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Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 22.08.1890
Umfang: 10
sammt Vorbereitungs classe; 2. in eine kaufmännische Fortbildungsschule mit drei Jahrgängen; 3. inSpecialcurse, welche je nach Be darf und localen Verhältnissen abgehalten werden. (Kimdung.) Der Chefredacteur der „Salzburger Chronik', Herr Dr. F. W. H e l l e, hat diese seine Stelle auf I.Jänner 1891 gekündigt. (Vermehrung des Tiroler Jäger-Regiments.) Schon im Februar dieses Jahres hatte Se. Majestät der Kaiser angeordnet: 1. dass das Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Joses um zwei Bataillone

mit 1. October 1890 zu vermehren sei, von welchem Zeitpunkte an die. zwei neuen Feldbataillone des Tiroler Jäger- Regiments Kaiser Franz Josef die Recruten aus Tirol und Vor arlberg zu erhalten haben. Dafür ist künftighin das Festungs- Artillerie-Bataillon Nr. 9 aus Oberösterreich und Salzburg zu ergänzen; 2. dass die gefürstete Grafschaft Tirol und Vorarlberg in drei Ergänzungsbezirke eingetheilt werde; 3. dass der Ersatzkörper des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Josef in drei Ersatz- Bataillone

gegliedert werde und, schon im Frieden der Kriegs formatton entsprechend, drei Ersatzbataillons-Cadres aufgestellt werden. — Auf Grund dieser allerhöchsten Entschließung verordnet soeben das Reichs-Kriegsministerium: 1. Die Feldjäger-Bataillons Nr. 15 und 26 erhalten mit 1. October 1890 Bezeichnung: „Feld bataillon Nr. 11, beziehungsweise Nr. 12 des Tiroler Jäger- Regiments Kaiser Franz Josef', die Compagnien des ersteren Bataillons die Nummern 45 bis 48. Die Ersatzeompagnie-Cadres dieser beiden

Bataillone bleiben bis auf weiteres in ihren gegen wärtigen Stationen Salzburg und Linz. (Das 15. Jäger-Bataillon liegt derzeit in Wien, das 26. in Krems.) 2. Mit 1. Jäntter 1891 wird in Brixen und Trient je ein Ergänzungsbezirks-Commando errichtet. 3. Der Ersatzbataillons-Cadre des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Josef wird mit 1. Jänner 1891 in drei Cadres um gewandelt, beziehungsweise je ein Ersatzbataillons-Cadre in Inns bruck, Brixen und Trient aufgestellt. (Besserung der Verhältnisse beim

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1914
Umfang: 8
: „Hinter dem rechten Flügel des Bataillons als Reserve vor zurücken und nur dann direkt auf die Höhe vor zugehen, falls es die Situation unbedingt er fordert.' Ich rücke mit der Kompagnie in Schwarm- linie längs der Straße vor. Da ruft mich der Oberleutnant P. in der Dunkelheit an: „Du, paß auf, meine Feldwachen sind nachts über fallen worden, auf der Höhe sind jetzt Russen?' Die Spitze des vom Regiment vorgeschickten Nachrichtendetachements hat die Höhe erreicht und wir sehen, wie nach zwei Schüssen 2 Jäger

St. A. ein mörderisches Feuer auf die Höhe. Nach 5 Minuten rufe ich „Feuer einstellen!' — „Sturm?'. Und wir stürmen die Höhe hin auf — dann ein Hurra aus 200 Kehlen und wir sind mittendrin in den Russen. Die mei sten von ihnen sind so verblüfft, daß sie verges sen, die Gewehre wegzuwersen und uns mit of fenem Mund anstarren; die meisten aber be kreuzigen sich unausgesetzt. Die Jäger hauen ihnen die Gewehre aus den Händen und ich schreie: „Die Russen hinter die Schwarmlinie'. Einstweilen schießen meine braven Jäger

kniend auf die Zurücklaufenden. Ein kleiner dicker Russe möchte auch davon, aber ein Jäger er wischt ihn mit eisernem Griff beim Arm, daß der so Gefangene in die Knie fällt und ich höre wie der Jäger ihm zuruft: „Du Ruß, wart nur a weng, so g'schleinen (pressieren) tuts net?'. Diese Vorgänge spielten' sich alle in der Zeit von ein paar Sekunden ab. Im Nu find die gefangenen Russen zurückgebracht und wir können nun den Vormarsch auf unser Ziel ruhig fortsetzen. Ein Jäger nur war verwundet wor

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1916
Umfang: 8
1916 Dienstags den 18. Jänner Seite S Mandanten zusammen und hielten eine Besprechung mit den Unterführern ab. Jeder Jäger wußte diesen Befehl richtig zu deu ten. Man wartete nur noch auf die Zeitangabe für den Angriff. Gegen halb 12 Uhr wurde der alles erklärende Be fehl ausgegeben: „Zehn Minuten vor zwei Uhr haben die Bataillone zum Angriff bereitgestellt zu sein. Von ein bis zwei Uhr wird die eigene Artillerie den Geg ner durch Massenfeuer in seinen Deckungen niederhal ten

, Pfeifen, Singen, Prasseln und Klatschen des Jnfanteriefeuers, das grell im Diskant die Kanonenbässe übertönte. Der schrille Diskant des Wahnsinnes.... In den sicheren Tod krochen die tirolischen Helden, jene Braven, die mit Dvahtscheren in den Händen Gas ten in -die Hindernisse zu bahnen hatten. Manche fie len, doch der Auftrag wurde erfüllt in hingebender Treue, es klafften Lücken in den Drahtzäunen, in die todesmutig geschnittenen und gehauenen Gassen dräng ten sich die Jäger so wacker, als ginge

es zum — Bret telbohren am heimatlichen Schießstand. Genommen die Hindernisse. Aber die nun stür- menden Kaisevjäger wurden vom feindlichen Feuer der Maschinengewehre arg belästigt. Und rasend schoß die russische Infanterie aus den Schanzen auf die immer wieder vorstürmenden Jäger — schon nach den ersten feindlichen Salven mußten verwundete Offiziere und Mannschaften zurückgetragen werden in so großer An zahl, daß in wenigen Augenblicken alle Krankenträger vollauf beschäftigt waren, und Leuten der Reserve

be fohlen werden mußte, <am Abschied der Verwundeten sich zu beteiligen. In heißem Gefecht Kämpfer wegschicken, die benötigt werden! Aber es ging nicht anders! Mehreren Kompagnien war es gelungen, die von Artillerie teilweise zerstörten Drahtverhaue zu durch dringen und sich im Gelände auf etwa 5V Schritt vor den Russen festzusetzen. Wo ein Granattrichter sich vor fand, wurde er als erwünschte Deckung sofort benützt; aus diesen Löchern beschossen die Jäger den Feind in der Flanke. Und gegen die Front

. Damit war die Aufgabe: Heranziehung möglichst viel feindlicher Kräfte behufs Entlastung der Karpa thenfront erfüllt; die Führung durfte nun zum Abend das Gefecht abbrechen, die Truppen an den Waldrand zurücknehmen. Willig in eiserner Disziplin gehorchten die Jäger dem Befehl, d'er freilich keine Freude erzeugen konnte, für die Mannschaften nicht verständlich war. „Werd'n decht wohl die Obern die Escheiteren sein!' 52 „und das ist meiner Meinung nach kein Tadel für sie. Die einzelnen Lichtpunkte, und mögen

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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1913
Umfang: 8
, ihre jetzige Stellung angegeben werden könne. Auch wäre es wünschenswert, gleich beizufügen, ob man beabsichtigt, vom 6. bis 8. September die Exerzitien mitzumachen. Eottwg. Salzburg, 15. Februar. (Ein Weib verrät aus Rache die Mordtat ihres Mannes.) Am 13. Oktober v. I. ging der fürstlich Pleßsche Jäger Josef Perwein am Kuchelberg bei Gotting in sein Revier und kehrte nicht mehr zurück. Alle bisher angestellten Nachforschungen blieben er folglos. Man fand schließlich ganz unbedeutende Spuren, auch wurden

Mutmaßungen über gefallene Schüsse laut. Da nun die Fälle, daß Wilderer einen in Ausübung seines Dienstes stehenden Jäger kalt blutig ermorden, in dieser Gegend nicht vereinzelt dastehen, mutmaßte man, daß. auch Perwem das Opfer von Wilderern sein könnte. Heute scheint nun dieses Wildererdrama seine Aufklärung gefunden zu haben. Es kam nämlich die Gattin des Holzknechtes Gallus Winkler zur Frau des abgängigen Jägers und erzählte dieser, daß ihr Mann und der Holz arbeiter Rupert Steinberger den Jäger

Perwein ermordet hätten. Auf Grund dieser Angaben begaben sich sofort Angestellte der Jagdleitung und Gen darmerie auf die Suche nach den angegebenen Mördern und es dürfte heute oder morgen ihre Verhaftung erfolgen. Frau Winkler hatte sich mit ihrem Gatten gestritten und aus Rache hat sie seine Mordtat verraten. Zwischen Steinberger und dem vermißten Jäger Perwein sollen schon lange Feind seligkeiten geherrscht haben. Der Krieg am Walkan. el» Spt5kwe?!»t ,»» »««NzmtwApe». ji. Koustantinopel, 14. Ftbru

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Seite 3 von 10
Datum: 02.12.1898
Umfang: 10
ersuchte, dem Bäuerlein 100 fl. auszufolgen, um so sein Kaiserwort zu lösen. Das edle Waidwerk. Unser Kaiser ist bekanntlich ein passionierter, aber auch ein treffsicherer Jäger. Mit Vorliebe huldigt der Kaiser der Auerhahnjagd. Auf den Jagden unterhält er sich in der zwanglosesten Weise mit seinen Jagdgenossen und führt die launigsten Gespräche. Dieser edlcn Erholung verdankt er wohl auch zum großen Theil seine felsenfeste Gesundheit. Man hört nie, dass der Kaiser krank sei; selten

wird er von einer Un- pässlichkeit befallen? die ganze Umgebung be wundert ihn wegen seiner Gesundheit, Kraft und Frische, welche sich besonders auf Reisen, bei Manövern und den anstrengendsten Regierungs geschästen bewährt. „Jaga, hobt's koa Fuir?' Der Kaiser begab sich einst mit mehreren Gästen auf die Auerhahnjagd. Die Jäger hatten sich schon früh auf den Weg gemacht, und es war noch ganz dunkel. Da kamen zwei Holz hauer daher. Sie sahen die Jäger, ahnten aber nicht, dass es der Kaiser und sein Gefolge sei. Der eine gieng

gerade auf Seine Majestät zu und fragte: „Jaga, hobt's koa Fnir?' Der Kaiser bejahte es, Zündete einen Schwamm an und reichte ihn dem Holzhauer. Nachdem dieser seine Pfeife in Brand gesteckt, fragte er weiter: „Jaga, geht's auf'nHohn?'«Ja freilich, warum?' fragte der Kaiser. „No, weil, wenn's so laut discuriert's, der Hohn enk wos pfeifen werd.' Ein Jäger gab dem Holzhauer einen Stoß und sagte ihm ins Ohr: „Das ist ja der Kaiser.' Das genierte aber den Mann nicht im geringsten. „Nix sür unguat, Herr

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Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1902
Umfang: 8
7 Uhr. Der Vorverkauf numerierter Sitze findet aus Gefälligkeit in der Wegerichen Buch- Handlung statt. Das Reinerträgnis ist zur Tilgung der restlichen Schuld aus der Installierung der elektrischen städtischen Feuer-Alarmsignale der Feuerwehr bestimmt. Ueberfall auf einen Jäger. Als am Samstag circa 7 Uhr abends der Jäger einer Brixener Jagdgesellschaft, Josef Wachtler irm.. M dem dieser Gesellschaft gehörigen Jagdgebiete Umschau hielt, bemerkte er einen Mann, welcher in einer Hand ein Paket trug

. Da der Unbe kannte auf das „Halt'-Rufen des Jägers nicht Ächtete, sondern flüchten wollte, so eilte ihm der letztere nach, um ihn zur Rede zu stellen. Der Flüchtling versetzte jedoch dem Jäger 3 Stiche in den Arm und zerschnitt ihm mit einem zehn Zentimeter langen Schnitt in der Bauchgegend den Rock, das Gilet und den Gürtel, worauf -er eiligst seine Flucht fortsetzte. Die Gendarmerie forscht eifrigst nach dem Thäter, der in der Dunkelheit nicht erkannt werden konnte. Landeshauptmann Graf Brandis begieng

'. Der k. k. Landesschulrath für Tirol erließ an die Directionen der Handelsschule und des Gym nasiums in Trient die Weisung, gegen jene Schüler dieser beiden Anstalten, welche an der am 9. December 1901 anlässlich des Rücktrittes des Grafen Merveldt in Trient stattgefundenen ^reudenkundgebung the ilgenommen haben, die einzuleiten und durchzuführen. Todesfälle. In Pradl bei Innsbruck starb in voriger Woche im 74. Lebensjahre der Privatier Herr Franz Schaffenrath. Er hatte als Ober jäger die Feldzüge im Jahre 1859 und 1866

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Seite 5 von 8
Datum: 22.06.1916
Umfang: 8
, den Feind auch aus diesem letzten Stützpunkt, den er in den Grenzbergen von Vielgereuth noch hal ten wollte, zu werfen. Dies war für den 20. Mai beabsichtigt. Während die Artillerie in Stellung ging, klärten die Kaiser-Jäger-Patrouillen das ganze Gebiet gründ lichst auf,' die ganze Stellung des Feindes, seine Ma schinengewehrstände, seine Flankierungsanlagen wur den genau ermittelt und der eigenen Artillerie mit geteilt. Starter Nebel behinderte am 20. Mai fast den ganzen Tag hindurch

jede Gefechtstätigkeit. Nament lich die Wirkung der Artillerie wurde sehr herabgemin dert. Nur Hauptmänn Erzherzog Karl Albrecht, wel cher dem Siegeszuge unserer Kaiserjäger mit seinen Batterien rasch gefolgt war, fand auch an diesem Tage Gelegenheit, mit sicherem Geschick den Angriff unserer Jäger zu unterstützen und sich hierdurch deren immer währenden und tief empfundenen Dank zu erwerben. Als in den Spätnachmittagsstunden der Befehl zum Angriff erfolgte, bedeckte noch immer dichter Nebel die ganze Gegend

. Doch auch dies verhinderte unsere tapferen Kaiserjäger nicht am Angreifen. Nach hartem Kampfe war die anbefohlene Höhe erstürmt und der Feind in die Felsschluchten nördlich Laghi zurückgewor fen. Ein Gegenangriff, den der Feind versuchte, fand rasch ein klägliches Ende. Hundert Mann wurden hier bei noch gefangen. In fünf Gefechtstagen haben die Tiroler Kaiser jäger in diesem Angriffsraum drei, durch Monate hin durch ausgebaute Stellungen des Feindes genommen, 150 feindliche Offiziere und 1898 Mann gefangen ge nommen

, 12 Maschinengewehre und 34 Geschütze so wie sonstiges reiches Material erbeutet. So kämpfte das Regiment gegen den welschen Erb feind unserer Monarchie, der uns durch Verrat und Tücke vernichten wollte. Was die Tradition der Kai serjäger gebietet, haben sie in diesen Kämpfen erneut erwiesen. Weitere Episoden aus den Kämpfen der Tiroler Kaiser jäger am 16., 17. und 18. Mai 191K. Der erste Streich ward am 15. Mai geführt. Um 6 Uhr früh begann sich unsere Artillerie auf den Raum Costa d'Agra einzuschieben. Zuerst

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Seite 2 von 12
Datum: 11.07.1914
Umfang: 12
hinterläßt. Todesfall. In Brixen verschied am 10. Juli Matthias Oettl aus Sand in Taufers im Alter von 54 Jahren. Militär ltonzerte. Samstag, den 11., und Sonntag, den 12. Juli, abends 8 Uhr, finden im Gasthof „Gold. Stern' Orchester-Konzerte der Kapelle des I. Tiroler Kaiser-Jäger-Regiments unter per sönlicher Leitung des Herrn Kapellmeisters Mühl- berger statt. Bei günstiger Witterung werden die! Konzexte im Garten, ansonst im Saale abgehalten. Entree 70 Heller. Ver t. k. Hauptschietzstand Vrixen

finden jene, welche das 16. Lebensjahr vollendet und das 2l. noch nicht erreicht haben. Es sind sechs Uebungen sowie zum Schluß ein mit schönen Besten ausgestattetes Preisschießen in Aus sicht genommen. Die Uebungen finden jeweils an Sonntagen ab 2 Uhr am k. k. Hauptschießstande Erzherzog Karl Franz Josef statt und hat die Aus bildung der Jungschützen in bereitwilligster Weise das k. u. k. Kommando des 4. Bataillons des 2. Tiroler Kaiser-Jäger-Regiments übernommen. Schlußübung der Zreiwilligen

den Feldzug 1866 als auch die Okkupation in Bos nien mit. In der Geschichte dieses Bataillons heißt es PSA. 114: „Jäger Josef Nußdorfer erhielt in der Schlacht bei Custozza zwei Streifschüsse; dem- ungeachtet blieb er in der Feuerlinie und brachte dem Feinde als guter Schütze vielen Schaden bei.' (Silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse.) Seite 160 desselben Werkes heißt es: „Bataillonshornist Josef Nußdorfer wegen besonderen Eifers, Kaltblütigkeit und Aneiferung der jüngeren Mannschaft silberne

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1917
Umfang: 8
bei Ma- genta verewigt, wollen wir hier noch wieder- geben. Es datiert von Mozzecane, 26. Juni 1859 und lautet: „Am 4. Juni l. I., ^ Schlachttage von Magenta, befand sich der nun mehrige Leutnant Adam Hauber des Kaiser Franz Josef Infanterie-Regiments als Oberjä ger im Stande des 3. Bataillons des Kaiser Franz Josef I. Tiroler Jäger-Regiwents. Die ses Bataillon erhielt am genannten Tage um 11^/2 Uhr vormittags den Befehl, von Casa Cerella aufzubrechen und fich gegen Magenta in Marsch zu setzen

anerkennenswerte Dienste leiistete. Mittlerweile bemerkte Ober jäger Hauber, den mit 2 Baons Kaiser -Infan terie zur Unterstützung herbeigeeilten General von Lebzeltern, lief'demselben entgegen und meldete ihm die übermächtige Vorrückung des Feindes gegen die Brücke. Dieser Herr Gene ral griff infolgedessen unverweilt den Gegner an und es gelang Hm, denselben entscheidend zurückzuwerfen. Endlich, als der Gegner fort währende Verstärkungen an sich zog und mit bedeutender Uebermacht zum Sturme schritt, wurde

von Kampfgenossen der feind lichen Gefangenschaft entgingen. Als wir nämlich beim Rückzüge von allen Seiten um zingelt und von unserer Rückzugslinie gebracht waren, sammelte Oberjäger Hauber einen gro ßen Teil der am Schlachtfelds versprengten Mannschaft fremder Truppenkörper und fo^ derte selbe auf, im Vereine unserer Jäger stch seiner Führung zu überlassen. Dem lebhafte sten Feuer ausgesetzt, zog er sich — keine Ge fahr kennend — mit seiner tapferen Schar ge gen Magenta zurück und schloß sich in muster hafter

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