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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 25.12.1909
Umfang: 12
gesunde. Zum Schluß wird sicher auch die Mutter Natur ein Einsehen haben und ihre verkehrte Art aufgeben. Wenn dann einmal eine tüchtige Weihnachtsschneelast die Strohdächer des Dorfes beschwert und die Straßen unwegsam macht, wird völlige Vernunft wieder ihren Sitz aufschlage«. Wir wollen hoffen, daß das bald geschieht, denn die Oberkreuzhofer ver dienen es. Auf kr Tranimy. Eine Weihnachtsgeschichte von Josef Weingartner. „Gärtnerstraße, umsteigen!' rief der Kondukteur. Ernst Berger schaute

es, daß der Professor bei der nächsten Fahrt zwar wieder in seinem Buche las, dabei aber recht zerstreut war und bei jeder Haltestelle zum Wagen hinaussah, als ob er einen Bekannten erwarte. Und wirklich, bei der Gärtnerstraße starch die Dame mit. der blitzenden Opalnadel und bestieg wieder die vordere Platt form. Ernst Berger schien sich heute sehr für das Straßenleben zu interessieren, er blickte bald rechts, bald links durchs Fenster, aber zwischenhinein warf er immer wieder einen raschen Blick auf die Platt

form hinaus. Helles Haar, das Gesichtchen im feinen Oval und in den Augen ein leicht träumerischer Zug. — Ernst Berger kam es immer mehr zum Bewußtsein, daß die Unbekannte seinem Ideal von Frauenschönheit kaum besser entsprechen konnte. Es kam ihm durchaus nicht ungelegen, als eines Tages der Wagen so übersüllt war, daß er sich auf der Plattform einen Platz suchen mußte, ja, die Sache gefiel ihm so gut, daß er nun überhaupt nur mehr dort einstieg. Freilich, ein Gespräch anzuknüpfen, wagte

sich gegen den Professor verneigte. Von uun an zog Ernst jedesmal den Hut, wenn sie kam oder ging. Und sie kam jedesmal, denn wenn sie auch manchmal schon beim früheren Wagen am Platze stand — sobald sie den freundlichen jungen Herrn nicht auf der Plattform fand, wartete sie aus den nächsten. Ernst kostete es längst keine Anstrengung mehr, eine ordentliche Unterhaltung zu führen, ja ihre Gespräche wurden bald vertrauter und sie erzahlten sich gegenseitig sogar von ihrem Tun uud Treiben. So erfuhr der Professor

peinigte Ernst ^ j! und dazu kam noch eine unsägliche Sehnsucht nach ,^! Marthas Gegenwart. Erst jetzt spürte er es, wie I lieb sie ihm geworden war. Eine Woche lang trug Berger feine Qual stumm mit sich herum, dann aber hielt er es nicht mehr länger aus und schrieb an Martha einen Brief. Was sie auch von ihm denken mochte» er mußte endlich einmal Klarheit haben und so schrieb e? Pt schlicht und offen, daß ihn ihr Fernbleiben unglücklich mache und daß er ohne sie nicht mehr sein könne. Am Morgen las

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 20
Datum: 19.08.1915
Umfang: 20
der Glaubens und Gewissensfreiheit des Vaters eines Kin des, Zvenn dieser verhalten Wird, sein schul pflichtiges Kind an den Religionsübungen der Konfession desselben teilnehmen zu lassen. Das t. k. Reichsgericht hat nach der am ! !. April 1915 gepflogenen öffentlichen Ver- handlung über die von Anton K. in Aussig im eigenen Namen und im Namen seines minder jährigen Sohnes Ernst eingebrachte Beschwerde wegen Verletzung des durch die Verfassung ge währleisteten politischen Rechtes der Glaubens

und Gewissensfreiheit, zu Recht erkannt: Durch die Erkenntnisse des k. k. Bezirks schulrates Aussig vom 8. Oktober 1914 und des Landesschulrates Prag vom 29. September 1914 hat eine Verletzung des dem Anton K. in Aussig und seinem Sohne Ernst zustehenden Rechtes der vollen Glaubens- und Gewissens freiheit und des Rechtes, zu keiner kirchlichen Handlung und Teilnahme an einer kirchlichen Feierlichkeit gezwungen werden zu können — nicht stattgefunden. Tatbestand: Die Beschwerde führt aus: Mit Erlaß

des k. k. Bezirksschulrates Aussig vom 19. Juli 1914 wurde eine Strafe über den Beschwerdeführer verhängt, weil sein Sohn Ernst, Schüler der 1. Knaben-Bürger- schule in Aussig, trotz Mahnung an religiösen Uebungen nicht teilgenommen hat. Dieses Er kenntnis wurde mit Erkenntnis des k. k. Lan- desfchulrates in Prag vom 29. September 1914 bestätigt. Durch diese Erkenntnisse fühlt sich der Beschwerdeführer in eigener Person, als auch sein minderjähriger Sohn Ernst in dem durch Art. 14 des St.-G.-G. vom 21. Dezember 18K7

, RGBl. 142, gewährleisteten Rechte der vollen Glaubens- und Gewissensfreiheit und des Ausschlusses eines Zwanges zu einer kirch lichen Feierlichkeit verletzt und stellt sonach die Bitte um das Erkenntnis: Durch die Erkennt nisse des Bezirksschulrates Aussig vom 8. Okt. 1914 und des Landesschulrates Prag vom 29. September 1914 hat eine Verletzung des dem Anton K. in Aussig und seinem Sohne Ernst zustehenden Rechtes der vollen Glaubens- und Gewissensfreiheit und des Rechtes, zu keiner kirchlichen

Handlung und Teilnahme an einer kirchlichen Feierkeit gezwungen werden zu kön nen, stattaefunden. E n t s ch e i d u n g s g r ü n d e: Die Be schwerde begehrt das Erkenntnis, durch die an gefochtenen Erlässe habe eine Verletzung des dem Anton K. und seinem Sohne Ernst zuste henden Rechtes der vollen Glaubens- und Ge wissensfreiheit, und des Rechtes, zu keiner kirch liche!'. Haudlung und Teilnahme an einer kirchlichen Feierlichkeit gezwungen werden zu ! ö nn e i l. st altgefuuden. 1. Was zunächst

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Seite 4 von 8
Datum: 20.08.1897
Umfang: 8
veranstalteten Conferenz, die nach dem „Deutschen Vottsblatt' zahlrech besucht war. eine ganz eigenthümliche Darnach wurde dem Herrn Ernst Vergam durch einen Ausschuss von zehn Abgeordneten unter Führung Sr. Durchlaucht des Fürsten Alois Liechtenstein und des Vlcebürgermeisters Strobach folgender einstimmig gefasster Be schluss übermittelt: , . .Geehrter Herr! Die Parteiconferenz hat beute nachstehenden Beschluss gefasst: Die christlich- sociale Partei nimmt es mit Bedauern zur Kenntnis, dass Herr Ernst

ist, welches auf Ernst Vergani in den Augen eines unbeeinflufsten Mannes auch nur den Verdacht einer Ver untreuung oder gar eines Diebstahles wälzen könnte.- Sie erklärt endlich, dass die ihr angehörenden Abgeordneten verpflichtet sind, das Verhalten des Vorsitzenden in dem erwähnten Processe im Abgeordnetenhause einer strengen Kritik zu unterziehen.' Und Dr. Karl Lueger verständigte Vergani von diesem Beschluss mit folgenden Schluss worten: ' „Ich bitte dich, dies zur Kenntnis zu nehmen, und zeichne

, welche die jüngere bourbonische Linie Ende December 1874 wieder auf den spanischen Thron zurückführte, der erste Ministerpräsident Alfonsos XU., der Begründer der neuen Verfassung, durch welche der und die Ordnung im Lande nach Verhängnis Wirren wieder eine, feste Grundlage erhielten. Er war der treueste Diener des Königs und! oer Königin-Regentin. So oft die Verhältnisse m Spanien sich ernst oder drohend gestalteten, wanv man sich an diese gewandte und feste immer neue Auswege eröffnete. Canovas hat M mehr

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Seite 5 von 8
Datum: 05.04.1893
Umfang: 8
zum Volksschauspielplatze. Die Einnahme soll sich beiläufig auf fl. 1600 belaufen. Für Osterdienstag ist eine imposante Festvorstellung anberaumt, da sich für diese» Tag mehrere Mitglieder des kaiserlichen Hauses als Zuschauer gemeldet haben. Es werden der Fest vorstellung anwohnen Ihre k. Hoheiten die Herren Erzherzoge Karl Ludwig, Ludwig Victor, Albrecht, Rainer, Ernst, Frau Erzherzogin Marie, Kron prinzessin-Witwe Stephanie, das Fürstenpaar Campofraneo:c. Aus diesem Anlasse werden die Theaterräume mit dynastisch-patriotischen

einem jugendlichen Tirolerherzen fehlt, zu Heller Flamme entfachen wird. — Am Charfreitage, b Uhr abends, fand hier nach alter, schöner Sitte die Kreuzprocession statt. Dieselbe ist vor ungefähr 200 Jahren von den ehrw. Capuciueru eingeführt worden. Die ungeheure Menge von Betenden, die sichtliche Andacht und würdige Haltung derselben, sowie der geziemende Ernst der Züschauer, zu welchen viele Andersgläubige gehörten, dazu die Wehmuthsvollen Klänge des Ltadat Nater, das Schweigen der Glocken und endlich

, aber diesmal wehmüthig und ernst; sollten sie ja einen edlen Todten, einen treuen Diener des Auf erstandenen, beweinen und sein Begräbnis ver herrlichen helfen. Der hochw. Herr Pancraz Penz hatte am 29. März im hiesigen Spitale das Zeit liche gesegnet. Ein altes, bedeckendes Herzleiden, verbunden mit Wassersucht, hatte ihn gezwungen, auf die Pfarre Tumpen, die er vorigen Herbst übernommen, zu verzichten und in Deficienz zu treten. Hier schien sich am Anfange sein Zustand zu verbessern, so dass er hoffte

. Die Obdachlosen wurden itt den benachbarten Ort schaften Heiligengeist, Kreuth und Hüttendorf unter gebracht. (Der Schneidermeister Dowe in Mannheim) ist durch die Erfindung eines Stoffes, den die Geschosse nicht durchdringen, ein berühmter Mann geworden. Seine Erfindung wird in mili tärischen Kreisen sehr ernst genommen. Nachdem er oas Geheimnis der Composition und Fabri- cation einer Patentverwertungsgesellschaft in Berlin verkauft hatte, wurden die Urkunden dem deutschen Reichskanzler Mit dem Angebote

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Seite 4 von 8
Datum: 12.07.1924
Umfang: 8
mit etwas spötti schem Achselzucken erklärt: „Ich will dir ja gern glauben, kleine Ruth, daß du in dieser Beziehung ernst genommen werden willst; die meisten Frauen aber denken anders. Sie sind zufrieden, wenn sie ihrem Vergnügen nachgehen können, wenn sie die so ungemein wichtige Toilettenfrage erschöpfend behandeln können; sie überlassen die Kehrseite des Lebens nur zu gern den Männern und sie tun auch recht daran.' Sie sieht nun das feine Spottlächeln in seinen klugen Augen und ein wildes Verlangen kommt

hat.' Ruth blickt spöttisch lächelnd in Heinz' ehrlich besorgtes Gesicht. „Heinz, ich will dir etwas sagen: Franz ist ganz anders als du; er hat deinen Schutz nicht nötig. Franz ist ein Spötter, der gar nicht ernst nimmt, was ich ihm sage, sondern sich darüber lustig macht. Während ich ihm meine aufrichtige Meinung sage, gibt er sich nicht einmal die Mühe, auf meine Worte einzugehen. Du bist wenigstens ehrlich: du nimmst mich ernst und suchst mich von deiner Ansicht zu überzeugen. Ich glaube

, er hat den ganzen Zwist nicht ernst genommen; denn hätte er das, so wäre er nicht hier.' „Nun, Ruth, eigentlich ist es doch ein Glück, wenn Franz so denkt; durch diese Auffassung ist wenigstens ein ernster Konflikt vermieden.' „Wenn er nicht noch nachfolgt, Heinz! Sei überzeugt, ehe ich Franzens Ring wieder trage, gibt es noch eine schwere Aussprache.' „So willst du nicht, daß heute Abend die Ver» lobung bekanntgegeben wird?' „Auf keinen Fall, Heinz! Darüber habe ich euch doch nicht im Zweifel gelassen.' Elsa

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Seite 4 von 8
Datum: 17.08.1895
Umfang: 8
. — Der Fremdenzuzug durch unser Thal ist Heuer so stark wie nicht leicht ein früheres Jahr. Die drei Stellwägen, die täglich verkehren, genügen nicht, und verdienen auch sonstige Rosselenker ein schönes Geld. Auch hier hat sich eine Anzahl Fremder angesetzt; die meisten freilich zieht es einwärts. Wie wird es sein anno—, wenn die Bahn gehen wird ? Vielleicht wird doch Ernst mit dem Bahnbau — soll doch dieser Tage Herr Dreyfus hier gewesen sein und sich das aufgelafsene Eisenwerk in Kleinboden angesehen

Theil nicht zu große Einbuße erleide, verschob man den zweiten Vortrag auf die nächste Conferenz im October. Jselthal, 13. August. (EinSchwindler im geistlichen Kleide.) Ein gewisser Al. Steinwander reist als „Theologe von Klagenfurt' und sucht Widums, Gasthäuser, größere Bauern auf, speciell des Jselthales, und zwar mit Erfolg, sowohl voriges Jahr wie Heuer, weil die Leute den biedern Vater dieses „Theologen' (Gerichts diener in Matrei) kannten und mit dem furchtbar ernst dreinblickenden Studenten

be- sonderen Dank schuldet, sogleich nach der Katastrophe mit möglichster Beschleunigung einen Ingenieur zu uns geschickt, um eingehende Erhebungen m pflegen, welcher denn auch als Fachmann auf Grund genauer Untersuchung die Lage als sehr ernst erkannte. So ist für den Ingenieur des Landesamtes, der ebenfalls heute kommen soll ziemlich vorgearbeitet, so dass eine gemeinsame' zielbewusste Hilfsaction mit Sicherheit erhofft werden kann. Dr. Schorn versprach, auch seiner seits für ausgiebige Unterstützung

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Seite 3 von 8
Datum: 03.02.1900
Umfang: 8
zum Kampfe gegen die revolutionären Elemente. Ueber die Logik dieses Satzes kommen wir nicht hinweg, und wir können daher allen jenen Beschwichtigungshofräthen nicht beistimmen, welche mit den Schlagwörtern „Stille Agitation', . „Freundlicher Verkehr mit dem Volke' 2c. sich und andere über den Ernst der Lage hinweg täuschen. Nur durch Gründung von Vereinen Er war auch literarisch thätig und hat eine Reihe her vorragender Schriften überAugenheilkundeverfasst. Dass eine solche Celebrität

Werden Entschuldigen, das mein Sohn Heinrich nicht zur Schule kann, gestern Nachmittag spielten die... Jungen Buren und Engländer und mein Junge war Engländer und krigte wie gewöhnlich Dresche, und dabei fiel er in den Graben; wie er zu Hause kam, schrie er sehr über Kopfschmerzen und sah ganz weiß aus, wir machten gleich Umschläge aber trotzdem hatte er die ganze Nacht Fantasiert. Wenns Sies nicht glauben, können sie sich erkundigen. Müllersch Ernst war auch dabei, wenn sie in der Sache was thun

er selbst i. I. 1892 in neuer Bearbeitung heraus. Er war ein großer Freund der Politik. Als bei mir jene Tage vorüber waren, für die seine Weisung galt: „Sie brauchen nichts zu thun, als sich entsetzlich zu langweilen', brachte er bei den Besuchen in der Klinik mit Vorliebe die Politik zur Sprache und erwies sich dabei als aufrichtigen, warmen Freund Oesterreichs. In seinem Benehmen paarte er, wie es Wohl selten vorkommt, Ernst und Freundlichkeit; als Arzt war er über die Maßen kurz angebunden und verlor

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Seite 6 von 8
Datum: 07.08.1920
Umfang: 8
, Bankbeamte» in Br xen. 6. Ernst, Sohn des Johann Si«ger, Oberbauarbeiters in Vahrn. 7. Antonia, Tochter des Karl Tabernar, Baumeisters i« Brixen. 7. Helinda, Tochter des Johann Greiner, Maschinenschlossers in Brixen. 8. Alois, Sohn des Alois Seeber, Bauers in St. AndrS. 8. Heinrich, Sohn des Alois Eller, Bahnwärters in Mittewald. 11. Joses, Sohn des Anaclet Denicolo, Schuhm. in Brixen. Id. Gerold, Sohn des Friedrich Peer, Stadtapothekers in Brixen. 16. Helene, Tochter des Johann Gasser

, BersicherungSbeamte» 16. Ermelinde, Tochter des Alois Pedevilla, Kaufmanns. 22. Ernst, Sohn des Dr. Alois Vittur, Gemeindearztes in Mühlbach. 23. Paul, Sohn des Peter Ploner, OberbauarbeiterS in Brixen. 27. Theresia, Tochter des Peter Pernthaler, TagiöhnerS m Billnöß. 28. Franz, Sohn des Anton Seeber, Bauers in Theis. 3V. Johann, Sohn des Josef Wieland, Postbeamten 'm Brixen. l> sicher Drucksachen aller Art. Wir bitten, sich dann an die Suchöruckerei Tprotta in Hrixen zu wenden, die jederzeit gern

der Aufforderung nach und kehrte mit zwei Flaschen zurück. H „Hier', sprach er, indem er die Flasche vor Blum hinsetzte und die zweite zur Seite stellte. „Sie trauen mir viel Durst zu! rief Blum heiter, auf die zweite Flasche deutend. „Die gehört mir', entgegnete Stein ernst. „Wenn wir mit dieser fertig sind, dann werden Sie mir erlauben, daß auch ich ...' „Halt!' fiel der Leutnant ein, dem viel daran lag, den Mann in guter Stimmung zu erhalten, „ich erlaube Ihnen, daß Sie dann auch die dritte entkorken

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Seite 7 von 10
Datum: 01.01.1907
Umfang: 10
oder naturgeschichtlichen Charakter tragen (Lebhafte Heiterkeit) und welche durchaus mcht aussprechen, daß man die Dinae ^ m der Presse stehen, ernst nimmt oder als WMen der Bevölkerung Oesterreichs ansieht.' (Lebhafte Zustimmung.) Der Fürst Auersperg hat also die Liebes anträge der-Jüdin in der Fichtegasse schroff zurückgewiesen und ihr auch noch einen sehr ungalanten Denkzettel ausgestellt. Denn Kon- fusionsrätin und S .. judenpresse find wahrlich keine Kosenamen. Ein Sprichwort sagt: „Haß, den die Liebe geboren

vor 14 Jahren das Büblein nach Brixen, schüchtern und einfach wie eben ein Sohn der Berge, aber damals schon ernst wie ein Mann. Und dann ging bald das Leiden an. Nicht etwa, weil er nicht brav war; mein Gott! gebetet hat er, bis die Knie steif und die Hände erfroren waren; der Heiland im Kreuzgang weiß es und die Kirchen Brixens; nicht weil er wenig begabt war; wohl. wohl, ein nettes Talent und Fleiß für viele, aber kränklich und tief krank, wenn man's äußerlich auch zum Teil und zu Zeiten wenig spürte

nicht gespart zu werden, wenn man an Lebende ihn nicht verschwendet. Und im Tode verdient ihn am meisten der Kleine, der Großes vollbracht,' und der Junge und Schwache, der Kraft und Ernst hatte, ein hohes Ziel sich zu stellen und es zu erreichen. Und das kann man vom Mandl sagen. Weihnachts friede seinem Leib, Weihnachisseligkeit seiner Seele, die immer so zur Höhe strebte! Josef Wieser war am 22. September 1873 in Kartitsch geboren und studierte das Gymnasium in Brixen. Nach der Matura trat er im Jahre

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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1921
Umfang: 8
Maden. Roman von O. Elster. Schweigen herrschte ins der kleinen Gesellschaft, remand wagte es zu unterbrechen. Die Nacht ar inzwischen vollständig hereingebrochen, aber Klaus Nielsens sprach bald ernst r I Irlich in die allgemeine Stille hinein: „Müh- haben wir erfahren, die Schrecken oi?-- Natur gesehen, aber was will das a»f „!^3en gegen das furchtbare Schicksal, das großes, schönes Schiff zer- da« « ? ^ Hunderte von Menschenleben in dünft -^r. ^ ^ Meeres schleuderte? Klein Schicksal

gegen jenes, das unsere hier erfahren.' ernst ^cht, Klaus', sprach Breusing sal grausamer waltete das Schick- känmk-I oben im Norden — Ihr konntet hier ?, siegen — kampslos, hilflos erlagen D ! 'N°m gmusm Zufall/' Aminen wollte nicht mehr recht in Gang Gedankt allzusehr mit seinen eigenen sich mit ^ ^Aäftigt. Frau Edith und Grete zogen die Mx« bald in die Kajüte zurück; mir blieben bei einer Pfeife Tabak noch „Brixner Bote.' am Platz. Die traurige Brändechronik des ver gangenen Halbjahres spricht ejne warnende

zu beglückwünschen sind. Die Pausen wurden durch schönen Gesang und inhaltsreiche Deklamationen gut und sehr passend ausgefüllt und verdienen die Sängerinnen sowohl als Herr Lehrer Mark wie die Däklamatorinnen den reich lich gespendeten Beifall. Am Stück selbst hatten freilich manche auszusetzen, daß es zu ernst, ja einige sagten, daA es „.fade' sei. Demgegenüber muß hervorgehoben werden, daß die Aufführung des Stückes u. a. eben bezweckt, hinzuweisen auf so viele arme Kinder, denen keine lieben Mutter hände

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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1921
Umfang: 8
ist also geschaffen. Er wird die Probe auf seine Stärke bestehen müssen. Wir sind überzeugt, daß er sie gut bestehen wird. Die Gegner werden gut daran tun, sich keiner Täuschung darüber hinzugeben, daß es der deutschen Regierung und dem Reichstag ernst ist mit dem Entschluß, nur auf einer total veränderten Ver handlungsgrundlage die Wiedergutmachungsfrage zu erörtern. Die Deutschen ziehen ihre Kraft dies mal aus völkerrechtlichem Boden, der in Versailles fehlte. Jetzt stehen sie auf dem Boden des Friedens

ge macht? Gewissensbisse, eh? Quetsch Tich nur aus! Ich war auch mal jung —' „Onkel —' unterbrach ihn Winfried mit feier lichem Ernst. „Eine Botschaft ist fÄr Tich ange kommen — aus Shepheards Hotel ... vielleicht gibt sie Aufschluß —' „Aha! Natürlich! ... Ter Fürst hat gewiß noch «ine besondere Ueberraschung für sein Bräut chen. Taher auch die Verspätung. Na, wollen sehen.' Lieber Onkel —' fuhr Wifried gepreßt fort, Ehrend beide die Treppe zu den Gemächern des Majors hinaufstiegen — „ich glaube

zu wissen, was die Hiobspost enthalt. Wir dürfen Zahide ulcht länger im Ungewissen lassen —' Er stockte. Ter Major hatte ihn beim Arm gepackt und zog ihn aufgeregt mit sich fort. 'Zum Kuckuck! Tas klingt ernst. Her mit dem Bisch»' Toch merkwürdig — er konnte sich nicht ent fließen, das graue GeschäftSkuvert zu öffnen. ^ast ängstlich drehte er es in den Händen hin und her. 'Rasch, rasch!' drängte Winfried. „Ich höre .Äahides Stimme.' Mit einem Ruck riß der Major das Kuvert auf und überflog den Inhalt

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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1905
Umfang: 8
- Da fomit von feiten des altkonservativen Boykottschreibers nicht der geringste Beweis für seinen Vorwurf gegen die Christlichsozialen m Brixen erbracht wurde, war dieser Vorwurf als grundlose Verdächtigung charakterisiert und wir haben resümierend in Nr. 92 der „Chronik' diese neue Boykott-Fehde mit der Bemerkung abgeschlossen, daß der Brixener Bohkottschreiber (mit seiner „ganzen Schublade von Beweisen') offenbar nicht ernst zu nehmen sei. Diese Kon- statierung quittierte der tapfere Mann

denn auch mit folgender Notiz unter der Rubrik „Inland' der letzten Nummer des „T. V.', die wir zur Erheiterung unserer Leser im Wortlaut wieder geben: „Widerruf. In meiner Korrespondenz aus Brixen, betitelt: ,Noch einmal der politische Boykott' und erschienen in Nr. 60 des ,T. V/ vom 29. Juli 1905, nannte ich die ,Brixener Chronik' das ,einzige noch ernst zu nehmende christlichsoziale Tiroler Blatt'. Hzemit nehme ich auf vielfachen Wunsch dieses der ,Brixener Chronik' gemachte Kompliment mit dem Aus druck tiefsten

Bedauerns zurück. Ich eckläre: ,Es gibt in Tirol überhast kein ernst zu nehmendes christlichsoziales Blatt mehr!' Brixen, 2. August 1905. Der ,Boykott-Schreiber'.' likentages kosten Kr. 2; der Bericht über die Verhandlungen des Katholikentages ebenfalls Kr. 2. Numerierte Sitze für die Festversamm lungen im Sophiensaal find für Kr. Z, 2 und 3 zu haben. Anmeldungen sind unter Beischluß der Be träge an die Kanzlei des allgemeinen Katholiken tages, Wien, I., Bäckerstcaße 14, zu richten. X. N. L. Diözes

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