doch noch die bessere Pfarre gegabt. Gerade höre ich, dass hier in Burgas man jetzt modehalber anfängt dass französische Nerei! auszusprechen, eine pure äußere Papageisprache, sonst aber hört man und hörte man bei den Griechen nichts von einem „Vergelt's Gott!'. Man muss allerdings unterscheiden zwischen eigentlichen Griechen und lich erklären werden, dass sie katholische Zeitungen halten. Wie bald ich dem Hotel Germania einen „informativenBesuch' abstattenwerde, weiß ich nicht. Es wäre mir allerdings sehr lieb
, die Bekanntschaft des Herrn Hoteliers zumachen. Jedenfalls werde ich dann sein Hotel recommandieren, denn die Hotels mit katholischen Zeitungen sind in Püster- thal leider sehr selten, und derartige Hotels ver dienen, recommandiert zu werden. „Hämisch dieses Hotel zu verdächtigen,' lag sowohl mir als auch meiner Correspondenz völlig seriu Nur die Im pertinenz gewisser Juden sollte recht gezeichnet werden, und das wird Herr Rohracher mir noch öfter und gewiss sehr gerne erlauben. Arzl bei Jmst, 21. September
. Venedig, 22. September. Nach strömendem Regen in Friaul, trafen die österreichisck>en Aloisius- pilger Nachts 12 Uhr im Hotel Sandwirt in Venedig ein. Das Hotel ist sehr zu empfehlen. Heute sind 45 Schweizerpilger in Venedig ein getroffen, die morgen gemeinsam mit uns den Zug nach Bologna machen. Die österreichischen Pilger bekamen durch Verwendung des Msgr. Schöps- leuthuer das unversehrte Herz des heil. Franz von Sales zu sehen. Morgen geht es nach Padua! Den Pilgerzug begleiten 26 Priester. Local
- u. Provinz-Nachnchten. (Schießstandsnachrichten.) Ueber Anordnung des Herrn Landes-Oberschützenmeisters für Tirol, findet die Neuwahl des Unterschützenmeisters für den k. k. Bezirksschießstand Brixen, Samstag, 26. September d. I. statt. Die Herren Stano- schützen werden hiemit freundlichst eingeladen, am bezeichneten Tage, Abends 8 Uhr, im Wahllocale, Gasthaus zur Sonne hier, zahlreich einzufinden. Die Vorstehung. — Krank schießen Sonntag, 27. September 1891. Best geber: Herr Josef Widerin