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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.01.1918
Umfang: 8
, da die Kriges- Versicherung noch nicht abgeschlossen ist. „Am eine Almute länger Tag'. Letzthin war ^ in diesem Blatte von der Tatsache zu lesen, die üb- ! rigcns auch dem gewöhnlichen Volke auffüllt, daß ^ nach dem kürzesten Tage die Sonne anstatt friiher sogar etwas später aufgeht; abends jedoch „kennt' ^ man den Tag umso mehr. Es war daran die etwas ^ trübe Betrachtung geknüpft, so nähmen jetzt die i Friedensaussichten zwar an der einen Seite etwas z zu, an der andern dafür sogar ab. Möge

diese po- j Mische Zeitbetrachtung ebenso eine Täuschung sein. ^ wie die astronomische. Die Sonne geht in Wirklich- ! keit jetzt morgens genau ebensoviel früher auf als ! abends unter — abgesehen von Unebenheiten in - der Horizontlinie (Gebirge). Nur die Uhren gehen ^ jetzt der Soniienzeit vor, und zwar in zwei Tagen j um eine Minute. Da aber die Sonne in zwei Ta- gen nicht soviel früher kommt, so scheint sie mor gens zurückzubleiben, nämlich nach der Uhrenzeit: ^ dafür scheint sie am Abend länger

um das, was sie ! wirklich später untergeht und dazu, wieviel die Uhr ^ vorgeht. Nach hl. Dreikönigen geht hie Uhr in drei > Tagen, gegen Ende Jänner in 4 Tagen um eine i Minute der Sonne vor, da merkt man also die Tageszunahme auch morgens schon ein bischen. Die erste Hälfte Februar gehen Sonne und Uhr gleich - schnell, da ist also auch die Tageszunahme morgens ^ und abends gleich. Ende Februar bis gegen Mitte ^ Mai bleibt die Uhr gegen die Sonne etwas zurück, ! dort mächst somit der Tag morgens mehr als - abendsi

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1894
Umfang: 8
zur Generalversammlung des Vincenzvereines in Brixen mit der Deputation erschienen), war vertreten. A. I. ?. (Zahnkünstler Karl Rndolph) aus Bozen ordiniert am Mittwoch, den 23. Mai im Gast- Hanse „zur Sonne'. (Touristensteig Afers-Villnöß.) Bekannter maßen ist Äsers von Villnöß durch einen nur mittelmäßig hohen Bergrücken getrennt; gleichwohl gehörte der Uebergang von jeher zu einem der schwierigsten, ja lebensgefährlichsten, was auch mehrere sogenannte „Marterlen' bestätigen. Der früher gewöhnlich benützte Steig

II. 50 Klm. weiten Meister schaftsrennen der deutschen Radfahrer Tirols Samstag, den 26. Mai: Abends 8 Uhr Kneipe und Begrüßung der anwesenden Festgäste im Gasthofe zur- „Post'. Sonntag, den 27. Mai: Vormittags 10 Uhr Frühschoppen mit Musik im Hotel „zur Krone^. Entree 20 kr. (Radfahrer mit Abzeichen frei.) Halb 12 Uhr vormittags Corso mit Musik. (Ausstellung oberhalb des Hotels „zur Krone'.) Nachmittags 2 Uhr Ab fahrt zum Start. Dortselbst Musik. Um 3 Uhr Beginn des Rennens. Abends Vz8 Uhr Preis

vertheilung und Festconcert im Hotel „zur Krone'. Entrse 50 kr. (Radfahrer mit Festzeichen frei.) Blech- und Streichmusik: K. k.Jufaut.-Reg. Groß herzog von Hessen Nr. 14 aus Innsbruck. I.Preis: Eine goldene Meisterschasts-Medaille nebstDiPlom, sowie einen Gutschein auf 100 Kronen. Der Sieger führt den Titel: Meisterfahrer der deutschen Rad fahrer Tirols über 50 Klm. weit für das Jahr 1894/95. 2. Preis: Große silberne Medaille nebst Diplom, sowie einen Gutschein auf 50 Kronen. 3. Preis: Silberne Medaille

von 50 auf 60 kr. erhöht und gleichzeitig die Entrichtung eines jährlichen Pauschalbetrages für jede Glühlampe fetzgesetzt. Durch diese Erhöhung werden die Consumenten mit ca. 7000 Gulden belastet. (Plötzlicher Todesfall.) Am 1. Mai entstieg in Eppan Herr Christian Dressler, Kaufmann aus Meiningen, dem abends 7 Uhr beim Gast hofe „zur Sonne' haltenden Mendelwagen, musste jedoch auf sein Verlangen schon an der Stiege von seinem ihn begleitenden Freunde, Herrn Raths- seeretär Ferd. Oßner, geführt

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Seite 3 von 8
Datum: 05.03.1914
Umfang: 8
Jahrgang 1914. Donnerstag, Ludwig Pengev, welcher als Kommandant des FestüngSärtillerie-Bataillons Nr. 1 nach Brixen abgeht, findet am Donnerstag im internen LffizlekA kreise im Hotel „Kreid' ein Abschiedsabend statt.' Vas Nahen des Frühlings verkündet Ms die herrliche Witterung, die seit Tagen hier herrscht. Die Temperatur ist im Steigen begriffen, wohltuend warm scheint die Sonne auf das Tal, die Wiesen beginnen zu grünen, Baum und Strauch treiben kräftige Knospen und jung und alt ziehen

die Gtadt verlassen und sich nach dem Ledrotale, Con- dino nnd Tione begeben. vie ..Heiligwasier-Virtin', die unter diesem Namen in Jnnsbrucker Touristenkreisen bestbekannte Gastwirtin in Heiligwasser bei Jgls, Frau Maria Grubinger, geb. Angerer, ist im Alter von 70 Jahren nach längerer Krankheit gestorben. Nene Straßenbahn in Vozen. Von der Fremdenverkehrs-Kommission in Bozen erhalten wir die Nachricht, daß das Straßenbahnnetz dieser Stadt durch die neue Linie Südbahnhof—Hotel Stiegl er weitert wurde

ein größeres Un heil verhütete. Neues SchuHhans. Die Alpenvereinssektion Bamberg beginnt im heurigen Frühjahre mit dem Bau eines größeren Schutzhauses, das auf dem so genannten Ballon in der Sellagruppe zu stehen kommt. Das neue HauS soll noch bis zum Spät herbste vollendet werden. Es wird dieses Haus das vierte Schutzhaus dieser Sektion in diesem Gebiete werden. Veßtzwechsel. Das weitum bekannte „Hotel Post' in Jmst ging mit Dependance, Postamtsge bäude, Pferde- und Autoposthalterei und einer der größten

Oekonomien des Oberinntales in den Besitz der Frau Emilie Kleiber, Gattin des früheren Mit besitzers des Hotel Schgraffer in Bozen, über. kurze Tiroler Nachrichten. In der Scheune des Herrn Thomas v. Ferrari in Branzoll brach Feuer aus, das jedoch durch schnelles und mutiges Eingreifen bald gelöscht wurde. — Bei einem Bau in der Fraktion Unterrain fiel der Arbeiter Giacomo Rekla aus Roncone vom Gerüste, ein Stein kollerte nach And traf ihn so unglücklich auf die Brust, daß der Bedauernswerte bald darauf

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Seite 4 von 14
Datum: 21.02.1903
Umfang: 14
, die er davon trug, war doch nicht unbedeutend. St. Vigil in Enneberg, 17. Februar. Ein neues Hotel, „Monte Sella', wurde hier von Frau Witwe Mutschlechner erbaut. Herr Bau meister Alois Clara aus Campill hat den Bau geleitet, der in schöner Lage dasteht und 40 Fremdenzimmer ausweist. Die Malerarbeiten hat Herr Kralingsr aus Toblach übernommen; die Spenglerarbeiten sind von Herrn Ladurner aus Brixen. Das Hotel liegt in Waldesnähe und ist umgeben von schönen Spazierwegen. Das k. k. Post- und Telegraphenamt

ist nur 200 m vom Hotel entfernt. Ein-und Zweispänner sieben zur Verfügung; auch eine photographische Dunkel kammer befindet sich im Haus. Am 1. Juni wird das Hotel eröffnet. Lienz, 17. Februar. (Beim Bogel fang erfroren.) Der in den Zwanziger- Jahren stehende Bahnbedienstete Jgnaz Tassen bacher, gebürtig aus Körnten, welcher vergangene Woche auf den Vogelfang ausging, wurde nach wiederholtem Suchen in den Tristacher Wiesen, unter einem Baum sitzend, tot aufgefunden. Lienz, 18. Februar. Gestern feierte

und Bekannte im Gasthaus „zur Sonne' ein, wo die Hochzeit gefeiert wurde. Möge es dem neuver mählten Paar recht wohl ergehen! — Heute wurde hier der 26jährige Bahnbedienstete Jgnaz Tassenbacher beerdigt. Derselbe ging vor 7 oder 8 Tagen in die Rauchkofelwiesen, um Vögel zu fangen, kehrte aber nicht mehr zurück. Tassen bacher, der ein ruhiger, solider, nüchterner Mann war, wurde am Montag von einem Jäger, unter einem Baum sitzend, erfroren aufgefunden. Vom Weg abgeirrt, mochte er wohl vielleicht ermattet

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Seite 9 von 12
Datum: 13.07.1912
Umfang: 12
. Villa im 13. Bez., f. 3 Familien, f. preiswert. 10S8 Pillen u. Grundbesitz in Ober- fteier, für Touristenhotel?c., nur Sb Mille ^ »ZI3 Haus in Kottingbrunn beim Rennplatz f.Hotel od.Pension. 1054 Badener Herrschafts-Villa, vor nehm. alt. Garten, 125 Mille. I0ö5 Haus in Baden, Stallung für 24 Pferde, 44.000 Kr. 1023 Hotel- u. klestauf.-ilnti. Reflektiere auf Brauerei mit Gasthaus. K. Z. S39 Interessiere mich für größeres Hotel in Oesterreich. K. E. 1076 Kaufe Hotel in D.-Böhm. 1819 Provinz-Tafö

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Rentabl. Provinz-Hotel. gut geh., in schles. Sommerfrische, bei FabMsrealität für alle Zwecke, SV000 Kr. Anzahl. INS nur 10 Mille «»zahl. H 4l Adria-Kurhau» mit Kattwasser- In Monkalcone 1 Haupt- und Heilanstalt, Kohlensäure-Bäder, mehrere WohngebSude. l «arten m. trop. Veg.. M.^U Kr. Für S0j. Kart. Textilware^. Teilhaber m. 60 Mille. 1092 Für Handschuhfabr. in Böhm., zur Erweit.. IS0 Mille. 110S Für Holzwarenfabr., Sägewerk und Steinbrüche, Teilhaber mit LS.000 Kr. 112l Für Wagenachsenfabr. Betr

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Seite 13 von 16
Datum: 12.10.1915
Umfang: 16
ISIS Dienstag, den 12. Oktober Seite 6 Standschützen auf der Wacht. Von Richard Huldschiner. Der „Tir. Soldaten-Ztg.' entnehmen wir: Die Sonne ist über den Bergen. Aus den Baracken kommen noch verschlafen die Leute und schauen blinzelnd ins öicht. Drüben über Lavarone dröhnt der gewohnte Donner schwerer Geschütze. Schrapnellwölkchen steigen Inf und verflattern. Auf den näheren Bergen heben kick Säulen blauen Rauchs; dort wird Gestrüpp ver bannt, das bei der Räumung der Halden unterhalb

der Drahthindernisse abgehackt worden ist. Auch auf den blendend weißen Straßen tief unter uns im Tal mälzen sich Rauchwölkchen vorwärts; dort saußen die Automobile hin und her, mit dem Fernglas nimmt man sie deutlich aus. Aber sonst ist das Tal da unten tot. E5 dehnt sich in der Sonne, trägt Frucht und wartet, über von unschuldigem Rasen verdeckt lauert der Tod in unzähligen Gestalten auf den Feind, der es unter nehmen würde, in diesen Garten einzubrechen. Unsere Leute fahren sich durch die Haare, recken

bei ihnen nicht aus, ebensowenig wie der Appetit. Tirol ist wieder aufgestanden, nicht im Lo- denmäms wie einst, sondern in der hechtgrauen Uni form, und statt des Stutzens droht das gute Mauser- gewehr aus unzähligen Schießscharten auf unzähligen Eine Festung ist Tirol. Wie die Sonne höher steigt, kommen Nebel aus der Tiefe. Unten mag es sehr heiß sein. Aber heroben zieht ein lindes Wehen über die Hänge, und hinterdrein greisen die Nebelarme nach den Höhen. In kleinen Trupps zieht die Mannschaft ab, die die Leute

die Sonne scheinen, aber bei uns reckt sich das befeuchtete Gras und verbreitet den Geruch wilden Honigs. Neben der Küche sitzen im Kreise zehn junge Stand schützen und schälen Kartoffeln. Die haben sie gestern !elber aus einem verlassenen Dorf schwer herausgetra gen, IZ Kilo jeder Mann. Jetzt richten sie sie für die Abendmahlzeit her. Einer beginnt zu singen, die an deren fallen ein. Das ,,Spingeser Schlachtlied' hat's rhnen angetan: ..Iatz wöll'n mar gien'n Franzos'n z'gög'n gien: Was hob'ns denn ban

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Seite 5 von 12
Datum: 20.06.1914
Umfang: 12
. Die Vögel singen «tbr M Die Aussicht weitet sich immer über w ' c ? hmaus in das Rhonetal. Gegen- kleines in Mittelgebirgslage ein 5eht man l,^ eingebettet. Doch sieh, auf einmal bieder eins ^ ^n großes Hotel, dann 'ne Statin« einfaches Gebäude nebenan zeigt '^°n En ^ ^ °ber «och nicht die End- kannten ein. Er ist eitlem Be- Ts 'ch er einen steifen an. Um i' -i ^^ere Sanatorien sichtbar neben-- -c.s ,Endstation. ^ Palmsckns ^ ^ 'näi beim Vergleich '^d Lkysin beträ^i^Ä zwischen Aigle ^Palmschns

Panorama. Es ist ein überraschend schöner Anblick in ein breites Tal mit vielerlei Abwechslung, übersät mit vielen Häusern. Das Tal zeigt die Beschäftigung der Be völkerung: Landwirtschaft und Viehzucht. Man sieht nur Wiesen, keine Aecker. darüber Wald und dann wieder Alpen. Es sind nicht viele Murbrüche zu sehen wie bei uns in manchen steilen Gehängen. Nach rechts sieht man hinunter m das breite Rhone tal. Einem Tiroler fällt auf, daß wenig Kirchen sind. Auf Momente kommt die Sonne hervor

, aber sonst zieht ab und zu der Nebel durch das Tal und die Bergspitzen sind verhüllt. Man kann sich aber vorstellen, wie die Bergesmassive in die Höhe ragen. Jenseits des Rhonetales wäre der Dent du midi zu sehen, 3250 Meter hoch, sagt mir mein Freund. Das scheint der Stolz des ganzen Panoramas zu sein.— Die Pension, in der ich untergebracht bin, ist auch ein Sanatorium. Es gibt, sagt man mir, in » Leysin gar kein eigentliches Hotel. Die Hungen-i kranken würden ins Hotel gehen, weit sie a fühl haben, gesund

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Seite 3 von 8
Datum: 11.08.1910
Umfang: 8
, nachdem er 43 Jahre, und davon 34 in Tisens, als Gemeinde arzt die ärztliche Praxis ausgeübt hatte. . Nutoungiilck. Aus Lienz, 7. August, wird berichtet: Mitten in der Stadt wurde gestern durch ein Automobil das Pferd des Znopp-Bauern von Oberlienz scheu gemacht. Es rannte durch die Rosengasse quer über den oberen Stadtplatz gegen das Gasthaus „zur Sonne', wo sich das Tier durch den wuchtigen Anprall an der Mauer einige Zähne einschlug und sich auch sonst so stark be- schädigte, daß es zusammenstürzte

. Der Hauptmann zog den Säbel und schlug den Ingenieur damit auf den Kopf. Dieser wich aus und der Schlag traf ihn nur schwach auf die Schulter. Es intervenierten aber sogleich Polizeiorgane, welche beide ins Polizei amt führten. Krsvck im Hotel Senegal. In einem rückwärts an das Hotel Penegal auf der Mendel sich an schließenden Gebäude kam am Sonntag abends ein Brand zum Ausbruch, der rasch um sich griff. Da das gesamte Personal des Hotels tatkräftig eingriff, konnte das Feuer bewältig

: werden, so daß das Hotel selbst verschont blieb. Lplieplie unter Äen kkercken. Aus Trient wird gemeldet: Am 6. August stürzte in Via Fondamen- tale plötzlich ein Pferd zu Boden und gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Der Eigentümer eilte um den Tierarzt und als er mit demselben zurück kam, war das Pferd wieder auf den Beinen. Der Tierarzt konstatierte Epilepsie als Ursache. LrsnÄ in Nornbirn. Montag früh brannten in Dornbirn I das zwischen der Stadtpfarrkirche und dem Kath. Gesellenhaus gelegene Gasthaus

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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1903
Umfang: 8
über die Magenfrage als bestes Einigungs- Das Kapruuer- und das Tauerntal. (Von einem begeisterten Alpinisten.) Wer im Sommer einmal die Wunder der göttlichen Allmacht und Weisheit in der Natur betrachten will, der ziehe hinein in die herrlichen Alpentäler und steige hinauf auf die eisumstarrten Felsengipfel, wo das Auge über Hunderte von Bergeshöhen dahinschweist und der aufgehenden Sonne ohne Mühe ins Antlitz schaut, wo kein Rauch oder Kohlendampf die reine Luft entweiht, sondern der frische Hauch der Gletscher

, höchst romantische Felsenschlucht, die Sigmund Thun-Klamm, durch die der Bach unter gewaltigem Tosen seinen Ausgang sucht. Dann führt der Weg längs des schäumenden Baches bald durch schattige Wälder, bald zwischen grasreichen Wiesen tiefer ins Tal hinein bis zur Stelle, wo in lieblicher Waldeinsamkeit ein mächtiges Hotel zur Einkehr ladet. Es ist das Kesselfall-Alpenhaus (1056 Meter) und trägt seinen Namen vom Kesselsall, wohl der größten Sehenswürdigkeit des Tales. Knapp daneben stürzt nämlich

der Bach unter donnerndem Ge töse in einen tiefen Felskessel hinab und da die zu feinem Schaum zerstobenen Wasser nicht gleich einen Ausgang finden, bäumen sie sich zischend auf und erinnern genau an die Schilderung in Schillers „Taucher'. Wer im Hotel sein Nacht- quartier nimmt, der kann nach eingetretener Dunkelheit an diesem Wasserfall die seltene Er fahrung machen, daß hier einmal Natur und Menschenkunst sich im friedlichen Bund vereinen, um dem Wanderer ein Schauspiel zu zeigen

, der weit und breit bekannte Moserboden liegt vor uns. Er ist nichts anderes als die Fortsetzung des Tales, ein Hochplateau, das nach vorn durch einen grünen Bergkegel abgesperrt ist, während im Hintergrund der Gletscher bis auf die Talsohle herabreicht. Auch hier, in einer Meereshöhe von 1960 Meter, ermöglicht an großes Hotel einen längeren Aufenthalt. Daß der Ort für eine Sommerfrische sich außerordentlich eignet, dafür bürgt die Nähe des Gletschers so wie die umliegenden Triften mit ihren Alpen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1910
Umfang: 8
Anregung, von Stimulierung des Formensinns. Ich habe meine Lieblingsspaziergänge in Re gensburg, auf denen ich fast nie einem Menschen begegne. Einer führt über das Wehr unter der Steinernen Brücke hinweg auf den oberen Wöhrd. Dieser Weg ist von einem landschaftlichen Reiz sondergleichen — besonders aber, wenn die Sonne nur zuweilen auf kurze Momente die Nebelschleier durchdringt und zerreißt: dann ist der Fluß wahrhaft ein Sagenstrom. Grausilbern und schweig sam wie geschmolzenes Blei liegt

Bevölkerung, anch der Wirte und Bierkonsumenten, nicht unberücksichtigt lassen zu sollen, weshalb die Beilage unserer heutigen Nummer angeschlossen wurde. va§ krixener Klima. In Brixen blühen gegen wärtig nicht nur Stiefmütterchen, wie in der letzten Nummer der „Chronik' berichtet wurde, sondern auch Vergißmeinnicht uud Goldregen, und zwar im Garten des Hotel „Elefant'. Wer es noch nicht glauben will, Brixen verdiene es, daß ein Goldregen auf die Stadt niedergehe, dem ist nicht mehr zu helfen. Im kleinen

, die aus schauen, als sollten die Götter Homers darüber wandeln, steige ich dann in das breite, langsam gleitende Boot. Wenn der Blick stromabwärts schweift, dann taucht aus dem goldenen fernen Duft das Dörflein Winzer, an die Jurafelsen gebettet. Seine spitzen Dächer, sein hochstehendes Kirchlein sind wie mit dem deutschen Pinsel eines Küsters oder Schwind gemalt. Alte sonnige Lieder von Möricke, Eichendorff oder Klemens Brentano scheinen daraus zu tönen, vertraute Heimatweisen voll Abend sonne und Tränen

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Seite 5 von 8
Datum: 26.09.1903
Umfang: 8
in der stolzen Einfachheit ihres Formenbaues jedem Aage, dessen Sicherheit durch die Betrachtung der furchtbar zerrissenen, in entsetzlicher Steilheit abstürzenden Kalkwände des Rinnis- und Schlickertales ins Schwanken gerät, den er habenen Eindruck unerschütterlicher, mächtiger We. Die Bergwände sehen zum Teil aus Schnee und Reis hervor, während die Talflur glutvollen Aufleuchten der nun so früh Mwenden Sonne die schwelgende Pracht des Mühherbstes weist. Der Ertrag der Wiesen an Herbstheu läßt durchwegs

des Pickel materials durch die Wanderung von Schönberg nach Neustist — der Fremdenzufluß ist aufs Trockene gelangt, nur die lieben „Jrredenti' von Hotel und Bahn erfreuen noch unsere Gasthäuser durch ihre tröstliche Anwesenheit; frühzeitig muß schon die Leuchtkraft der Petra- lenmlampe erprobt werden — es ist Herbst, vollständig Herbst, aber warm, licht und schön! — Ein eigenartiges Phänomen wurde kürzlich am Kirchturm in Medraz beobachtet. In den höheren Luftschichten wogte scharfer Kampf des Schirokko

vorwärts. Am 1. November soll das neue Licht brennen; aber, wie verlautet, dürfte dieser Zeitpunkt um mehrere Wochen überschritten werden. — Der Fremdenverkehr hat begonnen; es ist aber auch jetzt wunderbar schön hier und strahlt die Sonne tagsüber noch in sommerlicher Wärme vom wolkenlosen Himmel herab. Der junge Verschönerungsverein hat auch durch Aufstellung zahlreicher Bänke und durch Markierung und Neuanlegung hübscher Wege viel dazu beigetragen, den Fremden den Aufenthalt in Lana angenehm

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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1914
Umfang: 4
: Sterzing, Brenner, Gossensaß, Jaufental, Mareit, Mauls, Mittewald und Pfitsch am 1 Dezember 1914 um 8 Uhr früh im Gasthause zum „Schwarzen Adler' in Sterzing. II. Für die Gemeinden: Wersch, Ratschings, Ridnaun, Stilfes, Telfes, Thums, Trens, Tschöss- Ried und Wiesen am 2. Dezember 1914 um 8 Uhr ftüh beim .Schwarzen Adler' in Serztng. Iii. Für die Stadtgemeinde Vrixen am 3. De zember 1914 um 8 Uhr früh im Hotel „Stern' in Vrixen. IV. Für die Gemeinden: Afers, Albeins, Läsen, St. Andrä, Mllland-Sarns

, Natz, Neustift, Pseffers- berg, Schalders und Vahrn am 4. Dezember 1914 um 8 Uhr früh im Hotel „Stern' in Vrixen. V. Für die Gemeinden: Meransen, Mühlbach, Niedervintl, Pfunders, Rodeneck, Schabs-Aicha, Vals, Spinges und Weitental am 5. Dezember 19^4 um 8 Uhr früh im Hotel „Stern' in Vrixen. Die Landsturmmusterungspflichtigen haben pünkt lich, nüchtern und mit reiner Wäsche zu erscheinen. MlllllUW für die 1892, 1893 und 1894 Geborenen, welche wegen Krankheit !c. am 2. und 3. Oktober 1914

nicht erschienen sind, findet am 16. November und 15. De zember 1914 um 8 Uhr früh im Hotel „Stern' in Vrixen statt U. ?. Bezirkshauptmannschaft vrixen, am 14. November 1914. Der k. k. Bezirkshauptmann: Niederwieser. Aus Stadt und Land. Brixen, 14. November 1914. Sprachreinigung im Dienste des Roten Ureuzes. Die im Hotel Elefant bestehende Sprach- reinigungsgefellschaft hat in den vergangenen drei Wochen ihre Tätigkeit, den Gebrauch jedes Fremd wortes mit zwei Hellern Strafe zu belegen, fort gesetzt

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Seite 3 von 6
Datum: 22.10.1910
Umfang: 6
: 2. Klasse, Preis a Kr. 30: Josef Maier, Mareit; Josef Weis steiner, Wiesen; Hotel Stötter, Wiesen; Josef Tschopfer, Telfes; Alois Freund, Außerpflersch; Lienharter, Telfes; Josef Weissteiner, Tulfer; Kaim, Gossensaß; Leopold Rainer, Afens; Anton Haller, Ridnaun; Veit Sparber, Telfes; Johann Siller, Telfes. — Kalbinnen von 4 Schaufeln aufwärts: 1. Klasse, Preis k Kr. 20: Josef Weissteiner, Tulfer; Stephan Haller, Ridnaun; Johann Marginter, Tulfer. 2. Klasse, Preis a Kr. 15: Lienharter, Telfes; Alois

war auf diesem Markt auffallend klein. Es fehlte auch gänzlich an auswärtigen Händlern und es war deshalb dieser Markt mehr von lokaler Bedeutung; der Handel gestaltete sich etwas zähe. Am Bahnhofe wurden fünf Waggons Rindvieh ver laden. Händler waren einige aus der Klausener Gegend, aus Saruthein und Passeier anwesend. Der Krämermarkt war gut besucht. Ltersing, 20. Oktober. Am 23. Oktober hält der hiesige Veteranenverein um '/->H Uhr vormittags im Hotel „zur alten Post' seine dies jährige Generalversammlung

A südlich dn « auf der Sk«l türm Wh ^ em guter Kloster Se Wucht sz liegenden Von Schloß ^ Sarnz ä' PallausU CampWh Brücke' Milland Ucher . Vo« seitigen! den) nO und W ' flug. All Bon maligen ^ Steigung 0V- St schöner tal. In Altarge 20 5. lllellM aus dm ist. Von man dw über WM Alpenrose Von ixr Widmss und von k nach «IeM Steigung Schloß Bond«! seitigen „schwarze«! liegende« MO?' rühmten Wirt in ' in Bozen Denkmal Sehens» Bom> zum Hotel! bahn und nach Steigung); > die Dolov^ aufwärts Meter U Pinzagen

für Handel und Gewerbe wurde von einem Manne, der sich Leopold Finger nannte und im Hotel „Metropole' abgestiegen war, mit einem gefälschten Auftragschreiben der Brünner Filiale der Kreditanstalt der Betrag von Kr. 65.000 herausgelockt. S!e Srientreise ües «leutschen Kronprinzen. Bis Ceylon sährt der Kronprinz mit dem Dampfer „Prinz Ludwig'. Für diesen Dampfer war des halb ein großer Andrang von Passagieren be merkbar, so daß schon seit mehr als 14 Tagen alle Kabinen vergeben sind. Angebote

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Seite 7 von 8
Datum: 28.05.1897
Umfang: 8
, bei der Lrhartsk.rche vorbei durch d.e Lrhar - «O um Aleinen Graben, dann durch die Stadelgasse ym Hotel „Llesant', wo im Falle, als Se. k. u. k. L?ohe.t dort absteigt, gleichfalls eine Serenade, deren vortrags- ordnung bestimmt werden wird, abgehalten würde, von dort weiter durch die Trattengasse, Altenmarktgasse, Veiße Thurmgasse, obere und untere Runggadgasse bis i»r llaseme, von dort zur Widmaimbrücke, über die Rapxanlagen herauf zur Adlerbrücke, endlich durch die Werbriickengasse und Weiße Thurmgasse

im Röstlaner Bierkeller, sodann Rückkehr der einzelnen Abtheilungen in die Stadt. 1 Uhr nachmittags: Mittagessen in den verschiedenen Gasthäusern nach freier Auswahl. Es ist sehr erwünscht, dass die einzelnen Abtheilungen diesbezüglich zeitig genug Vorsorge treffen wegen des voraussichtlich zahlreichen herbeiströmen? von Festtheilnehinern. 2 Uhr nachmittags: Festmahl im Hotel „Elefant', preis des Couverts inrlusive einer Flasche Magdalener oder Terlaner fl. 5.—. Anmeldung beim Festcomits unbedingt

hund.ert Personen ein gemeinsames Essen im Gasthofe „zur Sonne' in Aussicht genoinmen. Rückkehr in die Heimat mit den normalmäßig ver kehrenden Bahnzügen. Glückauf! zu würdigem Gelingen des Festes. Sämmtliche Mitglieder des Festcomitös tragen weiß rothe Achselschleifen, jene des Wohnuugscomitös roth-weik- gelbe Achselschleifen. Im Hause neben der Kirche der Englischen Fräu lein befindet sich ebenerdig ein ständiges Auskunftsbureau nebst einer Sanitätsabtheilung. Das Festromikv. des spinges

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Seite 4 von 8
Datum: 30.05.1916
Umfang: 8
-Ingenieur Leo Smetaczek. Der „Tiroler Soldaten-Zeitung' entnommen. Ein nebliger trüber Tag, nur manchmal gelingt es der Sonne, den Nebelschleier zu durchbrechen, UM heiß brennen dann ihre Strahlen auf den steilen SchNLeabhüngen, welche in großartiger Ausdehnung glatt vom Gipfel des Berges bis zur Paßenge hinab gleiten. Langsam und beschwerlich überqueren mk den Hang, ein Fehltritt und blitzschnell ginge es an der steilen Schneewand hunderte von Metern bergab, den Lawinen vergleichbar, die ungezählt

des Vaterlandes; muh doch jeder Balken, jedes Brett stundenweit auf be schwerlichem und gefährlichem Gebirgspfade. oft dem feindlichen Feuer ausgesetzt, heraufgetragen werden: auch sie zeigen sich als Helden. Nur belohnt durch den Gedanken, alles getan zu haben zum Schutze ihrer Hei mat, schaffen sie monatelang fern von aller Welt im eisigen Schweden der Berge. Nach Besichtigung des Baues geht es wieder zu rück denselben Weg. Die Sonne im Rücken, eine Nebel wand grau u. schwer unter uns, gewahren

ist. Während ich und meine Begleiter, angeregt noch durch den seltenen Anblick, der uns zuteil wurde, uns lebhaft unterhaltend, zu einem nahegelegenen Schützen graben das Schneefeld überqueren, fällt unser Blick auf den zackigen pitoresken Felsgrat des Berggipfels. Im vollen Sonnenglanz liegend, umziehen ihn Nebelschwa den. bald wie ein feiner Schleier durch die Lust schwe bend, bald wie eine Feuergarbe emporflackernd und rn Nichts verschWindend. Wir bleiben stehen und etwas gegen die Sonne ge wendet, blicken wir zu den Gipfeln

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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1916
Umfang: 8
anzusteigen. Sie fuhren an Dodenburg vorbei, Neustadt zu. Kleine Dörfer la gen an den sanftgrünen Hügeln in der hinzitternden leisen Sonne, Täler öffneten sich und wieder Dörfer am Gelände, Vergstädtchen klein und lieb von Ferne, und doch mit hundert Tragödien und Schicksalen. Und dann hinüber nach Oesterreich. Neustadt. Da begann dem Wiener das junge heiße Herz zu schlagen. Drau ßen schössen die Bäume vorbei, kleine Gärten und Wälder, Häuser mit roten Dächern, spielende Kinder. Nach Baden kamen

Glocke des Himmels schwinden unten war ein Soldat vor beigefahren. Vorbeigegangen. Der Kaffee stand neben ihm, er trank ihn nicht. Schokolade und Zigaretten lagen neben ihm. er ch und rauchte nicht, er schaute seiner entschwundenen Heimat nach Seinem Wien. — Draußen rankte sich der Efeu um das weiße Fen ster des Spitals. Die späte Sonne spann leise tief- farbene Träume durch das Nebelwandern. Von einer Kirche sangen die Glocken; es muß Sonntag sein. In einem weißen Bette lag Rosner und schaute hinein

in die silberdämmernde Welt des Morgen^ durch den die Sonne spielte. Eine Weile war es stm im Zimmer, dann sagte der Rosner plötzlich zur Schwester: „Vielleicht, vielleicht bin ich morgen schon in Wien ' Und ein sonniges Träumen war um diese seine Frage. Am nächsten Morgen allerdings nicht, aber nach einer Woche ist er zu seiner blonden Frau Gretel uns in sein Wien sefahren. bilmciÄn, KM«. VölssM» snei-k-mnl muswfgMig ^ieplion 209 -

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Seite 3 von 16
Datum: 20.09.1913
Umfang: 16
' vom 17. Sept. findet sich ein vom Reichsverband österreichischer Hoteliers in spirierter Artikel über den Niedergang der Hotel- uldvstck, worin auch die Lage der Tiroler Hoteliers so Mildert wird, als müßten dieselben samt und sonders über kurz oder lang ihre Geschäfte zusperren. Es wird dann aber auch behauptet, daß ein großes Hotel im obersten Jnntal wegen schlechten Geschäfts ganges bereits zusperren hätte müssen, so daß die Fremden, die in diesen schönen Ort (der nicht ge nannt ist) kämen

, nun kein Hotel vorfänden. Der Landesverkehrsrat für Tirol teilt uns nun dazu mit, daß letztere Behauptung vollständig unwahr sei und daß auch die übrigen Tirol betreffenden Be hauptungen nicht den tatsächlichen Verhältnissen ent sprechen. Von einem Rückgange des Fremdenverkehrs sei in diesem Jahre nichts zu merken gewesen. Im Gegenteil ergebe die Statistik über den Jnnsbrucker Fremdenverkehr, daß hier im Juni um zirka 2000, MMi um zirka 1000 und im August um zirka bW Fremde mehr als im Vorjahre

Zusammenstellung der sämtlichen Baumeister berechtigungen in Tirol und Vorarlberg und die dem Vereine bis jetzt noch nicht angehörigen Baumeister wurden zum Vereinsbeitritt eingeladen. Erweiterung des Vozener Trambahnnetzes. In der letzten Sitzung des Verwaltungsrates der Etschwerke ist die sofortige Durchführung eines schon seit längerer Zeit geplanten Erweiterungsbaues bei der Straßenbahn Bozen—Gries beschlossen worden. Es handelt sich hierbei um die Verlängerung der Strecke vom Bahnhof bis zum Hotel Stiegl

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Seite 3 von 8
Datum: 08.07.1898
Umfang: 8
wird, „die Hoteliers von Meran, Bozen ze. haben gegen die Abhaltung der katholischen Versammlung protestiert^. Es seien nur einige wenige Hoteliers, die dem griechischen Deutschnationalen Dr. Christo- mannos auf den Leim gegangen sind. . (Excess.) Wie die „I. N.' melden, wurden m Bozen mehrere socialdemokratische Arbeiter verhaftet, welche zu einem Trupp von Arbeitern gehörten, die am Sonntag im Hotel „Badl' in Gries einen argen Exeess verursachten. Die Arbeiter, welche in das Gastlocal kamen, um einen Streit

zu provocieren, beschimpften den Hotelier wegen seiner Haltung gelegentlich der clericalen Protestversammlung, begannen in der Gaststube mit Bierkrügeln herumzuwerfen und verursachten an den Einrichtungsgegenständen Schaden. Nach ihrem Abzüge eröffneten die Excedenten vom nahen Talferpark ein Stein bombardement gegen das Hotel und zertrümmerten eine Reihe von Fenstern. Ein Theil der Ruhe störer kehrte in der Nacht wieder, um dem Hause Schaden zuzufügen; da man jedoch im Hotel

Sicherheitsvorkehrungen getroffen hatte, verließen die Arbeiter den Schauplatz ebenso rasch, als sie gekommen waren. (Verschüttet.) Auf der Strecke Unterplauitzing- Kältern der im Bau begriffenen Ueberetscherbahn wurde der in Fondo geborene und dorthin zu ständige Bauarbeiter Giovanni Callovini beim Erdausheben verschüttet und getödtet. (Verunglückt.) Aus dem Trafoi-Hotel wird berichtet, dass der Arbeiter Josef Paulmichl durch eine Lawine verunglückte. Vom.Pleißhorn, am Fuß des unteren Ortlergletschers, gieng eine Steinlawine

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