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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1913
Umfang: 8
läßt.' Dietrich war gestern in erhöhter Stimmung gewesen und schämte sich der heftigen Worte, die ihm in der Erregung entfuhren, als er Stahlbachs Liebe zu Willis bemerkte. Jetzt brummte er dumpf: „Sie können es mir doch nicht verdenken, daß es mir unnatürlich scheint, wenn der Sohn meines un glücklichen Freundes Ihre Schwester liebt?' „Gewiß gibt es vieles, was dagegen spricht!' stimmte Rottraut ein. „Sollen aber zwei junge Herzen unter dem Schatten eines dunklen Verhängnisses leiden

, an dem sie keine Schuld haben? Wäre es nicht ein schöner Ausgleich, wenn die Tochter Günter Erichs dem Sohne Stahlbachs durch ein Leben voll Zärtlichkeit das Glück schenkte, das seinem armen Vater geraubt ward?' „Sie haben ihm sein Vermögen zurückerstattet,' sagte Dietrich, „diese Tat war allerdings edel!' „Ein Lob aus Ihrem Munde!' rief Rottraut „Das ist in der Tat etwas Seltenes! Glauben Sie mir, ich bin nicht unempfindlich dafür: so wenig ich auch sonst danach trachte, aber hier empfinde ich es mit stolzer Freude

, welche Dietrich noch immer hielt, und ließ sie auf den Boden gleiten. Der Freiherr stand mit finsterem Gesicht von ihr abgewandt, da legte Rottraut bittend die Hand auf seinen Arm. „Sie haben selbst ein Kind — eine Tochter — die Sie innig lieben', sagte sie mit bewegter Stimme. „Denken Sie, ich sei dies Kind und flehte zu Ihnen: ,Vater, gib deinen Vorsatz auf, tue es mir zu Liebe!'' „Was verlangen Sie von mir?' fragte der Freiherr. „Daß Sie Ihre Uebereilnng einsehen, Freiherr von Pfeileck

— daß Sie ein versöhnliches Wort an Graf Pfeileck senden! Bitte — Onkel Dietrich!' Zum erstenmal gab sie ihm diesen Titel, der wie eine weiche Liebkosung an das Ohr des rauhen Mannes klang. Langsam wandte er das Haupt nach ihr um und blickte sie eine geraume Weile forschend an. Und immer mehr glättete sich die Falte zwischen seinen Brauen, immer freundlicher wurde das harte Gesicht. ^So' — Rottraut strich liebkosend über seine Züge — „so gefallen Sie mir,' sagte sie schelmisch; „nun noch den Mund weniger herb geschlossen

und ein kleines, ganz kleines Lächeln darum — Onkel Dietrich,' jubelte sie, „ich lerne Sie erst heute wirklich kennen!' Der Baron sagte gerührt: „Sehen Sie, ich bin -in rauher Kerl, aber Sie vchtche» da drinnen' — er wies auf sem He z ^ ^ weich zu machen. Wahrhaftig, ich sch wieder klopfen zu fühlen.' ^ „Tun Sie es nicht/ bat sie H M. ^ Sie ihm Gehör und unterdrucken ^ Regungen nicht. Sie werden g glücklich machen.' . Ae sind ew „Sie sind eme Hexe, oder nem, ^ ^ Zauberin

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 16.11.1911
Umfang: 10
spondieren, Inserieren usw. Das ausgezeichnete Referat löste eine längere Debatte aus, die viele und praktische Winke zeitigte; an derselben beteiligten sich Generalpräses Edelhausen, Lehrer Pohl, Oberlandesgerichtsrat Tarter und Herr Dom. Dietrich u. a. Prof. Dr. Michael Mayr sprach sehr in teressant über das Thema: »Wie agitiert die schlechte Presse für ihre Verbreitung? Welche Lehren gibt sie uns?' Der Referent machte besonders auf einen, wohl de» wichtigsten Punkte aufmerksam. Die schlechte Presse

der Jahresversammlung. Dieselbe sollte mit einer großen Feierlichkeit verbunden sein, aber auch die außerkirchliche Feier solle möglichst glanzvoll sein. Das Mandatarsystem müsse die Ver bindung zwischen den Vereinsmitgliedern und dem Vorstande herstellen. Zur Schulung der Mandatare möge man auch Mandatarkonferenzen abhalten. Das Referat erntete einen brausenden Beifall. Den Vorsitz übernimmt nun der Obmann des Unterinntaler Komitees, Pfarrer Klaus. Der vierte Reserent, Chorherr Dominikus Dietrich

, sollte das Referat behandeln: „Welche Schwierigkeiten stehen dem Piusverein im Lande Tirol gegenüber? Welches find die Mittel zur Be seitigung derselben?' Doch ist die Mittagszeit schon längst vorüber und daher verzichtete der Referent auf das Wort. Dafür ist die Debatte über das dritte Referat um so reger, an der sich Generalpräses Edelhansen, Direktor Mennel, Pfarrer Schludermann, Stemegger, Lehrer Pohl, Dr. Dinkhauser und Dominikus Dietrich beteiligen. Die glänzend verlaufene Delegiertenkonferenz

der Vortragende sein Referat. De? sechste Vortrsgssbeva brachte ein hervorragendes Referat. Bor einem über vollen Saale sprach am SamStag einer der beste» und tiefgründigsten Redner der Frauen frag, 5. Monsignore Dr. Maitz, über dieses besonders ia unseren Tagen hochwichtige Problem. Nach eiver kurzen Begrüßungsansprache seitens des Vorsitzenden Dominikus Dietrich an die Versammelten, vor all^m an die zahlreich erschienenen Vertreterinnen 'ger Frauenwelt, begann der als glänzender Redner be kannte Referent

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1913
Umfang: 8
des Bataillonshornisten Herrn Plaikner. — Am 24. März starb Frau Maria Witwe Wieser, geb. Pichler, Hausbesitzerin, im Alter von 71 Jahren. Sie hinter läßt drei Söhne, die Schuhmachermeister Franz und Karl und den Buchbindet Alois Wieser, und eine verehelichte Tochter. PWverein in Vrixen. Die Ortsgruppe Brixen' des Piusvereins veranstaltet am Weißen Sonntag ein Fest im Zeichen des Piusvereins. Der Apostel des Piusvereins in Tirol, Chorherr Dominikus Dietrich von Witten, wird um Uhr vormittags im Dom eine Predigt

um ^9 Uhr, auf zur Versammlung um ^5 Uhr! Bei derselben werden sprechen Hoch- Würden Dominikus Dietrich und Universitäts professor Michael Mayr aus Innsbruck. Zutritt hat jeder, ob Mann oder Frau, ob Mitglied oder Nicht. Der Eintritt ist frei. Damit es nebst den sehr interessanten Aussührungen der Herren Redner noch etwas zum Lachen gibt, wird zum Schlüsse ^Der schlaue Michl und die falsche Barbl', ein Schwank von Reimmichl-Gfall, aufgeführt. Das Turnerseft» welches vom christlich-deutschen Turnverein

in Innsbruck: Chorherr Dominikus Dietrich und Kooperator Adamer in Kufftein. Preis samt Porto 15 Heller. Aus der Feder des hochverdienten Preßapostels ist soeben eine kleine Anleitung für die Mitarbeit an den katholischen Blättern erschienen. Klar und für jedermann verständlich werden die Grundsätze ent wickelt, nach denen die katholische Journalistik sich richten muß. Denjenigen, die gerne ihre Feder in den Dienst der guten Sache stellen wollen, wird der Weg gezeigt, wie sie sich am zielsichersten

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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1913
Umfang: 8
haben, den wärmsten Dank auszusprechen mit der Bitte, dem Vereine auch fernerhin das bisherige Wohl wollen und verständnisvolle Unterstützung angedeihen lassen zu wollen. Der Bericht wurde mit Beifall zur Kennwis genommen. Als nächster Redner kam Hochw. Chorherr Dominikus Dietrich zu Worte, der in überaus treffenden, volkstümlichen Worten erst den Zweck und die Bedeutung des Piusvereins darlegte und dann einige landläufige, gegen den Piusverein oft ins Feld geführte Schlagworte wirkungsvoll ent kräftete. Der Red

er stellte mit Freude fest, daß die Brixener Ortsgruppe unter allen Tiroler Gruppen an zweiter Stelle, bezw. mit der Ortsgruppe im Priesterseminar an erster Stelle stehe. Pmsveremes ist, nach den Ausführungen des ' die kath. Presse so viel als möglich zu W??' Daß dies nottut. kann man ans der zK Herrn Prof. Mahr entnehmen, Dietrich än Verbrechen für eine kath Familie, ein sch^ Blatt zu halten, denn dadurch werden Religion Sittlichkeit untergraben und das unschuldiae Kind so der Gefahr ausgesetzt

nicht an die verheerende Wirkung der schlechten Presse. Daß es in Tirol besser steht, als anderswo, ist gleichfalls nur ein leeres Schlagwort. Der Redner verwies da auf die unqualifizierbare Schreibweise der Los von Rom-Blätter, „Tiroler Wastl', „Weck ruf' u. a., auf die Flugschriften gegen den Glauben und viele andere gemeine Pamphlete. Auch der Einwurf, daß der Piusverein gegen den Riesen „glaubenslose Presse' nicht aufkomme, widerlegte Dominikus Dietrich, indem er die reiche und frucht- bare Tätigkeit des Vereins

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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1913
Umfang: 8
Hochamte im herrlichen Dome scharte sich eine große Menschenmenge um die Kanzel, um den Preßapostel Tirols, den Chorherrn Dominikus Dietrich vom Stifte Wilten, als Prediger zu hören. Es waren schöne, kraftvolle Worte, die der gefeierte Redner in seiner Pressepredigt an die Gläubigen richtete, und es werden wenige Zuhörer gewesen sein, die nicht aus innerstem Herzen überzeugt wurden, daß die schlechte Lektüre der größte Feind der Religion ist. Freilich gibt es noch genug Katholiken

, die von einer Pressepredigt nicht sehr erbaut sind, aber gerade denen muß es gesagt werden, daß es nicht im Einklänge steht, alle Wochen einmal die Kirche zu besuchen, einen guten Katholiken zu spielen und dabei der religionsfeindlichen Messe mit Haut und Haar ergeben zu sein. Möge nur noch mehr aus Priestermunde den Lauen das Gewissen ausgerüttelt und das Volk aufgeklärt werden I Dominikus Dietrich ist hierin ein Meister. An dieser Stelle sei auch der hochw. Klerus erinnert, daß im Piusvereinsverlage eine vortreffliche

Egger und der Königl. Prinzen Renö und Felix von Parma sowie der weiteren angesehenen Fest gäste, von denen erwähnt seien: Univ.-Prof. Land- tagsabg. Dr. Michael Mayr, Reichsratsabg. General Ath. v. Guggenberg, der Festredner DominiülS Dietrich, Vizebürgermeister Stremitzer, die hochw. Herren Theologie-Professoren u. v. a. Der hochw. Monsignore Professor Dr. S. Maitz begrüßte m kurzen Worten die Honoratioren und alle Anwesenden und erteilte Herrn Umv.-Professor Dr. M. Mayr das Wort. Der Redner

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Seite 2 von 16
Datum: 24.05.1913
Umfang: 16
, erlassen werden. Eine weitere Kundmachung des Ministeriu ms sur die Anwesenden vorzustellen,' redete Hartwig Rot traut an und auf das zustimmende Zeichen erfolgte die Vorstellung der einzelnen Mitglieder ihrer Sippe. Bei dem Namen des Freiherrn Dietrich von Pfeileck-Dedenweiß zuckte Rottraut leicht zusammen. Das war der Mann, der mit Hartwigs Vater in jener mondhellen Nacht das Wappenschild über dem Portal der Pfeilburg zertrümmert hatte, der heute unverhohlen und in heftigster Weise seinen Zorn

über den Verstorbenen ausschüttete. Dietrich verbeugte sich kurz und entfernte sich sogleich, während die übrigen in der Nähe stehen bliebest und einige eine Unter haltung anzuknüpfen suchten. Und wieder zeigte sich die Macht der Jugend und Schönheit über die Herzen; es war Rottraut selbst nicht bewußt, daß ihre Widersacher, halb bezwungen durch ihren Lieb reiz, sie schon mit freundlicheren Augen ansahen. „Donner, Bomben und Granaten,' wetterte der Major a. D. Pfeileck, „wenn die einen mit den großen Lichtern

anäugt wie ein Reh, dann schmilzt das alte Jägergemüt und man möchte ihr um alles in der Welt nicht wehe tun. Der Dietrich ist ein roher Kerl, daß er das über ihren Vater sagte.' „Ja, es mißfiel mir auch,' tadelte der Land rat, „sie kann doch nichts dafür, daß Günter Erich sich wie ein Schurke betrug.' „Wollen Sie uns die Ehre erweisen, gnädiges Fräulein, an der weiteren Feier teilzunehmen?' fragte indessen Hartwig, die Einladung höflich, aber sehr kühl vorbringend. „Ich danke Ihnen,' erwiderte

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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1912
Umfang: 8
sei, und wünschte, zu möchte einen recht erfolgreichen Verlauf nehmen. Unter dem frenetischen Jubel der Anwesenden Meg nun der gefeierte Preßapostel ?. Dominikus Altrich die Referentenbühne, um in einer illustren ^kve die immense Bedeutung der Presse im allge meinen in unbedingt überzeugender Weise darzulegen, nachdem Herr Dietrich in seinen Einleitungsworten M die Piusvereinsgruppe in Saalselden hingewiesen, e dank der eifrigen Bemühungen des dortigen nni» starken Aufschwung genommen

der katholischen Religion zu geschrieben werden muß, wiewohl unzählige Priester für die Erhaltung des Glaubens sich eifrig betätigten und aus den fünf katholischen Universitäten jedes Jahr tausend gottgeweihter Männer hervorgingen. Welches Schicksal wird nun uns bevorstehen, wenn wir für alles Geld haben und dabei das Wichtigsie vergessen, den Ausbau der katholischen Presse? Nachdem Herr Dietrich ein glänzendes Beispiel von dem Opfermute eines hervorragenden Universi tätsprofessors in München angeführt

hatte, richtete er schließlich noch einen warmen Appell an alle An wesenden, ein kleines Scherflein beizutragen zur Förderung der christlichen Presse. Werden nur alle mit Begeisterung und Verständnis mittun, so wird auch was Großes und Vollkommenes geschaffen werden. Er bat die Bnxener Ortsgruppe, die schon einen glänzenden Anlauf genommen, unentwegt in ihren Bestrebungen weiter zu arbeiten, auf daß sie das nächste Jahr auf das Fünf-, ja sogar auf das Zehnfache sich erhöhe. Hatte ?. Dietrich

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