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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 18.12.1920
Umfang: 10
ist erfolgt. — Die Vagantin Elsa Perathoner aus St. Ulrich in Gröden, welche letzthin wegen ver botener Rückkehr verhaftet wurde, wurde per Schub in ihre Heimat abtransportiert. Fahrplanänderung. Mit 16. Dezember treten folgende Fahrplanänderungen in Kraft: Auf der Linie Brenner—Trient entfallen die Züge ab Brenner 3 Uhr früh, an Bozen 5.58 Uhr früh, an Trient 7.55 Uhr. Weiters der Schnellzug ab Brenner 6.40 Uhr früh, an Bozen 9.24 Uhr vor mittags, an Trient 11 Uhr vorm. Ferner der Personenzug ab Trient

., an Trient 10.35 Uhr vorm. In der Gegenrichtung: ab Trienk 4.10 Uhr nachm., an Bozen 5.45 Uhr nachm., ab Bozen 6.10 Uhr abends, an Brenner 10 Uhr abends. Schnellzug ab Trient 6.30 Uhr abends, an Bozen 7.38 Uhr, ab Bozen 8.06 Uhr abends, an Brenner 11 Uhr nachts. Auf der Linie Bozen —Meran—Mals entfallen folgende Züge: ab Meran 5.10 Uhr nachm., ferner ab Mals 4.50 Uhr nachm., ab Meran 7.24 Uhr abends. In der Gegenrichtung: ab Bozen 4.39 Uhr nachm. und 7.20 Uhr abends. Dafür werden folgende Züge neu

eingeführt: ab Meran 4.15 Uhr nachm., an Bozen 5.25 Uhr nachm., ferner ab Mals 4 Uhr nachm., ab Meran 6.40 Uhr abends, an Bozen 7.48 Uhr abends. In der Gegenrichtung: ab Bozen 5 Uhr nachm., an Meran 6.10 Uhr, an Mals 9.15 Uhr abends. Ferner ab Bozen 8.05 Uhr abends, an Meran 9.15 Uhr abends. Auf der Strecke Bozen—Kaltern wird der von Bozen um 8.10 Uhr abends abgehende Zug aufgelassen und dafür neu eingeführt: ab Bozen 8.20 Uhr, an Kaltern 9 Uhr abends. 7 Nach dieser Aenderung verkehren daher folgende

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1922
Umfang: 8
Seite 4. Mittwoch, .Brixner Bote.' 15. März 1922. silberne Uhrkette mit Anhängsel, in welchem die Inschrift: „Gott grüße dich!' sich befindet. Ferner ^ Paar Kinderschuhe, 1 Stück Leder, 5 Silber kronen, 2 Fünf Kronen-Stücke aus Silber un d 1 Tuler als Anhängsel. Vor Ankauf dieser Sachen wird gewarnt. avilleneindruch. In Obermellaun wurde ver mutlich Ende Februar oder anfangs März 1922 im Waldhaus „Edelweiß' durch unbekannte Lang finger ein Einbruch verübt und folgende Ein- richtungsgegenstände

entwendet: 5 Feder-Ober betten mit „S' gemerit; 5 Polster, ebenfalls mit „S' gemerkt; ferner 2 Leintücher mit „FT' ge merkt ; 2 Ueberdecken, wovon eine weiß, eine farbig, sowie 1. Tischwage mit Messingschalen, 1 gut erhaltene Tellerwage; 2 Bratreindlen, emailliert; ' 2 Kannen, ebenfalls emailliert, und verschiedene Lebensmittel. Der Gesamtschaden beträgt bei 2500 Lire. Nach der geleisteten Arbeit dürften die Täter mit den Ortsverhältnissen gut vertraut ge wesen sein. Karabinieri und Polizei

für die im verflossenen Jahre entfaltete Tätigkeit und brachte ein Hoch! auf deren weiteres Blühen und Gedeihen aus. Unter Punkt Anträge wurde beschlossen, der Musikkapelle Klausen eine Spende von 50 Lire zu gewähren; ferner fand der Antrag auf Ab- Haltung mehrerer Promenadekonzerte im Sommer einhellige Annahme. Zum Schluß wurde Herrn Robert Heiß für seine unermüdliche Tätigkeit zur Beschaffung von Musikalien fiir die Kapelle der innigste Dank ausgesprochen. Nach zweistündiger Dauer war die Versammlung beendet

waren, konnten bereits in den Iahren 1W bis 1920 wieder hergestellt werden. Ein kurz« Gang durch die Ortschaft zeigt uns diese Ne» und Zubauten auf den ersten Blick. Schon gleich am Bahnhof erblicken wird das „Touristenhaus' des Bahnhof-Gasthofbesitzers M. A. Mayr, daz vollkommen zerstört war und im letzten Jahn vom Grund aus neu aufgebaut werden mußk Fertiggestellt sehen wir das schöne Laboratoriu» der Apotheker Ersch und Wurmböck, das im Iah« 1916 durch eine Granate vollkommen in Asche gelegt wurde; ferner

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1922
Umfang: 8
: In Anbetracht des Umstandes, daß in den Städten Bozen und Meran sowie in den Ge meinden Salurn, Margreid, Neumarkt, Branzoll, Auer, Leifers und Kurtinig, trotzdem dort ein be trächtlicher Teil der Bevölkerung die italienische Umgangssprache gebraucht, die Gemeindebehörden ihre Amtsgeschäfte ausschließlich in deutscher Sprache führen, daß ferner in den genannten Ortschaften die Orts- und Straßentafeln nur deutschsprachig sind, daß nach Artikel XVI des Gesetzes vom 5. März 1862 die staatliche Behörde

ein Aufsichtsrecht über die Gemeinden ausübt in dem Sinn, daß die selben ihre Befugnisse nicht überschreiten und keine bestehenden Gesetze verletzen, in Anbetracht ferner, daß es dem Sinn und Wortlaut des in den neuen Provinzen mit könig lichem Dekret vom 26. Oktober 1920 verlautbarten Statut des Königreiches Italien zuwiderläuft, wenn italienische Staatsbürger italienischer Sprache min dere Rechte haben als anderssprachige Bürger, ferner, daß es aus Gründen der öffentlichen Ord nung notwendig und dringlich

für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Stadt sowohl in landwirtschftlicher Hinsicht als auch bezüglich des später einsetzenden Fremden verkehrs. Hocherfreut über das gelungene Werk, setzten die Brixner Bürger jenen Männern, welche zum Gelingen dieses Werkes viel beigetragen haben, nämlich dem Freiherrn von Widmann, damals Statthalter von Tirol, ferner dem Freiherrn von Rapp, dessen Namen der Park zwischen Eisack und Rienz („Rappanlagen') tragt, ein Denkmal, das sich in der Mitte der „Widmannbrücke

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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1922
Umfang: 8
, und zwar die Domänen Göding mit Provlo- witz, Holics, Sasvar, Bezno, Smiric mit Cernkoic, Nedelist und Soety, ferner vom Kronfideikommiß des Erzhauses Habsburg-LoLhringendieGütsrReich- stadt-Politz, Ploschkowitz, Swoleuowes, Buschtieh- rad, Taschlowitz, Karow, Kronporitzen und das tsskanische Palais auf dem Hradschin in Prag sowie die Domäne Bistron, aber auch das per sönliche Privatgut des Kaisers Karl, Braudels, konfisziert. Deutschösterreich erhielt aus dein kaiser lichen Familienbesitz die Güter Bösend orf

Preise verdient. Da deren Zahl jedoch bereits festgesetzt war, so seien hier die Namen der Preisträgerinnen und Preisträger erwähnt. Es erhielten Preise die Damen: 1. Frau Philo mena Pedratscher, Milland (Mt-Enneberger Tracht) Krompen, ferner die kaiserlichen Familienfonds- häuser in Wien in der Augustinerstraße (Philipp - Hof), Garnisongasse Nr. 1 und 3 sowie in der Ungargasse (Nr. 51, 53 und 53). Bezüglich der kaiserlichen Sammlungen wurden anläßlich einer im Jahr 1M5 von Kaiser Franz Joses

. ^ ^ 2. Fmulem Anastasia Bernardi, Wolkenstein GröSner Brautführerin -; 3. Frau Magister Briden sNeu-Enneberg): 4. Frau v. EM (Alt-Spmges); 2. Frl. Milli Demetz. St nA (Alt-Pustertal); 6. Frl. Anna Lechuer, Vn,. (Alt-Buchenstem),' 7. Frl. Frieda PerMv^? Wolkenste'm (Alt-Groden). — Für originelle M anderser Bauerntracht Herr Major Schiaß Buren Ferner HerrentrachLen'Preise1. Herr Mt? Moling, Gastwirt in Brixen (Alt-Mtert»i? 2. Herr Karl Köster in Brixen (Alt-Brirner gebung) - 3. Herr Johann Erepaz m Buxen

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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1920
Umfang: 8
, und Br. Vitus Lanz, l' 1858 in Lana. Auch erwähnt der Ordens- chronist schon in viel früherer Zeit einen ?. Damian Putzer, gibt aber leider nicht an, wann und wo er gestorben ist. Drei Kapuziner sind ferner auch hervorge gangen aus Pfunders: Br. Paulus Graf, 1° 1714 in Kützbühel. Br. Iakobus Mair, -s-1804 in Bozen. DerAnna- list lobt diesen Bruder über alles. Er war durch 27 Jahre Pförtner. Anton Huber, 1° 1835 in Klausen. Er trat erst als Weltpriester in den Orden ein, hat aber dann demselben große Dienste

, von Gott reich gesegnete Amtsführung als Provinzial den Orden der ?. ?. Kapuziner in Bayern wieder herstellte und ausbreitete, widmet diesen Denkstein in dankbarer Erinnerung Heinrich, Bischof von Passau, 1854.' Aus Weitental war ferner der mit?. Gabriel verwandte Laienbruder Leo Engl, l' 1854 in Meran. Aus N.-Vintl sind bis jetzt auch nur 2 Kapuziner hervorgegangen: ?. Hippolytus Polini, 5 1810 in Brixen. Sein Vater war der Steinmetz Georg Polini, seine Mutter war eine geborene Niederbachem». Obwohl

er von Haus aus sehr reich war, schätzte und liebte er im Orden die seraphische Armut über alles. Um die Provinz machte er sich zudem recht verdient als guter Prediger, als Superior, Guardian und Novizenmeister. Br. Felix Oberhuber, l' 1883 in Bozen. Zwei Kapuziner finden wir im Totenbuche ferner aus St. Andrä: ?. Liberatus Goller, 1* 1806 in Brixen als „Opfer der Nächstenliebe' an einer Krankheit, die er sich bei der Pastoration im Militärspital zugezogen hatte. Br. Seraphin Preindl, ^ 1901 in Salzburg.

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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1920
Umfang: 8
streben dort maßgebende Kreise die Besetzung des Ruhrgebietes an. Die Hoffnung, daß die deutsche Arbeiterschaft den Erfolg solcher Pläne verhindern könne, ist nicht berechtigt. Denn einerseits befinden sich viele polnische Arbeiter im Ruhrgebiet, andererseits ist es möglich, italienische Arbeiter hinzubringen. Ferner kann Frankreich, das jetzt großen Ueber- fluß an Kohle hat, eine längere Zeit ohne Kohle ausreichen und so würde der Streik der deutschen Bergarbeiter wahrscheinlich in spätestens vier

werden kann, in kleinere Komplexe zu zerlegen. Das geht sehr gut und die Reparations kommission, die vom ersten Tage an mit den Diebereien hier nichts gemein haben wollte, hat auch alle ihre Räume durch Holzwände von den übrigen österreichischen Aemtern abtrennen lassen, was gerade keine Vertrauenskundgebung für die österreichischen Aemter ist. Ferner könnte man durch Stabilisieren der Aemter in den Räumen, die sie inne haben, eine gewisse Sicherheit der Selbstüberwachung erreichen. Gegenwärtig ziehen die Aemter

fortwährend im' ganzen Hause herum. Bald ist eine Abteilung im vierten Stock, dann im Parterre, dann taucht sie wieder im dritten Stockwerk auf. Ferner müßten alle Abteilungen, die Parteienverkehr erfordern, ins Parterre ver legt werden, dann hat niemand eine Ausrede, er müsse diesen oder jenen Oberleutnant oder Major suchen. Schließlich halte man alle zweifelhaften Elemente von dem Hause fern. . Es ist begreiflich, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen kein Amt in dem Hause bleiben

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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1920
Umfang: 8
nach einer längeren Bergfahrt in den Ampezzaner und Eadorischen Alpen zu dem Hetzartikel der „Liberi^' Stellung nehmen könne. Den Vorwurf, Hunderttausende von Lire zum Schaden des Zentralwirtschaftsamtes in Bozen veruntreut und für sich und seine Genossen in die Tasche gesteckt zu haben, weist er als uner hörte Verleumdung mit Entrüstung zurück und erklärt den Artikelschreiber als gemeinen Ver leumder. Herr Forcher-Mayr stellte ferner fest, daß er, solange er Leiter des Zentralwirtschafts- amtes in Bozen

, daß dieser Ver kauf über Beschluß des Wirtschaftsrates, welcher aus je einem politischen Beamten (Ernährungs referenten) der verschiedenen Zivilkommissariate besteht, erfolgte und keine eigenmächtige Verfügung des Zentralwirtschaftsamtes war. Seiner und des Direktors Plangger Initiative sei es ferner zu danken, daß Deutschsüdtirols Geschäfts- und Privat leute entsprechend mit Zucker, Reis, Getreide und anderen Lebensmitteln auch in den schwierigsten Zeiten beliesertwerden konnten. Neben der „Liberia

, einen monatlichen Zuschuß in der Höhe von 300 Kr. zukommen lassen. Für die Auszahlung der Zuwendung für (Äptember sind die diesbe züglichen Weisungen bereits erlassen. Diese Auf besserung erfordert monatlich 24 Millionen Kronen, so daß sich der jährliche Gesamtaufwand für die Pensionisten um rWdMue Milliarde erhöht. — Ferner werden die svKZwnttten Gnadenpensionen verdoppelt und den Gnadenpensionisten ein Teue rungsbeitrag gewährt. Ein Varlehen für Oesterreich. Die Reparations kommission beschloß, die Anleihe

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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1924
Umfang: 8
vorbei gegen das Vinzentinum, zum Sanatorium, an der Wier bei Mallepells Hof mühle usw. Ein Hauptaugenmerk müßte den Baumpflanzungen zugewendet werden. Entrindung junger Bäumchen ist nichts Seltenes und kann davon sogar die Bahnhofstraße ein Lied singen, geschweige denn einsamere Wege. Aber es muß auch daran gedacht werden, Neues zu schaffen. Die Südseite des Kranebittberges ist zur Anlage von Promenaden wie geschaffen; hinzuweisen wäre ferner auf eine Begangbarmachung der Menzschlucht, mit deren

tummelt, liebt er es, sich des Abends im eleganten Salonanzug zu bewegen. Das sind kurz einige Bemerkungen zur Tätig keit, die der Kurverein zu leisten hätte. Seine Arbeit muß zielbewußt und bei den geringen Mitteln, die in Brixen zur Verfügung stehen, vorläufig auf das Notwendigste und am seichtesten Erreichbare gerichtet sein und darf keine Zer fahrenheit zeigen. Ferner muß gefordert werden, daß möglichst viele zur Mitarbeit herangezogen werden, daß im Ausschuß sämtlicke Berusszweige

, die an einem Aufschwung Brixens interessiert sind, Vertreter haben, daß vor allem die Intelligenz kreise um MMse angegangen werden auck^. tüchtiger Sportsmann als Beirat ist unmtb^,? Ferner wäre es endlich Zeit, daß die bereikA langer Zeit gewählte Fremdenverkehrskommil^? ihre Arbeiten beginnt. Während die gleick ö titelten Organisationen in Bozen und wie man häusig in den Zeitungen zu lesen tö legenheit hat, emsig tätig sind, hat die kie^ noch nie eine Sitzung gehabt. So kam es U bei der Internationalen Autosahrplan

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Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1920
Umfang: 8
X Seite 8. Dienstag, Königreich gebieterisch fordert, kann Franzens feste, kann kein anderer Ort Platz, Baulich keiten und Entwicklungsmöglichkeiten bieten wie Brixen. Im Nordwesten der Stadt stehen bereits gewaltige Gebäude aller Art, deren Erbauung heute Unsummen kosten würde. Eben dort befinden sich ferner große Flächen, die zur Anlage beliebig vieler Geleise taugen. Die Terrainunter schiede werden vielleicht einiges Studium Erfor dern, sind aber sicherlich nicht von solcher Bedeu tung

auf die Erschließung, neuer Absatzwege nach dem Norden, die bei entsprechender Verkehrs politik von außeritalienischen Linien abgelenkt werden können. Infolge der bedeutenden Valuta unterschiede wird weiters mindestens auf ein Jahr zehnt hinaus der sonst über Schweizer Boden gehende Verkehr vielfach auf die Brennerlinie überwälzt werden, nicht zu vergessen des Durchzugs verkehrs aus dem Mittelländischen Meere nach dem Nordosten Europas. Für Brixen sprechen ferner die großen Vor teile, die sich daraus ergeben

, daß diese Stadt heute schon der Sitz des Kommandos der Kara- binieri und der Finanzbezirksdirektion ist. Viele zolltechnische Beamte finden ferner heute schon m Franzensfeste überhaupt keine Unterkunft und worden wäre, die die genannten Freiherren von Widmann und von Rapp vermittelten. Wer die Brixener Flußregulierung mit jener im Sterzinger Moose vergleicht, wird herausfinden, daß die hiesige bedeutende Mängel aufweist. Zu nächst ist es auffallend, daß man das Eisackbett Zwischen Brixen und Stufeis so hoch

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