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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1923
Umfang: 8
an dem bekannten Kapp-Putsch führenden Anteil genommen. Er wurde verfolgt und verhaftet. Vor einigen Monaten ist er aus dem Gefängnis des Leipziger Reichsgerichtes ent flohen. Und jetzt steht er auf einmal an der Spitze starker Truppen — man sagt, es sollen 20.000 Mann sein — um mit ihnen, wie vermutet wird, nach Berlin zu marschieren und dort das gegen wärtige Regiment zu stürzen. An dessen Stelle soll eine nationale Regierung gesetzt werden, der dann wohl die Aufrichtung der Monarchie folgen

hat insbesondere in Berlin Anlaß zu schweren Aus schreitungen und Plünderungen von Geschäfts läden und selbst Privathäusern gegeben. An einem Tag wurden dort von der Menge 1500 Geschäfte vöÜig geplündert. In verschiedenen Arbeitervierteln wurden ganze Straßenzüge ausgeplündert und Bäckerläden und andere Geschäfte vollkommen ausgeräumt. Straßen passanten, bei denen man größere Geldmengen vermutete, wurden überfallen, beraubt und dann nackt vor der Menge Hergetrieben. Der Ueberfall auf Passanten richtete

Sie nicht, Ihr Beitrag sei zu klein. Auch er wird helfen, vielen stillen Jammer und heiße Tränen zu lindern. — Wir bitten darum auch Sie, förderndes Mit glied unserer Gemeinschaft durch einen Beitrag zu werden.' (Gaben kann man direkt an den Reichs deutschen Blinden-Verband, Berlin-Charlottenburg, Sesenheimerstraße 6, schicken oder bei der Redak tion der „Br. Chr.' abgeben. Anm. d. Schriftl.). Tagesneuigkeiten. Der englische Botschafter in Berlin abberufen. Lord Abernon, der bisherige englische Botschafter in Berlin

, ist von seinem Posten abberufen worden. Alarmglocken in den Straßen von Verlin. Die Raubübersälle haben in den letzten Tagen in Berlin erschreckend zugenommen. Während es früher einzelne dunkle Seitenstraßen gab, beson ders der Vororte, in dpnen man seines Lebens nicht sicher war, so sind es jetzt ganze Stadt gegenden, die man meiden muß, wenn man nicht einen Revolver oder Totschläger bei sich trägt. An den belebtesten Stellen der Stadt werden jetzt sogenannte Alarmglocken errichtet, die es den Beamten

früh bemerkte, daß die Statue über Nacht verschwunden war. Das Bildwerk war über 60 Kilogramm schwer und konnte daher nur von mehreren Männern fortgeschafft werden. Line Reise UM die Welt ohne Geld. Der ameri kanische Kapitän Wanderwell ist am 1. November mit seinen beiden kleinen amerikanischen Automo bilen in Berlin eingetroffen. Er befindet sich seit drei Iahren auf einer Reise um die Welt, nach dem er in Amerika eine Wette um eine Million Dollar abgeschlossen hatte, seine Reise um den Erdball

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1923
Umfang: 8
-protestanti schen Fuchtel entzogen werden. Die Sachsen wollen von Berlin los, weil ihnen Berlin zu wenig rot ist. Der sächsische Bolschewikenführer Dr. Zeigner hatte bereits in einem Moskauer Bolschewikenblatt angekündigt, daß er aus ganz Deutschland Genossen nach Sachsen ziehen werde, um Sachsen ganz rot zu organisieren. Diesen Plan hat nun das energische Eingreifen der Reichs regierung durchkreuzt. Der Reichskanzler sandte den ehemaligen Minister Dr. He'mze als Reichs kommissär nach Sachsen

. In Bayern will man ebenfalls von Berlin nichts mehr wissen. Man erklärt in München, sich von Deutschland nicht trennen zu wollen, wohl aber unter die preußischen Fuchtel sich nicht fürderhin beugen zu wollen. HMurg ist ei« Mez MtiN... So heißt es im Liede. In Wirklichkeit ist es heute anders. Eben hört man in einer der belebtesten Straßen ein Schluchzen und es ist, als ob die ganze Stadt weinte; und doch ist es nur ein Weib vor einem Bäckerladen. Sie steht mit ihren armseligen Millio nen in der mageren

, die am Fernsprechamt Dönhoff in Berlin vorbei kamen, wie aus einem Fenster des unterm Dach gelegenen Fachwerks eine weibliche Person an der Dachrinne emporkletterte und auf dem Dach auf geregt hin- und herlief. Es handelte sich um eine Beamtin des Fernsprechamtes, die einen plötzlichen Nervenzusammenbruch erlitten hatte. Die Feuer wehr, die das Dach nach der Geisteskranken ab suchte, konnte sie trotz stundenlanger Bemühung nicht mehr finden. Erst gegen 2 Uhr nachts wurde die Unglückliche in völliger geistiger

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 01.07.1922
Umfang: 8
Termin sur deren >bi>ijv>id»»q '.Uioutag und T v>ilier^>!ag adcnds. - Ne»!«'»»! ^n>.n >>»d >nci>i »iei>r portofrei. - ÄUen Anfragen ist das Par.o U>r die Nüciuuttwort beizulegen. lltteue Folge der „Wrtrener Cbronik'.) Erscheint jeüen Mittwoch unü Samstag. W der ßlmrdW MWW. Die Erregung über die Mordtat ist in ganz Deutschland eine allgemeine. Im Reichstag ist es „ach Bekanntwerden zu Tätlichkeiten zwischen den Nationalisten und den Sozialisten gekommen. Ueber Berlin wurde der Ausnahmezustand verhängt

, die Abhaltung nationaler Versammlungen verboten und die Preßfreiheit aufgehoben. Alle Minister und Re gierungsmitglieder sind unter polizeilichen Schutz gestellt worden. An den Trauerkundgebungen nahmen in Berlin allein 300.000 Menschen teil. Allenthalben wurde schärfstes Vorgehen gegen die Rechtsparteien gefordert, die man insbesondere dadurch treffen will,'daß man ihre Anhänger aus dem Heere und aus den Aemtern entfernt. Als Trauerkundgebung hatte das Reichskabinett ange ordnet, daß Dienstag nachmittags

und mußten wieder in Freiheit gesetzt werden. Nur vier Männer wurden als dringend verdächtig in Haft behalten. Weiters wurde W^ntag in München über Veranlassung der Staatsanwaltschaften Berlin und Kassel der Kapitänleutnant Hoffmann als ver dächtig des Anschlages auf Scheidemann und der Beteiligung .an der Ermordung Rathenaus fest genommen. Ferner wurden über Antrag der Reichs- regierung der in der Angelegenheit der Ermordung Rosa Luxemburgs mehrfach genannte Leutnant Krull in Wandsbeck

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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1921
Umfang: 8
des deutschen Staatshaushaltes und des Banknotenumlauses; ebenso' die Aufsicht über die deutsche Ausfuhr und Pfänder auf alle deutschen Äöerte. Neue Plünderungen in Verlin. Dieser Tage fanden in Berlin neuerdings mehrere Plünderun gen statt. Zahlreiche Kleider- und Lebensmittel geschäfte wurden ausgeraubt. Es wurden bis jetzt 110 Verhaftungen vorgenommen. Man befürchtet eine Wiederholung der Exzesse in den nächsten Tagen. Versöhnung zwischen England und Irland. Das Abkommen zwischen England und Irland

einiger hochherziger Spenden seitens der hiesigen Bankinstitute ist es dem Kurverein gelungen, sür Brixen eine größere wirksame Reklame zu schaffen und die sehr wichtige Vertretung verschiedener in> und ausländischer Verkehrsinstitute zu erhalten: so die Vertretung > j tzes großen Intern. Reisebureaus Schenker 6c Co< des Oesterreichischen Verkehrsbursäüs' Wien, des Mitteleuropäischen Reisebureaus Berlin und des Tschechoslowakischen Reisebureaus Prag. Der Kur verein besorgt auch aufs rascheste direkte Eisen

- bahnsahrkarten nach dem Ausland. Schiffahrtskarten nach allen Weltgegenden, Schlafwagen- und Auto- fahrkarten sowie sämtliche Visa der Pässe und die dazu erforderlichen Dokumente. Er hat serner die Vertretung der Europäischen Güter- und Reise- gepäcksversicherungs-Aktiengesellschast Rom, die Vertretung des Ersten Bozner Realitäten-, Ge schäfts- und Hypothekenverkehrs-Bureaus sowie des Annoncenbureaus Mosse, Berlin-Hamburg. Endlich besorgt der Kurverein noch die Stilisierung jeder Art Gesuche

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Seite 3 von 8
Datum: 21.02.1925
Umfang: 8
im Schatten verzeichnet. Auf dem Vierwaldstättersee konnte die Schiffahrt nur mit größter Mühe aufrecht erhalten werden. Uebereinstimmend besagen die Meldungen, daß Stürme von solcher Heftigkeit noch nie dagewesen seien. Der Sturm wurde von Regen und Schnee abgelöst. 21. Februar 1925. Seite 3. Sil liege« sus den Wen m dem M- Mli oder: llm Lelü ilt alles 2v haben. Die Gesinnungslumperei feiert jetzt auch ihren Fasching in — Berlin. Durch alle möglichen Kniffe und unsauberen Geschäfte

. Sowohl Bauer als Hoefle haben ihre Abgeordneten mandate zurückgelegt. Weiters sollen von Barmat bestochen worden sein: die Finanzräte H^lbig. Roebe und Liebig, Geheimrat Hadena, Abg. Heilmann, der gewesene sozialdemo kratische Minister und jetzige Oberbürgermeister Scheidemann, der sächsische Gesandte in Berlin, Doktor Grafenauer, der Regierungspräsident von Düssel dorf. Dr. Grützner, der Vorsitzende der sozialdemo kratischen Partei, Wels, der Berliner Polizeipräsident Richter. Hoefle z. B erhielt

von Barmat ein Darlehen von 500 Dollar, das nie zurückgezahlt wurde, viel mehr schickte Barmat dem Minister nach 14 Tagen den Schuldschein zerrissen zu. Helbig erhielt 20.000 Franken. Heilmanns Frau .und Tochter lebten die Sommermonate über auf Kosten Barmats in einem Schweizer Kurort. Scheidemann und seine Frau lebten im Sommer 1923 auf 6 Wochen auf Kosten Barmats im Kurort Zantdorf an der Ostsee. Der sächsische Gesandte in Berlin, Dr. Grafenauer, er hielt im Jahre 1919 ein Darlehen von 1000 hol

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