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Brixener Chronik
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Seite 1 von 7
Datum: 13.04.1921
Umfang: 7
; deshalb wird sein Schatten nie i! Erde bedecken können, sondern nur .^^rhäknismäßig kleinen Teil derselben. Des- Und Sonnenfinsternisse nie auf der ganzen sichtbar, sondern immer nur in ganz be- Gebieten. Trifft es sich, daß für ein Gebiet der Mond die Sonne voll- ^wlg verdeckt, so gibt es dort eine totale Finsternis. M^Wiindig Nacht, die Sterne erscheinen ^ die Tiere werden unruhig und die ^Hlvogei kommen hervor. So eine totale Finsternis aber an einem bestimmten Punkte nur Zeit, höchstens 8 Minuten

; dann wird ^chtk, ?''ne Zuerst eine ganz schmale Sichel »ick ^ immer mehr verbreitert, bis schließ- ^ ^ ganz bei der Sonne vorbeigewandert 3ar nichts mehr von derselben bedeckt ist. und die Finsternis so ihr Ende erreicht hat. Es muß also der Mond genau zwischen Sonne und Erde stehen und auch in diesem Fall wird nur die nächste Umgebung jenes Punktes eine totale Finsternis haben, der mit dem Mittelpunkte der Sonne und dem des Mondes genau in einer Geraden liegt. Weil aber Mond und Erde nicht stillestehen

zwischen Sonne und Erde steht, daß er aber infolge der zu großen Entfernung zu klein ist, um die ganze Sonne zu verdecken, daß also von der Sonne noch der äußerste Rand sichtbar bleibt, daß es also eine ringförmige Finsternis ' abgibt. Selbstverständlich kann aber auch diese Finsternis nur in jenen Punkten wirk lich ringförmig gesehen werden, die früher oder später mit dem Sonnen- und Mondmittelpunkte genau in eine gerade Linie zu liegen kommen. Das Gebiet nun, in dem die letzte Finsternis wirklich

ringförmig zu sehen war, war diesmal der schmale ' Streifen, der von der Nordspitze Irlands über Schottland zum nordwestlichen Nor wegen ging und schließlich im Nördlichen Eismeer endete. Für uns, die wir südlich von diesem Streifen wohnen, hat der Mond nur den oberen, den nördlichen Teil der Sonne verdeckt. Wären wir noch weiter im Süden gewesen, so wäre ein noch kleinerer Teil der Sonne verdeckt worden und schon im mittleren und östlichen Nordafrika hat es überhaupt keine Finsternis mehr gegeben

. Nördlich vom vorgenannten schmalen Streifen hätte das Umgekehrte stattgefunden, da wäre der obere Teil der Sonne sichtbar und der untere bedeckt oder verfinstert gewesen. Aus dieser Dar legung ergibt sich, daß die von den Astronomen gebrauchten Ausdrücke ringförmige und totale Finsternis so zu verstehen sind, daß dies nur für ein engbeschränktes Gebiet gilt und daß für die weitere Umgebung desselben die Finsternis immer bloß partiell sein wird, und zwar wird der ver finsterte Teil der Sonne umso

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 02.03.1901
Umfang: 8
in allem mit unserer Kenntnis zusammen, die wir aus den Gesteinsschichten in lapidaren Lettern gelesen haben. Wie musste z. B. für den Beweis der Unrichtigkeit die Darstellung der Schöpfungs geschichte herhalten, und wie viele können es heute noch nicht begreifen, dass der Schöpfer am ersten Tage (in der ersten Periode) das Licht und erst am vierten Tage (in der vierten Periode) die lichtgebenden Körper: Sonne, Mond und Sterns ins Dasein treten ließ, nachdem auf der Erde Vegetation bereits seit dem dritten Tage

(der dritten Periode) verbreitet war! Die moderne Paläontologie lehrt nun in den Fossilien, in den Versteinerungen, dass bis zur vierten Periode dichte Nebel die Strahlen der schon längst bestehenden Sonne von der Erde abhielten, so dass diese in Dunkel gehüllt war, in welches nur die Wärme der Sonne eindringen konnte, welche den Pflanzen die Möglichkeit gab, sich in diesem feuchten Zu stande in bestimmten Formen zu entwickeln, Weiche hauptsächlich zur Bildung der großen Kohlen- flötze dienten

. (Steinkohlenformatiov). Erst mit weiterer Abkühlung der Erde konnten sich diese dichten Dimstmassen in der Lusthülle zu Wasser verdichten, in den Meeresbeckm ansammeln und auf diese Weise Sonne, Mond und Sterne in allen Punkten ebenso vorhanden und nachgewiesen, während bis Theorie Darwins nach Ausspruch Virchows für die Wissenschaft als überwundener Standpunkt gilt. Aus bloß menschlicher Ueberlieferung konnte Moses die richtige Kenntnis von jenen llrVor gängen nicht erhalten haben, da die Menschen erst am Schlüsse

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1909
Umfang: 8
wie für den Menschen. Licht, Luft, Wärme und Bequemlichkeit sind wichtige Erfordernisse für gesunde Stallungen. Genügend dicke Mauern, eventuell mit Isolierschichten bilden die erste Gewähr sür hinreichende Wärme. Auch auf gutschließende Fenster muß geachtet werden. Der Fußboden muß wasserdicht und etwas geneigt sein, damit er trocken gehalten werden und die Jauche abfließen kaun. Im allgemeinen sollen die Stallungen hinreichend licht'sein, jedoch soll die Sonne nickt allzu lange in den Stall scheinen

auch der öffentliche Dank für seine' idealen und prakti schen Bemühungen in der Heimatschutzfrage. 'U. N.-I.. Müllers Hotel „Post' in Landeck abgebrannt. (Spezialbbricht der „Brixener Chronik'.) Landeck, 9. Mai 1909. In der Stunde gegen Mitternacht — es war 11^/4 Uhr — ertönte heute der Ruf „Feuer!' Die Bewohnerschaft, welche wohl größtenteils schon der Ruhe pflegte, b 'eilte sich, den Feuer herd zu ermitteln. Ein Blick durchs Fenster zeigte ein gerötetes Firmament und einen Qualm von Rauch, der das ganze Tal

erfüllte. Das un glückliche Brandobjekt war das in der Mitte des Hauptplatzes stehende große Hotel „Post'. Das Feuer schlug im Dachbodenstock aus den Fenstern und verbreitete sich rasch um die ganze Front. Ein Vordringen oder Retten hier oben wäre zwecklos gewesen. Diesen Teil bewohnt die Dienerschaft und hatte sich zu dieser Zeit nur eine einzige Person zur Ruhe begeben; sie wäre sicher in den Flammen umgekommen, hätte nicht im letzten Augenblick ein Herr die Rettung noch gewagt. Ohnmächtig

ein. Gegen 5 Uhr früh war die größte Gefahr vor über und das Feuer im ersten Stockwen ge« hemmt. Menschen sind keine verunglückt, ^eoe dem Besitzer, der verreist war und telegraphli^ zurückbeordert wurde, sind namentlich die DM' boten zu bedauern, welche all ihr Hab und ^ verloren haben. ^ Das Hotel, welches hinsichtlich des Komsm und der Eleganz mit vielen Hotels I. ° konkurrieren konnte, ist genügend versichert, /v Haus bis zum ersten Stock, das Stiegenya sowie Dependanee und eine angeschlossene Veran

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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1912
Umfang: 8
, ja selbst in fast notdürftigen Bauten in Wäldern werden tuberkulöse Kranke mit Erfolg geheilt. Kinder genießen in freier Natur den Unterricht, bekommen gute Kost und, was die Haupt sache ist, genügend gute Luft und Sonne. Der größte Freund der Tuberkulose ist der Alkohol, der den Menschen hinfällig und gegen Infektion völlig widerstandslos macht, während angemessene Diät, Ruhe und Sonnenbestrahlung in höheren Regionen die besten Naturheilmittel sind, die heute an gewendet werden. Wie schon erwähnt, stehen

^ Jahren. Die Lage von Leysin, dieses weltberühmten Kurortes, ist aber mit unseren Plätzen in Tirol gar nicht zu vergleichen. Während in Leysin die Sonne um 2 Uhr nachmittags schon verschwindet, haben wir in Villnöß, das im Winter einen großen Nachteil hat, bis 4 Uhr Sonnenbestrahlung. Aber das ist noch nichts gegen Palmschoß, wo in 1900 rri Höhe von 8 Uhr früh bis ^5 Uhr im Winter eine Heil stätte ausgiebige Besonnung und völlige Windstille fände. Wie weit sind wir hierin allen anderen voraus

. Wie uns von der Direktion der städtischen Musikschule mitgeteilt wird, findet die Jahresschlußprüfung der Schüler am 2. Juli, um 4 Uhr nachmittags, im Festsaale des Alten Rat hauses statt. Die vllrgerkapelle brachte am Sonntag abends ihrem Kapellmeister Herrn Adolf Feix zu dessen Namensfest vor dem Hotel „Oesterreichischer Hof' ein Ständchen. — Kommenden Sonntag, 23. Juni, konzertiert die Bürgerkapelle unter Leitung des städ tischen Musikdirektors Adolf Feix um 8 Uhr abends im Garten des Hotels „Oesterreichischer Hof

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Seite 4 von 16
Datum: 10.07.1915
Umfang: 16
Seite 4 Samstag, den 10. Juli Abschiedsfeier im Hotel ..Post' hier zeigte am besten, wie schwer der Abschied der ganzen Be völkerung von diesem so tüchtigen und allgemein hochgeschätzten Arzte geworden ist. Nachdem auch Herr Dr. Rainer von St. Johann fortge zogen ist, steht das ganze Tauferer—Ahrntal samt Nebentälern ohne Arzt da, gewiß eine äußerst fühlbare Kalamität. K. k. priv. Bozen—Merauer-Vahn. Der Geschäftsbericht und Rechnungsabschluß für das 33. Geschäftsjahr 1914 zeigt im Personenver

, denn auch mit ihr war eine Veränderung vor gegangen. Ihr Gesicht wurde mit jedem Tage blasser, anstatt sich in Sonne und Wind zu bräu nen: die Augen verloren den gewöhnlichen Glanz. Auf der trockenen, von Mücken freien Ebene drohte das Fieber zwar nicht, aber man sab. daß die furchtbare Hitze die Kraft des Mäd chens aufzehrte. Der Knabe schaute jetzt voll Mitleid und Angst auf ihre Händchen, die so weiß waren wie Papier, und er machte sich bit tere Vorwürfe, daß er zu viel Zeit mit den Vor bereitungen und der militärischen

. Die Karawane zog am dritten Tag weiter, mit großen Wasservorräten in den Ledertaschen. Bevor es Abend wurde, kamen sie wieder durch eine öde. von der Sonne verdorrte Gegend, in der nicht einmal Akazien wuchsen. Die Erde war an manchen Stellen so kabl wie eine Dreschtenne. Nach der ersten Nachtruhe strömte während des ganzen nächsten Tages lebendiges Feuer vom Himmel bernieder. Die Luft zitterte wie in der lvbischen Wüste. Am Himmel sah man keine Wolke. Die Erde war so mit Licht über flutet. daß alles weiß

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Seite 12 von 16
Datum: 08.06.1915
Umfang: 16
wie das Kind im „Hotel des Jles Borromeus'. Alle haben sie gesehen, alle kön nen es bezeugen.' Mit schmerzerfülltem Herzen in Gedanken an so viel Grausamkeit der deutschen Soldaten beschloß ich. am ersten freien Tag nach Stresa zu gehen, um ebenfalls zu sehen, und so bestieg ich Montag morgens in Lugano den Dampfer nach Ponte Tresa. In Stresa angekommen, be gab ich mich schleunigst in das Hotel des I. B>, wo meine Ueberraschung nicht gering war, als ich sah, wie das Hotelpersonal beim Lesen jenes Arnkels

des „Gottardo' überrascht war. Von ^ einem oerstümmctten belgischen Mädchen hatte in jenem Hotel niemand etwas gehört. es vielleicht im Hotel St. Gotthard? Oder im Beau Sejour? Ich machte mich sofort weiter und befragte die Besitzer dieser Häuser. Stau nen und Verwunderung auf der ganzen Linie' Ich wende mich an den geschätzten Herrn Dr Pestalozza, den bekannten Arzt von Stresa Nichts! Ich verhöre die Angestellten der Dampfschifflände und fragte telephonisch den Stationsvorstand, ob jemand in Stresa ver

? Er antwortete, er habe nur getreulich niedergeschrieben, was ihm der Vierfuhrmann Ziriatti von Muralto erzählt habe. Ich gehe zu Ziriatti. Mein Besuch setzt ihn in sichtliche Verlegenheit. Im „Hotel des Jles Borrome us' hatte er nichts sehen können, weil ... er nicht einmal in Stresa gewesen ist. Aber er hat Quaranta erzählt, was er von anderen hörte; er läßt jedoch Quaranta die volle Ver antwortlichkeit für den Artikel. Er (Ziriatti) hat in Luino ein verstümmeltes Kind gesehen, oder behauptet es wenigstens

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Seite 7 von 8
Datum: 28.05.1897
Umfang: 8
, bei der Lrhartsk.rche vorbei durch d.e Lrhar - «O um Aleinen Graben, dann durch die Stadelgasse ym Hotel „Llesant', wo im Falle, als Se. k. u. k. L?ohe.t dort absteigt, gleichfalls eine Serenade, deren vortrags- ordnung bestimmt werden wird, abgehalten würde, von dort weiter durch die Trattengasse, Altenmarktgasse, Veiße Thurmgasse, obere und untere Runggadgasse bis i»r llaseme, von dort zur Widmaimbrücke, über die Rapxanlagen herauf zur Adlerbrücke, endlich durch die Werbriickengasse und Weiße Thurmgasse

im Röstlaner Bierkeller, sodann Rückkehr der einzelnen Abtheilungen in die Stadt. 1 Uhr nachmittags: Mittagessen in den verschiedenen Gasthäusern nach freier Auswahl. Es ist sehr erwünscht, dass die einzelnen Abtheilungen diesbezüglich zeitig genug Vorsorge treffen wegen des voraussichtlich zahlreichen herbeiströmen? von Festtheilnehinern. 2 Uhr nachmittags: Festmahl im Hotel „Elefant', preis des Couverts inrlusive einer Flasche Magdalener oder Terlaner fl. 5.—. Anmeldung beim Festcomits unbedingt

hund.ert Personen ein gemeinsames Essen im Gasthofe „zur Sonne' in Aussicht genoinmen. Rückkehr in die Heimat mit den normalmäßig ver kehrenden Bahnzügen. Glückauf! zu würdigem Gelingen des Festes. Sämmtliche Mitglieder des Festcomitös tragen weiß rothe Achselschleifen, jene des Wohnuugscomitös roth-weik- gelbe Achselschleifen. Im Hause neben der Kirche der Englischen Fräu lein befindet sich ebenerdig ein ständiges Auskunftsbureau nebst einer Sanitätsabtheilung. Das Festromikv. des spinges

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Seite 6 von 8
Datum: 25.10.1904
Umfang: 8
'. Trotz der vielen „Schwarzen' herrschte doch die heiterste Stimmung. Erst die Wendzüge trennten die Teilnehmer. Ein Lehrer. Innsbruck, 23. Oktober. (Auszeichnung.) Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich'Este geruhte, den vaterländischen Künstler Herrn Franz Egg in Innsbruck durch Verleihung des Titels eines Kammer-Bildhauers auszuzeichnen. Dem jungen, strebsamen Künstler ist von Herzen zu gratulieren. Innsbruck, 23. Oktober. Wolken und Nebel lassen Frau Sonne

, welche an den Krönungs feierlichkeiten König Peters I. in Belgrad teil genommen hatten, hielten sich auf der Rückfahrt in ihr Vaterland einen Tag in Innsbruck auf. — Diebstähle und Verhaftungen von Mitgliedern der Langst? gerzunst kamen letzter Zeit mehrere vor. Innsbruck, 20. Oktober. (Eröffnungs kommers der „Tirolia'.) Gestern begann der akad.-kath. Verein „Tirolia' mit einem schneidigen Eröffnungskommers sein 23. Semester. Zahlreiche Freunde und Gäste hatten sich ein gefunden, so daß der geräumige Saal im Hotel

, Besitzerin des Gasthofs „zum Rößli', in Gafchurn das elektrische Licht ein richten lassen. Schruns, Montafon, den 22. Oktober. (Batlog-Denkmal.) Vergangenen Dienstag wurde dahier im „Hotel Taube' eine Versamm lung betreffs des Batlog-Denkmals abgehalten, wobei beschlossen wurde, das Denkmal auf dem Kirchplatz neben dem Schulhaus aufzustellen. Die Zeit der Enthüllung ist noch unbestimmt. Feldkirch, 23. Oktober. (Fürstbischof Altenweisel im Lehrerseminar.) Unser hochwürdigster Herr Fürstbischof

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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1921
Umfang: 8
, zu wüsten Exzessen und Plünderungen in der Stadt. Nachdem ein Ansturm auf das Parla ment abgeschlagen-worden war. zogen die Exze- denten über die Ringstraße und demolierten nicht bloß nahezu sämtliche Kaffeehäuser, sondern drangen auch ins Hotel „Bristol' und ins Schwarzenberg- Kasino ein, deren wertvolle Inneneinrichtungen zum größten Teil buchstäblich zertrümmert wurden. Besonders in den beiden letztgenannten Betrieben wurden kostbare Möbel, Gepäckstücke der Reisenden, Teppiche und andere Gegenstände

, die vor den Reihen der Kommunisten im Demonstrationszug marschierten, verübt. Am ärgsten wurde im Hotel„Bristol'und im Schwarzen berg-Kasino gewütet. Im „Bristol' wurden aus der Hotelkasse 3 Millionen Kronen und einem Eng länder seine gesamte Habe im Wert von 12^ Mil lionen Kronen geraubt und die gesamten Speise zimmer- und Passagierzimmereinrichtungen total zertrümmert. Die Verwüstungen im Hotel „Bristol' sind derartig, daß sie nur mit Zangen, Hämmern und Eisenstangen angerichtet werden konnten

' als segenbringend. Freilich bestand diese „Lebensrute' 7. Dezember l9Ä1. Nr. 104 (10). schönen AnzW-, anzuziehen. Good vermochte nur noch einen Badeanzug zu retten. Alles andere ist ihm geraubt worden. — Aehnlich ging es in, Hotel „Imperial' zu. Dort wurde das gesamte Küchengerät verschleppt. Entsetzlich hausten die Einbrecher im Schwarzen berg-Kasino, wo die berühmten historischen und überaus kostbaren Oelgemälde und Kupferstiche sowie Bronzen völlig vernichtet wurden. Dort ereilte jedoch die Räuber

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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1918
Umfang: 4
war Brixen diesmal von einem solch ungemütlichen nächtlichen Besuch verschont geblieben: die Ge fahr besteht aber weiterhin immer noch und darum machm wir heute an anderer Stelle aufmerksam auf die diesbezüglichen Vorschrif ten bei Annnäherung feindlicher Flieger. Vortragsabend im Hotel „Stern' in Vri xen. Wir machen aufmerksam auf den interes santen Vortrag des Herrn Landtagsabgeord - neten und Viezcbürgermeifters Franz von Guggenberg, welcher am Samstag. den 2. Värz. halb 9 Ubr abends im Kinosaal

des Hotel ..Stern' zu Gunsten des Frauenzweia- Vereines vom Roten Kreuz stattfindet. Wir werden da Selbsterlebtes nnd Selbstaeschautes in wnhrboitsgetreuer Schilderung zu hören be kommen und ein Bild dessen vor unserem Gei ste vorüberziehen sehen was unsere Krieger, unsere wackeren Landsleute an Stranazen nnd Ovser für das Vaterland ertraa<m haben. Kar- ienvorverkauf im Hotel „Stern' Militärische Auszeichnungen. Der Kaiser hat dem Hauptmann Josef Klement für be sondere Dienstleistungen den Franz Josef

Regens hoffen, der denn auch im Hinblick auf die cnu! getrockneten Gründe wie ein unschätzbar» Himmelssegen für das Frühlingserwachen w» Feld und Flur begrüßt werden würde. Bewerbungsschreiben für die Aufnahm, in die Mädchenabteilung des k. u. t. Offizier» Waiseninstitutes und in die t. u. t. Offiziers, töchtererziehungsanftalten mit Beginn de, Schuljahres 1918—1919 wurden verlautbart und können von den Interessenten beim Etav. penftationskdo Bozen, Hotel Viktoria, 1. Zimmer Nr. 7, eingesehen

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Seite 3 von 12
Datum: 11.09.1913
Umfang: 12
sein Absteigequartier im beft renommierten Hotel „Post' (Besitzer: Josef Lard- schmider). Pöllerschüsse verkündeten die Ankunft und ali dn Wagen angefahren kam, intonierte die Orts musik unter Hoch-Rufen die Kaiserhymne. Die Mackgemeinde St. Ulrich hat Seine kaiserl. Hoheit festlichst empfangen. Reservistenkolonne, Veteranen, Schützen und Feuerwehr mit Fahnen bildeten Spalier. Außerdem beteiligten sich der Gemeinde- ausschuß, Ortsklerus, Lehrkörper, Gendarmerie und Postbeamte. Auch die Bergführer waren in voller

. Um 9 Uhr abends fand im Hotel ein Offiziers-Diner statt, währenddessen die Ortsmusik in der schmucken Tracht konzertierte. Freitag. 7 Uhr früh, ritt der Erz herzog zu einer Manöverübung, wobei neue Ge schütze ausprobiert wurden. Am 6. September ^Mgte die Abreise per Wagen nach Waidbruck Der k. t. Statthalter in Mausen. Gestern, Dienstag, Uhr vormittags, kam per Auto von -öozen der Herr Statthalter Graf Toggenburg in Begleitung des k. k. Statthaltereirates Bezirkshaupt- manns v. Haymerle in Klausen

Weise. Nach einem Imbiß im Posthotel elfte der Herr Statthalter mit dem Herrn Bezirks-- hauptmann wieder ab. am yoffer von Sulmthal gestorben. Als w o. September nachmittags der Feldzeugmeister i.P. auk ^ H^ffer Edler von Sulmtal mit seiner Gattin > der Hungerburg bei Innsbruck einen Spazier gang unternahm, erlitt er einen Schlaganfall, dem er bald darauf erlag. Er wurde sofort ins Hotel Mariabrunn geschafft und drei Innsbrucks Aerzte, die zufällig anwesend waren, bemühten sich um ihn; jedoch erlag

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