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Brixener Chronik
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Seite 2 von 2
Datum: 05.08.1914
Umfang: 2
SeiteS. —Nr.88a. Mittwoch, ,Brixener Chronik/ 5. August. de» li Revolutionäre Unruhen in Paris? Verlin» 3. August. Die französische Antwort hat nicht befriedigt. Hier sind Gerüchte verbreitet, die sich hartnäckig behaupten, daß in Paris revo lutionäre Unruhen, ausgehend von den Sozialisten, ausgebrochen sind. So soll der französische Minister präsident das Opfer eines sozialistischen Attentats geworden sein und Paris an verschiedenen Stellen m Brand gesteckt worden sein. Jedoch

ist eine Be stätigung über diese Vorfälle noch nicht erfolgt. Der direkte Eisenbahnverkehr zwischen Deutschland und Frankreich ist eingestellt. Vie Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. Wien» 3. August. Extrablätter verkünden die Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. Abends fanden kolossale Kundgebungen für die deutsche und die österreichische Armee statt. Der Generalkonsul Kutschera schrieb an die russische Botschaft, daß er das Komturkreuz des russischen Stanislausordens niederlege, weil Rußland

die Meuchelmörder beschütze. versuchte Vrnnnenveraiftung eines jranzosen in Metz. Verlin» 3. August. (K.-B.) In Metz versuchte ein französischer Arzt einen Brunnen durch Cholera bazillen zu infizieren. Er wurde standrechtlich er schossen. Einberufung der sranzösischen Kammer. Paris» A August. (K.-B. via Basel.) Die »Agence HavaS' meldet: Die Kammer wurde auf Dienstag statt Montag einberufen, damit alle Mit glieder rechtzeitig erscheinen können. ZranMche Truppen fallen ohne Kriegserklärung in deutsches Gebiet

ein! Verlin» 4. August. (K.-B.) Eine amtliche Mit teilung besagt, daß die deutschen Truppen bisher die französische Grenze noch nicht überschritten, während die französischen Truppen ohne Kriegs erklärung die deutschen Grenzposten seit gestern an greisen. An verschiedenen Orten hat französisches Militär die deutsche Grenze überschritten und hält jeit gestern nachts mehrere deutsche Ortschaften be setzt. Französische Aeronauten überfliegen deutsche Gebiete und verbuchen durch niederwerfende Bomben

die deutscheu Bahnlinien zu zerstören. Frankreich eröffnet damit den Angriff gegen Deutschland und stM somit den Kriegszustand zwischen Deutschland und Frankreich her, so daß sich Deutschland ge zwungen sieht, Aktionen zur Gegenwehr und Sicher heit des Deutschen Reiches zu unternehmen. Der Kaiser erteilte die entsprechenden Befehle. Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich. Verlin, 4. August. (K.-B.) Der deutsche Bot schafter in Paris wurde vom Kaiser angewiesen, die Pässe

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 16
Datum: 26.08.1915
Umfang: 16
Seite 2 Donnerstag, den 26. August 1915 kociu wurde von uns genommen. Dabei fielen 12VVGefangene» darunter 11 Of fiziere» und 7 Maschinengewehre in unsere Hände. Nördlich von Bietst mißlangen verzwei felte russische Gegenstöße unter sehr erheblichen Verlusten für den Gegner» südlich dieser Stadt ging es vorwärts. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Die Heeresgruppe hat unter hartnäckigen Kämpfen die Linie Kleszczele — Nazna über schritten und ist in weiterem

. Oberste Heeresleitung. Eine neue heftige Schlacht. Die Kriegsberichterstatter melden unterm 22. August: Die seit Tagen anhaltenden größeren und scharfen Kämpfe um Brest-Litowsk nehmen die Umrisse einer heftigen Schlacht auf der ganzen Linie an. Der Feind hat sich mit beträchtlichen Kräften gestellt, wodurch die Fortschritte der Verbündeten zwar nicht aufgehalten, aber doch verzögert werden konnten. Einstweilen ist zu ersehen, daß die Russen die Einschließung von Brest-Litowsk so lange wie möglich

. Eine englische Flotte vor Belgiens Küste. Heftige Kämpfe in den Vogesen. Ein englisches Flugzeug herabgeschossen. Berlin, 23. August. sWolffbureau.) Gro ßes Hauptquartier: Heute früh erschien eine feindliche Flotte von etwa 4 V Schiffen vor 3 ee- brLigge» die, nachdem sie von unserer Küsten artillerie beschossen wurde» in nordwestlicher Richtung wieder abdampfte. In denVogesen find nördlich von Mün ster neue Kämpfe in der Linie Lingekopf — Schratzmännle—Barrenkopf im Gange. Starke französische Angriffe

Rumäniens nicht besteht, und daß dieser Staat nach wie vor der freie Herr über seine Entschließungen ist. Der Krieg der Türkei gegen den Merverband. Konstantinopel, 22. Aug. (Agence Milli.) Dardanellenfront: Nach heftigem Feuer der Land- und Schiffsartillerie versuchte der Feind am 21. d. mit mehr rrls einer Division einen Angriff in der Gegend von Anafort a. Wir wiesen den Angriff vollständig zurück und fügten dem Feinde ungeheure Verluste zu. In den Kämp fen am 10., 17. und 20. August erbeuteten

. 1. August: Deutschland an Rußland. 3. August: Deutschland an Frankreich. 3. August: Deutschland an Belgien. 4. August: England an Deutschland. 5. August: Oesterreich-Ungarn an Rußland. 6. August: Serbien an Deutschland. 11. August: Montenegro an Oesterr.-Ungarn. 11. August: Montenegro an Deutschland. 11. August: Frankreich an Oesterreich-Ungarn. 13. August: England an Oesterreich-Ungarn. 23. August: Japan an Deutschland. 25. August: Oesterreich-Ungarn an Japan. 28. August: Oesterreich-Ungarn an Belgien

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Seite 4 von 8
Datum: 17.08.1897
Umfang: 8
De'lts 4. .Dienstag,. 17. August 1897. rar 44. MmralversaMmlung der MchvIikenD-uksch- ^ . . lsnds-in LandsPck 1897. Sonntag, 29. August: . . . ' 8 Uhr früh: Begrüßungsfeier mder Festhalle. Montag. 30. August: , . ^ Z Uhr früh: Feierliches Pontchcalamt. 9^2 Uhr vormittags: Erste geschlossene Gene ralversammlung. ^ 3 Uhr nachmittags: Sitzungen der Zlusschusse. 5 Uhr: Erste öffentliche Generalversammlung ' in der Festhalle. Dienstag. 31. August-.! . . .. .. 8 Uhr früh: Feierliches Hochamt

Generalversammlung in der Festhalld. 87z Uhr abends: Gartenfest im Prantlgarten. Donnerstag, 2. September: 7 Uhr früh: Heilige Messen in allen Kirchen. 8 Uhr früh: Vierte geschlossene Generalver sammlung in der Festhalle. 1 Uhr nachmittags: Festmahl im Rathhaussaale. 5 Uhr nachmittags: Abgang des Pilgerzuges nach Freiburg in der Schweiz. Programm der besonderen Versammlungen und Unterhaltungen. Montag. 30. August: 872 Uhr abends : Feftcommers des Eartell- verbandesdeü katholischen (nichtfarbentragenden

) Studentenvereine in der Festhalle. . 8'/2 Uhr abends: Festversammlung der katho lischen Gesellendereine im Gesellen vereinshause und Garten. Dienstag, 31. August: 672 Uhr früh: Heilige Messe des Caci l.i e n- vereines für Dr. Witt. und Dr. Walter in St.' Jodok. Hierauf - Gang zum Grabe des seligen Dr. Witt. ' . 9 bis halb 10 Uhr vormittags: General versammlung des Volksvereines für das katho lische Deutschland im Prantlgarten. - IV2 Uhr nachmittags: Auf Veranlassung des Cäcilienvereines Segensandacht

Zkich. Welche Personen sind in Deutschland staatsgefährlich? Räch Professor Laband (Reichs-Staatsrecht. Band 1, Seite 159) ist folgenden Personen der Aufenthalt in Deutsch land polizeilich verboten: 1. gewohnheitsmäßigen Bettlern und Landstreichern ; 2. gänzlich Sub- sistenzlosen; 3. auszuliefernden Verbrechern; 4. Mitgliedern des Jesuiten-Ordens. Der socialdemokratische Sängerbund hat in Berlin am 8. August sein Jahresfest gefeiert. An 40.000 Personen nahmen an demselben theil

,- die er Meinem Gatten Alfonso er dem fesselten ihn an Mich. Vaterland und Geschichte werden ihm Gerechtigkeit erweisen. Meine Kinder vereinigen sich mit Mir in dieser Trauer der Krone und der Nation ; all' Unsere Gebete sind für ihn. Möge der Himmel Ihnen die nöthige Fassung geben.' Am 13. August nachmittags fand das Leichenbegängnis Canovas statt. Die Truppen bildeten längs des von dem Leichenzuge zu nehmenden Weges Spalier. Alle Gebäude trugen Tranerschmuck. Eine ungeheure Menschenmenge war herbeigeströmt

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Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1914
Umfang: 8
Jahrgang 1914 Samstag, .Brixener Chronik.' 29. August. M. 99. — Seite 3. i» und der zur Aufrechthaltung der Ordnung im vaade dient — werden jedenfalls im Vereine mit ^ vier aktiven Korps den vordringenden Feind zum s^ben bringen und dann über die Grenze zurück- ^Svae». Die Aufstellung des russischen Heeres soll deutschen und dem österreichischen Generalstab nach der kühnen Erkundigungsfahrt des „Schüttle- a^nj'-Ballons, der von Preußisch-Schlesien aus quer durch Russisch -Polen

erreicht haben. An Krieg Mi Frankreich. V« ist mit den deutschen Frauen und Uindern geschehen?! Straßburg, 27. August. (Wolff-Bureau.) Bei der kaiserlichen Zolldirektion gab der Zolleinnehmer von Sales unter Eid folgendes zu Protokoll: Nachdem die Franzosen am 11. August Sales passiert hatten, erschienen französische Gendarmen nahmen 8 Beamtensfrauen und etwa 20 Kinder ?f Ochsenkarren mit nach St. Dieu, wo sie vor Aer Fabrik abgeladen wurden. Was weiter aus Wen geworden ist, wissen

wir nicht. Neubildung des französischen Kabinetts. ^ Paris. 27. August. (K.-B.) Die Agence Havas T^oet: Ministerpräsident Viviani hat zu dem Zwecke, -^.Amülage des Ministeriums zu erweitern, dem pküDenten Poincare die Demission des Gesamt- lftenums angeboten. Präsident Poincarö hat die ??Wlon angenommen and Viviani mit der Neu- Ill'N ^ Kabinetts betraut. Viviani legte um solang abends die neue Kabinettsliste vor, die aus besteht: Präsidium ohne Porte- Justiz: Briand; Aeußeres: Delcasse; Nem. ^ ^ ' K^eg: Millerand

das Schlachtfeld in wilder, regelloser Flucht verläßt. So bricht denn mit einer Raschheit, die weder Freund noch Feind auch nur im entfern testen vorauszusehen vermochte, die Entscheidung über den Ausgang des Kampfes zwischen Frankreich und Deutschland an, nähern sich die deutschen Heere dem Weichbilde von Paris, um dem revanchelüsternen Erbfeinde den Todesstoß zu versetzen. N M WII SM«. Albanien gegen Serbien. Budapest, 27. August. „Alkotmany' meldet aus Skutari: Von Montenegro her vernimmt man seit Tagen

an. Budapest» 28. August. Das Ungarische Bureau meldet aus Fiume: Der österreichische Dampfer «Triefte' traf aus Kalkutta hier ein. Der Kommandant des Schiffes. Kapitän Grimme, erzählt: Das Schiff traf am 1. August in Port Said ein, wo von den englischen Hafenbehörden die Weiterfahrt verboten wurde. Am 5. August verlangten die Engländer, daß der Marconi-Apparat vom Schiff entfernt werden soll. Erst als der Kapitän unter Ehrenwort versicherte, daß er den Apparat nicht gebrauchen werde, wurde er belassen

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Seite 5 von 16
Datum: 14.08.1913
Umfang: 16
Jahrgang 1913. Donnerstag, „Vrixener Chronik.' 14. August. Nr. 96/97. —Seite 5. «.»rde k°b°n dm sonst für Ersatzreservisten ^ des Fortbestandes der ^N»/wiiSrend ihrer Präsenzdienstleistung nicht w°p°n^ ^em Präsmzdimste folgenden e 'muß der Fortbestandsnachweis aber erbracht iahren Verden. Dijj dkin Friedkvsslhlujse. Die Lage am Balkan ist allem Anscheine nach . k-s Friedensschlusses nicht allzu rosig. Jns- dk Buwren sind sehr verstimmt und Ä mischen den Großmächten sind wegen der «Äiondes

abends illuminiert. Am 11. August um 11 Uhr vormittags wurde in der Kathedrale und in allen Kirchen Serbiens sowie der befreiten Gebiete ein feiemches Tedeum gehalten. Aus allen Seiten des Mn und neuen serbischen Gebietes sowie aus Griechenland, Rumänien, Montenegro und Serbien ist anläßlich der Unterzeichnung des Friedensvertrages ein große Zahl von Glückwunschtelegrammen ein gelaufen. In Bulgarien dagegen hofft man auf bessere Zage. König Ferdinand hat einen Tagesbefehl er lassen, worin

. die nn« - ^ ^ matischen Kxeisen schlichen ?! ^ ^er russischen und öster- ^Uerte mit lebhaftem Interesse ^ettraat« Revision des Bukarester halbamtliche Vlika?»« ^ beurteilt. . August. Die Interview mit einem ^ Ttaatsmn« Fkede des rumänischen Kabinetts. Achten mit ^^endes erklärt: Wir be verbündeten Regierungen die Buka rester Friedensschlüsse als definitiv. Der Gedanke emer Revision kann nichternst genommen werden. Von unserer Seite wird alles aetan werden um eine solche zu verhindern. Augenblicklich finden

zwischen den Handelsmiuistern Rumäniens, Serbiens uud Griechenlands Verhandlungen statt, die auf den Abschluß einer Handelskonvention hin zielen, die die Grundlage zu einem neueuBalkan- bündnis bilden dürfte. Mit Bulgarien wird vor läufig noch nicht verhandelt. Wien, 13. August. Wie aus halbamtlicher Quelle verlautet, verlangen Oesterreich und Rußland kategorisch die Revision des Friedensvertrages. Augen blicklich verhandeln die beiden Staaten über den Zeitpunkt der Revision. Deutschland verhält sich noch gänzlich

abwartend, doch hofft man am Ballplatz, daß auch der deutsche Verbündete sich dem öster reichischen Vergehen anschließen wird. Sollte diese Annahme nicht zutreffend sein, so würde dies am Ballplatze zwar lebhaft bedauert, Oesterreich würde sich aber nicht abhalten lassen, dann allein energisch die Revision der Bukarester Beschlüsse zu verlangen. Zwei Noten der bulgarischen Regierung. Sofia, 13. August. Die Regierung hat zwei Noten fertiggestellt, die den hiesigen Vertretern der Großmächte gemeinsam

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 21.08.1900
Umfang: 8
Seite 2. 9cr. 95. Dienstag, „B l ixen er Chronik.'' waren auch der Regulär- und Säcularclerus zahl reich vertreten. Zum Graduale spielte die Salinen-Musikcapelle die Volksbymne, der Kirchenchor brachte I. Pembams Q-äur-Messe, I. Mitterers Dsum, ein achtstimmiges Offertorium „^ubilats' und Segen, sechsstimmig von I. Ploner, vocal., zu Gehör. Beim Fest essen (mit 44 Gedecken) beim „Bären' brachte der Bürgermeister auf den Kaiser einen Toast aus. Vom oberen Jnn, 19. August. Das Ge- bmtsfest

und aus tiefstem Herzen das „Gott erhalte, Gott beschütze!' Brennerbad, 19. August. Hier ist die Kaiserfei er in der festlichen Weise, wie in letzter Nummer der „Br. Chr.' angekündigt war, verlaufen. Die Festrede beim Diner im Hotel Sterzingerhof hielt der hochwürdige Ortspfarrer Jsidor Alver a im Namen derBrennerbadgefellschaft. Jnnichen, 18. August. Gestern abends be wegte sich ein glänzender Fackelzug um den Hof markt, während von der „Burg' die Pöller er dröhnten und von der Berghalde der Namenszug

Sr. Majestät in Feuerlettern erstrahlte. Heute betheiligten sich am feierlichen Gottesdienste auch viele fremde Herrschaften. Auf die Frage, warum das Hochamt schon um 8 Uhr beginne, gab ein Einheimischer die klare Antwort: „Wir Jnnichner haben den Kaiser auch gerne und wollen beim Amte dabei sein, finden aber früh leichter Zeit!' Sillian, 19. August. Das 70. Geburtsfest Sr. Majestät unseres Kaisers wurde heute in Sillian in prächtiger Weise gefeiert. Eingeleitet wurde das Fest bereits gestern

k. k. Bezirkshauptmann von Lienz, Herrn Grasen Attenis, die Huldigung der Anwesenden Seiner Majestät zur Kenntnis zu bringen. Mit der Er öffnung des Schießens war der offieielle Theil der Feierlichkeit beendet. — Nachmittags eon- eertierte die bestbekannte Musikcapelle von Ab faltersbach am Schießstand. Dass der ganze Markt beflaggt war und fleißig gepöllert wurde, ist selbstverständlich. Lienz, 19. August. Die Kaiserfeier bot den Bewohnern der Stadt am Vorabende des kaiser lichen Geburtsfestes das Schauspiel

, dass Kaiser Franz Josef noch viele Jahre rüstiger Gesundheit und fernerer gesegneter Regierung beschieden seien.' AnsmlMg m, WasseMstc«. Taufers im August. Das Tauferer-- und Ahrnthal birgt in seinen vielen Bächen, die häufig genug als Wasserfälle über steile Abhänge stürzen, nicht bloß große Reize, vor denen die zahlreichen Fremden oft stundenlang verweilen, sondern auch große Schätze von Natmkrästen, die früher oder später eine früher ungekanute Ausbeute finden und dadurch dem wirtschaftlichen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 28.08.1902
Umfang: 8
Jahrg. XV. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 28. August 1902. Nr. 101. Seite 5. Bregenz, 23. August. In Weiler (Allgän) erschlug am 20. August, früh 7 Uhr, der Blitz drei Kühe und ein Kalb. Der ganze Viehsiand (acht Stück) des Besitzers, namens. Buchmann, befand sich unter einem Birnbaum, als der Blitz in diesen fuhr, ihn selbst aber nur unbedeutend beschädigte. Zum Glück war im Nachbarhaus ein Metzger, der das erschlagene Vieh gleich ab stechen und so wenigstens das Meisch zum Ver kauf retten

konnte. Das Fleisch soll b-i drei zehn Zentnerbetragen haben. DerbetroffeneÖkonom ist ein ziemlich dürftiger Mann. Bregenz, 25. August. Am 26. AugUst ist der 100. Geburtstag des berühmten Bildhauers Ludwig von Schwanthaler. Das berühmteste Werk dieses Künstlers ist die Riesenstatue Bavaria auf der Theresienwiese in München. Schwanthaler starb 1843. Monte «Lassino, Provinz Easerta, 25. August. ^Ausschmückung des G r ab h eilig tums St. B.enedikts in Monte Cassino.) Die deutsche, in Rom gebildete

der Krone Bayerns, Reichstagsabgeordneter; Kommissär Matthäus Voltolini, geheimer Kämmerer; Hofrat Professor Dr. Pastor, Direktor des österreichischen historischen Instituts; Oberst a. D. .Schmidt von der päpstlichen Schweizergarde; Professor Dr. Schulte. Breslau; Professor Ludwig Seitz, Direktor der päpstlichen Gemäldegalerien. Lourdes, Mitte August. Zum hohen Fest Mariä Himmelfahrt kamen zwei große Pilger- zstge: der eine von Straßburg, unter sehr ener gischem Kommando, der andere sogar von Amerika

, fondern zahlreich auch katholische — während leider in Tirol nicht selten an Bahnhöfen, in Gast häusern ... die katholischen Blätter dünn gesäet erscheinen. Aufruf für die durch WuhrSruch Verunglückten in Irad, Hirot. Am 20. August dieses Jahres trat der infolge eines außergewöhnlichen Hagelschlages zum reißenden Gebirgswildwässer angeschwollene Tschrinbach aus seinen Ufern und verheerte, ge waltige Schuttmassen mit sich führend, die meisten und ertragreichsten, oberhalb des Dorfes ge legenen Wiesen

sich darum das er- gebenst gefertigte Hilft comits, an alle Menschen freunde die dringende Bitte zu stellen, das große Elend der Betroffenen lindern zu helfen. Even tuelle Gaben sind erbeten an das Hilft comits in Prad oder an die Redaktion dieses Blattes. Das Hilfscomit6 in Prad, Tirol, am 23. August 1S02. Zoyann Zosef Schoepf, Ifarrer, Obmann. Kaspar WallnSfer, Vorsteher, Obmannstellvertreter. Zosef Mnggerä, Zsrüymeffer, Kassier und 1. Schristsührer. Politische Rundschau. In Königqrätz wurde

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Seite 5 von 8
Datum: 08.08.1903
Umfang: 8
Jahrg. XVI. Samstag, „Brtxener Chronik.' 8. August 1903. Nr. 95. Seite 5. der Schwägerin Ploners auch vom Herrn Pfarrer von Olang die erbetene Aushilfe feines Koo- perators zugesichert. Am Tag vor der Beerdi gung suchte der Seelsorger von Geiselsberg nochmals persönlich beim Pfarrer in Olang um die Aushilfe an, aber leider mußte ihm eine ab sagende Antwort gegeben werden. Wegen eines am 23. Juli, also am Tag vor dem Begräbnis Ploners, in der Pfarre Olang stattfindenden Kindsbegräbnisfes mußte

Wille, wohl aber die Möglichkeit. Dem Berichterstatter des Tiroler Tagblatt' wäre aber zu raten, das Sprichwort sich zur Betrachtung zu wählen: „Haß macht blind.» Franzensfeste, S.August. (Höh er Besuch im Hotel Unterau.) Montag, 3. August, trafen hier ein und nahmen im Hotel Unterau Absteigequartier: Se. königliche Hoheit Prinz von Orleans Comte d'Eu und Se. königl. Hoheit Prinz Anton von Orleans und Braganza mit Reisemarschall k. u. k. Oberleutnant Ritter von Schwey-Redlwerth. Nach eingenommenen

kann. Iseltal, 5.August. (Fseltalstraße.) In dem Straßenbericht des Tiroler Radfahrer-Ver bandes fehlte bis jetzt immer die Strecke Lienz— Windischmatrei und mit gutem Grund. Höchst selten sieht man einen Radfahrer (ist sonst nicht viel schade); wohl aber kann man bemerken, wie die Fahrräder auf Ein- oder Zweispännern übers Tal hinausgehen. Vorläufig dürste diese Strecke wohl mit „schlecht' oder „unbefahrbar' zu be zeichnen sein. Vielleicht wird es besser, wenn die „berühmte' Straßenwalze ihre Arbeit getan

. ^ vom Fuß der „hohen Salve«, 6. August. (Hoch Pins X.!) Bei dem Bekanntwerden der Wahl des neuen Papstes verbreitete sich auch hier große Freude. Schon der Name Pius besitzt bei unserem katholischenVolk freundliche Erinnerung und trauten Wohlklang. Die meisten der jetzt Lebenden erinnern sich an den ruhmvollen Vor gänger dieses Namens, der groß im Kampf, im Leiden und in der Liebe zum katholischen Volk war. Der Umstand, daß Pius X. zudem ein gebürtiger Oesterreicher ist, macht oas neue Oberhaupt

der Kirche hier und gewiß auch im ganzen österreichischen Vaterland bei allen treuen Katholiken in erhöhtem Grad sympathisch. — Die „geistreiche' Bemerkung der „Münchener Neuesten', daß Pius X. ein Gegner der Christlich- ozialen sei. entspricht wohl ohne Zweifel dem rommen Wunsch der „Neuesten', läßt aber eben >eshalb das Gegenteil erwarten. Hoch lebe Pius X.! Fulpmes, 3. August., (Lehrlings- arbelten-Ansstellung und anderes.) Gestern mittags fand die Schlußfeierlichkeit der Lehrlingsarbeiten-Ausstellung

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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1916
Umfang: 8
Seite 2. Donnerstag, den 24. August 191g. Der Deutsche Nationalausschuß, jene große Organisation, die sich die Anbahnung eines ehrenvollen Friedens zum Ziele gesetzt, ließ am 1. August in verschiedenen Großstädten des Deutschen Reiches Versammlungen abhalten, in welchen die Redner über Nas Thema „An der Schwelle des dritten Kriegsjahres' spra chen. In Berlin hielt der bekannte Professor Dr. Adolf v. Harnak die Hauptrede und führte im Lause derselben u. a. folgendes aus: „Was haben mir im Kriege

erlebt? Die fiskalische und militärische Staatswirtschaft erweiterte sich und arbeitete in umfassenderer Weise, geleitet von genialen Männern, bald ausgezeichnet. Aber die internationale Pri vatwirtschaft brach zusammen. Die ausländi sche Konkurrenz fiel fort und eine unbeküm merte. lediglich auf Profit gestimmte, hei mische Privatwirtschaft trat in weiten Kreisen an ihre Stelle. Wucherei und Hamsterei wuch sen auf und von dem idealen Geiste des August 1914 war wenig mehr zu spüren. Ich klage

....! l Noch eine Tramszene. Ein Deutscher liest friedlich seine Zeitung. Er hatte die ungeheu re Frechheit .öffentlich eine deutsche Zeitung zu lesen und zu glauben, daß er dies im neutralen Neue Kämpfe in Wolhynien und Galizien. Wien» 22. August. (KV.) Amtlich wird ' verlautbart: ^ Front des GdK. Erzherzogs Karl: Bei Zabie, Vystrzec und M Bereiche des Tartaren- passes Wurden mehrfache russische Angriffe ab- ; geschlagen. Südwestlich Zielone brachten un- i sere Abteilungen in erfolgreichen Gefechten 1VV ! Gefangene

die Russen auch gestern die größten Anstrengungen, auf dem Westufer iw Stochod Raum zu gewinnen, sie biikten all restlos abgeschlagen, Tausende von Kam? fern ein und liehen 2 Offiziere und 270 sowie 4 Maschinengewehre in unserer Inmitten bayerischer Reiter-Regimenter W tend, haben sich unsere Kaiser Franz Dragoner wieder ihrem bewährten würdig erwiesen. ' Der Generalstabschef-Stellvertret-,. j v. Höfer. FML. ! Berlin, 22. August. sWolfföllro.) ' Hauptquartier: ^ Im Lüh- und Graberka-Abschnitt und wei ter

südlich brachen russische Angriffe im allqe- meinen schon im Sperrfeuer zusammen. Bei Pieniaki und Szwyzyn drang der Gegner in kurze Grabenstücke ein. Bei Szwyzyn ist er noch nicht wieder geworfen. Wiederholte Gegen? angriffe beiderseits des Czarny-Czeremosz ge gen unsere neuen Stellungen auf dem Stepans- ky und der Kreta-Höhe hatten keinerlei Erfolg Oberste Heeresleitung. Am italienischen Kriegsschau platz nichts Neues. Wien, 22. August. fKB.) Amtlich wird verlautbart: Am italienischen

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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1920
Umfang: 8
Seite 6. Samstag, Brixener Chronik. 14. August 1920. Nr. 95. li Unzufriedenheit bei anderen Angestellten- gruppen. Die Angestellten aller Gruppen ersehen in der Form, in der den österreichischen Telephon- und Telegraphenangestellten die einmalige Aus hilfe von 900 Kronen gewährt wurde, nur einen Vorwand dafür, um die übrigen öffentlichen An gestellten von einer gleichen Notstandshilfe aus zuschließen. Man muß damit rechnen, daß nun mehr auch andere Gruppen mit ähnlichen Forde rungen

werden die Tiere bei gutem Futter sehr schnell fett Von den Wörfen. /VaMnder Kurse vom U. August. In Mailand zahlte man in Lire für 100 deutsche Mark 43 25 100 österr. Kronen 10 50 alte — 100 französ. Franks 143-30 100 schweiz. Franks 333'- 1 Pfund Sterling 73-59 1 Dollar M-lk 100 tschech. Kronen — 100 belgische Franken VesterreLcbiscbe Devtsenzentrale vom 12. August. In Wien zahlte man in Kronen für: 100 Mark (Berlin) 479-50 Geld, 482 50 Ware: 100bo? Gulden (Amsterdam) 6500-— Geld, 6510-— Ware' M Schweizer

; 100 Rubel (Romanow) 290-- Geld. Kurse im treten Verkehr vom 52. August. Agram 243 bis 263; Budapest: P»stsparkassengeld, ge stempelte und ungestempelte Noten 102 bis 117; Prag 370 ' bis 392; Warschau-Krakau in polnischen Mark 86 bis 38; tschechoslowakische Kronennoten: Fünftausender 372 bis 3S6; kleinere Noten 373 bis 397; neue Dinarnoten 970— bis 390'-» Mrtcber Devisen-Kurse vom Z2. August. In Zürich zahlte man in Franken für: 100 Mark (Berlin) 13-12^; 100 Holl. Gulden (Amsterdam) 199-75; 100

(Bukarest) 12 70; 100 polnische Mark (Warschau) 100 österr. Kronen (Wien) 2'95; 100 dentsckiösterr. gest. Noten 3-10. Wechselkurse. Nach den Kursen galten in Wien am 12. August: I Lira Kr. 1015, 1 Krone daher 9 85 Centesimi; 1 Lira Mark 212, 1 Mark daher 47-3 Centesimi; 1 Mark 4-80 Kronen. 1 Krone daher 20-8 Pfennige. — In Zürich galten am 12. August: 1 Lira Mark 2-28 od. 9-68 Kr.; 1 Lira ----- 2 79 tschecho slowakische Kronen, 1 Lira --- 4-61 süd law. Kronen. «M in reicher Auswahl und in jeder Größe

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Seite 5 von 8
Datum: 04.08.1910
Umfang: 8
Donnerstag, .Brixener Chronik.' 4. August 1910. Nr. 92. Seite 5. «antismus überträte. Wohl aber käme dann zu den sotialen und wirtschaftlichen Gegensätzen noch ein Mfessioneller Riß. der mitten durch das der Einig keit so sehr bedürftige österreichische Deutschtum ginge. Auch habe die Los von Rom-Bewegung ein Er starken des Klerikalismus im Gefolge, wie man jetzt schon sehe. So verurteilt denn jetzt Samassa, obwohl antiklerikal genug ist, die Los von Rom-Bewegung M man kann sich daher denken

entstand eine Panik. Vier Reisende wurden schwer, 35 leicht verletzt. — Am 2. August stieß um 6 Uhr srüh ein Spandauer Vorortzug auf einen vor dem Bahnhofe Friedrich straße in Berlin haltenden Äuswandererzug. Der Lokomotivführer hatte ein Blocksignal überfahren und das Gefahrensignal nicht beachtet. Acht Personen vom Auswandererzuge haben Verletzungen erlitten. — Im Bahnhofe von Tletat.M Algier ereignete sich ein Zusammenstoß zwischen meinem Personenzuge und einem Lastzuge, wobei mehrere Personen teils

, Freiburg (Breisgau) mit 2884 gegen 2760 usw. Die Zunahme der Universitätsstudierenden ist größer als die Zu nahme der Bevölkerung, und zwar sehr bedeutend größer. Das ist eine bedenkliche Erscheinung. Die Überproduktion an Theoretikern ist in Deutschland so groß, daß auf die Dauer notwendig ein „Ge lehrtenproletariat' entsteht, das für die öffentlichen Verhältnisse ebenso bedenklich wird wie für den Fortschritt wahrer Kultur. Sie Selchiessung eines äeiltlchen vailons. Am 1. August fand nachmittags

ein. Eine Untersuchung hat ergeben, daß die beiden Löwen vergiftet worden sind. Vom Täter hat man keine Spur. kllyrepitlemie in Met?. Die vor einigen Tagen in der Metzer Garnison ausgebrochene Ruhr greift immer weiter um sich. Die Zahl der Kranken und Krankheitsverdächtigen soll mehrere hundert betragen. Die Patienten stammen aus sechs verschiedenen Regimentern. Es wurden die umfassendsten Vor sichtsmaßregeln getroffen. Außerdem wurden die Korpsmanöver, die am 18. August ihren Anfang nehmen sollten, aufgehoben

kommen im in ländischen Berkehr in Betracht und demgemäß müssen lichtempfindliche Papiere auch von der Drucksachen- beförderung ausgeschlossen bleiben. Unwetter und Hochwaller. In Ehrenhausen in Steiermark brach am 1. August ein furchtbares Un wetter los; große Hagelschloßen prasselten nieder. DaS Hagelwetter dauerte eine halbe Stunde lang an und verursachte an den Kulturen enormen Schaden. Die Straßen hatten sich in strömende Bäche ver wandelt. — Ein am 1. August nachmittags über Berlin

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Seite 4 von 8
Datum: 06.08.1914
Umfang: 8
Seite 4. — Nr. 89. Donnerstag, ,Brixener Chronik/ 6. August ^ahrqang lSich heimlich ging gestern nachmittags dumpfes Trommel wirbeln durch den Markt. Man wußte, was es be deute. Waren ja mittags schon unter patriotischen Klängen der Ortsmusik und unter inniger Teilnahme der ganzen Bevölkerung die ersten Kriegsmannen von Gofsensaß abgereist. Und nun rief die Trommel alle, die noch nicht ganz vom gelernten Kriegshand werk verabschiedet waren, unter die Fahne des Kaisers. Tiefergreifend klangen

sich außer den Mannschaften alle an wesenden Offiziere. Die Hauptversammlung des v. u. Ge. Alpen vereins abgesagt. Die Hauptversammlung des D. und Oe. Alpenvereins, deren Tagung bekanntlich anfangs September 1914 in Meran hätte statt finden sollen, wurde der Kriegslage wegen abgesagt. Personenverkehr in Bayern. Mit 4. August wurde auf der bayerischen Staatsbahn die Sommer fahrordnung eingestellt und verkehren von diesem Tage an ab Kufstein nur mehr nachstehende Militärlokalzüge, u.zw.: Militärlokalzug

Vereine marschiert, hat diesem Kriegsfürsorgeamte seine Anrtslokalikäten und einen Teil seines Bureaupersonales zur Verfügung gestellt. uno Zver,ranoms für freiwillig. . VliMi» leistung besitzen. aus. sich mir Vis«, mir sich dem .KnegsfürsoraeamM A' ^ °>>> Verfügung zu halten ° °°'° K»»,«!, ^ Georg de p«n«e Ehr-amii-Md 5-u«-». Äriginat-Aericht. «.dru» unserer 0^gin°l.B.richt. nur mt. QuÄl««..». Spins«. 4, August. Heute Sonntag <2 «17s,. nachmittags verließ uns die in den Uiea ^ rufene Mannschaft

schauplatz, ist ein Wiener Telegramm, das in ent schiedener Weise allen unwahren Ausstreuungen über die Besetzung des Lovcen, Einnahme von Bel grad usw. entgegentritt. Wir beschränken uns heute ans die unge schminkte Wiedergabe der Depeschen: Unmittelbar bevorstehender Kriegsausbruch zwischen England und Deutschland. Verlin, 5. August. Das Wolffsche Telegraphen bureau meldet: Bald nachdem der deutsche Reichs kanzler seine Rede im Reichstag gehalten hatte, er schien der englische Botschafter am Berliner

Armee durch ein Betreten von belgischem Boden zu sichern. Kurz nach 7 Uhr abends erschien der englische Bot schafter im Ministerium für auswärtige Angelegen heiten, um die Kriegserklärung Englands an Deutsch land abzugeben. Gleichzeitig forderte der Vertreter des britischen Reiches die Rückstellung der Pässe. Ein Ultimatum Deutschlands an Belgien. Ablehnung und Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Brüssel, 5. August. Die belgische Regierung hat den in der Form eines Ultimatums von Seite

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Seite 6 von 8
Datum: 02.08.1892
Umfang: 8
mit einem Körbchen voll Blumen und Früchte (trotz winterlicher Jahreszeit). Darauf bekehrte sich Theophilus. ..Brwener Chronik.' selbstverständlich eine ziemliche Anzahl aus Tirol befinden sich zur Eur hier. (Zaubertheater.) Wie wir vernehmen, ist Herr Kautzky, der in Brixen durch seme letzten Produetionen weiteren Kreisen bekannt wurde, von einer Reise durch das Pusterthal zurückgekehrt und produciert sich Montag, den 1. August m Bahrn in der Villa „Waldsacker'. (Feiner Gauner.) Letzter Tage gelang

worden ist. Aber weil dieser Kreuzgang zwischen drei Kirchen gelegen und (trotzdem er als Durchgang benützt wird) immer noch eine Stätte privater Andacht ist und selbst in liturgische Fnnctionen herembezogen wird, so darf man es uns nicht übelnehmen, wenn wir für den Restaurierungsplan die bloße Behandlung als Museum für ungenügend und unwürdig erachten. 2. August ;392. Nr 62. Krieqsmedaille und der Tiroler Landesvertheidi- gnngs -Erinnerungsmedaille von 1848 und 1866, und Vorstand des Erzherzog Karl

die Caplanei Wald. sVersetzmig.^ Rudolf Kruckenhauser, Neos. in Achenkirchen, als III. Cooperator nach Schwaz. — Herr Dr. Wett als Cooperator nach Jerzens. ^Gemeinsame Exercitien in Innsbrucks s.) Im theologischen Convicte. 1. Für Studenten der Hochschulen und der vier letzten Classen der Mittel schulen vom 16. August Abends bis 20. August Früh. 2. Für Herren aus dem Laienstande (be sondere Conserenzen für die Herren Lehrer) vom 22. August Abends bis 26. August Früh. 3. Für Priester (zweimal

) vom 29. August Abends bis 2. September Früh; vom 19. September Abends bis 23. September Früh. Anmeldungen sind zu richten an den Rector des Jesuitencollegiums zu Innsbruck, d) In der Ursulinenkirche. Für Frauen und Jungsrauen vom 2. bis 8. September. Telegramme. Jena, 31. Juli. Bei der gestrigen Fest versammlung hielt Bismarck eine Rede, worin er den Vorwurf antimonarchischer Gesinnung zurückweist. KÄch-rtifch. Leöen und. Wirken des ?. Aamian de Muster, des Apostels der Aussätzigen. Frei übersetzt

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Seite 4 von 8
Datum: 29.08.1912
Umfang: 8
Seite 4. — Nr. 103. Donnerstag, rixener Chronik.^ 29. August. Politische DuiWu. VS5 tlrolisch-vorsrldergilche csvilesvei'teiÄiguvgs- aesets. Die Landeshauptleute Dr. Freiherr v. Kathrem von Tirol und Rhomberg von Vorarlberg werden im September nach Wien gehen, um den im Landes- verteidigungsministerium stattfindenden Konferenzen beizuwohnen, die sich mit der Aenderung der be stehenden tirolisch -vorarlbergischen Landesverteidi gungsgesetze beschäftigen werden. Was die von den Landtagen

nur die Gefühle einiger Speku lantenkreise und nicht die Gefühle der Bevölkerung des Deutschen Reiches. LlävzenÄei' Lwpfsng <les LrMrsog.rhlM- tolgers !n SÜSttrol. Anläßlich der Reise des Erz herzog-Thronfolgers zu den Manövern im äußersten Süden des Landes hat sich eine bedeutsame, hoch erfreuliche Tatsache ereignet. Der Thronfolger wurde in hochgehender patriotischer Begeisterung empfangen. Erzherzog Franz Ferdinand traf am 26. August ^8 Uhr früh in Trient ein, bestieg dann mit Ge folge

und Rußland Gefahr. Beide Reiche haben ihre Grenzen gegen die Türkei stark bewaffnet. Monte negro hat an der Grenze 34.000 Mann konzentriert, während Rußland in Sarikamysch 60.000 Mann zusammengezogen hat. Griginat-Iericht- k unserer Original-Berichte «... ^ Abdruck unserer Original-Berichte nm mit ' ' Wc!»5. 27. August. »elegme. geschlossene Bauernhof b,'> A'Hs, soll diese Woche versteigert Stadel sind neu gebaut und Einrichtungen vom früh v-rsto ben?7m°'!!^ gerichtet. — Der Huberbauer b-aim?,,^-- Bau

der Zentralstelle schriftlich aus gesprochen wurde. kein, 26. August. (Schadenfeuer S!» gestern, drei Uhr morgens, lam in der Äk.?. barocke der Reintal-Entsumpsungsunt-rnehmun^ Feuer zum Ausbruch, welches in kürzest« J U ganze Gebände in Asche l?»te. Sl-iWÄ die Baugerate un Wert von Kr. 230, LebensmiM Vorräte im Wert von Kr. 96 und ein Me^ der Bauleitung tm Werte von Kr. 600 ein der Flammen, so daß der Gesamtschaden über Kr°I 2000 beträgt. Man vermutet, daß das Ho» durch böswillige Hände gelegt wurde

. St. csrelwen. 25. August. (Fahnenweihe.! Eln wirklich schöner Freudentag für die Mach! gemeinde St. Lorenzen war der gestrige Sonnt^ 25. August, an dem die Fahnenweihe der hitfim Michaelsburger Schützenkompagnie stattgefunden HL Am Vorabend des Festes dröhnten von mehrem Anhöhen die Pöllerschüsse herab und^um 8Uhr vw anstaltete die Michaelsburger Schützenkompagnie v« St. Lorenzen unter Vorantritt der Brunecker Venu» musik einen Fackelzug, marschierte durch den » vollem Feftesschmuck beflaggten

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Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1914
Umfang: 4
. Mittwoch, den jy. August !9Z4. Unseres Kaiser» 8S. Gebmtzsest. Schwer gebengt von der wuchtigen Last der Schicksalsschläge, die Jahr zehnt um Jahrzehnt auf ihn wie gewaltiger Donner herniederfuhren, gebeugt von der Last der Jahre eines hohen Greisenalters, feierte der Herrscher unserer Monarchie. Kaiser Franz Josef I., am 18. August sein 85. Geburts fest, umjubelt von seinen Völkern aller Nationen, umjubelt von Millionen todesmutiger tapferer Soldaten, die in voller Lebenskraft und Rüstung

. — Das ge störte Zechgelage. Wien. 18. August. In dem in der Nähe von ^avihost liegenden Dorfe Chavowici wurde in der acht vom 9. auf den 10. August seitens einer vsakenabteiluug der Versuch unternommen, auf unsere Truppen einen Ueberfall zu vollführen. Unsere ^gestellten Wachen schlugen jedoch sofort Alarm 'durch ein plötzliches, sehr wirksames Maschinen- ^ ehrfeuer unserseits wurden 33 Kosaken getötet ein Offizier und 12 Mann gefangen ge- Ulmen. Die übrigen Kräfte des Feindes brachten sich durch schleunigste

Flucht in Sicherheit. Eine Patrouille von Kosaken wurde von unseren die Fliehenden verfolgenden Truppen bei einem Trink gelage überrascht und sämtlich gefangen genommen. Ein ventfchmeisterkommandant gefallen. Wien, 18. August. Wie die hiesigen Blätter melden, ist der Kommandant des Deutschmeister regimentes, Oberst Holzhausen, in einem der letzten Kämpfe gefallen. Revolution in Rujfisch-ttaulafien. Wien, 18. Aug. Wie Konstantinopeler Blätter melden, sind in Rufsifch-Kaukasien große Unruhen

ausgebrochen. Ein russischer Offizier und 80 Mann wurden von der aufständischen Bevölkerung getötet. Die ersten Xriegsverwunbeten in Wie«. Wien, 18. Aug. Gestern sind hier die ersten Kriegsverwundeten angekommen, insgesamt 42 Mann, darunter mehrere Offiziere, Ein Prinz zu Lippe gefallen. Berlin, 17. August. Unter den bisher Ge fallenen befwdet sich auch Prinz Friedrich Wilhelm zu Lippe, der Oheim des Fürsten Leopold von Lippe.

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Seite 5 von 8
Datum: 28.08.1913
Umfang: 8
zch»«« ISIS. Donnerstag, „Brixener Chronik.* 28. August. Nr. 102. —Seite 5. ^ e,öbe bei vollkommen wolkenlosem ^ ^.^eaelte in sehr rascher Fahrt und direkt Hism-> u»d s g Uhrntal. Um 8 Uhr Mstl'^Äder Pojeneralpe direkt im Tauferer- '..nk iiderauerte denselben in einer herrlich- w k°nm IS Minuten w zirka 3000 n>h>S«.H^ H,apn vor der Wassersallspitze wurde ^»^A,'«rfen und sodann die südliche Gruppe wer überflogen, worauf er unseren ^ hunderte von Sommergästen von hier aus die beneidenswerten Luft

- jA'r Z di°°» s°n'°ng°ldig°n Fahrte «leine ehronik. labrbundertfeier in ttehlheim. Anläßlich der Mh?nWer der deutschen Befreiungskriege in Meim (Niederbayern) wurde am 25. August in imposanten Befreiungshalle eine große Ermne- ^nasfeier veranstaltet, d:e zu den glanzvollsten Fest- Neiten der historischen Erinnerungstage von 1813 Äört Sie traf zugleich mit dem Ludwlgstage, dem Lamenstage des bayerischen Regenten, zusammen. 5uk Einladung des Prinzregenten Ludwig kamen außer dem DeutschenKaise

der zwischen Deutschland und Oesterreich bestehenden er probten Freundschaft. Franz Josef.' « ,?^ratsabgeordneter xaitg gestorben. Der «nchsratsabgeordnete und Dechant in Mehrnbach ?? „ d w Oberösterreich Josef Lang ist am ^4. August im 47. Lebensjahre im Krankenhause ttnk Horben. Infolge Ueberarbeitung erlitt er ? Gehirnschlag, dem er nun nach des mächtiqen Körpers erlegen ist. 'W war am 22. Oktober 1866 in Hoch- ol« der bayrischen Grenze, lick im m ^ Jahre 1907 an. Er hat näment u<? IM Budaet- link slck

, den 24. August war es der Feldpilot Leutnant Mandl, der ihm seine schneidige Leistung nachmachte. Um V»9 Uhr vormittags stieg er in Begleitung des Oberleutnants Wagner E. v. Florheim vom Wiener- Neustädter Flugfeld auf. Der Flieger nahm sofort eine Höhe von 1200 Metern und steuerte dann in gerader Richtung dem Semmering zu, sich immer höher und höher schraubend. In 3000 Meter Höhe überflog er bei prächtigstem Wetter den Semmering gegen Graz. Die Piloten flogen mit einer durch schnittlichen Geschwindigkeit

war sehr schwach bestellt, auch Besucher waren wenig. Obstverkäufer gab es viele. Man zahlte per Kilo Birnen 20 bis 30 Heller. ver Vozener Vartholomämarkt war mit Groß vieh gut, mit Kleinvieh wenig befahren. Preise für ein Paar Zugochsen Kr. 700 bis Kr. 1200, Kühe galten Kr. 200 bis Kr. 600 per Stück, Jungschweine Kr. 36 bis Kr. 40 per Paar, größere Schweine wurden mit Kr. 60 bis Kr. 80 per Stück bezahlt. Der Krämermarkt war gut besucht. VarthlmämarktinTterzing. Von dort, 26.August, wird uns berichtet

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Seite 5 von 16
Datum: 29.04.1915
Umfang: 16
auch mit einer größeren Macht aus die sen Teil des Kriegsschauplatzes zu wenden ge dachte. Die Raschheit, mit welcher sich die Mob,- sierung und der wohldurchdachte Transport in den Aufmarschraum vollzogen, kam dem kühnen Entschluß eines frühzeitigen Vorstoßes gegen Norden zu Hilfe. Am 20. August, nur 17 Tage nach Beginn der allgemeinen Mobilisierung, waren schon drei der nach Galizien bestimmten vier Armeen der Hauptsache nach versammelt. Zwei davon sollten nun zwischen Weichsel und Bug vorstoßen, die dritte

de in voller Kriegsstärke gegen die galizische Grenze heran, und es war nur der raschen und geschickten Aufbietung unseres Grenzschut zes zu danken, daß alle Versuche, dieplan - mäßige Versammlung unserer Streitkräfte zu stören, vereitelt wurden. Auch die am 14. August einsetzende Fernaufklärung unserer kühnen Flieger, die vom nächsten Tage an durch das Vorgehen un serer vor ernsten Durchbruchsversuchen der gut organisierten feindlichen Sicherungslinien nicht zurückscheuenden Kavallerie ergänzt wurde

westlich der Weichsel räumenden Rus sen hatte eine bei Krakau gesammelte schwache Armeegruppe unter dem General der Kavalle rie von Kummer schon am 13. August feind liches Gebiet betreten und war unter unbedeu tenden Kämpfen, seitlich begleitet von dem in Preußisch-Schlesien aufgestellten deutschen Landwehrkorps von Woyrsch, im Vorrücken längs des linken Weichselufers. Mit Sicher heit festgestellt war die Versammlung einer stärkeren russischen Gruppe bei Lublin, während die Angaben über die Kräfte

bei Dubno und im Räume jenseits des Zbruczs nicht viel Klarheit schufen. Der zweifellos fest gestellte Feind sollte als erster zu fühlen be kommen, daß die Fänge des Doppelaars nicht stumpf geworden waren. Als sich der 22. August seinem Ende zu neigte, am Vorabend der nun in rascher Folge einsetzenden ernsten Kämpfe, stand die Nord armee sprungbereit. Den linken Flügel bildete der G. d. K. Dankl mit dem Krakauer. Preß burger und mittelgalizischen Korps am unteren San und südlich der versumpften

in der Linie Tarnogrod—Niemirow san der Straße Prze- mysl-Rawaruska): vor ihm lag der Vorrük kungsraum zwischen Wieprz und dem linksseiti gen Bugzuslusse, der Hudczwa. Diese Stoß- gruppe zählte rund 350 Bataillone, 150 Eska dronen und ebensoviele Batterien. Im Räu me um Lemberg sollte der G. d. K. Ritter von Brudermann bis zum 25. August das Grazer. das Innsbrucker und den größten Teil des Lemberger Korps versammeln. Diese Gruppe konnte je nach Bedarf die Armee Auf fenberg unterstützen oder feindlichen

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Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1918
Umfang: 8
Regen und gedeihliche Witterung zu erbitten wird am kommenden Montag, den 26. August von der Domkirche aus eme Prozession mit den hl^ Reliquien gehalten werden. Der Auszug der ersten Proftessionsvetlnehmer findet um 8 Uhr fnnle Zeit) vom Dom aus statt. Das hl. Amt ist nach der Rückkehr der Prozession. Bischof Graf NlaikaH von Siebenbürgen ist am 20. August in Briden eingetroffen, hat in der f. b. Residenz Absteigequartier genommen und in den Brixener Spitälern seine Landsleuk besucht. Der eifrige

detti weigere sich auch längere Zeit, ihn an< ?.u,. ^men. Wenn er sich schließlich doch dazu bewege«, ''-ß, geschah es einerseits aus Furcht, den Austraa ' ^ verlieren, anderseits^ ''!e es scheint, aua» ^weaen. weil ihm Kuutgl man - ^ ^ Hand zusichet. er werde ihn nicht zu Schaber^ '^'nnen lassen. . Schluß folgt.) Generalstabsbenchte Ei« italienischer An griff ans d en Mo«ße Ei- mvne abgewiesen. Aeindliche Aliegeranlagen bei Valona mit Bomben beleat. Wien. 22. August. (K.-B.) Amtlich

wird oerlautbart: Auf dem Monte Cimone wurde ein italienischer Vorstoß abgewiesen. Albanien: Ein aus österreichisch-ungari- schen und deutschen Landfliegern und k. u. t. Seefliegern zusammengesetztes Geschwader griff feindliche Fliegeranlagen bei Valona cm. Es wurden zahlreiche Brände beobachtet. Unsere Flugzeuge kehrten vollzählig zurück. Auch die Engländer zu einem großen Avgrlfj übergegangen. Der erste Ansturm südlich von Area» zusawv mengebrochen. Berlin. 22. August. (Wolffb.) Amtlich wird oerlautbart

des Feindes scheiterten völlig unter schweren feindlichen Verlusten. Südwestlich Royvn haben wir uns in der Nacht zum 21. August kampflos vom Geg ner etwas abgesetzt. Die im Eharlepont Walde kämpfenden Truppen nahmen wir vom Feinde unbemerkt hinter die Oise zurück weshalb hier gestern durch stärkstes mehr- stündiaes Artilleriefeuer vorbereitete Angriffe nicht zur Gelttma kamen. In tagsüber fort a?sctztt'-, Anarissen zwischen Blerancnurt und d c r 9z»? n ? konnw der Feind nur bei Blercncov.n Vod?n gewinnen

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Seite 6 von 8
Datum: 09.08.1898
Umfang: 8
TMe 6. Nr. 64. Dienstag, Mrixener Chronik.' 9. August 1898. Zeitung mehr zu halten, und der Fürstbischof von Boxen hatte in seinem Fastenhirtenbrief dieses Beschlusses rühmend gedacht. Ich machte mir das Vergnügen, mich vom Einhalten des erwähnten Gelöbnisses zu überzeugen. Juden liberale Zeitungen traf ich nur mehr im Sterzinger- Hof, nächst dem Bahnhofe Oetzthal, dessen Besitzer aber von Anfang an dem Beschlusse nicht beige- treten war, und ein Badhotel in Längenfeld, wo gar kein katholisches

. Um sich sür diese Blamage Zu trösten, veranstalteten diese nun am Vorabend des Porti- uncula-Sonntag (6. August) im Hotel „zur Post' «ine Trauerfeier und ließen „an jeden Deutsch- gesinnten' die Einladung hiezu ergehen. Dieser Trauercommers soll in der That gut besucht ge wesen sein, wie man hört. Wie viel des deutschen Reben- und Gerstensaftes - dabei auf das Wohl des todten Alt-Reichskanzlers vertilgt worden, wissen die Äsen. Doch einen schätzenswerten Erfolg Haben unsers Dentschthumsretter wirklich

darnieder. Sein Fußleiden und die zahl reichen brennenden Wunden des sogenannten Auf- liegens halten den seeleneifrigen, liebevollen Pater im Bette festgebannt. Die letzten Jahre wirkte derselbe sehr segensreich als Caplan des Ge- ifangenhauses und in anderer vielseitiger seelsorg licher Thätigkeit in Innsbruck. Wir empfehlen hiermit den edlen Dulder bestens dem Gebete aller, welche ihn kennen. Wien, 4. August. (Ein Tiroler Bild hauer.) Von Kunstfreunden wird eine Eccehomo-> Statue, welche der aus SeiS

Waisenhilfsverein in Wien geschaffen und ist bereits durch sehr ehrende Aufträge, so z. B. seitens Ihrer kaiser lichen Hoheit der Frau Erzherzogin Maria Immaculata, Sr. Eminenz des Herrn Cardinal Gruscha, der Frau Fürstin Liechtenstein, des Herrn Grafen Czerniu zc. ze., ausgezeichnet worden. Wieu, 5. August. (Jubiläums schulen des Katholischen Schulvereines.) Die Kaiserjubiläums-Volksschule im vierten und fünften Wiener Bezirks ist, wie bekannt, bereits ei'e be schlossene Sache. Die ehrwürdigen christlichen

, sondern einer durch und durch katholischen Schule zuzuführen. Mit der unmittelbar bevorstehenden Gründung von neuen Schulen wächst die Zahl der bisherigen Unterrichts- und Erziehungsanstalten des katholischen Schulvereines von 10 auf 13. der S, Innichen, 7. August. Gestern, Samstag, nachmittags, langte hier die Nachricht von dem Absturz Zweier Touristen aus dem „Schuster' im Jnnerveldthal bei Sex'en ein und verursachte begreiflicherweise große Aufregung. Erst nach und nach konnte man aber den ver schieden lautenden Nachrichten Sicheres

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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1903
Umfang: 8
. o» k., samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jed»5 weit«»» V»tz«ndebensall5 ein Srelexemxlar. — Aninindiliung»« für den „Tiroler volkibot»»- pro fänfzespaltene NonpareMezeile (Z » Zentim. breit, l» Zeilen ---' ZZ Millim. hoch) »o Ii. HIr. 10S. Brixen, Dienstag, den ^. September ^03. XVI. IcrHvg. Der 50. Katholikentag. Nicht nur in Deutsazland selbst, sondern in der ganzen katholischen Welt wird die alljährlich im August wiederkehrende Generalversammlung der Katholiken des Deutschen Reiches als großes

wurde. Auch alle preußischen Bischöfe, die in Fulda zur Konferenz versammelt waren, sowie mehrere österreichische Bischöfe: Kardinal Gruscha-Wien, Fürsterzbischof Dr. Kohn-Olmütz, Dr. Emanuel Schöbel-Leitmeritz, die Bischöfe von. Linz und Salzburg baben Begrüßungsschreiben gesandt. Bon Kaiser Wilhelm II. ist in der vierten öffentlichen Versammlung am 27. August folgendes Telegramm verlesen worden: „Se. Majestät der Kaiser und König haben den Huldigungsgruß der diesjährigen JubiläumS

!' auf Kaiser Wilhelm aus. Den Glanzpunkt der kirchlichen Veranstal tungen bildete die feierliche Reliquienprozession am 26. August nachmittags in der Domkirche, dem herrlichsten Bauwerk deutscher Gothik, geführt von den Kardinälen Fischer und Ferrari. In der vierten öffentlichen Versammlung am 27. August sprach Freiherr von Hertling über die katholische Wissenschaft und schloß mit einem be geisternden Appell an die Jugend. Oberlehrer Professor Kummerer-Gelsenkirchen hielt einen ge dankenreichen Bortrag

glänzende Versammlungen gehalten, es ist während der drei Tage (23. bis 27. August) auch fleißig gearbeitet worden. Auch die ge schlossenen Versammlungen und die Kommissions sitzungen wiesen eine sehr gute Beteiligung auf. Die Zahl der eingereichten Anträge war überaus groß. Alle hier aufzuzählen, würde zu weit führen, doch diejenigen wollen wir nicht vorent halten, welche den berechtigten Titel „Jubi« läumsresolutionen' tragen. Siesind der Extrakt dessen, was die fünfzig Tagungen der Katholiken

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Seite 2 von 12
Datum: 05.08.1909
Umfang: 12
Seite 2. Nr. 93. Tonnerstag, „B rixener Chronik.' August 1S09. XXII. Jahrg. maßen die marokkanischen Verhältnisse kennt, sieht auf den ersten Blick, daß hier eine auswärtige Hand die ganze Aktion geleitet haben muß. — Auffallend ist auch die Art des Ausstandes in Barcelona. Die Menge der plötzlich vorhandenen Revolver und Patronen, die Plötzlichkeit des Auf- standts, der auch gleichzeitig an verschiedenen Punkten losbrach, lassen auf eine Organisation des Ausstandcs schließen

für alle Zeiten in der Lage, das Mittelme^r abzusperren. Sie letzten Nachrichten aus karcelsns be stätigen die Wiederkehr der Ruhe. Tie meistcn Kaufläden sind wieder geöffnet. Die Zahl der Opfer ist noch nicht genau bekannt. Nach einer Meldung aus Baicelona sollen 40 Revolutionäre ohne Urteil in der Festung Montjuich erschossen worden sein. Sie Situation in periien. Nach Berichten, die der russischen Regienmg aus Teheran zukommen, verläßt der Ex-Schah Teheran im August und begibt sich nach der Krim

am Samstag, den 7. August statt. Am Sonntag sind nachmittags um 4 Uhr und abends um 8^/2 Uhr Vorstellungen. Der Zirkus „Kolosseum', welcher 2000 Personen faßt, führt keine Pferdedressuren vor, sondern bringt ausschließlich Bravourvorführungen auf mr« schiedenen Gebieten der Gymnastik, Akrobatik, Jongleurkunst und Equilibristik und als Unikum einen Miniaturzirkus, bestehend aus verschiedenen dressierten Todfeinden im Tierreiche, wie Füchsen, Hühnern, Enten, Ratten, Katzen. Hunden usw

., mit einem reichhaltigen Programme. Ein Besuch ist daher jedenfalls lohnend und unterhaltend. ver »atholikche Arbeiterverein krixen ver. anstaltet am 8. August eine Wallfahrt nach Freienbühel, wozu der Katholische Gesellenverein, Meister- und Gewerbeverein höflichst eingeladen werden. Zusammenkunft 6 Uhr früh beim Gast haus „Unterdrittel'. Um halb 10 Uhr heilige Messe in Freienbühel. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. ' Die Vorstehung. verwSHIUNg. Am 3. August vermählte sich in Innsbruck Herr Landesrechnungs

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