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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1901
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 12. Aamstüg, Gue Krijis im cottsermtioeu Club des MrgerausHnsses. Während des letzten Wahikampfes bestanden in der Stadt Brixsn ein katholisch-conservatives und ein christlichsociales Wahlcomitö. Obmann des katholisch-conservativen Wahlcomitös war Herr Altbürgermeister Alfred Kirchberger; Mitglieder dieses Comites waren unter anderen: Bürgermeister Mittermoyr und Bürgerausschuss mitglied Hofschlosser Kramer. Obmänner des christlichsoeialen WahlcomitSZ waren die Magistratsräthe

guten Rufes der Bischofsstadt Brixen beitragen und — so hoffen sie — ihrem Fürstbischof in seinem kummervollen Lebensabends einigen Trost bieten wollen. Brixen, am 16. Jänner 1901. Für das kath.-cons. Wahlcomite: Euer Hochwürden ergebenster Alfred Kirchberger, Obmann.' Durch diese Kundgebung des Obmannes des conservativen Bürgerclubs, dessen Mitglieder bisher auch die christlichsocial gesinnten Herren des Bürgerausschusses gewesen sind, fühlten sich alle Christlichsoeialen Brixtns und speciell

sind. Der christlichsocial gesinnten Mitglieder deS Bürgerausschusses bemächtigte sich ob einer so unerhörten- Beleidigung gerechte Entrüstung, und in der am 23. Jänner abgehaltenen Sitzung des conservativen Bürgerclubs wurde dessen Obmann Alfred Kirchberger interpelliert, in welchem Sinne er feine Vorwürfe im Dankschreiben an die „Neuen Tiroler Stimmen' verstanden wissen wolle. Im Falle, als die Christlichsocialen hiedurch gemeint sein sollten, würde energisch öffentliche und aus reichende Genugthuung verlangt. Da Herr

Altbürgermeister Alfred Kirchberger „Brixener Chronik.' eine ausreichende Genugthuung verweigerte, gaben die christlichsocialen Mitglieder des Bürgeraus schusses nachstehende Erklärung ab: Darch die iU den .N. T. St.' N'. 16 vom 19. Jänner 1901 veröffentlichte Danksagung des Obmannes des Katholisch -eonservativen Wahl» eomitös in Brixen. Herrn Alfred Kirchberger, welcher zugleich Obmann des conservativen Clubs des Bürgerausschussts ist, fühlen sich die Unterzeichneten christlichsoeialen Mitglieder

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1916
Umfang: 8
sein, daß Sie mit aller Rücksicht behandelt werden. Wir nehmen jetzt unseren Kurs nach Ostende; dort werden Sie an Land gesetzt.' ..Als Gefangener.' seufzte Alfred Sandrock. ..Das ist der Krieg. Mister Sandrock ' ..Woher wissen Sie meinen Namen?' fragte dieser erstaunt. ..Ich erfuhr ihn durch Mist Fulton ' Alfred sah Kurt in mastlosem Erstaunen an. .Sie kennen Miß Fulton?' ..Ja — schon seit einem Jahre. Zuletzt sah ich sie in Eastbourne.' „Unbegreiflich.' Kurt lächelte. „Später werde ich Ihnen alles er klären. Jetzt müssen

Sie ruhen. Versuchen Sie zu schlafen. Mich ruft der Dienst.' Er hüllte den jungen Offizier warm ein. Plötzlich streckte ihm dieser die Hand entgegen. ..Ich danke Ihnen,' flüsterte er. Kurr drückte ihm leicht die Hand. ..Ich hoffe.' sagte er freundlich. ..wir werden trotz . allem noch gute Freunde werden.' Alfred nickte nur stumm mit dem Kopfe. Dann ^ank er ermattet zurück: ein tiefer Schlaf umfing ihn. Kurt enriernre sich. Der Dienst nahm ihn in An spruch. Die Versenkung der „Gigantic' rief in ganz Eng

, französischen Schiffen zu begegnen. Und richtig — etwa zehn Meilen nördlich Dünkir- chen bemerkte man einen Dampfer, der in der Richtung nach der französischen Festung steuerte. Kapitänleut- nant Hausen ließ scharf auf den Dampfer zu halten. Alfred Sandrock. der sich bereits wieder erholt hat te, swnd auf dem Deck des U-Bootes und sah mit In teresse dieser Jagd zu. Es war Soldat, aber kein See mann: so war ihm das Manöver des Unterseebootes um so größeren! Interesse. Er wünschte, daß der französische

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