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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1914
Umfang: 8
als Späher 200 Schritte vor die Front, um die feindliche Artilleriestellung zu entdecken und machte mit seiner Abteilung im weiteren Verlaufe des Gefechtes zwei Geschützbedienungen nieder. Hornist Alois Exenberger, Assentj. 1912 aus Schwoich, Bez. Kufstein, Jäger Johann Hol zer, Assentj. 1911 aus Lappach, Bez. Bruneck, Res.- Jäger Josef Kirchmayr, Assentj. 1909 aus Ke maten, Bez. Innsbruck, Res.-Jäger Joh. Götsch, Assentjahr 1906 aus Haiming, Bez. Jmst, und Ers - Res.-Jäger Alsred Win der, Assentj. 1909

. Kufstein, Res.-Zugsf. Ottokar Müller, Assentj. 1903 aus Slabetz, Bez. Rakonitz, Einj.-Freiw. Unterjäger Stefan Lampelmayer, Assentj. 1913 aus Wien, Res.-Patrf. Alois Raffl, Assentj. 1909 aus Jmst, Hornist Patrf. Josef Parth, Assentj. 1911 aus Schlanders und Jäger Anton Jäger, Assentj. 1912 Sonntag, dyn 13. Dezember aus Kundl, Bez. Kufstein, sämtliche der 14. Feld- Lomp., zeichneten sich bei Erstürmung einer feindli chen Batterie im Nachtgefechte bei Hujeze am 29. August durch besondere Tapferkeit

und kühnes, die andere Mannschaft aneiferndes Vorgehen aus. Einj.-Freiw. Unterjäger Ladislaus Kozh, As sentjahr 1912, aus Nagybanya in Ungarn, Einjähr.- Freiw. Unterjäger Johann Müller, Assentj. 1913 aus Apatin in Ungarn, und Res.-Jäger Johann Gradl, Assentj. 1903 aus Niederdorsernberg, Bez. Kufstein, sämtliche der 14. Feldkomp.: Erstürmung einer Mndlichen Batterie, todesmutiges und tapferes Verhalten bei einem Bajonettangriff. Reservezugsführer Mtrl Treitner, aus Bre gens, Assentj. 1910, der 8. Feldkomp

der 14. Komp. aus Meransen, Bez. Brixen, Assentj. 1904, Eesatzreserve- jäger Alois Weber der 3. Ersatzkomp, aus Virgen, Bez. Lienz, Assentj. 1904. Sehr tapferes mutiges Verhalten und Ausharren trotz intensivsten Feuers von zwei Seiten und trotz Anschießens durch eigene Abteilungen von rückwärts am Abend des 8. Sept. in der Schlacht bei Kamienobrod, einem weit in die Flanke vorgeschobenen Zuge angehörend. Patrf. Anton Letztzn er der 3. Komp. aus Vill- nöß, Bez. Brixen, AsMtj. 1912. Besondere Umsicht

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1916
Umfang: 8
1916 Dienstags den 18. Jänner Seite S Mandanten zusammen und hielten eine Besprechung mit den Unterführern ab. Jeder Jäger wußte diesen Befehl richtig zu deu ten. Man wartete nur noch auf die Zeitangabe für den Angriff. Gegen halb 12 Uhr wurde der alles erklärende Be fehl ausgegeben: „Zehn Minuten vor zwei Uhr haben die Bataillone zum Angriff bereitgestellt zu sein. Von ein bis zwei Uhr wird die eigene Artillerie den Geg ner durch Massenfeuer in seinen Deckungen niederhal ten

, Pfeifen, Singen, Prasseln und Klatschen des Jnfanteriefeuers, das grell im Diskant die Kanonenbässe übertönte. Der schrille Diskant des Wahnsinnes.... In den sicheren Tod krochen die tirolischen Helden, jene Braven, die mit Dvahtscheren in den Händen Gas ten in -die Hindernisse zu bahnen hatten. Manche fie len, doch der Auftrag wurde erfüllt in hingebender Treue, es klafften Lücken in den Drahtzäunen, in die todesmutig geschnittenen und gehauenen Gassen dräng ten sich die Jäger so wacker, als ginge

es zum — Bret telbohren am heimatlichen Schießstand. Genommen die Hindernisse. Aber die nun stür- menden Kaisevjäger wurden vom feindlichen Feuer der Maschinengewehre arg belästigt. Und rasend schoß die russische Infanterie aus den Schanzen auf die immer wieder vorstürmenden Jäger — schon nach den ersten feindlichen Salven mußten verwundete Offiziere und Mannschaften zurückgetragen werden in so großer An zahl, daß in wenigen Augenblicken alle Krankenträger vollauf beschäftigt waren, und Leuten der Reserve

be fohlen werden mußte, <am Abschied der Verwundeten sich zu beteiligen. In heißem Gefecht Kämpfer wegschicken, die benötigt werden! Aber es ging nicht anders! Mehreren Kompagnien war es gelungen, die von Artillerie teilweise zerstörten Drahtverhaue zu durch dringen und sich im Gelände auf etwa 5V Schritt vor den Russen festzusetzen. Wo ein Granattrichter sich vor fand, wurde er als erwünschte Deckung sofort benützt; aus diesen Löchern beschossen die Jäger den Feind in der Flanke. Und gegen die Front

. Damit war die Aufgabe: Heranziehung möglichst viel feindlicher Kräfte behufs Entlastung der Karpa thenfront erfüllt; die Führung durfte nun zum Abend das Gefecht abbrechen, die Truppen an den Waldrand zurücknehmen. Willig in eiserner Disziplin gehorchten die Jäger dem Befehl, d'er freilich keine Freude erzeugen konnte, für die Mannschaften nicht verständlich war. „Werd'n decht wohl die Obern die Escheiteren sein!' 52 „und das ist meiner Meinung nach kein Tadel für sie. Die einzelnen Lichtpunkte, und mögen

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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1909
Umfang: 8
. Me LiMnung unck einveihung Ses hslplvgei' Schjessttsnaes in St. Mattw in Sllez, welche am Sonntag, den 19. September 1909 stattfindet, hat folgendes Fest-Programm. Am Vor abend: 8 Uhr abends Fackelzug, Häuser- und Bergbeleuchtung. Am Festtage (19. September): Beim Ave-Läuten um 4 Uhr früh: Ankündigung des Festes durch Pöllersalven; um 5 Uhr eine Im Jahre 1809 machte Jäger mit seiner Kompanie mehrmals Gefechte mit im Ampezzo- und Cadoretal, war als Schützenhauptmann bei der siegreichen Verteidigung

der Lienzer Klause (4. bis Dezember) sowie bei der Vertreibung der Bayern im Pustertal in mehreren Kämpfen tätig. Deshalb fahndete der rachsüchtige und blutdürstige General Broussier auch nach ihm, bis seine Gefangennahme am 4. Jänner gelungen war. Noch am selben Tage ward ihm das Todesurteil gesprochen. In der Nacht bereitete sich Jäger durch den Empfang der hl. Sterb sakramente auf den Tod mit erbaulicher Andacht vor. Am nächsten Morgen ries er noch seine Familie zusammen, gab Gattin und Kindern heil

same Lehren als immerwährendes Testament. Um die Mittagsstunde des 5. Jänner streckten ihn die feindlichen Kugeln oberhalb des Dorfes zur Erde. Die Leiche blieb durch 48 Stunden am Galgen aufgehenkt, wurde dann ins Taggerhaus gebracht und am 8. Jänner feierlich begraben. Jägers Heldentod besingen auch zwei noch er haltene Gedichte (vom damaligen Pfarrer, in Mederdms, Johann Obermüller, und vom Oher- Mnerbvner km Eggerberg). Am 9. Jänner 1810 wurde an derselben Vtcue zu Niederdorf, wo Jäger

. Begraben am 5. Oktober. 6. Oktober, Hans Nr. 48 (Spital). Georg Fischer, österreich. 'Soldat, Jäger, ledig, von Koburg gebürthig, 10 Stunden von Bamberg, bei 21 Jahren. M bleßiert worden in der linggen Seite zu obnst des Arms bei der Batallie zu Willenbach (Wielenbach); mit allen hl. Sakra menten versehen. Aus Sem SterbebuchMWio Se? Pfarre rodlsch. 26. Mai. Eick Unbekannter. Soldat? un- gesehr 21 Jahre alt. - Nach der Mandur vom Regiment (?) Patteästein. Ohne Zweifel ledig. Ist äm Hasseksperg

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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1912
Umfang: 8
. In den „B. N.' finden wir eine übersichtliche Darstellung der Geschichte unserer Kaiserjäger; diese zeigt uns, wie aus der ersten ständigen Truppe, dem „Tiroler Landbataillon' (1703), die nunmehrigen 4 Regimenter der Kaiser jäger entstanden sind. Die Darstellung des genannten Blattes lautet: 1511: Kaiser Maximilian vereinbart mit den Tiroler Ständen das „Landübell'. Es verpflichtet, „Ich schlage vor, daß wir dieses Thema fallen lassen, in welchem wir uns doch niemals einigen werden,' entgegnete der Graf ungeduldig

Armeerahum die Bezeichnung: „46. Infanterieregiment.' 1778: Bei Beginn des Bayrischen Erbfolge, krieges wurde nebst dem schon bestehenden Infanterie, regiment Nr. 46 noch das „Jäger- und Tirol« Scharfschützenkorps' aufgestellt (Stab und20Kom. pagnien); nach dem Frieden von Tesche« wurde es jedoch 1779 wieder aufgelöst. 1788: Bei Beginn des österreichisch-russischen Krieges gegen die Türken neuerliche Errichtung eines „Tiroler Scharfschützenkorps'. Major Dominikus Freiherr von Cazau erhält den Militär

-Maria. Theresien-Orden. 1801: Errichtung des „Tiroler Jägerregiments Nr. 64' mit Regimentsstab und 3 Bataillonen zu je 6 Kompagnien. Die Mannschaft wurde dem „Tiroler Scharfschützenkorps', dem „Kurzsche« Jägerkorps', ferner dem „niederländischen Jäger, korps' und dem 46. Infanterieregimente (nur die gebürtigen Tiroler) entnommen. Oberstleutnant Ensch erhält den Militär-Maria-Theresten-Orden. 1805: Preßburger Friede. Abtretung Tirols und Vorarlbergs an Bayern, Württemberg und Baden, resp. Italien

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Seite 9 von 12
Datum: 16.10.1915
Umfang: 12
1915 Samstag, den 16. Oktober Seite 5 Unsere Kaiserjäger. .Mn Lorbeereis, dem 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger gewidmet. Der „Tir. Soldaten-Ztg.' entnehmen wir: Edelweiß, Enzian und Alpenrosen waren verblüht im crrosthauch des Herbstes, als sie schlachterprobt und steg gewohnt zurückkehrten zu ihren heimatlichen Bergen, die Kaiser jäger vom 1. Regiment. Auf ihren Monturen lag noch der polnische Steppensand, ihre Gesichter hatte die Sonne so tief gebräunt, als hätten sie jahrelang

der Maschinengewehre, den Schall der rollenden Salven hinein tönt das hilflose „Niente, niente' der vorgetriebenen Mannschaft und über all das Getöse tönt vom rechten Flügel herüber, von wuchtigster Kraft getragen das Kaiserlied der Jäger. Zweihundert tote Feinde liegen vor den Hindernissen. Verglaste, zum Himmel gerichtete 'Augen heischen Vergeltung. In diese Züge ist nicht der opfer freudige Schlachtentod geschrieben, sondern aus ihnen dringt in furchtbarster Wahrheit der Sterbeblick eines zu Tode ge hetzten

. Es gab keine Gnade. Ein italienischer Oberleutnant wollte nicht mit mit den wenigen Gefangenen. Jäger sah es und mit den Worten: „Dann bleibst da!' war die Angelegenheit durch einen Kolbenhieb für immer ab getan. Ein kurzer, wütender Kamps und der Graben war srn. Rückwärts flutete die feindliche Sturmwelle, in sie fuhr ymein das Maschinengewehrfeuer und was dieT verschonte, das nahmen die zu Häupten des Feindes platzenden Schrapnells stir stch ^ Anspruch, Dann deckte die Nacht ihr schwarzes

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