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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.01.1918
Umfang: 8
, da die Kriges- Versicherung noch nicht abgeschlossen ist. „Am eine Almute länger Tag'. Letzthin war ^ in diesem Blatte von der Tatsache zu lesen, die üb- ! rigcns auch dem gewöhnlichen Volke auffüllt, daß ^ nach dem kürzesten Tage die Sonne anstatt friiher sogar etwas später aufgeht; abends jedoch „kennt' ^ man den Tag umso mehr. Es war daran die etwas ^ trübe Betrachtung geknüpft, so nähmen jetzt die i Friedensaussichten zwar an der einen Seite etwas z zu, an der andern dafür sogar ab. Möge

diese po- j Mische Zeitbetrachtung ebenso eine Täuschung sein. ^ wie die astronomische. Die Sonne geht in Wirklich- ! keit jetzt morgens genau ebensoviel früher auf als ! abends unter — abgesehen von Unebenheiten in - der Horizontlinie (Gebirge). Nur die Uhren gehen ^ jetzt der Soniienzeit vor, und zwar in zwei Tagen j um eine Minute. Da aber die Sonne in zwei Ta- gen nicht soviel früher kommt, so scheint sie mor gens zurückzubleiben, nämlich nach der Uhrenzeit: ^ dafür scheint sie am Abend länger

um das, was sie ! wirklich später untergeht und dazu, wieviel die Uhr ^ vorgeht. Nach hl. Dreikönigen geht hie Uhr in drei > Tagen, gegen Ende Jänner in 4 Tagen um eine i Minute der Sonne vor, da merkt man also die Tageszunahme auch morgens schon ein bischen. Die erste Hälfte Februar gehen Sonne und Uhr gleich - schnell, da ist also auch die Tageszunahme morgens ^ und abends gleich. Ende Februar bis gegen Mitte ^ Mai bleibt die Uhr gegen die Sonne etwas zurück, ! dort mächst somit der Tag morgens mehr als - abendsi

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1903
Umfang: 8
zu folgen und in die Opera Zsi Longressi einzutreten; er An Wohtgeboren Frau Sonne! Neugierig scheint die Frau Sonne auf mein Pult und möchte gem wissen, was die rastlos vorwärts fliegende Feder zu Papier bringe. — So höre denn und staune: Schon lange warten drei Büchlein vor meiner Tür und haben ein Paarmal schon angeklopft? sie möchten auch einmal bei mir vorsprechen und sich ansehen lassen. Nun siehe, Frau Sonne, es sind ganz artige Bürschlein; schau' sie dir nur an! Das erste ist dir sicher bekannt

, einen schöaen Gruß von Bruder Reimmichl. Und innerhalb erst, da sind so schöne Bilder und Ge schichten; fängt man an, eine zu lesen, ich wette alles, man legt das Büchlein nicht bald wieder auf die Seite, so schmeichelt es sich bei uns ein. Und wenn man fertig ist, so wirst man es sicher nicht zum alten Gerümpel, sondern hebt es ordent lich auf und holt es von Zeit zu Zeit wieder hervor. Nicht wahr, Frau Sonne, so hast du es erfahren! Ein zweites Büchlein liegt daneben. — .Spruchformspäne' ist der Titel

; drinnen in Bozen ist es bei Auer gedruckt; der Senior der nordtirolischen Franziskaner hat eS verfaßt. Schon früher ist solch ein Büchlein uns zuge- flogen, das uns im ganzen und großen gesiil; dieses gefällt unS besser. ES sind wirklich Sprüche der Weisheit und Erfahrung darin enthalten. Frau Sonne, sag' einmal dem greisen, ehrwürdigen Verfasser, er möge doch so eine Art Tagebuch- dlätter aus der Zeit seines Gymnasialdirektorats herausgeben. Nicht wahr, das wäre eine Lust? Dn hast

ja auch manchen lnstigen Studenten streich mitangesehen. Nun aber zum dritten Büchlein! »Die lustige Ecke' nennt es sich; von einem ge wissen Rsaa ist es geschrieben. Frau Sonne, ich möchte dir etwas anvertrauen, darfst es aber nicht allenthalben aueposaunen: DieS Büchlein hat mich nicht befriedigt. Ich muß dem Urteil eines Freundes des Verfassers beistimmen; und dieses Urteil ist in den „Tiroler Stimmen' erschienen. „Des BücherschreibenS ist kein Ende', klagte schon der Weise des alten Bundes; das ist seit

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
der dritte allgemeine tirolisch- vorarlbergische Gastwirtetag und zualeich Voll versammlung des Verbandes der Gastgewerbe treibenden in Tirol und Vorarlberg statt. Pro gramm : Mittwoch, den 5. Oktober, nachmittags 3 Uhr, Delegiertenversammlung des freien Ver bandes im Zentral-Hotel „Alte Post'. Abends 8 Uhr Begrüßungsabend im Zentral-Hotel „Alte Post', veranstaltet von der Gastwirtegenossenschaft des Gerichtsbezirkes Sterzing. Donnerstag, den 6. Oktober, vormittags 9 Uhr. Delegiertenver- versammlung

des Genossenschaftsverbandes im Hotel „Goldene Rose'. Nachmittags 2 Uhr im Hotel „Goldene Rose' dritter allgemeiner tirolisch-vorarlbergischer Gastwirtetag. Zum Gast wirtetag haben auch Nichtverbandsmitglieder Zu tritt. Alle Teilnehmer an demselben werden ge beten, ihre Namen in die von der Genossenschaft aufliegende Präsenzliste einzutragen und das Fest zeichen in Empfang zu nehmen, und zwar in der Buchhandlung (Zentral-Hotel „Alte Post'). Abends 8 Uhr Zapfenstreich und Zusammenkunft am Stadtplatz. Hernach gemeinsamer Abmarsch

zu dem zu Ehren der anwesenden Teilnehmer im Hotel „Stötter' (am Bahnhos) gegebenen Fest abend. Freitag, den 7. Oktober, vormittags, Be sichtigung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten von Sterzing, nachmittags allgemeiner Ausflug nach dem Kurorte Gossensaß. Empfang dortselbst von der Kurvorstehung im Hotel Gröbner. — Wohnungen wollen rechtzeitig bei dem Obmanne des Wohnungsausschusses Franz P. Kleewein, Hotel „Alte Post' in Sterzing, angemeldet werden. Sin der snnsbrMer theologischen sakultät wird von Heuer

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1894
Umfang: 8
zur Generalversammlung des Vincenzvereines in Brixen mit der Deputation erschienen), war vertreten. A. I. ?. (Zahnkünstler Karl Rndolph) aus Bozen ordiniert am Mittwoch, den 23. Mai im Gast- Hanse „zur Sonne'. (Touristensteig Afers-Villnöß.) Bekannter maßen ist Äsers von Villnöß durch einen nur mittelmäßig hohen Bergrücken getrennt; gleichwohl gehörte der Uebergang von jeher zu einem der schwierigsten, ja lebensgefährlichsten, was auch mehrere sogenannte „Marterlen' bestätigen. Der früher gewöhnlich benützte Steig

II. 50 Klm. weiten Meister schaftsrennen der deutschen Radfahrer Tirols Samstag, den 26. Mai: Abends 8 Uhr Kneipe und Begrüßung der anwesenden Festgäste im Gasthofe zur- „Post'. Sonntag, den 27. Mai: Vormittags 10 Uhr Frühschoppen mit Musik im Hotel „zur Krone^. Entree 20 kr. (Radfahrer mit Abzeichen frei.) Halb 12 Uhr vormittags Corso mit Musik. (Ausstellung oberhalb des Hotels „zur Krone'.) Nachmittags 2 Uhr Ab fahrt zum Start. Dortselbst Musik. Um 3 Uhr Beginn des Rennens. Abends Vz8 Uhr Preis

vertheilung und Festconcert im Hotel „zur Krone'. Entrse 50 kr. (Radfahrer mit Festzeichen frei.) Blech- und Streichmusik: K. k.Jufaut.-Reg. Groß herzog von Hessen Nr. 14 aus Innsbruck. I.Preis: Eine goldene Meisterschasts-Medaille nebstDiPlom, sowie einen Gutschein auf 100 Kronen. Der Sieger führt den Titel: Meisterfahrer der deutschen Rad fahrer Tirols über 50 Klm. weit für das Jahr 1894/95. 2. Preis: Große silberne Medaille nebst Diplom, sowie einen Gutschein auf 50 Kronen. 3. Preis: Silberne Medaille

von 50 auf 60 kr. erhöht und gleichzeitig die Entrichtung eines jährlichen Pauschalbetrages für jede Glühlampe fetzgesetzt. Durch diese Erhöhung werden die Consumenten mit ca. 7000 Gulden belastet. (Plötzlicher Todesfall.) Am 1. Mai entstieg in Eppan Herr Christian Dressler, Kaufmann aus Meiningen, dem abends 7 Uhr beim Gast hofe „zur Sonne' haltenden Mendelwagen, musste jedoch auf sein Verlangen schon an der Stiege von seinem ihn begleitenden Freunde, Herrn Raths- seeretär Ferd. Oßner, geführt

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Seite 1 von 8
Datum: 12.09.1901
Umfang: 8
sich jeder zu einem bestimmten Ziele. Es ist aber nicht denkbar, dass von der Ewigkeit aus das Weltall stille stand und erst in der Zeit zur Bewegung und Entwicklung der Anstoß ge geben wurde. Also müssten Bewegung und Entwicklung auch von Ewigkeit her datieren. Aber dann müsste alles schon seit unermeßlichen Zeiträumen am Ziele der Entwicklung angelangt sein, und es wäre unmöglich, dass nach der Meinung der Gelehrten z. B. die Sonne erst nach so und so viel Millionen oder Billionen Jahren zum kalten Weltkörper erstarren

wir aber an dem Schöpfer nicht vorbei, so kommen wir auch an dem von ihm gegebenen ewigen Gesetze nicht vorbei und auch nicht an der Einstrahlung desselben in die ver nünftige Natur. Wir können es leugnen — wir können uns ja auch in die Erde vergraben wie der Maulwms und dann das Dasein und Wirken der Sonne leugnen — aber beseitigen können wir mit der Leugnung weder die Sonne, noch das ewige Gesetz und Naturrscht. Bringen wir aber das nicht weg, dann müssen wir uns in demselben zurechtzufinden suchen

, und das ist Sache der Vernunft. Diese ist nun bei allen Menschen gleich, wie auch die Seele bei allen Menschen gleich ist, aber der Gebrauch derselben hängt vom Verstände ab, und ^es->,r ist nicht bei allen Menschen gleich. Wie nün die Sonne überall das gleiche Licht ausstrahlt, aber nicht in jedes Auge die gleiche Menge Licht einstrahlen und die Gegenstände demselben gleich klar und deutlich zeigen kann, weil dies von der Klarheit des Auges abhängt, so hängt die größere oder geringere Erkenntnis im Gebiets

dis kalte, starre VerstandeSbildung wiederum zu durchziehen, und wir haben die frohe Hoffnung, das bald die Sonne des Ge müthes alles, was da lebt und wirkt, mit ihrer Glut erwärmen werde. Der Deutsche hat sich auf sich selbst besonnen. Man tritt mit mehr

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Seite 9 von 12
Datum: 13.07.1912
Umfang: 12
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1910
Umfang: 8
Millionenstadt Europas nur noch stumme, steinerne Zeugen davon fände? Dem Araber, der schon tausend Fremde zum Obelisken geführt hatte, wurde meine Betrachtung daselbst zu lang und er fragte mich endlich: voulkö-vous ML voir die Strauschensucht?' „Was, die Strauschensucht?' tks ostrick t'urm.' „Ach so, die Straußenzucht.' Oestlich von Helio- polis haben Franzosen eine Straußenzucht angelegt. Wir gingen also dorthin. Obwohl schon Oklover war, brannte auf dem etwa zwei Kilometer weiten Wege die Sonne

mit seinen schönen grünen Farben geht hier unmittelbar in die braune Wüste über. Mitten in derselben erblickten wir in der Richtung nach Südwesten eine gewaltige Hotel anlage, deren weiße Bauten in der braunen Ebene sich seenhaft ausnehmen. Es ist das erst vor wenigen Jahren mit ungeheueren Kosten erbaute Hotel Heliopolis. Seine Erbauer hatten die Absicht, ein Paradies mitten in der Wüste zu zaubern, und man muß sagen, ihr Vorhaben ist ihnen gelungen. Aller dings zweifelt man wohl mit Recht an der Renta bilität

dieses Riesenunternehmens. Denn ist das Hotel auch durch eine elektrische Bahn mit Kairo verbunden, so werden die Fremden doch lieber in dieser Stadt mit ihren unerschöpflichen Sehenswürdigkeiten bleiben als der schönen Aussicht und der reinen, trockenen Luft zuliebe hinaus in die Wüste gehen. In dieser Wüstenebene hat im heurigen Winter, wie die Zel tungen berichteten, eine Flugwoche stattgefunden. Die Ebene zwischen Matarieh und Kairo durch welche uns der Zug hergeführt hat, ist mehrmal» der Schauplatz großer

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Seite 2 von 8
Datum: 02.03.1901
Umfang: 8
in allem mit unserer Kenntnis zusammen, die wir aus den Gesteinsschichten in lapidaren Lettern gelesen haben. Wie musste z. B. für den Beweis der Unrichtigkeit die Darstellung der Schöpfungs geschichte herhalten, und wie viele können es heute noch nicht begreifen, dass der Schöpfer am ersten Tage (in der ersten Periode) das Licht und erst am vierten Tage (in der vierten Periode) die lichtgebenden Körper: Sonne, Mond und Sterns ins Dasein treten ließ, nachdem auf der Erde Vegetation bereits seit dem dritten Tage

(der dritten Periode) verbreitet war! Die moderne Paläontologie lehrt nun in den Fossilien, in den Versteinerungen, dass bis zur vierten Periode dichte Nebel die Strahlen der schon längst bestehenden Sonne von der Erde abhielten, so dass diese in Dunkel gehüllt war, in welches nur die Wärme der Sonne eindringen konnte, welche den Pflanzen die Möglichkeit gab, sich in diesem feuchten Zu stande in bestimmten Formen zu entwickeln, Weiche hauptsächlich zur Bildung der großen Kohlen- flötze dienten

. (Steinkohlenformatiov). Erst mit weiterer Abkühlung der Erde konnten sich diese dichten Dimstmassen in der Lusthülle zu Wasser verdichten, in den Meeresbeckm ansammeln und auf diese Weise Sonne, Mond und Sterne in allen Punkten ebenso vorhanden und nachgewiesen, während bis Theorie Darwins nach Ausspruch Virchows für die Wissenschaft als überwundener Standpunkt gilt. Aus bloß menschlicher Ueberlieferung konnte Moses die richtige Kenntnis von jenen llrVor gängen nicht erhalten haben, da die Menschen erst am Schlüsse

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Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
der düstere, folgenschwere Don nerstag-Abend unter trübem Regen und Nebel, so brach gegen Mittag des Freitag die Sonne durch und beschien ein Blutbad in den Straßen Münchens! Wer wie ich um diese Stunden von auswärts kam, der fand zu seinem Erstaunen den Hauptbahnhof, den Stachus- und den Lenbach- platz völlig harmlos! Friedliche Passanten, kleine Knäuel von Menschen an den Anschlagsäulen, aber sonst ruhiger Verkehr und werktägige Arbeit. Fragt man, wer nun eigentlich Herr der Lage ist in München

aller nur erdenk lichen Fehlerquellen wiederholt wurden — trotz' alledem gelang es doch nicht, eine solche Bewe gung nachzuweisen, obwohl die ganz sicher be kannte Bewegung der Erde um die Sonne allein schon ein ganz merkbares Resultat hätte ergeben müssen, da dieselbe mit einer Geschwindigkeit von fast 30 km in der Sekunde erfolgt. Das Ergeb nis der Versuche war immer dasselbe, das Licht pflanzt sich immer mit derselben Geschwindigkeit fort, nach einer Sekunde ist es nach allen Nich' tungen hin um 300.000

ange regt, diese Relativitätstheorie auch auf elektrische und Lichterscheinungen zu übertragen. Um das richtig zu verstehen, müssen wir etwas weiter aus holen. Auf der Sonne gehen gewaltige Umwälzungen vor sich, gewaltige Ausbrüche, bei denen glühende Massen mit ungeheurer Krast emporgeschleudert werden und in kürzester Zeit Höhen von 100.000 Kilometern erreichen, also das Siebenfache des Erddurchmessers. Wir können diese Vorgänge, die jedenfalls von schauererregendem Getöse begleitet

sind, nicht hören, weil zwischen Sonne und Erde keine Luft ist, die uns den Schall vermitteln könnte. Wohl aber können wir sie sehen, weil etwas da ist, was uns die Lichterscheinungen ver mittelt, und dieses Etwas, das nennen die Physiker „Aether'. Der Schall entsteht dadurch, daß ein Körper in entsprechend rasche Schwingungen ge rät, die sich der Umgebung, meist aber der Luft mitteilen, dort Wellen erregen, und diese Lust- Wellen sind es dann, welche die Schwingungen des tönenden Körpers unserem Ohr

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Seite 2 von 5
Datum: 13.10.1910
Umfang: 5
. Da der eine Saal die Menge des Vorhandenen nicht mehr fassen kann, wird ein großer Teil von Sehens würdigkeiten im Schaukasten im Sitzungssaale des alten Rathauses untergebracht werden müssen. freiwillige feuerweyr Krixen. Am Donners tag, 13. Oktober, Uebung der Steiger, Schlauch mannschaft und Wasserbeschaffungsmannschaft. Das Kommando Theater in krixen. Mit Samstag, 15. Ok tober, wird von der Direktion Karl Blodek die Theatersaison mit dem Sensationsschwank „Der Kilometerfresser' von Kurt Kraatz im Hotel

«t schöner AuSW« tal. In der sehr, Altargemälde »„ 20 Minute«' Nlellsun mitalK. aus dem Jahre 1< ist. Bon St. Si, man den Rückvea über M lZMt»' Alpenrose«. Von der U« Herzog llAki'V,! Widmannbrücke' und von da m nach klekSkt t! Steigung). De» Schloß Ratzötz Von der , seitigen Eisactda» „schwarzen Brjxl? liegenden Auen j Mahr' (4' M rühmten Landet« Wirt in der Ach » in Bozen erschoß» N! Denkmal besitzt. ! Sehenswürdig^ Rückkehr kann I werden. Vom Sonnt zum Hotel Bur, bahn und von nach pjlMgtl, Steigung

): dastu die Dolomite«,' spitzen. Vom Sonne aufwärts nach Meter Anstieg)« Pinzagen zurück. Eisacktal, auf d« l spitzen der ziemlich steil. »LS ««4 Gotwdiei Vomkindt-, H Um V,9 Uhr PredO' heilige Messt ^ Uhr Btipa- An Woche-» heilige Messen^ 9 Uhr letzte l . den Monaten Samstag mn.ÄIV StaMskwU tagen: Bon Z tagen: Bon um 6 Uhr PrM Letzte heil'g-M'. Md 3. Eon-« Ir-niz «t s-l' '/.«Utz < (> II. Jahrg. Donnerstag, .Brixener Chronik.' 13. Oktober 1910. Nr. 122. Seite 3. beim Vorstand Dr. Lutz

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Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1925
Umfang: 8
abends im Hotel „Excelfior', Zimmer 34, DMasstge Krühjahrs- und 5ommermodelle zur Ausstellung gelangen. Sämtliche Bestellungen mit -eigenen Stoffen nach Maß werden entgegenge- Wnmen. 3132 EHgelshergfeier. Morgen, Samstag, 28. März, veranstaltet der Männergesangverein im Saale des Hotels „Excelsior' ein ordentliches Vereinskonzert GÄhlingskonzert) und im Rahmen desselben eine Enaelsbergfeier, welche der 100. Wiederkehr des Hebuttstages dieses Komponisten gilt. Das Konzert bird um 8^/4 Uhr abends

klatschend den niederströmenden Regen gegen dieselben. Oede und trostlos liegt die Zukunft vor ihr, denn mit bangem Zagen muß sie erkennen, daß ihr Gatte sie nicht liebt. „Aber warum, warum wählte er mich dann?' fragte sie sich wohl zum tausendsten Male. Mecha nisch folgt sie dem Gatten durch das schmale Kirchen schiff, wo ein paar alte, neugierige Weiber stehen und sie dreist anschauen. Wie sie nach Hause gekommen, weiß sie nicht. Doch als der Diener den Wagenschlag öffnet, bricht plötzlich die Sonne

durch die grauen Wolken und vergoldet mit ihrem warmen Schein das alte, graue Haus, daß es wie in ein Flammenmeer getaucht erscheint. Ein kleiner Hoffnungsschimmer zieht in Manons verzagtes Herz. Vielleicht leuchtet auch ihrem Leben noch einmal irgendwo die Sonne des Glückes. Während Manon das schimmernde Brautkleid mit einem einfachen, aber doch eleganten Reisekleid vertauscht, ordnen Dagobert und Linders einige geschäftliche Angelegenheiten. Kurz ist der 'Abschied vom Vater. Und doch, als sie allein neben

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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1913
Umfang: 8
Jahrgang 1913. Donnerstag, „Brixener Chronik.* 22. Mai. Nr. 60. — Seite 3. er, in Lana und Professor Andreatta Ms'Bozen/ Das Hochzeitsmahl findet im Hotel Alefant statt. Dem jungen Brautpaare recht viel Mück und Segen! Ver rascheste Weg zur Geltendmachung aller «eaönpigungen des neuen Wehrgesetzes für Geistliche, Kandidaten des geistlichen Standes, Ein- Mna-Freiwillige, Lehrer, Lehramtskandidaten, Fa- Uimerbalter, Landwirte, Ueberzählige usw. Unter Äem Titel ist mit Genehmigung des k. k. Mini

-Malereien im Hotel „Tirol'. Dem. hiesigen Publikum ist durch die Ausstellung Gelegenheit geboten, eine ganz neue Erfindung auf dem Kunstgebiete der Malerei auf Samt, Seide, Atlas, Holz, Tuch usw. zu be wundern. Diese Methode, die aus Rußland stammt und sich überall reger Beteiligung erfreut, dürfte auch in Brixen mit demselben Interesse aufgenommen werden, denn durch diese neue Erfindung werden so wundervolle Effekte erzielt, wie sie bisher nicht erreicht werden konnten. Bei der Besichtigung über rascht

ausgeführt worden sind. in Der Unterricht findet in der von der hohen k. k. Statt halterei konzessionierten Malschule (Hotel „Tirol') nur noch kurze Zeit statt und haben Anmeldungen ehestens zu erfolgen. Die Ausstellung ist geösftet von 11 bis 12 Uhr und von 3 bis 5 Uhr. Be ginn des zweiten Kurses Samstag, 24. Mai. Lnehe Inserat! Straßensperre bei der Ladritscher Brücke Wegen sehr dringende Reparatur der Ladritscher Brücke in km 0 4/6 der Pustertaler Reichsstraße bei Franzensfeste

ist diese Straßenstrecke vom 26. Mai, mittags 12 Uhr, bis 28. Mai, 6 Uhr abends, für den Verkehr jeder Art Fuhrwerk und Viehtrieb gesperrt. Trauung. In Vintl im Pustertal fand heute die Trauung des Herrn Heinrich Gasser, Stations meisters, mit Fräulein Emitie Longariva statt. Von der Iselsbergbahn. In Dölsach fand eine Jnteressentenversammlung bezüglich der raschen Inangriffnahme der weiteren Schritte zur Reali sierung der Bahn Lienz-Dölsach-Jselsberg— Winklern statt. Hotel Schgrasser in Konkurs. Das Kreisgericht

hat die Eröffnung des Konkurses über das Vermögen der Firma „Hotel Schgraffer, Kleiber und Kreiner' sowie über das Privatvermögen der persönlich haf tenden Gesellschafter dieser Firma, Josef Kleiber und Josef Kreiner, bewilligt. LGR. Baron Ricca- bona wurde zum Konkurskommissär, Advokat Doktor Oskar Luchner zum Masseverwalter ernannt. Tag satzungen am 31. Mai, 1. und 10. Juli 1913. Ein tapferes Kind. Vor kurzem fiel das Kind Else des Herrn Lindiq in Obermais in den Mühl bach. Die 8jährige Olga Bachl sprang

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Seite 5 von 16
Datum: 04.01.1913
Umfang: 16
dieses Thema behandeln will. Unsere Leser wollen in erster Linie das Hotel einmal kennen lernen, zumal nicht jedermann Gelegenheit zu eingehender Be sichtigung geboten ist. Die Baugeschichte ist vielfach bekannt. Das Hotel steht im Zentrum der Stadt, am verkehrs reichsten Platze, es ist das einstige Easö Priller, bezw. Pircher, zu dem noch ein kleines Haus nebenan erworben wurde. Der letzte Pächter war Herr Jos. Ranner. Um die Mitte des Oktober 19 ll wurde mit der Demolierung des altersschwachen Hauses

Schlafen. Wie sns; sich's hier ruhen ließe im tiefen Schnee! Lantlos durch den schleichenden Nebel huschte immer naher das drohende Gespenst des weißen Todes und spähte lauernd zu den zwei müden Schläfern. Des einen aus Wahrung des Charakters der Laubenstraße im ^inne der HeimatschnHbestrebungen gelöst worden ein Verdienst des erwähnten Architekten, der über dies noch ein Meisterstück vollbracht hat. und zwar beim Verfassen der Detailpläne. Im ganzen Hotel ist nämlich kein einziges Fremdenzimmer

, das trotz oft ungünstiger Lage nicht hinreichend Tageslicht aufiveiseu könnte. Taghell ist, uebstbei erwähnt, auch der Saal, der mitten im Hotel liegt und mit einem Glasdach gedeckt ist. Bauleitung und Architekt Wvlfs gebühren unstreitig alle Anerkennung. Hätten nicht zahllose Schwierigkeiten bestanden, ' so 'wäre ohne Zweifel anch der Rohban viel früher fertig ge worden. Am Van war ferner viel beteiligt Ingenieur Adolf Spritzer in Innsbruck, dem die Eifenbeton- arbeiten übertragen

waren. Und nun wollen wir dein Hotel, das i> einigen Tagen in vollem Umfange den Betrieb aufnehmen wird, einen Besuch abstatten. Dazu stehen uns vier Tore offen, eines führt in das geräumige East-, i e Türe in die SonterrainlokaliLättn, daneben e in den Parierre-Hausgang und das vierte, auf der Grabenseite gelegene in das Vestibül. Diuch di ses Tor treten wir ein und aelangen in den Empfang^- ranm oder Vestibül. Sogleich umgibt uns ein Gefühl der Behaglichkeit, wi; empfangen deu besten Eindruck. Das Lokal ist sanber getäfelt

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Seite 3 von 8
Datum: 28.01.1922
Umfang: 8
. Das seit Iahren so überaus beliebte Kostümkränzchen der Ladiner findet im heurigen Fasching am 19. Februar 1922 im „Hotel Tirol' statt. Näheres werden die origi nellen Einladungen bringen. Das Reinerträgnis ist wie das in den Iahren 1920 und 1921 aus schließlich für das Denkmal für unsere Gefallenen Helden am Eol di Lana bestimmt, das schon im kommenden Frühjahr aufgestellt wird. Man rechnet daher auch dieses Mal mit einem zahlreichen Be such und reichlichen Spenden. Wohltätigkeitskonzert. Vergangenen

Samstag, 21. Jänner, veranstaltete die „Societa Amiei della Eeuola' im Saale des „Hotel Tirol' eine Wohl tätigkeitsvorstellung zugunsten des italienischen Kindergartens und der italienischen Schule. Was insbesönders im zweiten Teil des Programms ge boten wurde, war gute Musik und erhielt den ver dienten reichen Beifall. Die Ausschmückung des Saales in den italienischen und Brixner Farben gaben der Veranstaltung von vornherein einen versöhnlichen Ton (vielleicht kommen auf dem Weg verständiger

stellen. ^u>ere italienischen Beamten und Mitbürger aber ^ davon sind wir überzeugt — werden einen Abend dankbar begrüßen und auch yne Voreingenommenheit zur deutschen Schul- ^3 ihr Scherflein beitragen. '^ter-verein Vrixen. Wegen ander- i, ^Unterhaltungen, die bereits für den 1. Fe der N i» ? ^ »Hotel Tirol' stattfinden, mußte ^eater-Verein Brixen wegen seiner eigen- sein?^?^- größeren Vorbereitungsarbeiten sür ^ wi° ^Wugsunterhaltung vom 2. Februar, ^ dj.s. ^schlich gedacht war, absehen und findet

frankieren: 15, 25 oder 50 Eentefimi sür eine Postkarte im Ort, im Reich oder ins Ausland; 10 Centefimi für Drucksachen, gleichgültig, wohin sie gehen! Liederabend des hofopernsängers Menlechner. Der infolge Todesfalls der Mutter des Künstlers verschobene Liederabend unseres heimischen Ge sangskünstlers findet nun endgültig am Samstag, 4. Februar 1922, um ^9 Uhr abends, im Saale des „Hotel Tirol' statt. Das Programm birgt wahre Perlen klassischer Liederkunst, von denen einige in Brixen noch nie gehört

, A. M., welche bei einer Dame in Stellung war, entwendete derselben verschiedene Wäschestücke, so daß die Bestohlene einen ziemlichen Schaden er leidet. Die unredliche Magd wurde gesänglich ein gezogen. a Holzdiebe. Am hiesigen Bahnhof haben einige Arbeiter beim Holzabladen einen Kniff ausgeführt, indem sie ohne Erlaubnis Holz wegnahmen und dasselbe versilberten. I. Generalversammlung des Vereines für ttunft und Kunstgewerbe Vrixen. Dienstag, 24. Jänner, abends 8Vz Uhr, fand im I. Stock des „Hotel Tirol

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