jäger, die oberöster- reichischen Landtagsabgeordneten, darunter auch Ver treter der Sozialdemokraten, Bürgermeister Doktor Schauer von Wels teil. Am offenen Grabe hielt Psarrer

standen. Die sogenannte schwarz -gelbe Brigade befehligte General major Graf Nostitz; zu ihr gehörte das 9. Felh- jäger -Bataillon, das 14. und das 27. Infanterie- Regiment. Das Bataillon lag in Garnison in Kaiser-Ebersdorf bei Wien und wurde am 19. Jänner 1864 vom Nordbahnhofe Wien über Berlin und Hamburg auf den Kriegsschauplatz abtransportiert. Die dänische Armee stand bei Schleswig in dm starken Befestigungen, den sogenannten Danewarks. Am 1. Februar begann die allgemeine Vorrückuna

in Gefahr kam, den Oesterreichern in die Hände zu fallen. Die Stellung des Feindes war gegen die Oesterreicher steil abfallend und der Angriff hinauf sehr schwierig. Gegen 3Vz Uhr nachmittags waren die Neuner jäger als Vorhut auf den Feind gestoßen; hinter ihnen folgten die Belgier, dann das 14. Regiment. Der Korpskommandant „Vater Gablenz', wie er von seinen ihn über alles liebenden Soldaten genannt wurde, ritt heran, begrüßte das Bataillon, befahl, die Tornister abzulegen und zum Angriff vorzugehen

nur stutzten die braven Jäger; jeder war sich seiner Pflicht und Ehre bewußt und mit voller Selbstaufopferung ging es abermals unter Hurra auf den Feind los. Das Feuer wurde verschmäht, mit Bajonett und Kolben Aug' in Aug' wollte man nur kämpfen. Doch auch die Dänen sind ein tapferes Volk und nur schrittweise gelingt es, den Feind zurückzudrängen; endlich war der Wald erreicht, in dem zuerst ein wildes Handgemenge begann, und nur der Ausdauer und Zähigkeit der Neunerjäger ist es zu verdanken

, daß der schwer errungene Wald gegen den hier in Uebermacht auf tretenden Feind behauptet wurde. Zwei feindliche Bataillone faßten nun die Neuner in die Flanke; unsere Jäger schienen schon der Vernichtung preisgegeben. — Da wollte es die göttliche Fügung, daß im Augenblicke höchster Not die Belgier Infanterie zu Hilfs kam, und in einest letzten Aufwände aller Kraft wurde der Feind aus dem Walde vertrieben und der noch hinter den Wald gelegme Ort Bilfchau erstürmt. Damit war der Sieg errungen; denn mit Bilfch

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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1893
Umfang: 8
. (Ernennungen.) Se. Majestät geruhte zu ernennen zu Assistenzärzten in der Reserve die Reserve-Assistenzarzt-Stellvertreter, Doctoren der gesammten Heilkunde: Baldessar Zanotti und Sektor Weiß, beide des Garnisonsspitales Nr. 10 in Innsbruck; Jgnaz v. Scarpatetti, des Garnisons spitales Nr. 10 in Innsbruck, beim Tiroler Jäger- Regimente Kaiser Franz Josef (Ersatzbataillöns- Cadre Innsbruck); Emauuel v. Hibler, des Garnisonsspitales Nr. 10 in Innsbruck, beim Tiroler Jäger-Regimente Kaiser Franz Josef (Ers

atzbataillon-Eadre Brixen), und RobertCaprera, des Garnisonsspitales Nr. 10 in Innsbruck, beim Tiroler Jäger-Regimente Kaiser Franz Josef (Ersatzbataillon-Eadre Trient). — Der Minister präsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Stadtarzt Dr. Julius Brugnara in Trient zum ordentlichen Mitgliede des tirolischen Landes- Sanitätsrathes für den Rest der laufenden Fuuctionsdaner ernannt. (Auszeichnung.) Se. Majestät geruhte anzu befehlen, dass dem Obersten Jgnaz Lnnzer, Commandanten des Tiroler

Jäger-Regiments Nr. 1, der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit be kanntgegeben werde; ferner dem Hauptmanne I. Classe Alois Edlen v. Brilli des Landwehr- Ruhestandes den Majors-Charakter aä donorss mit Nachsicht der Taxe zu verleihen. (Silberbergwerk.) Das alte verfallene Silber bergwerk oberhalb Roncegno in Wälschtirol, genannt „Lass äsll stellt' (Silberfelsen) wurde nach einer Meldung des „T. B.' von einer fremden Unternehmung wieder in Arbeit gesetzt. Das Material soll reich an Zinn

mit Bewässerung ^9. Mai ^393. Seite S. der Felder beschäftigt war. Der Mann wurde im Schütte begraben und konnte nur als Leiche hervorgezogen werden. (Erhenkt) hat sich am 12. Mai in Unter mais der Kanzlist Otto Schuler. Der als solid und ruhig geschilderte Mann scheint die unglück liche That in unzurechnungsfähigem Zustande be gangen zu haben. (Ein Bär.) Am 5. Mai stießen zwei Jäger bei eintretender Dunkelheit im Walde von Cro- viano in Val di Sole auf einen Bären. Auf einen wohlgezielten Schufs verschwand

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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1896
Umfang: 8
erschoss sich am 1. Februar, wie der „N. Fr. Pr.' gemeldet wird, der 76 Jahre alte Baron Josef Ey rl mit einem Wasserschuss aus seinem Jagdgewehr. (Militärisches.) In die nichtactive Landwehr wurden übersetzt die Oberärzte: Dr. Ernst Az- wanger des 2. Tiroler Jäger - Regiments zum Landesschützen-Regiment, Dr. Gustav Matt des Innsbrucks Garnisonsspitals zum III. Landes schützen-Regiment; die Assistenzärzte: Dr. Alfred Graßberger des 59. Infanterie-Regiments zum I. Landesschützen-Regiment, Dr. Adolf Sach

- falber des Z.Tiroler Jäger-Regiments zum 5. und Dr. Maximilian Steiner des 3. Tiroler Jäger-Regiments zum 21. Landwehr-Jnfanterie- Regiment, Dr. Karl Pollak des 4. Regiments der Tiroler Kaiser-Jäger zum 7. Landwehr-In fanterie-Regiment, Dr. Camillo Schmirger des 5. Uhlanen - Regiments zum II. Landesschützm- Regiment, Dr. Heinrich Höck und Dr. AMon Recknagel des Garnisonsspitals Nr. 1 in Wien, beide zum II. Landesschützen-Regiment, Dr. Al- fons Lorenzi des Garnisonsspitals in Laibach zum III

. und Dr. Ernst Waitz des Jnnsbrucker Garnisonsspitals zum I. Landesschützen-Regiment; der Assistenzarzt-Stellvertreter Dr. Franz Plch des 4. Tiroler Jäger-Regiments zum 6. Land wehr-Infanterie-Regiment; ferner die Medica- menten-Acceffisten Ludwig Posfelt des Garnisons spitals in Linz zum 2. Landwehr - Infanterie- Regiment, Eduard Angerer und Ludwig Lutteri beide des Jnnsbrucker Garnisonsspitals, zum I., beziehungsweise II. Landesschützen-Regiment; die Medicamenten-Praktikanten: Franz Freyer und Alois

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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1899
Umfang: 8
, gleich dem Bozener und Archesaner, auch der Brixener besonderen Antheil, denn auch hier weilte Erzherzog Ernst, der noch^vor wenigen Jahren, begleitet von Herrn Hosrath Kaltenegger, Brixsns reizende Umgebung durchstreifte. Wer hätte damals gedacht, dass der hohe Herr so bald schon aus diesem Leben abberufen werde! R.. I. ?. „Herrschsucht der Kirche.' Linz, 8. April. In der 27. Sitzung des oberösterreichischen Landtages fiel der Abg. Dr. Jäger über die katholische Kirche her, indem er ihr den Borwurf

den päpst lichen Thron und herrschte von Meer zu Meer. Auch der gegenwärtige Papst herrscht von Meer zu Meer. Vielleicht hat das der Herr Dr. Jäger im Auge, wenn er der Kirche Herrschsucht vor wirft. — Jahrg. XU. Ja, die Kirche ist herrschsüchtig auf religiösem Gebiete; das ist ihre Aufgabe, ihre Pflicht; zu diesem Zwecke hat sie der Herr gestiftet. Herrsch-, sucht in politischer Beziehung kann niemand der Kirche beweisen. Wir haben in unserem LaudeProtestanten, eine kleine Anzahl Altkathvliken

Abführung Bischof Rudigiers; er- ist utit Brachialgewalt abgeführt worden anst Betreiben der liberalen Partei unter dem Ministerium Giskra. Warum? Weil er sür die? Wahrheit eingetreten ist, für die Freiheit der Kirche, des Gewissens und des Volkes... Ich würde also den Herrn Dr. Jäger bitten, dasA er seine Gesinnung etwas modisiciere, dass er nicht schlage auf die hl. Kirche in Sachen, wo hin zu schlagen er nicht Ursache hat. Schon vor zwei Jahren hat Herr Dr. Jäger gelegent lich der Steuerbefreiung

des bischöflichen Knaben-- seminars Petrinnm gesagt: „Wir geben nichts für das Petrinum, denn daraus gehen unsere Feinde hervor.' Herr Dr. Jäger, ich habe auch den Landtag um nichts gebeten. Ist Ihr Satz beweisbar? Sind die Kinder des Volkes, die im Petrinum erzogen werden, zu dem Zwecke hineingekommen^, um sie zu Feinden des Volkes heranzubilden? Die größten Freunde des Staates, des Volkes und auch Ihre größten Freunde gehen aus dem Petrinum durch gedeihliche Erziehung und Unterricht hervor

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Datum: 18.02.1913
Umfang: 8
, ihre jetzige Stellung angegeben werden könne. Auch wäre es wünschenswert, gleich beizufügen, ob man beabsichtigt, vom 6. bis 8. September die Exerzitien mitzumachen. Eottwg. Salzburg, 15. Februar. (Ein Weib verrät aus Rache die Mordtat ihres Mannes.) Am 13. Oktober v. I. ging der fürstlich Pleßsche Jäger Josef Perwein am Kuchelberg bei Gotting in sein Revier und kehrte nicht mehr zurück. Alle bisher angestellten Nachforschungen blieben er folglos. Man fand schließlich ganz unbedeutende Spuren, auch wurden

Mutmaßungen über gefallene Schüsse laut. Da nun die Fälle, daß Wilderer einen in Ausübung seines Dienstes stehenden Jäger kalt blutig ermorden, in dieser Gegend nicht vereinzelt dastehen, mutmaßte man, daß. auch Perwem das Opfer von Wilderern sein könnte. Heute scheint nun dieses Wildererdrama seine Aufklärung gefunden zu haben. Es kam nämlich die Gattin des Holzknechtes Gallus Winkler zur Frau des abgängigen Jägers und erzählte dieser, daß ihr Mann und der Holz arbeiter Rupert Steinberger den Jäger

Perwein ermordet hätten. Auf Grund dieser Angaben begaben sich sofort Angestellte der Jagdleitung und Gen darmerie auf die Suche nach den angegebenen Mördern und es dürfte heute oder morgen ihre Verhaftung erfolgen. Frau Winkler hatte sich mit ihrem Gatten gestritten und aus Rache hat sie seine Mordtat verraten. Zwischen Steinberger und dem vermißten Jäger Perwein sollen schon lange Feind seligkeiten geherrscht haben. Der Krieg am Walkan. el» Spt5kwe?!»t ,»» »««NzmtwApe». ji. Koustantinopel, 14. Ftbru

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