Frag (der Gemeinde Villanders), welche zur Zeit 48 Mitglieder zählt, hat in ihrer jüngst beim „Stiegl' stattgehabten GemralyMammwtjg^ AM- KußtatUer, Handelsmann auf der Frag, zum Hauptmann ge wählt ; dessen Stellvertreter wurde Herr A. Schenk, Besitzer des Anwesens genannt Rier, Schriftführer und Kassier Herr Karl Lergetbohrer, Oberlehrer in Pension, Spritzenkommandant Herr Hans Winkler, Tierarzt, Steigerobmann Herr Peter Fink, Tischlermeister, und Obmann der Schlauchmann schaft der Gastwirt Anton
Hempel auf gefallen, daß ein Herr sich mehrmals auf dem Korridor zu schaffen machte und trachtete, etwas von der Unterhaltung aufzuschnappen. Hempel ärgerte sich darüber und brach das nutzlose Gespräch hauptsächlich deshalb ab. Als er dann, nachdem er sich vom Portier noch die Ofenpester Adresse der Tänzerin hatte geben lassen, das Hotel verließ, stand draußen derselbe Herr wieder und bat ihn um Feuer sür seine Zigarre. Dabei sagte er: „Sie haben vorhin das Stubenmädchen wegen des Herrn gefragt
gern erzählen, wenn Sie wollen.' „Ja, wissen Sie denn etwas?' ries Hempel, den die dreiste Aufdringlichkeit des Fremden pW lich gar nicht mehr genierte. „Wer sind Sie; „Mein Name ist Solomon Goldstein, Reisender in Edelsteinimitationen', antwortete der Herr stolz. „Ich steige immer im Palace Hotel ab und be wohne immer dasselbe Zimmer Nr. 6. Diesmal machte mich der Zufall zum Nachbarn der be rühmten, schönen Adisan. Sie können sich wohl denken, daß man da ein bißchen neugierig P und gegebenenfalls
die Ohren spitzt! Die Hotel' wände find ja auch so dünn und außerdem gav es noch eine Verbindungstür. Aber wenn es Ihnen recht ist, gehen wir da ins Kaffeehaus, es plaudert sich gemütlicher.' Der Mann war ein eitler, selbstgefällige Plauderer, der glücklich war, sich wichtig machen z können. Aber daran dachte Hempel ' sondern er frohlockte innerlich nur über den Glucr ^ zufall, der ihm diesen Menschen in den Weg 3' führt. (Fortsetzung folgt-)