38 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/29_09_1914/BRC_1914_09_29_2_object_117307.png
Seite 2 von 4
Datum: 29.09.1914
Umfang: 4
— er selbst — und — ist es denn ganz bestimmt — ist jeder Zweifel ausgeschlossen, daß er es wirklich ist? — Warum hat er so lange geschwiegen, sich verborgen gehalten?' Aribert nahm den Brief auf. „Ich werde euch den Brief vorlesen, das wird die beste Antwort auf alle deine Fragen sein, Mutter', entgegnete er. „Der Brief ist von Justiz rat Braun. Hört zu!' „Hochverehrter Herr Graf!' las er. „Vor einiger Zeit ging mir ein Brief von un bekannter Hand zu, worin mir mitgeteilt wurde, daß der verschollene Graf Kurt Rüdiger

er sich aus einem rätselhaften Grunde im verborgenen, auch wird die Prüfung seiner Identität Schwierigkeiten bereiten, da Graf Rüdiger von Stolzenau weder Euer Gnaden noch jemand sonst in der Gegend be kannt ist. Personen, die ihn von früher her kannten, werden jedoch zu ermitteln sein. Ich bane jedoch darauf, daß Sie, Herr Graf, eine solche ausfindig zu machen imstande sein werden, und bitte dann um gütige Vermittlung der Adresse. In jedem Falle müssen Sie sich auf einen '^ampf gefaßt machen, ja, gegebenenfalls

von Zeugen gütlich beilegen lassen wird, so oder so. Eine Abschrift der Originalpapiere, die stcy m meinen Händen befinden, lege ich bel, Sie. Herr Graf, sich von der Echtheit derselw überzeugen können. Etwaigen Auftragen Sache zu Euer Hochgeboren Diensten halt ch stets bereit und zeichne Mit vorzüglicher Hochachtung Euer Hochgeboren untertänigste Justizrat Dr. Braun, ^ Rechtsanwalt und Notar. .Nun - d° habt ihr s!' rief Archer., d« Brief auf den Tisch werfend. Mutter, aus '„Aber. Aribert

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/02_08_1892/BRC_1892_08_02_2_object_143123.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1892
Umfang: 8
, Herrn Bürgermeisterei-Beigeordneten Dr. Heinrich Geitr zu richten. ^Telegramm adresse: Dr. Geier, Mainz.^ Politische Kundschau. Gesterveich-Ungarn. Das Herren haus hat die Valutavorlagen, wie wir schon in der letzten Freitagnummer kurz gemeldet haben, in Einmüthigkeit angenommen. Von den Con servativen sprach Fürst Alfred Windischgrätz, und zwar, wie er selbst vorgab, in seinem eigenen Namen. Nach einer Rede des Finanzministers Steinbach stellte Graf Kuessteiu den Antrag, von der Specialdebatte

Ge wandtheit in der Valutadebatte mit dem eisernen Kronenorden erster Classe ausgezeichnet worden, sondern auch der ungarische Finanzminister Wekerle. Graf Taaffeist am allerhöchsten Hoflager in Jschl eingetroffen, um dem Kaiser nach längerer Zeit wieder Vortrag zu erstatten, und die von beiden Häusern des Reichsrathes beschlossenen Valutagesetze zur Sanction zu unterbreiten. Man legt dieser Audienz, schreibt die „Neue Freie Presse', eine große Bedeutung bei, nicht bloß wegen der wichtigen Vorlagen

, welche der Ministerpräsident zur Sanction unterbreitet, sondern weil man eine Reihe von politischen Entschließungen erwartet, welche dazu beitragen sollen, Klarheit in die politische Lage zu bringen. Von Jschl wird sich Graf Taaffe wieder über Wien nach Ellischau begeben. In der inneren Stadt macht die Partei des sattsam bekannten Dr. Kronawetter allerhand Versuche, ihren Führer wieder ins Parlament an Stelle des verstorbenen Abgeordneten Dr. Herbst zu bringen. Aus Böhmen wird gemeldet, dass die Windischgrätz-Gruppe

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/23_11_1894/BRC_1894_11_23_4_object_133657.png
Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1894
Umfang: 8
führen, als wenn, wie es Graf Taaffe gethan hat, die Regierung einfach mit einer Vorlage herausrückt, ohne zuerst diesen oder jenen zu fragen, der nicht im Ministerrathe sitzt. Vielleicht kommt man noch eher, als manche fürchten, dazu, den Wahlreformantrag des Grafen Taaffe zur Grundlage der Berathung zu nehmen. Diese Angelegenheit beschäftigt auch die ausländische Presse sehr angelegentlich. So schreibt die „Kölnische Volkszeitung' zu dem Vorschlage der Liberalen: „Die Haltung der Conservativen

, wozu schon die herrliche Begrüßungs rede des Bischofs Dr. Steiner sicherlich viel beitrug. An Papst und Kaiser wurden Begrüßungs telegramme abgesendet, ein weiteres Telegramm an Erzherzog Josef, das mit einer besonders freundlichen Antwort erwidert wurde. Vom Fürst primas Vaszary langte ein ermunterndes Be grüßungsschreiben ein, wie auch die anderen Bischöfe ihre Grüße sendeten. Graf Nikolaus Moriz Eszterhazy hielt die Eröffnungsrede, dessen Hauptgedanke war: Ungarn ist durch den katho lischen

König in homagialer Huldigung in Vertrauen und Liebe zu bitten, er möge die Sanctionierung der kirchenpolitischen Gesetzent würfe zu verweigern geruhen.' Das Schlusswort des Katholikentages sprach Graf Ferdinand Zichy, ein Schlusswort, das kostbare Aussprüche und ein echt katholisch-politisches Programm enthielt und ausklang in ein „Hoch!' auf Ihre Majestät die Königin Elisabeth. — Das Gegenstück zur kaisertreuen Haltung des Katholikentages hat Franz Kossuth geliefert, der am Samstag, ehe

5