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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1909
Umfang: 8
und für Gemeinde- M adaptieren — Herr Josef Darnhofer, M ^ .Achter des Gasthofes „Sonne' in N ' c^. - ^ ^ kommenden Sommer die bekannten, schöngelegenen aylknechtsschwaige aus der Seiseralpe über- ^ Trassierung des Bahn- Waldbruck—Kastelruth—Groden wird Gleichzeitig wird von Atzwang und Blumau aus trassiert. (Da scheint ja ein förmlicher Ansturm aus die Seiseralpe geplant zu sein und meine Landsleute, die nur einen billigen Aufzug von St. Ulrich aus zu deren Erschließung benötigten, schauen ruhig zu. Redakteur

Moroder.) .St. Lorense», 27. April. Sonntag starb hier im Alter von 58 Jahren die Besitzerin des Gasthauses „zur Sonne', Kreszenz Oberhollenzer, im ledigen Stande. Dieselbe war weit und breit bekannt und das heutige Leichenbegängnis be zeugte auch die Beliebtheit, deren sich die Ver storbene erfreute. — Die Standschützen von Sankt Lorenzen erkoren sich Herrn Anton Draschl, Färber in Sonnenburg, als neuen Oberschützen meister, ein würdiger Nachfolger des verstorbenen Oberschützenmeisters Alois

, schwer vermißt zu werden, ihn mit dem herzlichen Wunsche in seinen neuen Wirkungskreis geleiten : ivulws ksliess amros! — Gestern erfrischte ein hocherwünschter, warmer Frühlingsregen nach vielen sonnigen Tagen Wald und Fluren, heute haben wir wieder herrliches Frühlingswetter mit etwas Wind zu verzeichnen. — Sonntag, den 2. Mai 1909, nachmittags 2 Uhr, tagt im Saale des „Hotel Post' die Generalversammlung der Holz-, Stein- und Ledergewerbe des politischen Bezirkes Bruneck; am gleichen Tage

und Vergrößerung des Markt platzes beschlossen. Seither sind nun drei Jahre ver flossen und diese Angelegenheit will aber trotz aller Bemühungen der Stadtgemeinde nicht vor wärtsgehen. Die Stadt hat wohl, soweit es ihr möglich war, die Straße bis auf die Beschotterung bis zum Besitz des Hotel „Rose' (Sterzinger hof) hergestellt. Wegen Fortsetzung der Straßen verbreiterung sollen nun die gewiß unschöne Mist ablagerungsstätte und eine Wagenremise des Hotel „Rose' entfernt werden. Obwohl die Stadt

mehr ausgeübt wird. Die Beendigung der Bahnhosstraße-Erweite- rnng ist doch zweifellos im Interesse des Hotel besitzers „zur Rose' gelegen, jedoch war die Sladt gezwungen, den Enteignungsweg um den Erwerb der Mistgrube und Wagenremise zu betraten. Doch auch diese Maßregel geht aus verschiedenen Gründen nicht vorwärts und so ist es möglich, daß die Angelegenheit noch lange hinausgeschoben wird. Mersn, 28. April. Endlich ist es der Gen darmerie in Untermais gelungen, die Urheber der wiederholten

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 30.07.1895
Umfang: 8
.' 6. Schluss wort des Vicepräsidenten der Leo-Gesellschaft, Sr. bischöflichen Gnaden des apostolischen Feld- vicars Dr. Koloman Belopotoczki. Abends 8 Uhr Festmahl im Hotel „Stadt Trieft'. (Katholikentag in München.) Programm: Sonntag, den 25. August, abends 8 Uhr: Be grüßungsfeier in der Festhalle (Bürgerbräu, Kellerstraße 4). — Montag, den 26. August, morgens 8 Uhr: Feierliches Pontificalamt im Dome zu „Unser Lieben Frau' zur Anrufung des hl. Geistes. Vormittags 10 Uhr: I. geschlossene Generalversammlung

2 Uhr: Festmahl im Hotel „Baierischer Hof'. Ausgegeben werden nachstehende Fest karten: s,) Mitgliederkarten zu 7 Mark 50 Pfennig. Diese berechtigen zur Theilnahme an allen Sitzungen, Versammlungen und Unterhaltungen der Generalversammlung mit Ausnahme des Festmahls, sowie zum kostenfreien Bezug des Fremdenführers und des stenographischen Berichtes über die Verhandlungen der Generalversammlung, b) Theilnehmerkarten zu 5 M. Diese berechtigen zum Besuche der Begrüßungsfeier, der vier öffent lichen

vorher frei zu gesandt.— Gesuche um Zusendung beliebe man an die Mayer'sche Hofkunstanstalt in München, Stiegelmayerplatz 1, einzusenden. — Wohnungs gesuche mit der Angabe, ob Hotel- oder Privat wohnung, sind baldthunlichst an Herrn, Glas malereibesitzer Ludwig Kirchmair in München, Johannisplatz lOM, zu richten. Die Abgabe der Wohnungskarten findet in den hiefür be zeichneten Wohnungsbureaux gegen Vorzeigung der gelösten Festkarte statt. — Bei allen schrift lichen Voranmeldungen wolle

Randdncaten 5.72 Unterfertigter empfiehlt seinen fast neu eingerichteten Gasthof „zur Sonne ', 200 Schritte vom Bahnhofe Maidbettck, der hochw. Geistlichkeit, den Fremden, Ton- risten, Reisenden und Sommerfrischlern. Für gute, reine Weine, gute Küche, schöne Zimmer, gute Betten ist bestens gesorgt. Fahr gelegenheit: Ein- und Zweispänner stets im Hause zu sehr mäßigen Preisen. — Waidbruck eignet sich wegen seiner gesunden Gebirgsluft zum längeren Aufenthalte für Fremde. Zu recht zahlreichem Besuche ladet

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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1903
Umfang: 8
über die Magenfrage als bestes Einigungs- Das Kapruuer- und das Tauerntal. (Von einem begeisterten Alpinisten.) Wer im Sommer einmal die Wunder der göttlichen Allmacht und Weisheit in der Natur betrachten will, der ziehe hinein in die herrlichen Alpentäler und steige hinauf auf die eisumstarrten Felsengipfel, wo das Auge über Hunderte von Bergeshöhen dahinschweist und der aufgehenden Sonne ohne Mühe ins Antlitz schaut, wo kein Rauch oder Kohlendampf die reine Luft entweiht, sondern der frische Hauch der Gletscher

, höchst romantische Felsenschlucht, die Sigmund Thun-Klamm, durch die der Bach unter gewaltigem Tosen seinen Ausgang sucht. Dann führt der Weg längs des schäumenden Baches bald durch schattige Wälder, bald zwischen grasreichen Wiesen tiefer ins Tal hinein bis zur Stelle, wo in lieblicher Waldeinsamkeit ein mächtiges Hotel zur Einkehr ladet. Es ist das Kesselfall-Alpenhaus (1056 Meter) und trägt seinen Namen vom Kesselsall, wohl der größten Sehenswürdigkeit des Tales. Knapp daneben stürzt nämlich

der Bach unter donnerndem Ge töse in einen tiefen Felskessel hinab und da die zu feinem Schaum zerstobenen Wasser nicht gleich einen Ausgang finden, bäumen sie sich zischend auf und erinnern genau an die Schilderung in Schillers „Taucher'. Wer im Hotel sein Nacht- quartier nimmt, der kann nach eingetretener Dunkelheit an diesem Wasserfall die seltene Er fahrung machen, daß hier einmal Natur und Menschenkunst sich im friedlichen Bund vereinen, um dem Wanderer ein Schauspiel zu zeigen

, der weit und breit bekannte Moserboden liegt vor uns. Er ist nichts anderes als die Fortsetzung des Tales, ein Hochplateau, das nach vorn durch einen grünen Bergkegel abgesperrt ist, während im Hintergrund der Gletscher bis auf die Talsohle herabreicht. Auch hier, in einer Meereshöhe von 1960 Meter, ermöglicht an großes Hotel einen längeren Aufenthalt. Daß der Ort für eine Sommerfrische sich außerordentlich eignet, dafür bürgt die Nähe des Gletschers so wie die umliegenden Triften mit ihren Alpen

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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1892
Umfang: 8
der Oberstlieutenants-Charakter s.ä konores verliehen. (Promotion.) Am 12. November wurde in Innsbruck Herr Alois Huber aus Grätsch (bei Meran) zum Doctor der gesammten Heilkunde promoviert. (Zahnärztliche Ordwation.) Zahnkünstler Karl Rudolph aus Bozen wird Freitag, den 18. November im Gasthof „zur Sonne' ordi nieren. (Ernennungen.) Der k. k. Statthalter hat den Statthalterei-Concipisten Johann Ritter von Haymerle zum Bezirkscommissär und den Statt- Halterei-Conceptsprakticanten Rüdiger von Vilas zum Statthalterei

, aber der gesammte Jahrgang enthält eine Fülle und Mannigfaltigkeit, verbunden mit einer so wunderbar harmonischen Eintracht, dass wir unser Staunen kaum zu mäßigen vermögen. Ich kann es mir nicht versagen, ein herrliches Gedicht Ehegassers aus den „Dichterstimmen' anzuführen, welches uns so recht ein Bild der stets wachsenden Vollendung unseres Dichterwerkes entwirft. Der Sonnt,ag. Wer wandelt so mit leißem Fuß hin durch das stille Thal? Die Wipfel neigen sich zum Gruß, ihn grüßt der Sonne Strahl. Des Baches

trüben Welt sinnes bannen, möge er mit seinem Festgepränge den Werktagsschmutz einer niedrigen Literatur be schämen und die Ideale zurückbringen, deren un ersetzlichen Verlust wir mit jedem Tage neu em pfinden! Launige Gcke.'' Hotelverkauf. Ein Hotel äs Asrm, welches inmitten der Stadt liegt, durchkreuzt von mehreren Eisenbahnen, eomfortabel eingerichtet, 66.000 Einwohner, alle Hochschulen, Militär und Fabriken vorhanden, 19 Zimmer und Pisten, soll für den Preis von 24 Mille verkaust

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Seite 4 von 8
Datum: 26.08.1905
Umfang: 8
und den im Tagesdienst stehenden Flügeladjutanten begleitet; das übrige Gefolge begibt sich vom Bahnhof direkt ins Hotel „Kaiserkrone'. Dem Leibwagen Sr. Majestät fahren in einem Wagen der Bürgermeister, in einem zweiten Wagen der Statthalter und der Bezirkshaupt mann voraus; ein Vor- und Nachtrab berittener Mitglieder der Haflinger Pferdezuchtgenossenschaft unter Führung des Gemeindevorstehers von Mölten bildet das Geleite bis zum oberen Ende des Waltherplatzes. Früh halb 8 Uhr: Stille Messe in der Herz Jesu-Kirche

, zelebriert vom Fürstbischof von Trient. In der Kirche ist eine Wache von der Bozener Reservistenkolonne beigestellt. Fahrt mittels Wagen ins Hotel „Kaiser krone', wo das Hoflager etabliert wird. Die Ehrenwache vor demselben wird von der Bozener Reservistenkolonne bestritten. — Wegen des Vor- ausfahrens gilt das früher Gesagte. Früh halb 9 Uhr: Empfang der Hof würdenträger, des Klerus, der Offiziere des Aktiv- und Ruhestandes ?c., der Behörden usw. durch Se. Majestät im Hotel „Kaiserkrone'. Aufwartung

der Deputationen der Gemeinden, Korporationen usw. aus dem freien Platze vor dem Hotel „Kaiserkrone', wo Se. Majestät einen Rundgang machen wird. Fahrt des Kaisers mittels Wagen vom Hotel „Kaiserkrone' zum Bahnhof. Vom Waltherplatz bis zum Bahnhof bildet ein Vor- und ein Nach trab berittener Mitglieder der Haflinger Pferde zuchtgenossenschaft unter Führung des Gemeinde vorstehers von Mölten das Geleite. Mittags 12 Uhr: Abreise Sr. Majestät von Bozen mittels Separatzuges der Ueberetscher- und Mendelbahn

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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1906
Umfang: 8
, nicht früher das Haus zu verlassen, bis er die Summe erhalte. Man ist nun dem Er presser auf der Spnr. — In einer andern Par zelle probierte ein zweiter Spitzbube sein Glück. Er bettelte und während man ihm eine Gabe holte, ließ er zwei Uhren in die Tasche gleiten. Obwohl man gleich Verdacht schöpfte und, ihn bestätigt sand, ist der Kerl vorläufig noch nicht dem Arm der Gerechtigkeit anheimgefallen. — Der Juni ist ein böser Monat. Es geht fort und fort der Wind und ist kalt; die Sonne splelt Versteckens

von der jeweiligen Genmndevorstehung, daß selbe in möglichst rascher „Brixener Chronik.' Zeit ein Projekt vorbereite und vorlege, wie unsere eigenen Wasserkräfte am besten zu elek trischem ooer Turbinenbetrtebe ausgenützt werden können. Sämtliche Steuerträger unterschrieben diese drei Punkte. Bozen, 17.Juni. (Besuch der englischen Journalisten.) Am Freitag kamen die englischen Journalisten mit ihren Damen hier an. Sie setzten um Ahr nachmittags die Fahrt auf die Mendel fort, wo abends im „Grand-Hotel Penegal

' soupiert wurde. Sams tag vormittags wurde der Penegal bei herrlichem Wetter bestiegen, nachmittags nach Bozen zurück gefahren und in dm Hotels „Kaiserkrone' und „Bristol' die Quartiere bezogen. Um 8 Uhr abends fand im Hotel „Kaiserkrone' ein vom Fremdenverkehrsverein Bozen-Gries und Um gebung verunstaltetes Festesten statt, indes die Militärmusik von Vz9 bis Vzll Uhr abends am Waltherplatz konzertierte. — Heute Sonntag fuhr die Gesellschaft teils nach dem Karersee, teils nach Klobenstein am Ritten

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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1901
Umfang: 8
und den zackigen Felsenzinnen seiner Heimat verwöhnt hat — muthet die unendliche Leere, die ihm außerhalb Roms entgegengähnt, für den ersten Augenblick gar seltsam an. Eine von kleinen Hügelwellen und Thalfurchen durchzogene ungeheure Ebene — dehnt sich die römische Campagna vor seinen Blicken aus; wie in der Sonne bleichende Ge rippe schimmern dem Wanderer die halbzerfallenen -Bogen der antiken Aquäducte und die Gräber trümmer der Via und Via ent gegen. Träumerisch schwanken vereinzelte Pinien am Horizont

, und aus der blauen, von leichten lNebeln umhauchten Ferne grüßen die von lieb lichen Ortschaften gekrönten Hänge der Sabiner- mnd Albaverberge herüber. Und nun denke man sich über all dem den stahlblauen Himmel des Südens gebreitet, jetzt m blendende MittagSgluten getaucht und abends in purpurnen Wolkenbildern prangend; zwischen hohen Baumwipfeln stirbt dort im Westen die sinkende Sonne, ihre letzten Strahlen wie Blut- vache über die Erde wälzend; oder es braut über der Erde ein Meer von fliegenden Nebeln

Wolfshund be wacht, einen höchst malerischen und idyllischen Anblick gewähren. Verstohlen blickt das Veilchen unter zerbröckeltem Gestein Herfür, nur schüchtern sein blaues Auge der glühenden Sonne zu wendend ; Epheu und Immergrün ranken um ver moderte Baumleichen oder umkleiden wie mit einem glänzenden Schleier daS nackt zutage tretende Tuffgefüge der Campagna. Nur die

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 27.09.1922
Umfang: 8
und die Polynesischen Inseln hin und löste sich dort wieder von der Erde. Die Dauer der totalen Verfinsterung aus der Zentrallinie der Finsterniszone betrug 5 Minuten. Erst im Jahr 1929 wird wieder eine Finsternis von annähernd ähn licher Dauer sein und für die Jahre 1937, 1955 und 1973 sind Finsternisse vorausberechnet, die etwas mehr als 7 Minuten dauern. Sonnen« finsternisse werden besonders zur Erforschung der näheren Umgebung der Sonne, der Sonnen atmosphäre benützt. Die diesjährige große Sonnen finsternis

wird aber außerdem noch eine ganz be sondere Bedeutung erlangen zur Entscheidung über die Frage der Krümmung der Lichtstrahlen im Gravitationsfeld der Sonne, wie sie die allgemeine Relativitätstheorie fordert. Nach ihr muß ein Stern, der doppelt soviel von der Sonnenmitte absteht, nur eine halb so große Verschiebung zeigen. Bei der Finsternis vom August 1914 beabsichtigten Expeditionen der Hamburger und Berliner Stern warte nach Südrußland durch photographische Auf nahmen von Sternen in der Nähe

der verfinsterten Sonne diese kleine Verschiebung nachzuweisen. Der Ausbruch des Krieges überraschte die Forscher in Südrußland und verhinderte das Unternehmen. Bei der Sonnenfinsternis am 29. Mai 1919 haben zwei englische Expeditionen feststellen können, daß seinen Zustand zu gestatten, daß er seine Aus sage sitzend abgibt.' Man beeilte sich, dem Zeugen einen Stuhl hinzuschieben. Torwesten, der zu Beginn der Verhandlung beim Namensaufruf der Zeugen so sehr mit den Gedanken an Heidy beschäftigt

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Seite 6 von 8
Datum: 31.07.1891
Umfang: 8
des kleinen Königs übernehmen wird. , (Kasernen-Astronomie.) „ ... Und nu noch rasch zum Schluss was von die Astronomie, weil wir heute Abend um 7^ Uhr jerade zufällig 'ne Mondfinsternis haben,' sagte der Jnstrnetions- Unterofficier, befahl sodann dem Größten und dem Kleinsten seiner „Hörer',. sich von den Schemeln zu erheben und fuhr dann fort:. „Sie kleene Protzkruke, Matuschki, markieren maljefälligst aü koe den Mond! Und Sie, Füsilier Nagel, stellen die imajinäre Sonne- vor. Wenn ich nu den jroßen

ich den Matuschki und quetsch ihn zwischen Euch und die Sonne — oder besser: Nagel treten Sie mal hinter'n Mond! — so haben wir das Phänomen von die Sonnenfinsternis. — Das also ist der janze Krempel von die Jeschichte, die ich Euch nun aä oeulos vordemonstriert habe. So, nu habt Ihr auch 'n Stück von die mathematische Jeojraphie intus. — Wer noch die Probe auf mein Exempel machen will, der jehe heute Abend auf's freie Feld, wo ihm die Häuser uich die Aussicht ver sperren, und sehe sich den Mondfinsternisrummel

mal an. Visiert nur über die Sonne nach 'm Mond, jerade so, als ob ihr mit „Ziel aufsitzen' nach die Scheibe schießt, verstanden?' Nach diesem Vortrag erhob sich der uniformierte Lehrer von seinem Stuhl, salutierte und ließ die „Himmels körper' abtreten. (Ein Heiratsschwindler.) Josef Slawik stand am 20. Juli unter der Anklage des Heirats schwindels vor Gericht. 28 Stück angeführte Schöne, meist verwitwet, kamen als Zeugen, um Klagen gegen den Missethäter zu führen, der es nicht auf ihre Herzen

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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1905
Umfang: 8
. Im Hochpustertal ist der Anfang etwa 1 Uhr 13 Minuten, 15 Grad westlich von Süden, wobei die Sonne 50 Grad hoch steht. Die teilweisen Bergnebel, ja selbst dichten Wolken der letzten Tage um Mittag herum erreichten nur 40 Grad, das heißt die Finsternis dürfte demnach sehr wahrscheinlich sicht bar werden. Nimmt man 200 Kilometer in den Ztrkel und fährt im Atlas von Burgos (Spanien) nach der Insel Malorka, Tunis, Tripolis, Assuan (Aegypten) bis Südarabien, so hat man die nordlichen Breitegrenzen der totalen

in Lusstngpiccolo mit ihrem scharfsichtigen und schneidigen Direktor L. Brenner sein Schloß auf Malorka zuvorkommend zur Ver fügung. Das Hauptziel der Expeditionen ist, außer etwa einen näher als Merkur stehenden (nur 80 Millionen Kilometer von uns) Planeten zu entdecken, die Photographierung des geheimnis vollen Strahlenkranzes (Corona) um die Sonne. Die vielfarbige Gashiille um die Sonnen-Chroms sphäre ist schon bekannter; ebenso die bis 108.000 Kilometer hoch zackenförmig ausge worfenen Protuberanzen

; nur die weißlich-grünen, seidenen Strahlenbüschel, dem Nordlicht ähnlich, und ihre schöne Anordnung zum Sonnenäquator, diese äußerste, zarteste Hülle der Sonne ist bis her rätselhaft; dazu magnetisch-elektrische und andere Dutzend Fragen, die der sterbliche Geist, in die Natur eindringend, diesmal aus der Er scheinung der Lösung näher bringen will. Möge der Regengott, durch die Millionen Geldopfer versöhnt, heiter herabb!icken! Mieming, 23. August. (Hagel.) Gestern ging über den unteren Miemingerberg

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Seite 9 von 10
Datum: 10.10.1890
Umfang: 10
sind alle Menschen, in welchen die Erkenntnis Gottes sich nicht findet, die aus den Werken Gott den Schöpfer nicht erkenne n.' Vor Jesus Christus hatte die Welt nicht die Erkenntnis Gottes, sonst hätten die Menschen nicht ihre Knie gebeugt vor Sonne, Mond und Sternen, Geschöpfen dieser Erde, vor den Götzenbildern, aus Stein und Holz gemacht.' Die Gotteserkenntnis ist erst in die Welt gekommen durch jenen, der gesprochen hat: „Niemand er kennt den Vater außer der Sohn und derjenige, dem der Sohn es offenbart

.' Erst seit jener Zeit, als der Herr seinen Aposteln den Auftrag gegeben hat: Gehet hin in alle Welt nnd lehret alle Völker, erst seit dieser Zeit hat die Erkenntnis Gottes auf Erden sich verbreitet und leuchtet das Licht der Gotteserkenntnis, wie die Sonne am Himmel. Gotteserkenntnis ist das erste, was dem Menschen nothwendig ist. „D a s i st das wahre und einzige Leben,' sprach der Heiland, „das ist das ewigeLeben, dasssiedich erkennen und den du gesandt hast.' Ohne Gotteserkenntnis gibt

ihr goldene Berge. Allein gerade da gilt, was der göttliche Heiland gesagt hat: „Alle die, welche vor mir kamen, waren Diebe und Räuber.' Es gibt keine Erlösung außer in Christo. „Es ist kein anderer Name unter der Sonne,' sagt der Apostel, „außer der Name Jesu, in dem wir selig werde n.' Diesen Namen hat er selbst den Menschen verkündet, und er konnte am Abende seines Lebens sprechen: „Vater, ich habe das Werk vollbracht, ich habe deinen Namen den Menschen verkündet.' Nun aber sind es die Priester

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Seite 3 von 8
Datum: 25.10.1924
Umfang: 8
mit den stärksten Talenten messen und verfügt geigerisch über eine feine Technik. Ihr Ton ist voll und schön, ihre Auffassung über legen großzügig.' Wir wissen, daß die beiden Künstler, die sich auf einer Konzertreise durch Italien befinden, aus der Talferstadt die besten Erinnerungen und die ver diente Anerkennung mitnehmen werden, und freuen uns aufrichtig auf ihren Besuch hier in Brixen. Aus Krtren u. Umgebung. Va§ Wetter. Die Sonne zeigte uns in der ver gangenen Woche ihre besondere Gunst und Gewogen heit

. Tag für Tag machte sie das allerfreundlichste Gesicht von der Welt, so daß auch dem alten Weib lein, das auf der Erde herunten umherspazierte, noch ordentlich die Knochen warm werden mußten. Das ganze Land lachte im Glanz der goldenen Herbst- sonne. Die Mitte der laufenden Woche brachte leider eine Wendung züni UWchterU-'Seit Mittwoch ver steckt sich das Blau des Himmels hinter dichtem Wolkenschleier. Zum Glück ist die Temperatur doch noch so milde, daß der Ofen in der Ecke derzeit noch außer

, 70 I.; Bruno Benvenuti, Zollaufseherskind, 3 Monate. Das Begräbnis des Msgr. M. Eller. Am Kirch- weihfonntag um 4 Uhr nachmittags, als eben die Sonne müde hinter den Bergen hinabgewandert, wurde die sterbliche Hülle des greisen Prälaten Michael Eller ins Grab gesenkt. Der Leichenzug, der sich unter dem herbstlichen Gelb der Kastanien bäume über den Domplatz bewegte und dann den Weg durch die Weißenturmgasse und über den Großen Graben zum Friedhof nahm, erhielt sein feierliches Gepräge durch die Teilnahme

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Seite 1 von 10
Datum: 13.09.1898
Umfang: 10
v»»en» ebexf-ll. eii» .. v«lk»»«t»»' »,» »lergesxaltene Petit»«»« « k«. sammt Freiexemplar für den Zidressl l»' de« ,r t Ar. 74. Brixen, Dienstag, den ^3. September ^8Y8. XI. Jahrg. Wn AWH M Schmeiß «wM. Aus Wien wird die tieferschütternde Nachricht gemeldet, dass Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth Samstag, 10. September, um 1 Uhr nachmittags, m Gens dem Dolch eines italienischen Anarchisten zum Opfer gefallen ist. Die Kaiserin wollte sich vom Hotel Beau Rivage zum Landungsplatze begeben

, als sie vom ruchlosen Verbrecher überfallen wurde und einen heftigen Dolchstoß in die Herzgegend erhielt. Die Kaiserin fiel zu Boden und wurde zuerst auf das Dampfschiff, dann aber bewusstlos ins Hotel zurückgebracht. Bald darauf gab sie den Geist auf. Der Mörder wurde festgenommen. Möge Gott dem unglücklichen Opfer des Anarchismus die ewige Ruhe, Sr. Majestät dem Kaiser aber die Kraft verleiheit, diesen neuen und schwersten Schlag, der im Jubiläumsjahre umso bitterer empfunden wird, mit christlicher Ergebung

zu er tragen! Die Völker Oesterreichs aber werden sich in der Trauer mit ihrem geliebten Kaiser vereinigen und durch ihre aufrichtige Theilnahme an der herben Prüfung des Kaiserhauses den Schmerz des Monarchen zu lindern suchen. Ueber die näheren Details des entsetzlichen Ereignisses bringt der Telegraph folgende Nachrichten: Das Attentat wurde in der Nähe des. Monuments des Herzogs Karl von Braunschweig zwischen dem Hotel „Beau Rivage' und dem Einsteigeplatz auf dem Quai Mont Alane ver übt. Der Attentäter

anzuordnen. Nach einem kurzen Zeitraume nahm man mit Entsetzen wahr, dass die Kaiserin nicht mehr zu sich kam. Die Damen der Umgebung, welche der Kaiserin hilfreich beigestanden waren, bemerkten einen kleinen Blmfleck auf ihrer Kleidung. Der Dampfer kehrte um und legte an der Landungsstelle an. Rhre Majestät die Kaiserin wurde auf einer aus Rudern und Segelleinwand rasch bereitgestellter Tragbahre in das Hotel »Beau Rvage' gebracht. Die Aerzte Golax und Maysr und ein Priester waren sogleich zur Hand

nicht aus führen können. Ganz zufällig habe er gehört, dass Ihre Majestät die Kaiserin Genf passieren werde. Unmittelbar nach dem mit dem Mörder vorgenommenen Verhöre begab sich die Untersuchungs-Commission an den Thatort. Vor dem Hotel „Beau Rivage', wo sich eine ungeheure Menschenmenge angesammelt hatte, wurde ein Ordnungsdienst eingerichtet. Gendarmeriepatrouillen untersuchten sorgfältigst alle Zugänge zu dem Platze, wo das Attentat begangen wurde, um das von dem Mörder gebrauchte Werkzeug zu finden

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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1920
Umfang: 8
Versammlung der Kaffeehaus-, Hotel- und Gastwirtschaftsangestellten wurde der Streik beschlossen. Der Streik wird etappenweise durchgeführt werden, so daß Freitag, am ersten Streiktag, nur die Angestellten der im 1. und 2. Bezirk befindlichen Betriebe in Streik treten und in den folgenden Tagen die Betriebe der anderen Bezirke. Seit drei Tagen sind in Trieft alle Staats beamten und die Lehrer an den Gemeinde- und Mittelschulen im Ausstand. Der Dienst in den Aemtern und Schulen ist vollkommen lahmgelegt

schaft, während der Tagung den Wirtschaftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Die Gesellschaft erklärte sich bereit, Speisen herzustellen, aber lediglich aus rationierten Lebensmitteln. Auch weißes Mehl, Butter und Zucker, die vom Reichstag der Hotel betriebsaktiengesellschaft zur Verwendung für die Speisen geliefert wurden, werden nicht mehr ver arbeitet, da dies alles Dinge sind, die in der Wucher- und Schleichhandelsverordnung verboten sind. Suggestion und verbrechen. Ueber diesen Ge genstand schreibt

von der Be deutung und Verbreitung suggerierter Verbrechen „einen Eidbruch in die Strafrechtspflege' versuchen, wie Wagner-Iauregg sagt. Und da es unter ihnen auch Juristen gibt, die durch den Anschein der Sachkenntnis die Wirkung des Märchens verstärken. Doch Karl Heinzius denkt nicht an eine solche „Auszeichnung'. Zurück zieht es ihn nach den weiten Ebenen der südafrikanischen Karroo, nach dem frischen, ungebundenen Leben, nach der großen, leuchtenden, südlichen Sonne... Für morgen ist nun endlich

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Seite 6 von 8
Datum: 10.08.1907
Umfang: 8
und in der Straße auf getürmt. Auch sollen die Schienen zu weit von einander gelegt worden sein. Die Rittner Sommer frischler, welche darauf bputen, die Bahn zu ihrer Abreise benützen zu können, dürften ihre Hoffnung, mit derselben wenigstens zurückzukehren, bereits aufgeben können. — Heute nachts ist nach mehr monatlicher schwerer Krankheit der städtische Ober ingenieur Peter Tecini im Alter von 60 Jahren gestorben. Er war seit 1887 im städtischen Dienste. — Gestern vormittags fand im Hotel „Gaffer

Gallmetzer aus dessen Keller, wo er Tischler arbeit verrichtete, Würste, Speck und Selchfleisch entwendete, zu sechs Wochen Kerkers und der 44jährige Kutscher Matthias Habersatter wegen des Verbrechens des Betruges zu zwei Monaten Kerkers. — Gestern gingen nicht weniger als drei Gewitter mit ausgiebigem Regen über unsere Gegend nieder; das erste vormittags, das zweite mittags und das dritte nachmittags. Jedesmal herrschte tiefe Dunkelheit. Heute meinte es die Sonne wieder gut mit uns: abends

lür das Vtsack- und Vuftertsl. VerelMMtNllg. Der Gewerbeverein unter nimmt Sonntag, 11. August, einen Ausflug nach Sterzing zum Besuche der dortigen Ausstellung. Abfahrt um V,8 Uhr. Sammel punkt Jarolims Bahnhof-Hotel. Die Karten werden vom KafIer gemeinsam gelöst. Eine eigene Kurrende geht nicht herum. Alle Mit glieder. besonders auch deren Familien, sind zur Teilnahme herzliche eingeladen. Die Vorstehung. Telegramm. Vie», 9. August. Der Kaiser verlieh dem Amtsdiener des Bezirksgerichtes Strigno

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