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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 09.10.1894
Umfang: 8
und keine Verbindung mit dem übrigen Indien, außer auf dem beschwerlichen und lang samen Flusswegeiu kleinen, flachen Booten. Jeder ankommende Europäer,wird wie eiti Wunderthier begafft; man stellt allerlei Vermuthungen darüber an, was er hier will. In dieser Stadt ist nicht viel Merkwürdiges, außer einigen alten Tempeln mit Götzenbildern; doch hier erhebt sich das Gebirge. Hinter Cattack sehen wir hohe Berge, mit immergrünen Wäldern bedeckt. Oben in diesen Wäldern lebt und haust der Volksstamm der Dhongs

. Sie sind nicht so dunkel wie die Hindus, kleiner von Gestalt, jedoch, wie alle Bergvölker, kräftig gebaut. Sehr selten verlässt einer dieser seine Berge; wenn es geschieht, so kommt er in böser Absicht. Noch ist es kaum 20 Jahre her, dass sie jeden Fremden, wer es auch fei, welcher ihre Grenze überschritt, ermordeten. Es kostete die Engländer viele Mühe und manche Soldaten, ehe diese Bergbewohner ihr? Grenze freigaben; trotzdem ist es nicht räthlich, ohne geeignete militärische Bedeckung sich dahin zu wagen

(beziehungsweise erhalten); ersieht man aus Fölgendem. Einigt der Priester steigen hinuntep in die Ebene und kakftu Kinder im Alter von ein b.is sechs Jahren. Ist es nicht möglich, solche zu kaufen, so .stehlen sie dieselben, jedoch nur Knaben dürfen es fein. Sobald, einige solche Kinder gekauft oder gestohlen sind, wird die Reise in die Berge angetreten,, worauf wieder ein Paar andere Priester, zu demselben Zwecke hinuntersteigen. Diese Knaben.werden bei einer Familie in Pflege gegeben, woselbst sie heran

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