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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1917
Umfang: 8
aus Süd- und Ost tirol befinden i Unterjäger Josef Wiedenhofer, Eletkromonteur aus Innsbruck, zuft. nach Bo zen. Ptrf. Otto Greif, Lehrer aus Auer bei Bozen, zust. nach Ried in Tirol. Unterjäger Josef Graffer, Bauer aus Bozen. Ptrf. Adolf Dalladio, Lehrer aus Bozen. Ldsch. Ludwig Egger,. Schlosser aus Kaltern. Jäger David Vescoli, Bauer aus Neumarkt in Tirol. Jäger Anton Zöschg, Fuhrmann aus Deutschnofen. Jäger Gabriel Turnwalder, Fuhrmann aus Meran, zuständig nach Obermais. Ins. Vinzenz Larch

, Taglöhner aus Ratschings. Landessch. Adolf Chittini, Hoteldiener aus Bozen. Jäger Alois Rohregger, Hoteldiener aus Gries bei Bozen. Jäger Michael Stolz, Krankenpfleger aus Brixen. Jäger Robert Hosp, Bauer aus Satteins. Jäger Josef Mück, Bauer aus St. Jakob bei Bozen, zust. nach Leisers. — Im Mannschaftslager in Antipicha bei Tschita be finden sich: Jäger Josef After, Bauer aus Sarnthein bei Bozen. Inf. Johann Winkler, Bauer aus Glanz bei Lienz. Als Offiziersdie ner befinden sich im Offizierslager

Pjetfchanka bei Tschita: Jäger Karl Zanol, Kellereigehilfe aus Salurn. Jäger Ferdinand Weis, Bauer aus Tramin. Vorsorge für gute Bergung und Einteile- rung der 1917er Weinernte. Die Genossen schaft der Weinhändler Deutschsüdtirols in Bozen teilt uns folgendes mit: Nach dem heutigen Stande unserer Weingärten ist Heuer in unserem Weinbaugebiete eine günstige Weinernte und mit ihr die Beseitigung der Weinnot in unserem Lande zu erhoffen, so fern nicht wieder ungünstige Witterungsver - Hältnisse

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1914
Umfang: 8
: „Hinter dem rechten Flügel des Bataillons als Reserve vor zurücken und nur dann direkt auf die Höhe vor zugehen, falls es die Situation unbedingt er fordert.' Ich rücke mit der Kompagnie in Schwarm- linie längs der Straße vor. Da ruft mich der Oberleutnant P. in der Dunkelheit an: „Du, paß auf, meine Feldwachen sind nachts über fallen worden, auf der Höhe sind jetzt Russen?' Die Spitze des vom Regiment vorgeschickten Nachrichtendetachements hat die Höhe erreicht und wir sehen, wie nach zwei Schüssen 2 Jäger

St. A. ein mörderisches Feuer auf die Höhe. Nach 5 Minuten rufe ich „Feuer einstellen!' — „Sturm?'. Und wir stürmen die Höhe hin auf — dann ein Hurra aus 200 Kehlen und wir sind mittendrin in den Russen. Die mei sten von ihnen sind so verblüfft, daß sie verges sen, die Gewehre wegzuwersen und uns mit of fenem Mund anstarren; die meisten aber be kreuzigen sich unausgesetzt. Die Jäger hauen ihnen die Gewehre aus den Händen und ich schreie: „Die Russen hinter die Schwarmlinie'. Einstweilen schießen meine braven Jäger

kniend auf die Zurücklaufenden. Ein kleiner dicker Russe möchte auch davon, aber ein Jäger er wischt ihn mit eisernem Griff beim Arm, daß der so Gefangene in die Knie fällt und ich höre wie der Jäger ihm zuruft: „Du Ruß, wart nur a weng, so g'schleinen (pressieren) tuts net?'. Diese Vorgänge spielten' sich alle in der Zeit von ein paar Sekunden ab. Im Nu find die gefangenen Russen zurückgebracht und wir können nun den Vormarsch auf unser Ziel ruhig fortsetzen. Ein Jäger nur war verwundet wor

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 27.06.1908
Umfang: 12
. Das Palais des Prinzen Zill es Sultan wurde zerstört und aus geraubt. Die Toten sind noch nicht fortgeschafft. Der Parlamentsplatz bietet einen traurigen An blick. Auch die Kosakenbrigade hatte viele Tote und Verwundete. Aus der nächsten Nähe hatten aber übertrumpfte ihn der erstbeste Hilfsjäger! — Der Alte weiß das gar nicht so, soll's auch vorläufig nicht wissen, sonst macht der vielleicht erneute Schwierigkeiten und er liebt seine Renate doch mit so leidenschaftlicher Ungeduld! Stumm treten die Jäger

. Lange Zeit harren sie. Da raschelt dürres Laub unter dem Lauf eines Wildes und aus dem Dickicht tritt, ruhig, stolz, kühler und prü fender als zur Sommerzeit, wenn er Wald liebchens Führte folgt — der Bock. Aber was ist das?! Beide Jäger erstarren förmlich über dieses Wunder. Besonders dem Forstmeister treten die Augen aus den Höhlen, steigt die heiße Röte hestigster Erregung in das runzelige Gesicht und die Soldaten ein dichtes Feuer der Parlamentspartei ausgehalten. Die Endjumans flüchteten

, einen Meisterschuß zu tun, sinkt auf Null. Er kann nicht schießen. Diesen nicht. Treps merkt, wie der Eleve zögert, und ein förmliches Fieber ergreift den passionierten Jäger, wie er den Bock gemütlich äsen und seine Breit seite geradezu einladend zum Schusse darbieten sieht. Hütte er nur sein Wort nicht gegeben, heute „Hahn in Ruh'' zu lassen! Verfl .... e Voreiligkeit!! Nun gehört diese zoologische Ab normität dem Grünschnabel, der noch keinen nor malen Bock geschossen hat und nun das seltsame Tier immer

einen nicht mißzuverstehenden Blick zu und des Alten Augen funkeln in Weidlust. Höchste Zeit zum Handeln! Ein Moment noch und der Bock hätte geschreckt. Der Schuß kracht aus ^ der Büchse; weidgerecht getroffen, stürzt das seltsame Tier zusammen und wechselt in ewige Jagdgrnnde hinüber .... . . ^ Obwohl der alte Jäger es einigermaßen schlapp findet, daß Wolfram, um die Braut zu gewinnen, nicht frisch drauf los geschossen, so ist er doch selbst zu sehr im Vorteil, um des Eleven gefälliges Verzichten nicht lobend anzuerkennen

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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1916
Umfang: 8
einen Wilderer mit rußgeschwärztem Gesichte. Der Jäger rief ihn an. sich zu ergeben. Der Wilderer flüchtete jedoch, es gelang aber dem Jäger, ihn einzuholen und die beiden gerieten ins Handgemenge,' hiebe i versuchte der Wilde rer sein Gewehr auf den Gegner zur Entladung M bringen, was jedoch Mitterer mit kühnem ^riff verhinderte, und ihm das Gewehr ent wand,' auch gelang es ihm, den Wilderer zu Boden zu werfen. Nun rief -derselbe nach, sei nen Helfern und alsbald tauchten drei Män- 'er, ebenfalls

durch geschwärzte Gesichter un kenntlich gemacht, mit schußbereiten Gewehren 'uf. Der Jäger rief auch diese an, sich zu er- Aben, doch diese gehorchten nicht, worauf Mit terer, seine lebensgefährliche Lage erkennend, ssinem Gewehre einen letzten Schutz auf die Wilderer abgab, der jedoch sein Ziel verfehlte, da ihn der eine Wilderer, den er am Boden Freit a g, de n^18. Februar halten mutzte, an der nötigen Schutzruhe hin derte. Da Mitterer zum Laden nicht mehr Zeit sand und die Wilderer! schon näher rückten

, um ihrem Genossen zu helfen, mußte sich Mitterer zur Flucht entschließen. Im selben Momente gaben die Wilderer schon fünf bis sechs Schüsse auf den Jäger ab, zum Glück traf ihn keiner derselben und so gelang es ihm noch, mit heiler Vam den Mordbuben zu entkommen. Hosfein- lich gelingt es der eifrig fahndenden Gendar merie. die Täter auszumitteln und der Gerech tigkeit zu überliefern. städtische Dienstoermittlungsstelle Brixen. Vom 1. bis 15. Februar 1916 sind Gesuche voll Dienstnehmern eingelangt: 20: erledigt

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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1916
Umfang: 8
sie selbst in den schwersten Lagen, sich zu Herren der Situation zu ma chen. Wo die „Blumenteufel' auftauchten, verbreiteten sie Angst und Entsetzen und ihr Erscheinen in den feind lichen Schützengräben trieb die tapfersten Moskalen in die Flucht. Sturmerprobte russische Soldaten, denen in den Japanerkämpsen das Grauen nicht unbekannt blieb, deren Brust das Andreaskreuz schmückte, erbleich ten bei dem Anstürmen der Tiroler Bergbauern, Gems jäger und Wildschützen. Was war der todesmutige Ansturm der gelben Teufel

unseres Allerhöchsten Kriegsherrn folgend, in der engeren Heimat die siegge wohnten Waffen gegen den Erbfeind zu erheben. Nahe zu ein volles Jahr habt ihr Jäger vom ersten Regi ment gegen die Russen gekämpft und geblutet und — gesiegt. Durch ganz Galiziens Fluren, bis hart vor die Tore von Lublin hat euch der Tiroler Adler geführt. Tausend Stätten kennzeichnen den Weg, den ihr mit Heldenmut gestürmt und trotz dem mörderischen Feuer verteidigt habt, tausend Stätten auch die Orte, wo eure Kameraden

der Tiroler Soldaten besser als langatmige Berichte. Eine der unvergleichlichsten Heldentaten des Welt-, krieges ist der Durchbruch der Dunajecfront am 2. Mai 1915. Die heroische Tapferkeit der tirolischen, ober- österreichischen und salzburgischen Regimenter trug nicht wenig zum Gelingen dieser herrlichen Aktion bei. Wie der waren es ganz besonders die Kaiserjäger, die sich hier mit unvergänglichem Ruhme bedeckten. Das 3. Regiment der Tiroler Jäger führte den ersten Stoß gegen den Feind vor der Front

des 14. Korps. Am 2. Mai gegen ^7 Uhr früh erfolgte der Angriff des Re giments auf den starken russischen Stützpunkt, das so genannte „Hufeisen', welches sich zwischen Lubcza Szczepanowska und Jägerhaus 402 befand. Um 7 Uhr vormittags war das Regiment im Besitze des „Hup eisens' und drang im steten Handgemenge mit dem sich hartnäckig wehrenden Gegner noch etwa 300 Schritte vor. Ein weiteres Vorrücken war untunlich, bevor nicht die flankierenden Höhen Trigonometer 419 und Jäger haus 402 genommen

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Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1914
Umfang: 4
Truppenabteilungen. Eine hohe militärische Persönlichkeit äußerte sich an gesichts des ruhigen und kaltblütigen Eingreifens der Kaiserjäger, daß es den Anschein hatte, als ob die Tiroler den Russen ein Parademanöver nach dem Vorbilde der Aufmärsche auf den Exerzierplätzen vorführen wollten. Doch nur zu bald sollte der Feind aus dem unaufhaltsamen Vorgehen der Kaiser jäger die Wahrnehmung machen, daß er einer der schärfsten Attacken in diesem Feldzuge gegenüber stand, in deren Verlauf Offiziere und Mannschaft

, 2. Kaiserj.-Reg., Meran (Schuß in beide Oberschenkel). Depetrio Antonio, 2. Landessch.-Reg., Bozen (Schußverletzung rechtes Ohr). Ennemoser Vigil, Patrouilleführer, 2. Kaiserj.-Reg., Meran (Granatsplitter Oberarm). Goß Viktor, 2. Tiroler Kaiserj.-Reg., Fleimstal (Handschuß). Kompatscher Josef, 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Bozen (Schuß in die Hand). Kunze Karl, Hauptmann, 2. Kaiserj.-Reg. (Gewehrschuß rechter Fuß). Leitner Joh., 2. Kaiser- jäger-Reg., Schwend (zwei Brustschüsse, Fußschuß). Lercher Joses

Oberschenkel). Pauli Rudolf, Unterjäger, 2. Kaiserj.-Reg., Pergine (Schrapnellverletzung im Fuß). Paulin, 2. Landessch.-Reg., Bozen (Kopf schuß). Pechanda Otto, 4. Kaiserj.-Reg., Inns bruck (Schuß linke Hand). Pinador Albin, 2. Kaiser- jäger-Reg., Prad (Armschuß). Pircher Johann, 3. Kaiserjäger-Regiment, Prad (Seitenschuß). Putz Johann, 2. Kaiserj.-Reg., Meran (Schenkel verletzung). Reiner Georg, 3. Kaiserj.-Reg., Leisers (Schuß im Rücken). Schöch Alois, Zugsführer, 4. Kaiserj.-Reg., Pokesch

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Seite 3 von 4
Datum: 07.10.1914
Umfang: 4
wurde von dem Vorfalle sofort verständigt und es erteilte sofort Anordnungen, nach dem Unterseeboot zu forschen. Das Ministerium beauftragte den Vize admiral Nicastra, eine strenge Untersuchung ein zuleiten. Ein tapferer NerMer. Die Lahne des zweiten Regiments gerettet. — vom Jäger zum Zugsführer befördert. Aus Deutsch-Matrei wird dem „A. T. A.' be richtet: Vor einigen Tagen ist der Zugsführer Josef Fritz des zweiten Kaiserjäger-Regiments von Naaz bei Matrei, der als der erste Verwundete

stürmte in diesem Augenblick, wo jede Sekunde kostbar war, der Jäger Fritz auf größere Distanz aus der Front seiner Kompagnie vor, warf sich mit umgekehrtem Gewehr dem Russenknäuel entgegen, wie die Karten fielen die Kerle unter seinen wuchtigen Schlägen, es kamen ihm Kameraden zu Hilfe und jetzt nß Fritz die Fahne empor und trug fie zurück, wobei er seine Verwundung erhielt. Trotz derselben beteiligte sich der Tapfere noch vier Stunden am heftigsten Kampfe, bis er sich verbinden ließ. Es läßt

sich denken, daß der Held, der seiner Heimat so viel Ehre gemacht, allenthalben mit der größten Aufmerksamkeit behandelt wurde. Die Verlustliste Nr. U- Die Verlustliste Nr. 17, abgeschlossen am 27. September, umfaßt die Namen von 27 ge fallenen und 112 verwundeten Offizieren und von 412 gefallenen, 2d95 verwundeten und 13 ver mißten Mannschaftspersonen. Vom 1. Tiroler Kaiser- jäger-Regiment sind 6 Offiziere gefallen, 15 ver wundet? von der Mannschaft sind 54 gefallen, 347 verwundet. Die Verlustlitte

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Seite 5 von 8
Datum: 08.09.1915
Umfang: 8
, war er durch die engen Hafenstraßen gegangen und stieg jetzt empor, um nach der Kasba zu kom men. .. .-i- : , 5-'. 5 , DesHylV ^ie 'großen Truppentransport schiffe! Frankreich führte das Heer seiner wil desten Kolonialtruppen, die Senegalneger, die Zuaven und die afrikanischen Jäger gegen Deutschland, das noch von zwei weiteren An greifern erdrosselt werden sollte. Deutschland in Not! Nur das hatte Lam broise verstanden. Er selbst war ja ein Deutscher gewesen! War er es nicht immer noch? Hatte er seinen ersten

; wenn er auch nicht schwächlich, so war er doch bereits in einem Alter, das nicht mehr die Widerstandsfähigkeit haben konnte, eine solche Behandlung zu ertragen. Martha sah doch selbst Tag um Tag die Drahtzäune, innerhalb denen die Frauen und die Kinder ebensolche Gefangene waren wie Verbrecher. Und die afrikanischen Jäger mit breitem Grinsen in den schwarzen Gesichtern gingen mit geladenem Gewehr auf und ab. Das allein schon bedeutete die tiefste Schmach für alle, daß Neger, Halbwilde und Wilde zu Wächtern über deutsche

den Krieg selbst eingeleitet hatten, drang nicht die kleinste Nachricht in diese Gefangenenlager. Und als Martha Gyönghövy einmal mit geteilt wurde, daß ein Herr sie sprechen wolle, der dazu eine Erlaubnis erhalten habe, da war es ihr, als könnte dies nicht denkbar sein. Wer sollte zu ihr kommen? Ein afrikanischer Jäger führte sie in ein leeres Zelt. Dort trat ihr dann Lord Veresford gegen über. Ihre Brauen zuckten; sie nickte grüßend, ohne zuerst eine Frage zu stellen. Sie hatte das Gefühl

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.02.1915
Umfang: 8
-Jnsanterie-Reg. Nr. 1: die goldene Tapferkeitsmedaille wurde ver liehen dem Unterj. Johann Boufin und dem Jäger Michael Gögl, beide des 2. Regts. der Tiroler Kaiserjäger. — Die Silberne Tap ferkeitsmedaille 1. Klasse wurde verliehen: dem Fähnrich in der Reserve Dr. Karl Beide, Otto Felzmann, Albert Mayrgündter, den Oberjägern Johann Nail. Wolfgang Schmis- rauter. Florian Schranzhofer, Rudolf Schwem- berger, Isidor Wieland, den Zugsf. Jos. Fi scher, Franz Steiner, dem Einj.-Freiw. Unterj. Paul Hafner

und tapferer Kaiserjäger ging er uner schrocken seinen Zug herführend auf Angriff voran. Trotz einer Verwundung am Fuße ließ er sich nicht zurückhalten und feuerte unermüd lich seinen Zug zum Ausharren an und schon wollte ihm ein Jäger eine Deckung graben, als ihn eine feindliche Kugel in die Brust tödlich traf. Seien Sie versichert, für seinen Kompag nie-Kommandanten ist er unersetzlich. War es doch gerade vor einigen Tagen, daß wir beide Patrouille gingen und er unerschrocken mit nur 4 Mann

, alles auf das genaueste umschreiben, was mir leider jetzt, der Zensur halber, nicht möglich ist. Sei es Ihnen ein Trost, daß er als ein wirk licher Held für sein Vaterland und den Kaiser ser starb und seine Auszeichnung wird nicht ausbleiben. Bitte empfangen Sie nochmals mein tief stes Beileid. Stefan Lampelmayer, Kad. i. d. R. Baonsadj. des 1. Feldbaons. Laut dieser Nachricht fand k. u. k. Kadett Karl Gelf am 19. d. als unsere tapferen Kaiser jäger die Höhe von Ianowitz stürmten, infolge eines Brustschusses, kaum

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