Nachrichten. Fürstbischof Josef besuchte am 27. August, abends, vom Ahrntale kommend, das Schloß Täufers, wo er vom Besitzer Herrn k. u. k. Ober leutnant Ludwig Lobmair und Gemahlin sowie von der Gemeindevertretung von Ahornach unter Pöllersalven auf das herzlichste empfangen wurde. Schloß Taufers war mit Fahnen geschmückt; am Portale stand eine prächtige Triumphpfort?. Der Kirchensürst nahm, wie der „B. f. T. u. V.' be richtet, im großen Salon des Schlosses das Diner ein, worauf er mit dem Pferde
des Ober leutnants Lobmair nach Ahornach hinausritt, be gleitet von der Gemeindevertretung. Abends tonnte man im ganzen Umkreise eine herrliche Höhenbeleuchtung bewundern, selbst von der höchsten Spitze leuchteten zwei mächtige Freuden feuer. — Am 28. August nachmittags ritt der Fürstbischof nach Beendigung der kirchlichen Funktionen in Ahornach wieder zum Schlosse Taufers zurück, wo er wieder das Diner einnahm. Abends 5 Uhr fuhr er nach Sand, wo er bei Baron Johann Nep. Dl Pauli abstieg
, der ihn mit Landesgerichts rat Dtus Felmtti in Uniform empfing und zum Tee einlud. Die Villa Jnner- hoftr, welche Herr Baron Di Pauli bewohnt, war festlich geschmückt. Von hier weg suhr der Fürstbischof in Begleitung der genannten Herren zum Pfarrwidum, wo sich zum Empfange die k. k. Staatsbeamten in Uniform, die Gemeinde vertretung, die Schützenkapelle, die Geistlichkeit und Schuljugend eingefunden hatten. Am 29. August spendete der Oberhirt in Sand gegen 300 Kindern die heilige Firmung, am 30. nahm er eine Altarweihe
. Herrn Gottfried Blaas das Frühmeßbemfi ium in Taufe? s. Versetzung. Herr Josef Alois Meusburger, Neos, in Bizau, kommt als «zweiter Religions lehrer in das Katholische Lehrerseminar in Feld kirch. Ginkleidung. Im Pensionat Riedenburg bei Bregenz fand am 26. August die Einkleidung der Grafin Chotek statt. Ihre Schwester, Fürstin Sophie von Hohenberg, die Gemahlin des Erz herzog-Thronsolgers Franz Ferdinand, war zu der Feier erschienen. In Alagenfurt ist Dr. Anton Müller, Domscholastcker
hat unter der Bedingung, daß das Erträgnis desselben zur Anschaffung von Feuerwehrgt.räten verwendet werde. Somit ist eine Zuwendung aus diesem Erträgnis für andere noch so humanitäre Zwecke, z. B. für die Ab brändler vom 29. August, leider unmöglich. Vom L)tus-Veretn. Die Ausbreitung des Pius Vereins hat auch während des Sommers keinen Stillstand erlitten, so daß heute der Pius- Verein nach Halbjähriger Vereinstätigkeit eine der stärksten Organisationen, die wir besitzen, darstellt. Es sind, wie wir hören