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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 24.06.1916
Umfang: 8
man unsere Zager im Schnee stehen und mit einem Lust gefühl ohnegleichen, das nur der einzuschätzen weiß, der es mitgemacht hat, tauschten sie ihre bewohnten Hem den und Kleider gegen frische aus, die uns der Feind in liebenswürdigster Weise zurückließ. Der 17. Mai 1916. Mt dem anbrechenden Morgen begann wieder das Vorspiel der Artillerie. Der Feind hatte den Grenzrücken Monte Maggio (1853) — Gusella (1792) his zum Campoluzzotal stark besetzt. Wir standen nur mit einem Teil des rechten Flügels

auf der Milegna, einem schmalen Rücken ohne Entwicklungsraum, der senkrecht auf den Monte Maggio und zum Terragnolo- tal in steilen, von Schneewächten eingesäumten Fels klüften, abfällt. Ist der Monte Maggio das Schloß, welches den Eingang in Feindesland sperrt, so ist die Milegna das enge Schlüsselloch dazu. Der linke Flü gel des 3. Bataillons hing in der Tiefe am Waldrand tck Anschlüsse an das 6. Bataillon, das zu der mehr als Meter überhöhenden Eusella über ein steiles Schneefeld aufblickte. Um 10 Uhr

vormittags gruppierte sich das 3. Ba taillon zum Angriff in einem kleinen Föhrenholz am Fuße des Monte Maggio. Die flankierenden Batterien des Toraro hatten dies erspäht und sandten unausge setzt ihre Schrapnells und schweren 28 Zentimeter-Bom ben herüber. Auch der Eol Santo von rechts und die 28-Zentimeter vom Borcolapaß blieben nicht müßig. Die Besatzung des Monte Maggio weiß wohl, daß sie für Sein oder Nichtsein in Frage kommt und unterhält ein rollendes Infanteriefeuer. Um 3 Uhr 30 Minuten

. Unablässig strömen unsere Verstärkungen heran. Nach blutigem Nahkampfe ist der Monte Maggio und seine nächste Umgebung um 7 Uhr abends in unserem Besitze. Un sere Talgruppe hat mit ihrem Infanterie- und Maschi nengewehrfeuer das Vorgehen der Stürmer unterstützt. Doch die Lage des Siegers ist auf der Spitze des Monte Maggio höchst unbehaglich. Abgesehen von dem Artilleriefeuer werden seine südliche und östliche Flan ke auf einer Strecke von nahezu 3000 Schritt beiderseits bedroht. Eine Reihe von Gipfeln

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 31.10.1917
Umfang: 4
Monarchen Anläßlich der großen Siege gegen Italien fand zwischen Kaiser Karl und Kaiser Wil helm ein Depeschenwechsel statt, der in über aus herzlichen Worten der Freude über die in Bundestreue errungenen Erfolge, sowie der fe sten Hoffnung auf günstigen Fortgang der Kämpfe Ausdruck verlieh. Der Erstürmer des Monte Montajur. Der Deutsche Kaiser hat dem Kommandeur der 12. Infanterie-Division Generalmajor Le- auis und dem Leutnant Schnieder des Iufanlerie-Reg. Nr. M den Orden Ponr le me- rite verliehen

schen. ^ Podgora, Monte San Michele, Oslavia und Monte Sabotino in unserer Hand. Die Kärntnerfront in den wichtigsten italieni schen Abschnitten erschüttert. Die bisherige Beute bei der 12. Zsonzo-Offen- sive übersteigt das Beute-Ergebnis untrer gali- zisch-polnischen Offensive im Jahre 1915. Wien, 29. Oktober. sKV.) Amtlich wird verlautbart: Am 24. ds. früh begannen österr.-ung. und deutschen Streitkräfte des Generals Otto von Velow und der Nordflügel der Heeresgruppe des Generalobersten

von Voroevic ihren Angriff. Gestern» am Abend des 5. Schlacht tages, war alles Gelände zurückgewonnen, das uns der Feind, jeden Quadratkilometer mit et wa 54W Mann Verlust erkaufend, in elf bluti gen Schlachten mühsam abgerungen hat. Auf der Karsthochflüche stießen unsere Truppen, den Monte San Michele nehmend, vor. Am Zsonzo übersetzten unsere Abteilungen den hochgehen den Fluß. Gör,z wurde im Straßenkampf gesäu bert. Die Podgora wurde spät abends erstürmt. Der Raum von Oslavija, der Monte Sabotino

und die Höhe Korada bildeten den Schauplatz von mitunter sehr heißen Kämpfen. Jeglicher Widerstand der Italiener war vergeblich. Die Verfolgung des in größterVerwirrung zurückwei chenden Feindes führte uns über Cormons und den Monte Quarin. Deutsche, österr. ungarische Truppen stehen vor Udine. Auch im Gebirgs- rand nordwestlich Cividale sind wir im raschen Fortschreiten begriffen. Die italienische Kärnt nerfront ist in den wichtigsten Abschnitten er schüttert. In Schnee und Sturm entrissen unsere Truppen

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Seite 6 von 8
Datum: 30.10.1917
Umfang: 8
Seite 6. Dienstag, den 30. Oktober 1917 Eei»eraljta^she»ichte 29. Oktober. Podgora. Monte San Michele, Oslavia und Monte Sabotino in unserer Hand. Görz im Strahenkampf gesäubert. Unsere Truppen vor Udine. Die Kärntnerfront in den wichtigsten italieni schen Abschnitten erschüttert. Die bisherige Beute bei der 12. Zsonzo Offen sive übersteigt das Beute-Ergebnis unsrer gali zisch-polnischen Offensive im Zahre 1913. Wien, 29. Oktober. (KB.) Amtilich wird vertautbart: Am 24. ds. früh begannen österr

. ung. und deutschen Streitkräfte des Generals Otto von Below und der Nordflügel der Heeresgruppe des Generalobersten von Boroevic ihren Angriff. Gestern, am Abend des 5. Schlacht tages. war alles Gelände zurückgewonnen, das uns der Feind, jeden Quadratkilometer mit et wa K4VV Mann Verlust erkaufend» in elf bluti gen Schlachten mühsam abgerungen hat. Auf der Karsthochfläche stiehen unsere Truppen, den Monte San Michele nehmend, vor. Am Zsonzo ! übersetzten unsere Abteilungen den hochgehen den Fluh

. Görz wurde im Strahenkampf gesäu ! bert. Die Podgora wurde spät abends erstürmt. Der Raum von Oslavija, der Monte Sabotino und die Höhe Korada bildeten den Schauplatz ! von mitunter sehr Heiken Kämpfen. Jeglicher Widerstand der Italiener war vergeblich. Die Verfolgung des in gröjzterVerwirrung zurückwei ! chenden Feindes führte uns über Cormons und den Monte Quarin. Deutsche, österr. ungarische Truppen stehen vor Udine. Auch im Gebirgs- rand nordwestlich Cividale sind wir im raschen Fortschreiten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 04.11.1915
Umfang: 16
vom 21. bis 29. Oktober 67 italie nische Offiziere und 3200 Mann gefangen, auch wurden 11 Maschinengewehre erbeutet. An den beiden letzten Oktobertagen wurde noch an vielen Punkten der Zsonzofront sehr heftig gekämpft. Am Krn versuchte der Feind noch wiederholt über seine Deckungen vorzu brechen, wurde aber stets zurückgetrieben. Das gleiche Schicksal hatten mehrfache Angriffe ge gen den Tolmeiner Brückenkopf. Der Abschnitt von Auzza bis Monte Sabotino stand gestern nachmittags unter starkem, schweren Feuer. Am Abend

griff feindliche Infanterie unsere Stellungen bei Zagora vergebens an. Der Monte Sabotino wurde in den letzten Tagen nicht mehr angegriffen. Dagegen versuchten die Italiener dem Brückenkopf von Görz durch neue Vorstöße ge gen die Linie von Plewna und Podgora bei- zukommen, aber ohne Erfolg. Drangen sie hie und da in unsere Gräben ein, so war ihr Auf enthalt dank unserer Bajonette nie von langer Dauer. Der Abschnitt von Doberdo stand un unterbrochen unter Artilleriefeuer. Schon vor gestern wurde

der Anmarsch starker feindlicher Kräfte über Sagrado und deren Verschiebung gegen Sdraussina beobachtet. In der folgen den Nacht kam es am Nordhange des Monte San Michele zu heftigen Nahkämpfen. Gestern nachmittags setzten hier, sehr starke, von konzen- Mchem Geschützfeuer begleitete Angriffe ein. Die tapferen Honvedregimenter Nr. 3 und 4 kamen aber keinen Augenblick ins Wanken und schlugen die Feinde blutig zurück. Auch gegen den Abschnitt südlich des Monte San Michele versuchten die Italiener

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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1918
Umfang: 8
in der Kirche verteilen, n!ls , es zum Schutz der erhabenen Person des Kaisers ! nötig wäre, oder warum nicht vielmehr dem Volk ' vertrauen, daß es imstande ist, für seinen Kaiser ^ ein wachsames Auge zu haben und Verdächtiges in ? seiner Umgebung rechtzeitig wahrzunehmen! Das ^ Volk hin zum Kaiser, wenn der Kaiser zum ^ Bau kommt, und nicht hemmende Mauern, weil ^ Gottes Segen ans dem Gebet ruht, das Fürsten üud innig eint? ! Die Einnahme des Monte Orti- flara durch die Kaismchütz-'n. Um 3 Uhr morgens

des 25. Juni 1917 la- > gen wir, zwei Kaiserschützenbataillone , zum : Sturme bereit, dem Monte Ortigara gegen- - über. Lautlose, unheimliche Stille lag über der j öden, kai stigen Hochfläche, die in den letzten Ta- i gen der Schauplatz erbitterter Kämpfe gewe sen und, die ein unerhörtes Trommelfeuer mit Zahllosen Granattrichtern übersät und in ein wüstes Schlachtfeld verwandelt hatte. Jedes Leben schien erstorben. Doch in uns war alles fieberhast gespannt, denn in wenigen Sekun- ! den sollte der große

, werden unter vernichtendes Infanterie« und Maschinenfeuer genommen. Die feindlb chen Geschütze verstummen, niedergebaltes durch unsere vorzüglich arbeitende Artillerie. Der Monte Ortigara ist unser! Blutigrot steigt die Sonne des neuen Tages hinter fer nen Dolomitenzinnen empor. Tote und Ver wundete bedecken den Hang und füllen die Gräben. Auch manchen Kaiserschützen hatte hier sein Los ereilt. Verlassene Geschütze st» hen da, Maschinengewehr und Minenwerfer. Rüstungsstücke, Gewehre und Munition liegen

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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1895
Umfang: 8
die Festung Ampola auf dem Verbindungsweg zwischen Judi carien und Val di Ledro und Riva abgeschnitten war. Die Vertheidigung der Festung wird in der Regimentsgeschichte also beschrieben: „Am 11. Juli gab Major Graf Grünne den Befehl, eine Compagnie nach Val Ampola zu entsenden, welche den oberhalb des Forts be findlichen Bergtheil (Monte Ginel) zu besetzen, sich durch fleißiges Patrouillieren zu decken, im Falle eines feindlichen Angriffes das rechtzeitige Aviso nach Fort Ampola zu geben

. Entsprechend den beschränkten Ranmverhältmssen bestand die Besatzung nur aus 33 Mann des Regiments Kronprinz von Sachsen (Infanterie) und 11 Artilleristen unter Commando des Ober- lientenants v. Preu des gedachten Infanterie-Re gimentes. Wie bereits erwähnt wurde, hatte das 6. Ba taillon am 11. Juli auf Befehl des Halbbrigade- Commandos eine Compagnie nach Val Ampola mit dem Auftrage zu entsenden gehabt, den südlich des Forts gelegenen, den Eingang in die Val Lorina beherrschenden Monte Ginel zu besetzen

am 13. waren stärkere feindliche Ab theilungen auf den Höhen nördlich und nord westlich des Forts (Monte Croce) erschienen und hatten es versucht, die Werke nördlich umgehend, in die Val di Ledro vorzudringen. Der Gegner begann nunmehr Vorbereitungen, um unter unglaublichen Schwierigkeiten Geschütze auf das kleine Plateau von S. Lorenzo zu schaffen und von dort aus das Fort beschießen zu können. Im Laufe des 14. und 15. versuchte er zweimal

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