' ich, was dieselben pfeifen wollen, bleibt mir gleich, aber ich sage: „Pfeifen thue ich', und Lehrer, die einerstaats-und religions feindlichen Richtung angehören, können in einer christlichen Gemeinde nicht geduldet werden. Ich weiß sehr genau, was die heutige Zeit verlangt, aber ich muss auch gestchen, dass in der soge nannten Neuschule gerade die deutsche Sprache gerade nicht so gepflegt wird, wie es nothwendig wäre und sein muss. Mir ist ein Schulgesetz ganz belanglos, wenn nur die Schule ihre Pflicht thut
Schönerer nicht um das deutsche Volk zu thun, sondern nur um seine Person! (Rufe: Wie beim Bürgermeister!) Ich erwidere auf diesen Ruf, sagt Redner sodann, dass ich, wo es sich um die Principien der Partei handelt, nicht auf Urlaub gehe, dass ich bis auf den letzten Blutstropfen sür nein Volk kämpfen werde. Es ist vielleicht heute einer der ernstesten Augenblicke; nie war noch ein Augen blick so günstig, um die deutsche Nation zur führenden zu machen.. Es gilt, einen gesicherten Bestand der Deutschen
zu schaffen, möge jeder Deutsche die Wichtigkeit des Momentes erfassen! Ich habe nie Verpflichtungen eingegangen, die mich hindern könnten, frei zu handeln. Einer Regierung, welche die Gehaltsregulierung der Beamten auf Steuererhöhung stützt, wird ein Mensch, wenn er auch nur halbwegs vernünftig ist, gewiss nicht Folge leisten. Redner bespricht dann die Verjudung des Nichterstandes durch das mue Justizgesetz und führt aus, er habe die Fahne des österreichischen Bewusstseins gegen Ungarn entfaltet
und werde mit der Fahne kämpfen, fallen oder siegen. Ich muss gestehen, bemerkt Redner zum Schlüsse, dass Graf Badeni gegen mich sehr anständig vorgieng; dass er nun gegen die Liberalen in anderer Weise als gegen Mich vorgeht, beweist nur, dass dieselben nicht vernünftig genug waren. Wir werden stets und unentwegt zu allen Zeiten unsere deutsche und österreichische Gesinnung zur Geltung bringen. (Frenetischer Applaus und Erheben von den Sitzen.) Religion der Di« .Augib, P°ft.Zw,. 5?? sehr beachtenswerten Bericht