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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 10.01.1911
Umfang: 10
, wird in Paris mit großem Zweifel aufgenommen, zumal gleichzeitig ein Anarchist verhaftet wurde, der sich seinerzeit in Barcelona als Revolutionär betätigt hatte. — Die im Auslande verbreiteten Gerüchte, daß der Eisenbahnzug, der die Persönlichkeiten der Begleitung des Königs führte, auf der Fahrt nach Gibraltar entgleist sei, sind falsch. Die amrWijHtll Umtriebe in London. Die anarchistischen Umtriebe in London und die Ermordung von drei Polizisten in Houndsditch haben, wie bekannt, endlich

sind, die sich in dem Hause verbarrikadiert hatten. Infolge der fortwährenden Morde durcy die Anarchisten verlangen die Blätter schärfere Maß regeln gegen die Anarchisten, denen das Leben der Mitmenschen so wenig gilt. Ueber eine Massenausweisung von Anarchisten, die in einigen Blättern angekünd'gt wird, liegt noch kein Beschluß der Regierung vor. „News' bezeichnet die Zahl der in London ansässigen ausländischen Anarchisten auf nicht weniger als 40.000 bis 50 000. Nicht ganz freizusprechen von der Mitschuld

an den gegenwärtigen Zustünden ist das jetzige Ministerium. Unter dem Ministerium Balfour ist durch die „Allianz Act' dem Staat die nönge Macht ge geben worden, um sich unliebsame Einwanderer vom Halse zu halten. Das jetzige Kabinett hat lediglich aus Popularitätshascherei die Act zum toten Buch staben werden lassen und hat ruhig zugesehen, wie der Abhub der russischen Anarchisten sich in London ansässig gemacht hat. Nun ist die öffentliche Meinung Englands durch die Verbrechen von Houndsditch und den Kampf

mit den Anarchisten aufgerüttelt worden und die führenden Tngesblätter in London schlagen einen sehr scharfen Ton an, in dem nicht nur die Aufhebung des Asylrechts, Einführung einer Meldepflicht, Überwachung von verdächtigen Aus ländern mit ungewohnter Energie gefordert werden, sondern in kategorischem Tone die bessere Bewaffnung der Londoner Polizei verlangt wird. Die Anarchisten, die in dem niedergebrannten Hause in der Sidneystraße den Tod fanden, ge hörten einer 28köpfigen Bande an, an deren Spitze Fritz

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
das gerade Gegenteil von all dem zu beobachten. Seine Banken find festgerannt und müssen gestützt werden, die Industrie blüht - - aber nur in den voll den deutschen Truppen besetzten Gebieten und für An« lehen ist Paris derzeit nicht zu haben. Die Zusammenkunft der Finanzminister von Frankreich, England und Rußland in Paris mußte nach London verlegt werden. Warum? In Paris ist kein Geld zn haben und mm wird es in London gesucht. „Das ist einem großen Siege gleichbedeutend' schrieben die englischen

Zeitungen, als es hieß, daß ein gemeinsames großes Anleheu der Dreiverband mächte gesichert sei. Nun zerrinnt die Freude wie Schnee in der Sonne. In Paris wurde tatsächlich nichts erreicht und in London ist es auch nicht ge- gangen, ist doch soeben aus London die Meldung gekommen, daß die geplante gemeinsame t 5 Milliarden anleihe nicht zustandekommt. Die Oeffnung der Dardanellen ist, wie man in Paris dem geldsuchenden Rußland erklärt, das beste Mittel um diesem aus der Geldverlegenheit zu helfen

. Nußland hinwieder meint: Mit guten Ratschlägen ßnd wir versehen, gebt uns Geld und wieder Geld! Statt dessen gibt man Rußland nicht einmal Kredit wehr. Wird doch aus dem Haag gemeldet, daß die von Nußland gewünschte gemeinsame Garantie Englands und Frankreichs von den Londoner Fmanzkreisen als gewagte Spekulation abgewiesen ^5 ^ssische Finanzminister Bart stieß in London auf große Schwierigkeiten seitens der miß trauischen Finanzgruppen, die mit den angebotenen ^lrgschaften noch immer

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 30.10.1909
Umfang: 12
XXI!. Jahrg. S^msiag, „Brixener Chronik.' 30. Oktober 1909. Nr. 130/31. Seite 11. hätte ich dabei sein mögen und mit aufrichtiger Begeisterung mitgesungen: „Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unser Land.' Aber nicht nur in Oesterreich wurde die Jahr hundertfeier in der Presse verherrlicht, sondern auch jene anderer Staaten ließ diese Jubeltage picht unbemerkt vorübergehen. So brachten die großen Blätter von London ganze Seiten von der Jahrhundertfeier in Tirol, noch mehr

aber von dem Besuch Sr. Majestät des Kaisers Franz Bücher mit Begebenheiten aus Anno 1809, Tiroler Volkstrachten, Bilder aus den Tiroler Kriegen sind hier in allen Kunst- und Buchhand lungen zu sehen. In den Auslagen der Reise- bureaus, in den Hauptverkehrsstraßen von London sah man Plakate von der Jahrhundertfeier Tirols. Wie schön leuchtete abends bei Beleuchtung der rote Tiroler Adler in den Fenstern. Wir Oester- reicher sind bei den Engländern beliebt. Nicht umsonst schreibt die „Daily Mail

März der Tod hinweggerafft. Merkwürdigerweise wohnten ich und mein alter Kamerad aus Meran schon über drei Monate in demselben Stadtviertel, ohne daß wir uns getroffen hätten. Ich wußte, daß er in London ist, konnte aber seine Adresse nie erfahren. Wir freuen uns schon wieder darauf, was uns die „Brixener Chronik' Neues bringen wird. Mein liebes altes Mütterlein schickt sie mir fleißig nach. Ab Neujahr werde ich aber das Blatt, das mir in jeder Beziehung sehr gut gesällt, direkt be stellen

. Hoffentlich ist die Zeit nicht mehr allzuferne, wo ich meine liebe, alte Heimatstadt am schönen Eisack wieder aufsuchen kann. Obwohl sie im Begleich zur Millionenweltstadt London nur ein kleines Dörfchen ist, so hat sie doch vieles, was London nicht hat. Einstweilen tröste ich mich mit dem schönen Lied: „Nach der Heimat möcht' lch wieder. Teure Heimat, sei gegrüßt; sei gegrüßt von weiter Ferne, teure Heimat, sei gegrüßt!' 8. N. kleine Ckrontk. vie Aufstiege öe§ kennerlcheo , LNsric I' W Liv? wurden

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1914
Umfang: 4
, daß man ihm den schwierigen Botschafterposten in London anvertraute, wo er bis zum Jahre 1909 verblieb. Er wurde der Nachfolger Titouis im auswärtigen Amte und hat in den fünf Jahren der Tätigkeit das Schifflein seiner außenpolitischen Ideen durch alle Klippen und auch durch die Fährnisse des Weltkrieges hinüber zu tragen gewußt. Seine Nachfolgerschaft ist bereits geregelt, da Ministerpräsident Salandra die Fort führung seiner Geschäfte übernehmen wird. In Meß gegen die MMer lies Sarajevo, 15. Oktober. Im fortgesetzten

werden: Wilhelm Edling er, geboren 1894, seil Oktober 1913 als Kellner be schäftigt in London VV 37, Fitzroy Street Square. Die letzte Nachricht traf von dem Genannten anfangs Juli d. I. ein. — Hermann Kofler, Angestellter im Hotel Portland in London, geboren 1894 zu Niederdorf im Pustertal, die letzte Nachricht traf am 25. Juli d. I. ein. — Velticka, Kürschner, Rouen, Frankreich, Rue des Carmes 21. — Rud. Götsch aus Bozen befand sich vor dem Ausbruch der Feind seligkeiten in Messinges -Allinges, Kanton Thomm

, Savoyen, verheiratet an eine Gutsbesitzerin dortjelost, letzte Nachricht am 20. Juli d. I. Dienstbote in Wenters Hotel, Glasgow, Schottland, letzte Nachricht vom 6. Juli. — Georg M a rlgnonl aus Bo^en 30 Jahre alt, bis vor 2 Monaten be dienstet in London, E. C. Dekeisers Royal Hotel Vic toria Embankment, als Hotelsekretär; war für emen Posten bei Berkeleys Hotelcompagnie Servoy & Cla-

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 14
Datum: 20.04.1915
Umfang: 14
auf heute be warfen deutsche Marineluftschiffe mehrere verteidigte Plätze an der südlichen englischen Ostküste erfolgreich mit Bomben. Die Luftschiffe wurden vor und bei den Angriffen heftig beschossen, kehrten aber unbeschädigt zurück. London, 16. April. (Reutermeldung.) Heute um Mitternacht erschienen zwei deutsche Luftschiffe über Ma ldon (Essex) und warfen vier Bomben ab, welche keinen Sachschaden verursachten. Auch über das Becken von Hey bridge wurden Bomben abgeworfen und einige Häuser in Brand

bevorstehend. Sie sagt, es sei in gewissen Krei sen in London offenem Geheimnis, das Lord Kitchener den Kamps gegen Deutschland für aussichtslos hält, wenn es der englischen Flotte nicht gelingt. einen vernichtenden Schlag zu führen. Im englischen Kriegsamt soll „die größte Enttäuschung' über die Lei stungen des russischen Heeres und das Fehl schlagen der französischen Gegenangriffe berr schen. Es soll sogar die Aeußerung gefallen sein, Deutschland habe den Landkrieg schon so gut wie gewonnen, aber England

könne jetzt nicht mehr zurück. — Daß in London tatsächlich wenig Zuversicht besteht, das macht sich in der Londoner Presse seit einiger Zeit immer mehr bemerkbar. Das eigenartige „Leberleiden' des russischen Generalissimus. Duisburg, 15. April. Der Duisburger „Generalanzeiger' meldet aus „absolut ein wandfreier Quelle', daß es sich bei dem Groß fürsten Nikolai Nikolajewitsch nicht um eine Erkrankung, sondern um ein Attentat auf den russischen Generalissimus handelt. Alsbald nach der Niederlage

- pflegskosten. Die Bauern beschäftigen die Kriegsgefangenen mit Feldarbeiten, wofür diese die ortsüblichen Löhne erhalten. Die Offiziere dürfen sich frei bewegen und haben weiter nichts zu tun, als ihre Leute zu beauf sichtigen. : Neue Forderungen Japans an China. London, 15. April. „Central News' mel den aus Newyork: Der „Newyork Herald' be richtet, daß Japan neue Forderungen an China gestellt hat betreffend japanische Flottenstütz punkte in chinesischen Häfen. Die Unruhen in Andien. Die Mailänder „Unione

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1917
Umfang: 8
. Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Wien. 11. Okt. (KB.) Amtlich wird verlautbart: Bei geringer Kampftätigkeit ist die Lage überall unverändert. Der Chef des Generalstabes. Wichtige Ereignisse an der italienischen Front. Aus London wird gemeldet: Die Militär kritiker der Londoner Blätter kündigen an, daß an der italienischen Front für die nächste Zeit wichtige Ereignisse bevor stehen. Die italienische Front sei im gegenwär tigen Stadium des Weltkrieges die wichtigste geworden, da an dieser Front Entscheidungen herbeigeführt

und Haben ihm die Erregung der Gewerkschaften über das Ausbleiben der Entente-Antwort an den Papst übermittelt. Lloyd George gab dve Er klärung ab, daß eine Antwort Englands im gegebenen Falle erfolgen werde. Der englische Minister Churchill verlangt die Rückgabe von Belgien und Elsaß-Lothringen. Bern, 12. Okt. Pariser Blätter melden aus London, Churchill habe am Dienstag in der Munitionsfabrik von Middle-Essex in einer Re de erklärt/ England billige vollkommen die Wünsche Italiens, die von der italienischen Rasse

die Vorstellung der beider- setigen Gefolge. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister von Sofia und unter dem Jubel des Volkes fuhren die Herrscher zum kö niglichen Schlosse. Lloyd Georges Mahnung zum Durchhalten. London, 12. Okt. (Reuter.) In einer An sprache an eine Abordnung verschiedener land wirtschaftliche Körperschaften appellierte Pre mierminister Lloyd George an dieFarmer, daß sie in den nächsten Wochen alle Kraft einsetzen müßten, um die Vorräte an Lebensmitteln in England zu vermehren, wobei

im he» rigen Jahre. Den „Basler Nachrichten' zufolge meldet Reuter aus London: Die englischen Verlust» an Gefangenen an der Westfront belaufen sich seit Anfang 1917 bis Ende September cais 15.065 Mann, an den übrigen Fronten <uis 795 Mann. Entlassung von russischen Mannschaften. Petersburg, 11. Okt. (Pet. Tel.-Ag.) Der Militärbezirk Petersburg schritt auf Befehl des Kriegsministeriums zur Entlassung der Eck daten der Jahrgänge 1895 und 1896. Wachsende Abhängigkeit Ehinas von Japas. Die „Morning Post

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 11.08.1917
Umfang: 4
und wirtschaftlichen Einfluß zu begründen, verzich ten und deren Freiheiten wie im Jahre 1914 herstellen, zudem Elsaß-Lothringen an Frank reich und die „unerlösten' italienischen Gebiete an Italien abtreten. „Echo de Paris' meldet aus Rom: Die offizielle Bekanntgabe der Kriegsziele Italiens erfolge nach der Rückkehr Sonninos von den Ententeberatungen in London. Ein Pariser Blatt erfährt aus Washing ton: Wilson ließ durch den Senator Lewis be kanntgeben, daß gegenwärtig alle Friedensbe strebungen ausgeschlossen

in London Am 7. d. haben sich auserlesene Führer der Ententeftaaten in London abermals zu ei ner Konferenz zusammengefunden, um die wichtigsten Fragen zu erörtern. An der Konfe renz nahmen teil: Die britischen Minister, fer ner Minister Sonnino, Ministerpräsident Ribot und Munitionsminister Thomas, der englische Botschafter in Paris Lord Bertis sowie eine Anzahl anderer Vertreter der alliier ten Länder und hohe Militärs. Italienische Blätternachrichten besagen, daß die Konferenz die einheitliche

derzeit 809.743 Mann eingezogen worden. Ferner be finden sich 40.000 Mann im Lager von Platt- burgh zur Offiziersausbildung. Am 11. Sep tember sollen weitere 687.000 Mann einberu fen werden. Einige Mnoate später neuerlich 500.000 Mann, so daß die Armee der Vereinig ten Staaten am 1. Jänner 1918 zwei Millio nen Kämpfer betragen soll. Die Forderungen der Inder. Wie die „Times' aus London meldet, hat die vereinigte Versammlung des Kongresses der Inder und des Ausschusses der mohamme danischen Verbände

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 25.11.1909
Umfang: 10
eines Prozesses, den sie gegen den Vater angestrengt hatten. Lin grosser Schat? gekunäen. Dem „D. V.' wurde am 20. November aus London telegraphiert: Nach einem Telegramme aus Madrid wurde im Erdgeschosse der historischen Casa del Ney Moro bei der Stadt Ronda eine unterirdische Schatz höhle entdeckt. Das Schloß war in der jüngsten Zeit in den Besitz des amerikanischen Millionärs Perm aus Baltimore übergegangen. Mlster Perm beaufsichtigte persönlich die Sprengung einer alten Mauer des Erdgeschosses

. Bei dieser Gelegenheit fanden die Arbeiter alte Münzen. Dann wurden 300 Stufen freigelegt, die in ein unterirdisches Gewölbe führten, wo man irdene Gefäße voll von Münzen fand. Einstweilen hat die Polizei den Schatz in Besitz genommen und Mister Perin begab sich persönlich nach Madrid, um den selt samen Fund, über den strenges Geheimnis schwebt, zur Kenntnis der Behörden zu bringen. conäoner Llenü. Ans London wird ge meldet: Das britische Blaubuch, das vor kurzem ausgegeben wurde, enthält neben Bildern

von außerordentlicher Größe und weltstädtischem Glänze auch eine schreckliche Zunahme des Elends in der englischen Hauptstadt. Tausende und Abertausende von Armen werden gezählt und von Tag zu Tag vermehrt sich die Zahl dieser Elenden. Von 1000 Personen haben in London 34 nicht die nötigen Mittel zum Unterhalt und kein Dach, unter dem sie ein Nachtlager finden können; auf den Bänken längs der Themse, unter Torbogen, in den Parks müssen sie sich einen Platz suchen, auf dem sie die müden Glieder strecken können. Seit

dem Jahre 1872 war das Elend in London nicht mehr so groß wie Heuer. Pen. Auf der Insel Mauritius (im Indischen Ozean) ist die Pest ausgebrochen. Von bisher 56 Fällen verliefen 27 tödlich. vie 6wdenkatattropve in Lherrv Mnoisj. Von den seit dem 13. November in dem brennen den Bergwerke der St. Paul Coal Company eingeschlossenen Grubenarbeitern sind am 20. Nov. achtundsiebzig noch lebend aufgefunden worden. Einer der Ueberlebenden erzählt, daß sie sich selbst eingemauert hätten

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 28.06.1910
Umfang: 12
, aus der orthodoxen Kirche aus getreten. in den Schoß der römischen Kirche auf genommen worden und alsbald nach Verlassen der diplomatischen Laufbahn in den Jesuitenorden ein getreten. Ebenso sind der erste Sekretär bei der russischen Botschaft in Paris, Smieczin, und der russische Konsul in Bordeaux, Komarow, ein Bruder der Witwe des einstigen russischen Botschafters in Berlin. Schuwalow. zum Katholwmus übergetreten. lü.hoo Kark für eine Handschrift. Aus London wird berichtet: Bei Sotheby kam bei der Verstelge

. Das 23 Zoll hohe Gesäß fand einen Käufer, der 15.600 Mark dafür anlegte. Von den tschechischen Turnern. Wie tschechischen Blättern aus London gemeidet wird, hielt bei der Abreise der tschechischen Turner der Vorstand Scheiner in Gegenwmt der Venreter der französischen und englischen Turnvereine eine Abfchiedsrede, in der er sich u. zu folgendem Satz verstieg: „Slawen, Franzosen und Engländer müssen gemeinsam gegen die Deutschen vorgehen, weil diese den europäischen Frieden stören.' Am 23. Juni abends

sollten die tschechischen Turner aus London in Prag eintreffen. Zum Empfang? hatten sich die Sokolisten Prags und der Vororte mit Musikkapellen auf dem Bahn hofe eingefunden. Die Erwarteten kamen jedoch nicht. Die Sokolisten zogen nun durch die Straßen und demonstrierten vor den deutschen Hänsern. Line teuere illlche. In Prag wird ein tschechisches Repräsentationshaus erbaut, wobei bisher Kosten überschreitungen von 6 Millionen Kronen vorge kommen sind. Dazu kommt jetzt noch, daß der Pächter

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1914
Umfang: 8
gang 1914. Donnerstag, ,B rixener Chronik.' 10. September. Nr. 104. — Seite 3. «L der Inselgruppe^«? k^-)istdm.sch-r ^«ialbesitz. Unter den 37.000 Bewohnern der K (PolYnesier) sind 381 Weiße. -«alischer Bericht. - Beschießung Termondes Deutschen. London. 7- September, über Berlin. (K.-B.) Preßbureau veröffentlichte nachstehenden Be- des General French: Die Lage auf dem Kriegs- S°p-°5- ^,Nuna der Verbündeten wird noch behauptet. Es Neben Anzeichen, daß sich die Bewegung nach Osten U Südosten

, 7. September. („Agenzia Stesani'.) Ein englischer Dampfer stieß in der Nordsee auf eine Mine und sank. Drei Personen sind ertrunken. Untergang M» englischen Passagierdampfers. London, 7. Geytember. (K.-B.) Die Admiralität bekannt,' öaß der Passagierdampfer „Runo' der Wilson-Linie am 5. September nachmittags in der Nähe der englischen Ostseeküste auf eine Mine auf gelaufen und gesunken ist. Die Bemannung und die Passagiere wurden gerettet, bis auf etwa 20 Russen, die aus Paris geflüchtet waren. Klnszehn

Fischerboote weggenommen. London (über Berlin), 7. September. (K.-B.) Meldung des Reuterbureaus: Das Preßburean meldet: Ein deutsches Geschwader, bestehend aus 2 Kreuzern und 4 Torpedobooten, nahm in der Nordsee fünf zehn englische Fischerboote mit einer Ladung von Wchen weg und brachte die Mannschaft und die Fischer gefangen nach Wilhelmshaven. Ein 5eegesecht in Asten? Nach einer Kabelmeldung des „New-Aork Jour nal vf Commerce' aus Shanghai vom 14. August «efm zwei Kriegsschiffe, jedes mit vier

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Seite 2 von 2
Datum: 09.08.1914
Umfang: 2
. Diesen Vandalismus sncht man mit der frechen Behauptung zu entschul digen, der Großfürst Konstantin sei von Deutschen mißhandelt und der Zug der Kaiserin-Witwe in Deutschland aufgehalten worden, was jedoch durch aus nicht den Tatsachen entspricht. U M W» MW. Zurückhaltung eines deutschen Vampfers. — Zran- zösische Dampfer durch ein deutsches Panzerschiff in Schach gehalten. London, 7. August. (K.-B.) Der deutsche Dampfer Dryand mit 17 Mann Besatzung wurde im Kanal bei Manchester zurückgehalten. Xonstantinopel

ein Hut armiertes Fort geschützt, zählt über 172.0( 0 Einwohner und ist n. a. Sitz einer Universität, des deutschen und österreichischen Konsulates. Rühmlichst bekannt sind die Erzeugnisse der dort liegenden Waffen- und Gewehrfabrik und der Wollindustrie. In der Umgebung Lüttichs bildet der Steinkohlen bergbau einen Haupterwerbszweig der Bevölkerung. Lord ttitchener — englischer Uriegsminister. Demissionen. London. 7. Ang, Ist. (K.-B.) Lord Kitchener wurde zum Kriegsminister ernannt

und mit einigen Verlusten von unserer Kavallerie zum Rückzüge gezwungen wurden. Li» englischer llreii?er gesuM» - IZ1 Msnn ertrunken. London» 8. August. (K.-B.) Einer amMm Meldung zufolge ist der englische Kreuzer „Amphion' auf eine Unterseemine gestoßen und derart stark be schädigt worden, daß das Schiff in kürzester Zeit sank. Von der militärischen Besatzung sind 131 Mann ertrunken, während 152 englische Marinesoldaten durch Boote sich zu retten vermochten. (Eine nähere Ortsbezeichnung, wo das Unglück passierte

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Seite 6 von 8
Datum: 16.07.1914
Umfang: 8
und auf seinen Kopf ein Preis von 2000 Pfund Sterling (zirka Kr. 48.000) aus gesetzt war! Wie die Zeitschrift „John Bull' nun in ihrer neuesten Nummer mitteilt, hat die serbische Gesandtschaft in London, welche das Geheimbureau errichtet hat, bis 10. Juli abends keine Anzeige wegen der von ihr erhobenen schweren Anschuldigung der Anstiftung zur Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand erstattet. Das Blatt erklärt weiter, daß es noch mehr Material besitze, welches für die Mitschuld der serbischen Gesandtschaft

in London spreche. Wie aus Tuzla (Bosnien) gemeldet wird, wurde dort eine neue serbische Studentenverschwörung ent deckt. Die Behörden sind seit dem Attentat Tag und Nacht an der Arbeit und nehmen zahlreiche Verhaftungen vor. Die Behörden sollen die Gewiß heit erlangt haben, daß die an diesem Komplott Beteiligten zweifellos von dem Attentat gegen das Thronfolger paar gewußt haben. Bisher wurden un gefähr gegen 30 Studenten verhaftet. Doch wurde das Verfahren auch gegen Professoren eingeleitet

.-u. Bank-Akt. 1948— j Kredit-Aktien ^ London vista ! Deutsche Reichsm. j 20-Mark-Stücke ! 20-Francs-Stücke ! Jtal. Banknoten i 100 Bapiecrudel j Schweizer PlSye , Randdukaten Tirolische Geld 86 50 Bore 87M 57850 2t17 11785 23SS 1921 9585 25137'» 9592'/, anftali-Pfanddriele: Niederösterr. „ 84 25, Oemnäedst erscheint im Verlage äerK m d.s.: M iMIlDllllt, ikrs llrssvksv, !drv VirkmW» vllck idrv Lekämptlmg- Vom «ellsktsw- «22 , kin Luck. 6as tief deiüestsn Volkswii tscdskt suk Kruna ?? - r>k»krune w übe

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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1913
Umfang: 8
vor Skutari. Das montenegrinische Amtsblatt veröffentlicht eine Statistik über die Opfer der letzten K ampfe vor Skutari, wonach es auf beiden Seiten' 10.000 Tote und Verwundete gegeben habe. Iie Willig U «mW «Mer Mlenem. Ein führendes Wiener Blatt erhält von be sonderer Seite folgende Mitteilung aus diplomatischen Kreisen in London über den Stand der Situation: In Rußland sucht Sasonow nach einem ver mittelnden Ausweg in der Skutarifrage. Frankreich segelt vollständig im russischen Fahrwasser. England

wünscht, daß den Beschlüssen der europäischen Bot schafterkonferenz Montenegro gegenüber Geltung ver schafft werde, dürfte aber der Landung eines eng lischen Marinedetachements in montenegrinischen Häfen abgeneigt sein. Italien steht gleichfalls auf dem durch die Beschlüsse in London festgesetzten Standpunkt, scheint aber wenig Neigung zu haben, gemeinsam mit Oesterreich-Ungarn eine militärische Aktion gegen Montenegro zu unternehmen. Deutsch land wahrte Oesterreich-Ungarn in dieser kritischen Zeit

Erklärung ab: „Durch einen Beschluß der Botschafterkonferenz in London haben die Großmächte festgesetzt, daß Skutari zu Albanien gehören soll. Damit ist die Angelegenheit für die Großmächte eine res su6iea,tÄ. Wir und die anderen Groß mächte haben auch jetzt wieder gefordert, daß an diesem Beschlüsse auch durch die Einnahme Skutaris nichts geändert werden kann. Die Londoner Bot schafterkonferenz hat beschlossen, den König von Montenegro aufzufordern, die Stadt Skutari zu räumen (lebhafte Zustimmung

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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1913
Umfang: 8
arge Verwü stungen an. Am 8. Juli wurde auch die Bründl- kapelle im Wallfahrtsorte Dreieichen erbrochen und die Opferstöcke beraubt. Dringend verdächtig, diesen Einbruch begangen zu haben, ist die herumziehende Schleiferfamilie Grasl, welche von dem berüchtigten Räuberhauptmann Grasl abstammt. Ein verschwundenes Perlenkollier. Ein sensa tioneller Diebstahl wurde in London am 17. Juli verübt. Henri Solomon, der Pariser Vertreter der Londoner Juwelenfirma Max Mayer, schickte an das Londoner

Hauptgeschäft ein rekommandiertes und versichertes Paket, welches ein wunderbares Kollier von rosa Perlen, dessen Wert auf 3^4 Millionen Franken geschätzt wird, enthielt. Vom Briefträger wurde einem Beamten des Hauses Mayer in London ein versiegeltes Päckchen in blauem Papier, dessen Siegel die Initialen „M. M.' trugen, gegen Unter schrift übergeben. Der Angestellte, dem bekannt war, um welche Sendung es sich handelte, deponierte das Päckchen in der eisernen Kasse, um die Ankunft des Geschäftsinhabers

, der sofort nach London gereist ist. über die Umstände der Versendung des Perlenkolliers erteilen wird. Ver Lotterieaewinn im Handtuch. Auf eine sonderbare Idee, sem Geld vor Diebstahl zu schützen, kam ein Frankfurter, der einen Lotteriegewinn in der Höhe von Kr. 75.000 Mark gemacht hatte und nach Berlin gekommen war, um den Betrag in Empfang zu nehmen. Als der Mann im Besitz des Geldes war, fürchtete er, daß ihm der Gewinn m Berlin entwendet würde. Er kam deshalb auf den Gedanken, es in ein Handtuch

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Seite 6 von 12
Datum: 03.05.1913
Umfang: 12
ist. Nicht nur die Wiener Börse mußte einen Kurssturz über sich ergehen lassen, auch Paris, London und Berlin zollten der politischen Lage ihren Tribut durch scharfe Kursrückgänge. Auf dem Wiener Markte waren es Renten und die Speku lationspapiere, welche von ihren Kursen abgeben mußten, und ebenso war es auch in Paris der Fall. Auch dort wurde die französische Rente, welche schon längere Zeit eine Neiaung zu sinkenden Kursen zeigte, abermals im Kurse zurückgedrängt. Bei der Bedeutung, welches dieses Papier

auf die ganze französische Politik ausübt, ist dies bemerkenswert und daraus zu schließen, daß in Paris die Lage wirklich sehr ernst aufgefaßt wird. An der Pariser Börse zeigte sich ferner das Bestreben, die Platz spekulation einzuschränken, so eine Art finanzieller Mobilisierung der Banken. Auch London zeigte ein sehr unfreundliches Gesicht an der Börse. Während auf allen Effektenbörsen gestern rückfällige Kurse waren, so trat auf den Getreidemärkten wieder eine Steigerung der Preise auf, abermals

im Verlag von S. Pötzelberger in Meran tirol). klegr. Kurs cker Sffentl. Körle iv Vom 2. Moi 1913. Mitgeteilt von der Brixener Bank. 4°/g konv. Rente Mai-November 8320 4°/g konv. Rente Jänner-Juli 83 20 t 2'/g Notenrente Februar-August 85 50 4'2'/g Silberrente April-Oktober 8575 Oesterr. Goldrente 105— 4°/stöst.Kronenrente 83 80 Oest.Jv.-R.3i/2°/g 73 80 1 /oUng.Goldrente 10125 4°/, ung. Kronenrente «1A Ung.Jnvest.-R. 3 /z i» ? Oest.- u. Bank-Akt. Kredit-Aktien London vists, Deutsche Reichsm. 20-Mark

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 16
Datum: 23.02.1915
Umfang: 16
von 2VVV Mann ist mitsamt dem Transport dampfer im englischen Kanal versenkt worden. Göteborg, 21. Febr. (K. B.) Das „Af- tonbladet'. das diese Meldung erhielt, ver bürgt sich für die Zuverlässigkeit der Quelle. Ein feindliches Minensuchschiff gesunken. Berlin, 21. Febr. fWolffbureau.) Bei Nieuport lief ein feindliches Schiff, an scheinend ein Minensuchschiff auf eine Mine und sank. Ein englischer Dampfer überfällig. London» 20. Febr. Der englische Dampfer „N elson' ist seit drei Tagen überfällig

treibt sich zur Zeit in England herum, um 6 Millionen zu pumpen, angeblich für 30 000 Freiwillige, die er den Dreiverbändlern zuführen will. Garibaldi scheint aber in London abgeblitzt zu sein. Im übrigen zeigt sich die ernstere Presse Italiens wenig entzückt über die Garibaldischen Pump reise. So wendet sich der ..Mattino' heftig da gegen, da sie die Ehre und den guten Namen Italiens gefährde. Das beste wäre, so sagt das Blatt, den geistesschwachen alten Narren in eine Anstalt zu bringen

zahlreiche französische A r - tillerieoffizier e befinden und daß ei nige Forts mit schweren französischen Geschüt zen versehen wurden, die über Saloniki eingetroffen sind. Weiters berichtet der „Cor riere della Sera': Prinz Arsen Karageorgie- witsch. der Bruder des serbischen Königs, ist in London eingetroffen, um Geld für das serbi sche Rote Kreuz zu sammeln, indem er angeb lich den Oesterreichern abgenommene Sieges zeichen verkauft. Der Prinz bemerkte u. a.. Es ist wahr, daß siebzig russische

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