1.069 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/28_05_1907/BRC_1907_05_28_5_object_117894.png
Seite 5 von 8
Datum: 28.05.1907
Umfang: 8
streben die Pfeiler und durch die Kuppel über dem Grabe des Heiligen und Kirchenfürsten, dem die Prachtkirche ihre Vollendung verdankt, goß die Sonne ihr volles Licht herein, das herunten nur gedämpft die ernsten Hallen erreicht. — Mächtig zieht es da das Menschenherz empor in die Sphären des Lichtes — ein gewaltiges Lursurn eords. Bei dem Rundgang durch die Kirche sieht man an einem Altar das Kruzifix, das einst Karl Borro mäus in der Zeit der Trübsal, da die Pest alles verwüstete und verödete

dieses tausend fachen Lichtes den majestätischen Dom beleuchtet; anders, als wenn die Sonne am Nachmittag die tausend und tausend Türmchen, den reichge gliederten Aufbau blendend weiß erstrahlen läßt. — Aber immer ist es eins und dasselbe. Der mächtige Dom überragt alles, die Religion führt den Menschen empor über alles Irdische und Weltliche; himmelhoch empor zu den Sphären des Lichtes, des ewigen Lichtes zieht es das Menschenherz aus Leiden, Not und Trübsal wie aus dem täuschenden und trügenden Glück

des Erdenlebens, für das das Menschenherz nicht geschaffen ist und worin es sein Genügen nicht finden kann. Das ist die ernste und gewaltige Sprache dieses majestätischen Gebäudes. Nach dem ersten Besuche dieses Heiligtums und der gemeinsamen Pilgerandacht verfügten wir uns in das Hotel Commercio, auch „Nr. 5' genannt, nahe dem Dome auf der Piazza Fon tana, wo für alle Pilger zusammen in zwei Räumen das Mittagessen serviert wurde: das einzige Mal während der ganzen Fahrt, daß die Pilger alle so beisammen

sein konnten. Der neue Besitzer des Hotels hat einen Hofraum des Hotels zu einem Speisesaal umgestaltet und in fünf langen Tischreihen war die große Tasel für mehr als 200 Personen gedeckt. Dieses Hotel ist ein j Stammquartier des Tiroler Pilgerzuges geworden, sowohl für die Lourdesfahrt wie für die Rom pilger, wenn sie von Florenz über Pisa, Spezia und Genua die Heimreise machen. Das Hotel ist sehr empfehlenswert. Das Zusammensein in einem Hotel ermöglichte es uns, daß wir heute, am letzten Tage

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/25_09_1891/BRC_1891_09_25_4_object_146108.png
Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1891
Umfang: 8
doch noch die bessere Pfarre gegabt. Gerade höre ich, dass hier in Burgas man jetzt modehalber anfängt dass französische Nerei! auszusprechen, eine pure äußere Papageisprache, sonst aber hört man und hörte man bei den Griechen nichts von einem „Vergelt's Gott!'. Man muss allerdings unterscheiden zwischen eigentlichen Griechen und lich erklären werden, dass sie katholische Zeitungen halten. Wie bald ich dem Hotel Germania einen „informativenBesuch' abstattenwerde, weiß ich nicht. Es wäre mir allerdings sehr lieb

, die Bekanntschaft des Herrn Hoteliers zumachen. Jedenfalls werde ich dann sein Hotel recommandieren, denn die Hotels mit katholischen Zeitungen sind in Püster- thal leider sehr selten, und derartige Hotels ver dienen, recommandiert zu werden. „Hämisch dieses Hotel zu verdächtigen,' lag sowohl mir als auch meiner Correspondenz völlig seriu Nur die Im pertinenz gewisser Juden sollte recht gezeichnet werden, und das wird Herr Rohracher mir noch öfter und gewiss sehr gerne erlauben. Arzl bei Jmst, 21. September

. Venedig, 22. September. Nach strömendem Regen in Friaul, trafen die österreichisck>en Aloisius- pilger Nachts 12 Uhr im Hotel Sandwirt in Venedig ein. Das Hotel ist sehr zu empfehlen. Heute sind 45 Schweizerpilger in Venedig ein getroffen, die morgen gemeinsam mit uns den Zug nach Bologna machen. Die österreichischen Pilger bekamen durch Verwendung des Msgr. Schöps- leuthuer das unversehrte Herz des heil. Franz von Sales zu sehen. Morgen geht es nach Padua! Den Pilgerzug begleiten 26 Priester. Local

- u. Provinz-Nachnchten. (Schießstandsnachrichten.) Ueber Anordnung des Herrn Landes-Oberschützenmeisters für Tirol, findet die Neuwahl des Unterschützenmeisters für den k. k. Bezirksschießstand Brixen, Samstag, 26. September d. I. statt. Die Herren Stano- schützen werden hiemit freundlichst eingeladen, am bezeichneten Tage, Abends 8 Uhr, im Wahllocale, Gasthaus zur Sonne hier, zahlreich einzufinden. Die Vorstehung. — Krank schießen Sonntag, 27. September 1891. Best geber: Herr Josef Widerin

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/28_08_1896/BRC_1896_08_28_3_object_126125.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.08.1896
Umfang: 8
zum Nutzen der fremden Eindringlinge im Sulden- und „Trafos- Hotel als zum Nutzen unserer einheimischen Hoteliers; besonders ist der Zudrang zum neuen „Trafoi'-Hotel ein ganz enormer, und erleiden unsere altrenommierten christlichen Hotels und Gasthöfe in Trafvl wegen dieses Concurrenz- Hotels ganz bedeutenden Schaden. Freilich ist im „Trasoi'--Hotel auch für alles gesorgt, was ein genusssüchtiges Menschenherz auch nur wünschen mag; da gibt es glänzende elektrische Beleuchtung, da gibt es allerhand

Unterhaltungen, Concerte, Soiröen u. s. w. Aber was wäre noch das! Das kann ja in unseren anderen Gast höfen mehr oder weniger auch genossen werden — das „Trasoi'-Hotel thut noch viel mehr — es sorgt auch für die religiösen Bedürfniffe seiner Gäste — allerdings nicht seiner katholischen Gäste, sondern der anderer Consessionen. So sorgt für den königlichen hochkirchlichen englischen Gottesdienst ein englischer Pastor, der im „Trasoi'-Hotel - wohnt. In marktschreierischer Weise war die englische

Gottesdienstordnnng auf Placaten selbst in katholischen Gasthäusern an geschlagen; es kam heraus, als wollte man mit diesen „gottesdienstlichen' Placaten Reelame fürs „Trasoi'-Hotel machen; endlich wurden diese Placate doch von unseren einheimischen Wirten entfernt. Weniger Sorge zu tragen scheint man aber für die katholischen Gäste; ich ließ mir von einem Arbeiter, der das „Trafos- Hotel kennt, sagen, alles habe er darin gefunden — nur kein Kreuz. Was dann die Sonn- und Festtagsheiligung anbelangt, so kümmert

man sich — mit ganz geringen Ausnahmen — im „Trafoi'-Hotel gar nichts darum. Trotzdem, dass den Dienstboten und Fremden die Gelegen heit geboten ist, eine heilige Messe an Sonn- und Feiertagen anzuhören, da doppelter Gottes dienst abgehalten wird, so sind es mit ganz ge ringen Ausnahmen gerade die Dienstboten des „Trafoi'-Hotels, welche durch ihre Abwesenheit glänzen — und doch sind sie „katholischer' Confession, wenigstens der überwiegenden Mehr heit nach. Zwar — sagte man mir — wolle die Direction des „Trafoi

eines Verhältnisses mit einem treulosen Mann sollen sie zu diesem unglücklichen Schritte getrieben haben. (Ein seltenes Alter.) In der Berggemeinde St. Jakob bei Bozen starb in den letzten Tagen die Häuslerin Maria Trenka im Alter von 102 Jahren. Das Sonderbarste ist, dass die stets in kümmerlichen Verhältnissen gebliebene GreisinZeit ihres Lebens kränklich und leidend war. (In der Pertisau) ist Graf Herbert Bismarck nebst Familie zu längerem Aufenthalte eingetroffen und im Hotel „Stephanie' am See abgestiegen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/16_07_1914/BRC_1914_07_16_3_object_118787.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1914
Umfang: 8
, o ja ... lachen, das konnte sie! Das war es ja, was Vater Groß brauchte! Und so ging sie denn auch, so oft ihr möglich, den kleinen Weg durch das grüne Lattenpförtchen über den weißen Kies und saß stundenlang bei dem alten Invaliden. Aus einem guten Buche las sie ihm vor, wenn es unterm Baum zu naß war. sorglich umschloß eine Decke seine kranken Füße, wenn sie in der blassen Sonne saßen, die nicht mehr genug wärmte; und dann auch erzählte der alte Soldat von seinen Erlebnissen, von Schlachten und Fahrten weit

in der Welt, am allerliebsten aber von seiner verstorbenen Tochter, von der er behauptete: Sie ähnele Hede auffallend: Kam dann die Rührung in seine Augy?, dany wußte Hede schnell mit ein paar lustigen Worten die Tränen zu verscheuchen, sie zu trocknen an der Sonne ihrer herzlichen Fröhlichkeit. Dann lächelte der alte Mann doppelt gerührt und donkbar und legte seine Hände auf ihren Scheitel: „Gott segne Sie, mein Sonnenkind, für alles, was Sie an mir altem Mann tun!' Das waren glückliche Momente, in denen

ihr junges Herz fühlte, welch süße Befriedigung für den Menschen in der Ausübung der Nächstenliebe liegt. Und um nichts hätte sie diese Stunden gegeben, in denen sie soviel innere Freude genoß und dabei einem einsamen, verlassenen Menschen Sonne in die letzten Tage trug. Sonne, sehr viel Sonne, die doch zuletzt wieder ihre Wärme ins eigene Herz zurück strahlte! vrixensr vsnk vrixsn, bis auf weitere» Zparetulsgeu (rentellsteuerk-ei) mit Xoutokorreai-LWIageu mit 4ZX kulante vurekkllkl-linx aUer ö«mkt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/31_05_1913/BRC_1913_05_31_1_object_127697.png
Seite 1 von 16
Datum: 31.05.1913
Umfang: 16
und es erübrigt . . ^ uoch, über die einmütig und erfreulich ver- uftne Versammlung zu berichten, welche in dieser M am Mittwoch, 28. Mai, abends, im Saale °es Hotel Tirol tagte. m . von ungefähr 300 Personen besuchte war ein Beweis lebhaften Interesses . '^ses der Einwohner Brixens für das Mit^- ^ Volksschichten und Stände, alle sick Klassen- und Parteiunterschied haben j!?„ ??^sunden, um über Werdegang und Ziele, rickt-t Glinst ihrer Plose und Palmschoß unter- van»? ^ werden. Hervorragende Persönlichkeiten

. Der eigentliche Zweck dieser Versammlung ist, Sie sür das Unternehmen am Südabhang der Plose zu interessieren und dadurch neue Freunde und Mit streiter im Kampfe gegen die Volksseuche Tuber kulose zu werben und zu gewinnen. Viele von Ihnen dürften den gottgesegneten Fleck Erde, mit dem schönen Namen Palmschoß bedacht, kennen; hoffentlich wird in Zukunft Palmschoß eine hervorragende Rolle in dem erwähnten Kampfe spielen. DasHöhenklima verdankt seine spezifische Wirkung hauptsächlich zwei Faktoren: der Sonne

und der Luft. Die Wirkungen der Sonne überhanpt sind der Menschheit zum Teil schon längst bekannt und ein jeder von uns hat reichlich Gelegenheit, in der Natur solche Beobachtungen zu machen. Vor allem ist es die Wachstum fördernde Kraft, die sich in Hunderten von Beispielen beweisen läßt. Im Süden, wo die Sonne intensiver strahlt, sehen wir stärkeres und üppigeres Wachstum; denken wir nur an die Zedernwälder des Libanon, an die bezaubernden Palmenhaine der Tropen. Andere Wirkungen der Sonnenstrahlen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/16_11_1921/BRC_1921_11_16_4_object_115569.png
Seite 4 von 8
Datum: 16.11.1921
Umfang: 8
- und Gewerdeausstellung sür das EisaÄ- und Pustertal. — Versammlung. Am Freitag, 11. November, 8 Uhr abends, sand im Hotel „Tirol' eine Besprechung unter den Interessenten der Kunst- und Gewerbeausstellung für das Eisack-- und Pusterial statt, an der als Vertreter der StadLgemew.de Herr Vizebürgermeister Widmann teilnahm. Infolge Nichterscheinens der bisherigen provisorischen Vorstünde, Herrn Adols Schmalix und dessen Stellvertreters Herrn Maler Kralingers, schritt die Versammlung zur Wahl einer provisori schen neuen

keller, bezw. Weindepot, bestehend aus ... Lokalen in der Gemeinde ..., Straße Nr. ... gelegen, daß sich in demselben Weinfässer mit so und so viel Hektoliter Fassungsraum befinden. Die An meldung ist eigenhändig und mit Stampiglie zu unterfertigen und ist zu achten, daß eine Bestäti- der Masten, kräuselte die vorhin noch so ruhige Meeresfläche und ließ das gewaltige Schiff sich sanft zur Seite neigen. Es war, als wenn ein Schatten an der Sonne vorüberfliege und einen Augenblick erschien das vorhin

ist ja unten.' Und schwankend entfernte sie sich, um ihre Kabine aufzusuchen. Ein neuer Windstoß ließ das Schiff leicht er beben. Wolkenfetzen flogen über den Himmel und verdunkelten die Sonne. Die See brauste, höher schwollen die Wogen an, die sich mit weißen Schaumköpfen bedeckten. Eine große Möve, vielleicht ein Albatros, strebte auf starken Schwingen dem fernen Lande zu. damit den auf sozialem Gebiet so verdienstvollen Gewerbeförderungs-Instituten eine gesicherteExistenz und die Möglichkeit

zu begeben. Er ließ sich durch einen Steward in den Regenmantel helfen und rief einigen Herren zu: „Es wird Regen geben, meine Herren — schlechtes Wetter...' Dann stieg er zu der Kommandobrücke hinauf, wo er sich mit dem ersten Offizier eifrig unterhielt und verschiedene Befehle in den Maschinenraum sandte. Und höher und höher stieg die grauschwarze Wolkenwand im Südwesten. Jetzt hatte sie schon die Sonne verschlungen und dunkle Schatten lagerten über der See, die unter hohlem Brausen in weiß schäumenden

7
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/10_05_1904/BRC_1904_05_10_4_object_136608.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1904
Umfang: 8
es, bis die Sonne im Unter gehen die Umrisse des Mailänder Domes scharf hervortreten ließ — ein schönes Abendbild. Die 106 Pilger wurden in mehreren Hotels untergebracht, denn es ist noch Fremdensaison. Aber endlich waren wir doch einmal außer dem Bereich der Franzosen und hörten keinen Loubet- Rummel mehr. Die Zentrale der fünf Hotels in der Nähe des Domes bildete das Hotel Nr. 5 Cvmmercio, das sich sehr gut bewährte. Die Besitzer dieses so bequem gelegenen Hotels Wazza Fontana) waren dem Komitee

, die den Ausflug nach Venedig und Padua znguterletzt unternommen haben. Der Hauptteil der Pilger ist schon in der Heimat. Heute nachts in Verona geschah die Trennung, nachdem wir noch gemeinsam die Fahrt von Genua nach Mailand gemacht hatten. Der letzte Bericht war noch von Gettua datiert. Von dort sei noch das eine und andere nachgeholt. Als wie zum Bahnhof gingen, bereitete uns Herr Serra vom Hotel „National' eine Über raschung, indem er uns in den Palazzo Reale sührte, einen der vielen schönen, herrlichen

waren. Das empfiehlt sich in einer Hinsicht sehr. Die Aussicht ist bei gutem Wetter überraschend schön. Niemand von uns wird den herrlichen Sonnen untergang vergessen, den wir heute abends schauten. Noch leuchtet der Rand des Horizonts und läßt die Türme und Kuppeln der Stadt scharf hervortreten. Aber das Leuchten und Glänzen des Meeres bei dem Herabsinken der Sonne, das dem vorhergegangen, war ein Farbenspiel von seltener Pracht. Da versteht man den Farbenreiz der venezianischen Malereien. Vormittags

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/12_09_1901/BRC_1901_09_12_1_object_152436.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.09.1901
Umfang: 8
sich jeder zu einem bestimmten Ziele. Es ist aber nicht denkbar, dass von der Ewigkeit aus das Weltall stille stand und erst in der Zeit zur Bewegung und Entwicklung der Anstoß ge geben wurde. Also müssten Bewegung und Entwicklung auch von Ewigkeit her datieren. Aber dann müsste alles schon seit unermeßlichen Zeiträumen am Ziele der Entwicklung angelangt sein, und es wäre unmöglich, dass nach der Meinung der Gelehrten z. B. die Sonne erst nach so und so viel Millionen oder Billionen Jahren zum kalten Weltkörper erstarren

wir aber an dem Schöpfer nicht vorbei, so kommen wir auch an dem von ihm gegebenen ewigen Gesetze nicht vorbei und auch nicht an der Einstrahlung desselben in die ver nünftige Natur. Wir können es leugnen — wir können uns ja auch in die Erde vergraben wie der Maulwms und dann das Dasein und Wirken der Sonne leugnen — aber beseitigen können wir mit der Leugnung weder die Sonne, noch das ewige Gesetz und Naturrscht. Bringen wir aber das nicht weg, dann müssen wir uns in demselben zurechtzufinden suchen

, und das ist Sache der Vernunft. Diese ist nun bei allen Menschen gleich, wie auch die Seele bei allen Menschen gleich ist, aber der Gebrauch derselben hängt vom Verstände ab, und ^es->,r ist nicht bei allen Menschen gleich. Wie nün die Sonne überall das gleiche Licht ausstrahlt, aber nicht in jedes Auge die gleiche Menge Licht einstrahlen und die Gegenstände demselben gleich klar und deutlich zeigen kann, weil dies von der Klarheit des Auges abhängt, so hängt die größere oder geringere Erkenntnis im Gebiets

dis kalte, starre VerstandeSbildung wiederum zu durchziehen, und wir haben die frohe Hoffnung, das bald die Sonne des Ge müthes alles, was da lebt und wirkt, mit ihrer Glut erwärmen werde. Der Deutsche hat sich auf sich selbst besonnen. Man tritt mit mehr

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/02_04_1914/BRC_1914_04_02_3_object_120332.png
Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1914
Umfang: 8
Jahrgang 1S14. Donnerstag, .Brixeuer Chronik.^ 2. April. . 5!r. 38. — Seite 3. SMe ßWllenz Statthalter Wedxich Graf »enyurg NMd am Freitag, den 3. April, uck ,.a8,Uhr abenU offiziell zum erstenmale der Stadt Hrixen einen Much abstatten. Der hohe Gast wird im Hotel „Elefant' Quartier nehmen. Nach einer Mtatioy der Oezirkshauptmannschaft wird Graf Toggenburg Zdem hochwMWen^FürMWof in der Hofburg einen Besuch abstatten und im Laufe des übrigen Vormittags Audienzen erteilen. Samstag abends dürfte

sie über die Jselbrücke. Bei einer scharfen Kurve kippte das Vehikel um, Mascher flog an die Eckmauer eines Hauses und blieb schwerverletzt unter dem Wagen liegen. Er wurde sofort in das städtische Krankenhaus einge liefert, während seine Kumpane noch glimpflich da von kamen. Mascher ist verheiratet und Vater von mehreren Kindern. Hotel-Konkurse in Bozen. Vor einigen Tagen fand die Auszahlung des Konkurs-Ergebnisses be züglich der Hotel-Pension „Germania' in Gries statt. Da erhielten die Gläubiger

, so ist das für die Betroffenen gewiß bitter. Ein ähnlicher Fall ist beim Konkurs Kleiber und Kreiner (Hotel Schgraffer) zu gewärtigen Wenn man in Betracht zieht, daß oer eine der Konkursanten inzwischen auswärts ein Hotel kaufen und der andere em großes Cafe pachten konnte, so drängt sich ganz von selbst die Frage auf, mit welchem Gelde die Herren das wohl zu tun vermocht haben? In Bozen boten sie 30 Prozent, später sogar 50 Prozent für einen Ausgleich, aber niemals war wirklich Geld sür einen solchen vor handen. Nun karrt

auf Hypothek vor der Konkurseröffnung verschreiben ließen, dürften ein leerer Posten werden, um so mehr, da dieser Betrag überhaupt sehr fraglich erscheint. — Wie es bezüg lich des Parkhotel-Konkurses gehen wird, kann man sich ebenfalls heute schon an den Fingern abrechnen. — Dem Hotel „Viktoria' in Bozen und dem ehemals Spreterschen „Mendelhof' auf der Mendel scheinen keine guten Aussichten zu blühen. „Tiroler.' Das Leichenbegängnis der Baronin Apor. Am Montag nachmittags wurde in Wien die Oberin

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/25_12_1909/BRC_1909_12_25_12_object_151701.png
Seite 12 von 12
Datum: 25.12.1909
Umfang: 12
enthalte, und bezahlte gern das ziemlich erhebliche Porto. Als er die Schachtel aber öffnete, fand er außer dem Stein noch folgende Zeilen: „Als ich von dir die Nach richt empfing, daß es dir so gut geht, fiel mir dieser Stein vom Herzen.' ver Lohn für treue Pflichterfüllung. Wie ein modernes Märchen klingt die Geschichte des Hotel pagen Michael Dunphy, die aus San Francisco- berichtet wird. Vor einigen Monaten trat der junge Michael im Hotel „Argonaut' in San Francisco eine Stellung als Hotelpage

an. Er war Neuling und die Kameraden nützten die Unerfahrenheit des- jungen Novizen gründlich dazu aus, ihm alle un angenehmen Geschäfte und Aufträge zu übertragen. Im Hotel wohnte damals eine alte Dame, Mcs. Potter aus Salem in Massachusetts; sie war bei der Dienerschaft wenig beliebt, denn sie war kränklich» mißgestimmt, zänkisch und obendrein dafür bekannt/ daß sie keine Trinkgelder gebe. Dem neuen Pagen übertrug man die undankbare Aufgabe, diesen Gast zu bedienen. Trotz aller Spöttereien seiner Kollegen tat

der junge Michael getreulich und frohen Mutes- seine Pflicht und bediente die alte Dame so auf merksam und willig, wie er es vermochte. Als im Juni dann Mrs. Potter das Hotel verließ, war Michael Dunphy die Zielscheibe alles Spottes und Hohnes, denn die Dame schied, ohne ihrem Bedienten auch nur einen Cent Trinkgeld zu geben. Doch der Spott verstummte, als der junge Page drei Wochen später von der kranken alten Dame als Lohn für seine treue Pflichterfüllung einen Scheck über 400 Kronen bekam. Vor zwei

Wochen bekamen die Hotel direktoren einen Brief von den Rechtsanwälten Brown und Carlisle aus Boston, in dem mitgeteilt wurde, daß Mrs. Potter gestorben sei und dem Hotelpagen Dunphy 10.000 Kronen vermacht habe. Das Geld wurde dem überglücklichen jungen Menschen sofort ausgezahlt; er verwandte es dazu, ein Stück Land zu kaufen, und traf Vorbereitungen zu dem Baue eines kleinen Hauses für feine alten Eltern. Mit dem Rest der Summe aber lud er seine Eltern zu einer kleinen Erholungsreise nach Denver

. Die Hotel direktoren erstatteten den Testamentsvollstreckern den gewünschten Bericht über die Verwendung des Legates. Darauf traf aus Boston die Nachricht ein, die von einer bisher geheimgehaltenen Klausel im Testamente von Mrs. Potter Kunde gab. Die alte Dame hatte verfügt: Wenn Michael Dunphy das Geld gut und weise anlegt, so soll er noch weitere 190 000 Kronen erben. Nach dem Urteil der Testamentsvollstrecker hat der kleine Hotelpage diese Bedingung erfüllt und heute besitzt Michael Dunphy dank

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/13_04_1915/BRC_1915_04_13_15_object_111607.png
Seite 15 von 18
Datum: 13.04.1915
Umfang: 18
der Christenheit. O Jesus, Erlöser und Bruder, wie mag damals der Gründonnerstag 1915 dein zukunftschauendes Herz betrübt haben! Gleichst du nicht einem armen Vater, dessen Kinder in unversöhnlicher Zwietracht liegen? Zur Sonne blickt das alte Mütterlein auf und bittet sie, den fernen Sohn zu grüßen, zu rhr schaut die Gattin hinauf, zu ihr erhebt das verwaiste Würmlein seinen Blick, und gibt ihr einen Gruß auf für den lieben Vater in der Ferne. Und die Sonne nimmt alles liebevoll entgegen und grüßt und tröstet

mit einem war men lichten Strahl. Was die Sonne am Fir mament nur im Bilde, nur in der Phantasie der Menschen tut, das tut in Wirklichkeit das liebevolle Herz des Erlösers im heiligsten Sa kramente. Gattin und Mutter, Brüder und Waislein erheben betend zu ihm ihre Hände. Ja selbst Freund und Feind treffen bei ihm zu sammen, blicken hoffend zu ihm hinauf, zu ihm, dem gütigen Mittler des Menschengeschlechtes. Der Heiland allein ist es, der die Interessen aller in Einklang zu bringen und zu wahren vermag

. Er verhilft dem Bedrückten zu seinem Rechte, er läßt den starken Bedrücker sein Un recht einsehen, aller Wunden heilt er und erhört so die Bitte aller um den endgültigen S^g. Ja, mein Heiland, du bist die Sonne, die gibt, ohne selbst zu verlieren, die gibt, einem jeden, so viel er nur fassen mag, so daß keiner den anderen beneiden kann! Klarer denn je erfasse ich heute die Liebe des Welterlösers beim letzten Abendmahle; klarer verstehe ich die Worte des Evangelisten: „Und da er die Seinen lieb

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/20_07_1921/BRC_1921_07_20_6_object_117400.png
Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1921
Umfang: 8
- und Gewerbe-Kongregation Brixen. Mittwoch, 20. Juli, 748 Uhr abends, Sodalen- andacht, wozu die Mitglieder der Kongregation höflichst eingeladen werden. Die Vorstehung. Allerlei. Habel. Ein Frosch besuchte einst seinen Vetter, den Grottenolm, in seiner finsteren Behausung. „Hier möchte ich nicht wohnen', sagte der Frosch. „In dieser immerwährenden Finsternis würde ich melancholisch werden und das Quacken verlernen. Unsere Freude ist die Sonne: Sie erfreut unser Auge, sie wärmt unser Bad, sie brütet unsere

Jugend aus, sie schmückt unsern Teich mit bunten Blumen, sie bevölkert unsere Jagdgebiete. An der Sonne leben wir in Sans und Braus. Sie ist unser Dasein, unser Gott. Die Sonne sei ge priesen!' Der blinde, nackte Grottenolm hörte andächtig zu und seufzte: „Ach, lieber Vetter, nimm mich mit an euren Teich. Da muß es herr lich sein.' Aber kaum dort angelangt, stöhnte der Olm: „Gott, welche Hitze, hier krieg' ich noch den Sonnenstich, und diese Helle! Das grelle Licht tut sogar meinen blinden Augen weh

Fertas ihrem Feodor die Wirtschast und er wiederum tat alles, um ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Seine Praxis hob sich fast täglich. Der Ruf des geschickten, hochherzigen Armenarztes gewann an Bedeutung. Privatpatienten aus besseren, zahlungsfähigen Kreisen stellten sich allmählich ein. So hätt^ sich das Leben zwischen den beiden wolkenlos zufrieden gestaltet, wenn nicht der Schatten der Verlorenen oder Toten so ernst und mahnend vor der Sonne ihres Glückes gestanden hätte. Der Dottor

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/03_07_1920/BRC_1920_07_03_3_object_123278.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.07.1920
Umfang: 8
sind. Als Schlafstätten wählen die Insekten am liebsten aus getrocknete blätterlose Pflanzenteile. Es soll ziemlich schwer sein, die Tiere aus ihrem Schlaf zu wecken, wogegen sie beim Aufgang der Sonne rasch von selbst erwachen. Mit Hilfe einer örtlichen künst lichen Verdunkelung soll es übrigens leicht gelingen, Insekten „einzuschläfern', ein Versuch, der speziell an Zuchtmaterial ohne Mühe auszuführen sein dürfte. Zu erwähnen ist noch, daß der Schlaf der Insekten mit dem bekannten Sichtotstellen nichts gemein

und wahrhaft nationales Herz bewahrt habet, bitten wir: Nehmet die Peitsche und peitscht dieses fremde Geschmeiß aus Prag, ja aus der ganzen Republik, jagt sie weit weg bis hinter die Grenze. Glaubt, daß das ganze Volk euch segnen wird, denn unser Volk ist gegen sie; es haßt sie und hat ihre Verbrechen nicht vergessen. Nur durch die Schuld nichts würdiger Brüder des Volkes konnten wir diesen die Sonnentherapie zu versuchen. Die Methodik ist folgende: Der Patient wird mit dem Rücken gegen die Sonne gesetzt

zusammen. Die Einwirkung des konzentrierten Sonnenlichts beträgt also immerhin mehrere Minuten. Auf der feuchten Schleimhaut erzeugt das Licht keine un angenehme Empfindung, während es, wenn es durch Unachtsamkeit auf die äußere Haut fällt, Hitzegefühl auslöst. Nur bei vollkommen klarer Sonne kann bestrahlt werden. Selbst dünne Wolken oder Nebelschleier verhindern schon die Sitzung. Die Sonne soll nicht zu hoch stehen, weil sonst der Patient eine unbequeme Stellung einnehmen müßte

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/29_08_1905/BRC_1905_08_29_2_object_128649.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1905
Umfang: 8
wieder bekunde. Nach 9 Uhr sah man aus dem Platze vor dem Hotel die Vorbereitung für die öffent liche Audienz, die hier erteilt werden sollte. Dieser Programmpunkt war jedenfalls ganz einzig in seiner Art. Hier auf dem freien Platze wurden die Vertretungen der vielen Landgemeinden der beiden Bezirke Bozen und Meran, die Ver tretungen der vekschiedenen Körperschaften zc. empfangen. Der Kaiser begann mit den Ver tretern der Gemeinden und schritt nach und nach die Reihen auf den vier Seiten des Platzes

, der Tochter des weiland Erzherzog Heinrich, einen Besuch abzustatten. Mittlerweile hatte sich der Zug geordnet und als der Kaiser wieder im Hotel „Kaiserkrone' sich besand und aus dem Balkon sich zeigte, begann der Vormarsch des Schützenzuges in militärischer Ordnung, ein herrliches, buntes Bild: 21 Musikkapellen zählte man und hörte man im Zuge, manchmal freilich in rascher Folge. Die alten Kriegssahnen wie die neuen Schützenfahnen wurden vor dem obersten Kriegsherrn geschwenkt und stramm salu tierten

; es war bereits abgezogen in das Manövergebiet. Die Ehrenwache hielt die Bozener Reservistenkolonne und sie stellte auch die Wache am Eingang ins Hotel „Kaiserkrone'. Der Stadt Bozen war die Ehre zugewiesen, für die Sicherheit Sr. Majestät zu sorgen, und es herrschte eine musterhaste Ordnung. Das ganze Programm wurde mit seltener Präzision abgewickelt. Das war vor allem das Verdienst des Herrn Bezirkshauptmanns Grafen Ceschi sowie der Stadtvertretung von Bozen und dessen Bürgermeisters Dr. Perathoner

und in aller Trübsal. Darum bitten wir: „Streck aus, liebe Mutter, deine Hand!' — Aber wir fügen hier oben auf der Höhe des Berges hinzu: „über Berg und übers Land', weil in Berg und Tal, droben auf dem Berg und drunten im Lande, niemand ist, der dieser Hilfe nicht bedürfte, und niemand, der diese Hilfe nicht erlangen könnte. Hier oben schauen wir die Berge, die Gott hingestellt und «mit hohler Hand überragt'; hier sehen wir die Pracht der Sonne, die vom Aufgang bis zum Niedergang das Lob Gottes verkündet

18
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1925/28_03_1925/BRC_1925_03_28_5_object_109099.png
Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1925
Umfang: 8
abends im Hotel „Excelfior', Zimmer 34, DMasstge Krühjahrs- und 5ommermodelle zur Ausstellung gelangen. Sämtliche Bestellungen mit -eigenen Stoffen nach Maß werden entgegenge- Wnmen. 3132 EHgelshergfeier. Morgen, Samstag, 28. März, veranstaltet der Männergesangverein im Saale des Hotels „Excelsior' ein ordentliches Vereinskonzert GÄhlingskonzert) und im Rahmen desselben eine Enaelsbergfeier, welche der 100. Wiederkehr des Hebuttstages dieses Komponisten gilt. Das Konzert bird um 8^/4 Uhr abends

klatschend den niederströmenden Regen gegen dieselben. Oede und trostlos liegt die Zukunft vor ihr, denn mit bangem Zagen muß sie erkennen, daß ihr Gatte sie nicht liebt. „Aber warum, warum wählte er mich dann?' fragte sie sich wohl zum tausendsten Male. Mecha nisch folgt sie dem Gatten durch das schmale Kirchen schiff, wo ein paar alte, neugierige Weiber stehen und sie dreist anschauen. Wie sie nach Hause gekommen, weiß sie nicht. Doch als der Diener den Wagenschlag öffnet, bricht plötzlich die Sonne

durch die grauen Wolken und vergoldet mit ihrem warmen Schein das alte, graue Haus, daß es wie in ein Flammenmeer getaucht erscheint. Ein kleiner Hoffnungsschimmer zieht in Manons verzagtes Herz. Vielleicht leuchtet auch ihrem Leben noch einmal irgendwo die Sonne des Glückes. Während Manon das schimmernde Brautkleid mit einem einfachen, aber doch eleganten Reisekleid vertauscht, ordnen Dagobert und Linders einige geschäftliche Angelegenheiten. Kurz ist der 'Abschied vom Vater. Und doch, als sie allein neben

19
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/26_10_1897/BRC_1897_10_26_1_object_121568.png
Seite 1 von 8
Datum: 26.10.1897
Umfang: 8
und jetzt! Wir stehen bereits am Abend des herrlichen Wages, welcher uns und der ganzen Diöcese des hl .Cassian die frohe Botschaft verkündet hat: das Knabenseminar der Diöcese Brixen, vor W Zähren vom hochseligen Fürstbischof Vincenz gegründet, schallt heute mit Dank und Jubel zurück auf seine von Gottes reichstem Segen begleitete Wirksamkeit. Mittelpunkt und Glanzpunkt, ich möchte sagen, die Sonne unserer heutigen Viertel-- Hrhundert -Feier ist und bleibt der festliche Gottes dienst in der Herz Jesu-Kirche

Tages erinnern, weil sie — ich darf es wohl noch einmal sagen — der Mittelpunkt und Glanz punkt, die Sonne unserer Jubelfeier ist und bleibt. Wenn jetzt ein nicht ganz mifsrathener Erstlingssohn dieses Hauses, ein Seelsorgspriester vom Lande her, berufen wurde, in dieser Abend stunde einige Worte an die ganze, im Geiste um den verewigten großen Gründer dieses Hauses gescharte Versammlung zu richten, so ist er sich zu seiner Beruhigung bewusst, dass niemand von ihm eine prunkvolle Festrede erwartet

; noch einen langen, bewegten Blick auf die starken Festungsmauern in Franzensfeste, einige frische Abschiedsworte an meine nächsten Verwandten in Lienz und endlich unter Nikolsdorf ein herz liches Lebewohl, du liebes Land Tirol — dann gieng's fort durch Kärnten, Krain und Küsten land nach dem ersehnten Seehafen von Trieft, wo wir am Samstag ankamen und im Hotel Luon ?astore abstiegen. — Am Rosenkranz sonntag las ich die heilige Messe in der Kirche San Antonio, um eine glückliche Seereise zu erbitten, und bestieg

21