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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1906
Umfang: 8
hervor: Haupt: » >1. Jakob Sapelza, Kitzbühel; 2. Robert Mair, !, Jochberg; 3. Johann Krimbacher, Jochberg; ^ Alois Huber, Kitzbühel; 5. Viktor Höck, Kitz- M- bühel; 6. Josef Friedensbacher, Kitzbühel, und '^7. Alois Huber, Jochbirg. Schlecker (tief): 1. Jakob Sapelza, 2. Josef Egger (Weißg.), u Z. ^ Viktor Höck, Kitzbühel; 4. Anton Mair, - H. Johann Krimbacher, Jochberg; 6. Nikolaus Zwicknagl, Kitzbühel; 7. Alois Huber, Jochberg; Z. Matthias Höck, 9. Stephan Dindl, Mtzbühel. i Schleckerserie

: 1. Georg Höck, 2. Peter Heim, .! Z. Jakob Sopelza, 4. Viktor Höck, Kitzbühel. ^ Gedenkbeste: 1. Jvsef Egger (Weißg.), 2. Josef s Egger, Zimmermeister, 3. Jofes Friedensbacher, ^ -4. Matthias Höck, Kitzbühel; 5. Sebastian AdelSbeiger, Jochberg. Tagesprämien für die erste und letzte Nummer: Nik. Zwicknagl, Georg Köck, Jakob Sapelza, Kitzbühel, und Rodert Mair, Jochberg. Figurscheibe, 200 Schritt, Tief schuß: 1. Viktor Höck, 2. Seb. Haggenmüller, 3. Jakob Sapelza, 4. Ferd. Wosfiack, 5. Georg Höck

, Kitzbühel. Figurkreis: 1. Georg Höck, 2. Jakob Sapelza, 3. Viktor Höck, 4. Thomas Achhorner. Beteiligt waren 56 Schützen. Aitzdühel, 24. Oktober. Am 20. Oktober wurden hier om Kitzbüheler Horn dem Högler-- bauer Andrä Reiter ein Ziegenbock und dem Sinnebserbauer Josef Hechenberger ein Widder im Werte von zusammen zirka Kr. 40 von der Weide weg von unbekanntem Täter entwendet. — Seit längerer Zeit treibt sich hier ein Agent namens Philipp Palli, angeblich Vertreter einer Ersten Emaille

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Brixener Chronik
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Seite 12 von 16
Datum: 16.09.1915
Umfang: 16
Seite 4 Donnerstag, den 16. September 1918 Der König von Italien. König Viktor Emanuel III. zählt zu jener Gattung Menschen, die mit denkbar schwächsten Lebenskräften das Licht der Welt erblickten und deren flackerndes Lebenslichtlein durch die Kunst der Aerzte und die Gewissenhaftigkeit der Kindeswärterinnen erhalten wurde. Man bewahrte diesem Königskinde das Leben, aber sein Körper blieb im Wachstum zurück und in diesen schwachen Körper hat auch keine Seelen stärke einzuziehen vermocht

. Bei König Viktor Emanuels Thronbe steigung hatte die italienische Außenpolitik eine österreichfreundliche Richtung. Das wurde all mählich anders, als seine aus dem montenegri nischen Füvstenhause stammende herrschsüchtige Gattin Helena immer mehr Einfluß auf ihren königlichen Gemahl und auf die Politik bekam. In Italien erzählt man sich gar wunderliche Dinge, wie dieses starkwillige Weib aus den schwarzen Bergen ihren Gatten in der Keme nate mit Tränen, mit Drohungen, mit eheli chen Szenen bearbeitete

, um ihn unter ihre Re gentenhand zu bringen. König Viktor Ema nuel unterlag dabei schmählich. Seine aufrich tigsten und besten Diener opferte er der Herrsch sucht seiner Gattin, die ihre geistigen Fähigkei ten in den Dienst der Politik ihres Vaters, des Fürsten der Schwarzen Berge, gestellt hatte. Nicht was dem italienischen Volke, nicht was Italien — ihrem zweiten Heimatlande — frommte, ward entscheidend am königlichen Hof, sondern was dem Vater der Königin Helena nützlich war. Durch seine Tochter Helena lenkte

eines Besetzungsplanes untergeordneter Bedeutung nahm er mit Nervosität und stirn- runzelnd auf, so daß es den Vortrag haltenden Generälen immer peinlicher wurde, vor ihrem König zu erscheinen. In diese Situation hinein platzten die Niederlagen der Italiener am Görzer Brücken kopf, bei Monfalcone und im übrigen Isonzo- gelände. deren letzte Königin Helena, die an die Front zu ihrem Gatten geeilt war, selbst miterleben mußte. König Viktor Emanuel sah Berge von Leichen vor sich, sah seine Bersaglieris und die besten

ein, war für keine Seele zu sprechen und mußte durch seinen Leib arzt mit Gewalt aus seiner Lethargie gerissen werden, in der man ihn beim gewaltsamen Eindringen vorfand. Seit jenen Tagen ist die Stirn des zum Verräter am Freunde gewordenen Königs stets umdüstert, kein Lächeln kommt auf seine Lippen. Jeden Mißerfolg an der Front beantwor tet Viktor Emanuel mit der rücksichtslosesten Entlassung seiner Generäle, von denen bereits dreiundzwanzig in den Ruhestand treten mußten. Abends liegt der um sein Geschick zitternde

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.11.1903
Umfang: 8
für die Friedensabmachungen der Parteiführer schiene aber eine Art Katholikentag oder Herz Jesu-Kongreß zu sein; ein solcher Bundestag hätte als großer und allgemeiner BersöhnungStag auch den Zweck und die Kraft, das Aergernis wieder gut zu machen, welches der lange Unfrieden gestiftet hat. Drum schließen wir uns dem Korrespondenten der „Chronik' Nr. 130 „Vom Unterlande' an und stimmen in dessen Bitte an die bewährten Führer Tirols ein, im Winter die Vorarbeiten zu dieser religiös- patriotischen Kundgebung

und beschädigte mehrere derselben, jedoch sämtliche unbedeutend; es hätte aber ein entsetzliches Un glück geben können. Darum, Eltern und Erzieher, laßt den Kindern keine derartigen verderben bringenden Gegenstände! Dornbirn, 10. November. (Unglücks fälle.) Samstag abends verunglückte der hiesige Großindustrielle und Stadtrat Viktor Hämmerte aus der Fahrt von Hohenems nach Dornbirn. Zwischen Hohenems und der Fabrik Wallenmahd, wo die Eisenbahn parallel der Reichsstraße zieht, wurden die Pferde durch das rote

, die alten tunlichst verschönert und neue Häuser erstellt, die einer Stadt würdig sind. Sogar schon ein Tennisplatz (freilich zunächst nur für private Spiele) wurde errichtet. — Neulich verunglückten Herr Fabrikant Viktor Hämmerle und sein Kutscher aus einer Fahrt zwischen Hohenems und Dornbirn, indem die Pferde scheuten. Herr Hämmerle und der Kutscher wurden in einen Graben geschleudert, wo beide eine Zeitlang be wußtlos liegen blieben. Hämmerle hat die Knie scheibe mehrfach gebrochen? der Kutscher kam

. Auch mehrere Lehrer und Lehrerinnen nehmen teil an dieser ernsten, den heiligen Aufgaben der Erziehung geweihten Arbeit. Eine besondere Auszeichnung wurde dem Kurs bereits am ersten Tag zuteil, da Seine kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Ludwig Viktor in Begleitung Sr. Exzellenz des Grafen Thun und eines Adjutanten, ferners Prinz Eduard von Liechtenstein und Ihre Exzellenz Gräfin Saint- Julien, Gemahlin des Landespräsidenten von Salzburg, geruhten, dem ersten Vortrag des Hof rats Dr. Willmann

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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1916
Umfang: 8
seines Königsworts erhielt sich die Anschau ung. daß Viktor Emanuel nur widerstrebend, geschoben von den Politikern, in Angst vor der Straße und bis zur Willeulosigkeit beeinflußt van seiner Frau, nach gegeben habe. Diese Anschauung ist salsch. Sie ist eine Folge des dmch Jahrzehnte bewahrten sanftmütigen Wunsches unserer Regierungen, mit Italien in Frieden zu leben, der aus die ausgleichende Wirkung der Zeit hoffte und folgerichtig bei allem, was er sah. tun mußte, als ab er ?s nicht bemerkte. Das Märchen

sich aber von dem Werkzeug, das ihm bis dahin so gute Dienste ge leistet hatte, nicht mehr trennen. ..1,'Iwlis ö katta, ina non eompwta — Italien ist gemacht, aber nicht vollendet' sollen die Worte Viktor Emanuels II. nach Unterzeichnung des Wiener Friedensvertrages gewe sen sein. Freilich sagte der gleiche König vier Jahre später bei Eröffnung des ersten römischen Parlaments: —,das Werk, dem wir unser Leben geweiht haben, ist vollendet'— Aber damit begann eben das neue politische Spiel, das bis zur Kriegserklärung 1915

zu können - was ja auch diplomatisch und nicht nur mit den Waffen geschehen kann — sobald sich der Zeitpunkt eignet. In dieser Zeit benützten sie den Irredentis mus zwar auch als revolutionierende Kraft, aber mas kiert hinter der Schellenfreiheit eines leichtbeweglichen Vöttckens, eben jene Marke, die in Europa so allge mein Glauben fand. Um ein Beispiel dafür aus zahllosen herauszugrei fen: Es wird in Udine ein Fest veranstaltet, das irgend einen gut klingenden Namen hat, so daß man das Kö nigspaar dazu einladen

Königs sprach die ersten Worte Mazzini, der Erzvater des Irredentismus? Mit dieser Lüge im Herzen hatte Viktor Emanusl vermocht, durch 13 Jahre seiner Regierung die Vorteile des Dreibundes zu genießen,« bis ihm die Zeit geeignet schien, den Raubplan seiner Ahnen an uns zu voll enden. Die Rücksicht aus ihn hinderte uns solange, die Irredenta bei uns mit voller Schärfe wegzufegen. Es ist immer leicht, hinterdrein der Gescheidte sein zu wol len und es war gewiß schwer, den italienischen König

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Seite 7 von 8
Datum: 13.11.1906
Umfang: 8
, England. Madame Agnes Aborn, England. Baronin Szentkeresty, Budapest. Frau v. Phleps, Budapest. Herr v. Murphy, England. Miß Franke, England. Gräfin Clary-Aldringen, Teplitz. Miß Bally, England. Miß Stanfort, England. Herr Hauptmann Viktor Polly, Trieft. Frau und Fräulein Hansemann, Deutschland. Herr v. Micholls mit Fanulie, London. Frau Baronin Cantano-Ceva, Jrlini. Herr v. Madeysky, Rom. Frau v. Szilay, Budapest. Familie Szenysegh-Roth, Budapest. Pension Villa Gasser: Frau Exzellenz Baronin

, Lienz. Klemens Biegle, k. u. k. Hauptmann i. d. R., Meran. Silvins Stuner, k. u. k. Leutnant i. d. R.. Bruneck. Boscarolli, k. und k. Leutnant i. d. R., Meran. V. Franzellini, k. und k. Leutnant i. d. R., Cavalese. Oskar Frankl, Reisender. Prag. H. v. Tschurtschenthaler, Statthaltereikonzipist, Cavalese. Viktor Petermayr, Weinhändler, Saluru. Josef Hospodak, Kaufmann, Graz. Adolf Rotter, Reisender, Wien. Alois Blaas, Landesbaurat, Innsbruck. Guido Castel, Reisender, Bozen. Paul Freiherr

. Marie und Irene Bergmann, Defereggen. Franz Kuß- tatscher, Neumarkt. Wilhelm Brösel, Delitsch. Marie Riedl, Delitsch. Julie Schmid, Südbahnbeamtensgattin, mit zwei Kindern, Kufstein. Ferdinand Perathoner mit Frau, Wolkenstein. Karl Zins mit Familie, Linz. Marie Wanner, Private, Lienz. Josef Schönherr, Innsbruck. Karl Geiger, Landeck. Viktor Müller, k. k. Rittmeister, mit Frau, Salzburg. Karl Hoffmann, Innsbruck. Georg Fischer, Reisender, Wien. Max Hermann, Kaufmann, Graz. Marie Gröll mit Tochter

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 16
Datum: 23.02.1915
Umfang: 16
Gegnern frevelhaft und zu Unrecht heraufbeschworenen Kriege Tausende und Tausende seiner Kinder dahinsterben und Millionen Unschuldiger in Not und Unglück ge raten, ohne daß er all diese Leiden jenen zum Segen gereichen läßt, die den Krieg nicht ge wollt und in schnöder Gewinn- und Erobe rungssucht vom heimtückischen Feinde über fallen wurden. Und so wird gewiß unser Reich in neuem Ruhme und neuer Kraft zu neuer Größe auferstehen. Aus Stadt und Land. Brixen, 23. Februar. k Im kath. politischen Kasino

, und in Ahrntal der 72jährige Georg Mölgg von Sankt Peter. k Auszeichnungen im Gebirgsartillerie- Regiment Nr. 8: Die goldene Tapferkeitsme daille dein Zugsführer Wenzel Wern e r : die silberne l. Klasse dem Zugsführer Wenzel Hoyer: die silberne Tapferkeitsmedaille 2. Klasse dem Leutnant Josef John, dem Korporal Wilhelm Müller und dem Kor poral Johann Iendra. !, Beförderungen im 2. Kaiserjäger-Regi- mente: Zum Obersten der Oberstleutnant Viktor Freiherr von Schleinitz: zum Stabsarzte i. V. d. Evidenz

der Regimentsarzt Dr. Viktor v. Malfe r: zu Oberleutnanten die Leutnante Ad. Sinzinge r und Robert Seidel: zu Leutnanten die Fähnriche i.^d. R. Baggio Pisoni. Karl Staffier, Ignaz Ianku , Heinrich Karner. Walter N e u mann. Friedrich Fischer, Giulio D e - f r a n c e s c o. Luigi D ef r ancesc o: zu Assistenzärzten die Assistenzarztstellvertreter Blecho Hieronymus, Müller Karl. Koch Karl und Mutichlechner Karl, Oberer Karl. Diel Ludw. und Rosatti Luigi. Beförderungen in der Artillerie. Vom 8. Gebirgsartillerie

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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1925
Umfang: 8
Seite 2. Samstag. Brixener Chronik. 21. März 1925. Nr. daß sich der Stromkom'um bedeutend vermindert hat; trotzdem ist das W>rk nach wie vor aktw und wird es auch in Zukunft bleiben. Wenn die Stadt verwaltung zur Deckung der wachsenden Auslagen andere Quellen ausfi dig machen kann, die für die Bevölkerung nicht so bitter sind, so wird auch in fernerer Zukunft — stabile Valuta vorausgesetzt eine Preiserhöhung der Licht und Kraft als unnot wendig unterbleiben können. Dliß wir in puneltt Licht

und Kraft gegenüber anderen Städten wesentlich billiger wegkommen, dürfte allgemein bekannt snn. Trotzdem erachten wir es als nützlich, diese allgemein bekannte Tat sache an einem konkreten Beispiel nachzuweisen, wes halb wir folgender Abhandlung, die uns von fach männischer Seite zukam, Raum geben. zum MrizililtzzWerMen!. Tarifkommission und Verwaltungsrat unseres städtischen Werkes beschäftigen sich g' gei wärtig mit der Frage der Aenderung. bezw. Verbesserung des neueingeführten Zählers. Durch Zufall

Verhältnis des Preises für Licht und Kraft. Für Licht pro Einheit 3»> und für Kraft 2': also für Licht nur um bO^o mehr, während hierzulande das Verhältnis meist so ist. daß man für Licht pro Ein heit um zirka 20<> bis 300' ^ mehr zahlt als für Kraft. Ferner gibt es M'ndestabnahme (Garantiemini- mum) nicht nur bei Kraft, wie bei uns, sondern auch bei Licht. Der Preis selbst sinkt bei erhöhter Abnahme. Im Folgenden bringen wir den Tarif mit den Erläuterungen, w»e wir sie der Zeitschrift L.l. A., Berlin

der Anschlußgebühr kostenlos gestellt. Es wird auffallen, daß tmr die Anschlußgebkdr sowohl bei Licbt als auch bei Kraft nicht in festen Geldbeträgen zum Ausdruck bringen, sondern in KVVl>--Mengen. Das ist eine rein bucht chnische Maßnahme. Wir addieien auf den Stromrechnun^en die Gesamtmenge der angetragenen Kilo wattstunden und mult plizieien die Endsumme einheitlich mit dem Grundpreis sür Licht, bezw, für Kraft. Für Licht ist eine Mindestabnahme von iz kN'l, ^ sehen, d. h- 1 monatlich, andernfalls

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Seite 4 von 12
Datum: 16.06.1914
Umfang: 12
von Pfunders am 13. Mai auf der Straße bei Bruneck verübt zu haben, standen am Samstag vor den Bozner Geschworenen unter dem Vorsitze des Ober landesgerichtsrates Dr. von Ferrari der 27jährige Fleischhauergehilfe Viktor Preis aus Wien, nach Laufen in Bayern zuständig, und die 34jährige Prostituierte Marianne Schwaighofer vnlgo „Blieml' aus Innsbruck. Der Winklerbauer Josef Unterkircher von Pfunders kam am Abend des 13. Mai 1913 nach Bruneck, um den dort am nächsten Tage stattfindenden Viehmarkt zu besuchen

Kompatscher in Bruneck ver haftet und der Mittäterschaft an der Beraubung Unterkirchers verdächtigt. Nach kurzem Leugnen gestand sie ein, daß sie in Gesellschaft der unter dem Namen .Innsbrucks Blieml' bekannten Prostituierten Marianne Witwe Schwaighofer und ihres Zuhälters Viktor Preis den Bauern Unterkircher überfallen und beraubt habe. Sie erhielt als An teil Kr. 750. Dann seien alle drei nach Deutsch land auf Vergnügungsreise gegangen. Nach dieser Aussage wurde dann Preis in Salzburg ermittelt

und zwar eine Frage auf Raub bei Preis, eine «»i Raub bei Schwaighofer eine auf öffentliche Gewalt. tatigkeit bei Schwaighofer und endlich noch eine cm? verbotene Rückkehr bei Schwaighofer. Diese Fraaen wurden fast einstimmig bejaht. Der Gerichtshof ver- kündete sodann vor dichtgedrängter Zuhörerschaft welche nut Spannung diesen Prozeß verfolgte, das Urteil. Viktor Preis wurde zu fünf Jahren schweren Kerkers, verschärft mit einem Fasttage in jedem Vierteljahr, verurteilt, außerdem wurde über ihn aus sämtlichen

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Seite 2 von 4
Datum: 28.06.1916
Umfang: 4
Tstte Z MittwSch, den 28. Juni Der König von Italien — schwach im Gedächtnis. Viktor Emanuel, der kleine König von Ita lien, hat seinen neuen Mimstern eine Lektion aus der Geschichte gegeben. Sie ist recht un glücklich ausgefallen. Für einen Geistesriesen hat den Dreikäsehoch auf dem italienischen Thron allerdings niemand gehalten, aber daß er so —albernes Zeug dah erschwätzen würde, ob idessen ihn jeder Lateinbub auslacht, hielt man bisher doch nicht für möglich. In der er wähnten Lektion

auf dem Kinderstühl- chen, sondern schon auf dem Königsthron, als im russisch-japanischen Kriege die Schlachten in der Mandschurei geschlagen wurden. Daß ferner am Krimkrieg, in dem die heutigen rus sischen Verbündeten, England und Frankreich Rußland ordentlich oermöbelten, auch Sardi nien Anteil nahm — ein gewisser Camilla Ea- vour nannt diese Teilnahme besonders „rühm-. reich', kann sich Viktor Emanuel von jedem „Bambino' erzählen lassen. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika sind die heute noch lebendigen

Marchetti, Advokat in Arcö-^' Viktor Garbari, Agent aus Trient; 6 Dr Johann Morandin i, Advokat aus Cava- lese; 7. Dr. Silvius Vie si, ehem. Landtags' abgeordneter, zuletzt wohnhaft in Trmlt Gutsbesitzer in Matten; 8. Celsius y. Ecche? aus Mezolombardo, sämtliche wegen des Vor brechens des Hochverrates; ferner 9. P^- Giovannini, Bauunternehmer, Jäger im 3. KIR., wegen Verbrechens der Desertion u. gegen die Kriegsmacht des Staates; 10. IM Elle r, Holzbildhauer und Wirt, wegen Ver brechens der Desertion

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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1902
Umfang: 8
Anerkennung gewährt. Ju«g°Türkei, 27. Juli 1902. X. Auszug aus dem Amtsblatt. Konkurseröffnungen- Franz Viktor MSrtl, Schneidermeister in Bozen. Anmeldungen bis 11. August. Liquidierung am 19. August beim Kreisgericht Bozen. — Alois Achtschin, Zivil-- und Uniformschneider in Innsbruck. Anmeldungen bis 20. August. Liquidierung am 30. August beim k. k. Landesgericht Innsbruck. Einleitung!) es Versteig erunas Ver fahrens: Verlassenschaft des Johann Tratter, Platzners in Rodeüeck. Anmeldung?» bis 1K. August

-Stücke 20-Franks-Stücke Jtal. Banknoten Randdukaten Wie«. 673.- 239.67-/, 117— 23.40 19.0b 94.— 11.26 Verankpwrkl. SchrMeiksr: Dr. Josef Egger Fremdenverkehr in Brwen. Vom 17. bis 25. ^uli sind in Brixen eingetroffen: Frau Oberwalder mit Sohn, Des»reggen. Hvchw. Norbert, Bemkandton, Wien. Franz Pührerfellner, Religions- proftssor, St. Pölten. Karl Mrchlechner, Opernsänger. Stuttgart. Dr. Viktor Trotter, Advokat, mit Tochter, Wien. Richard Schmiedt. Kaufmann. Plauen. Friedrich Schmiedt, Fähnrich

, Private, Innsbruck. Hermann Baron Rouer, Traunkirchen. Marie Kerfer. Private, Salzburg, Oberndorf. Martin Hofmann. Kausmann. Richard Richter. Kaufmann. Bruno Zinner, Obergerichtsrat, Radsburg. Adolf Steger. Kauf mann. Wien. Viktor Mulleh und Guido MuLey, St. Paul. Fritz Hackl. Oberingenieur, Duschnik bei Praa. ??rl. Zeline Suiter, Erzieherin, Telve, Balsug. Julius Mayer, Lehrer, Wittenberg. Hins Schludij, n.°ö. Landes- Versicherungsbeamter, Wien. Matthias Deffner mit Frau, WÜrtembera. Ludwig

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Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
. (Geburtstags feier des Baron v. Fuchs.) Am Dienstag feierte eine der markantesten politischen Persönlich keiten, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Baron Dr. Viktor v. Fuchs, die Vollendung ihres 70. Lebensjahres. Der christlichsoziale Landtags klub versammelte sich am Vorabend zu einer Sitzung, in der Baron von Fuchs die Glück wünsche entgegennahm. Baron v. Fuchs gehört dem Salzburger Landtag seit September 1878. dem Reichsrate seit 4. Juli 1879 an und nimmt in seiner Partei seit langer Zeit

nun den JrMar, doch noch srisch ist der Geist, fröhlich das Herz, ungebrochen die Schaffens kraft. Zum großen Dank ist ihm der Klerus in ganz Oesterreich verpflichtet. Wenn sich heute der Klerus in halbwegs geordneten Verhält nissen befindet, so verdankt er es zum größeren Teile der Tätigkeit und Mitarbeit des Herrn Dr. v. Fuchs. Die Kongruaregulierung ist unter seiner Leitung gekommen. Der Jubilar war nicht allein ein wahrer Fürsorger für den Klerus, er hat auch von zahllosen anderen Sterblichen Bitten

über die vom Landtage be schlossene Bedingung unmöglich gemacht worden wäre. Wir sind auch fest entschlossen, sagte Redner, den berechtigten Wünschen der Lehrer schaft entgegenzukommen. Ich persönlich werde mich mit ganzer Kraft einsetzen für die Durch führung der Lehrergehaltsregulierung, so daß es möglich werden wird, vom 1. Jänner an die höheren Bezüge einzuführen. Nachdem noch mehrere Mitglieder der Abordnung Ansprachen gehalten und viele Abgeordnete ihre wärmste Unterstützung zugesichert hatten, entfernte

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Seite 6 von 12
Datum: 22.04.1915
Umfang: 12
Seite 6 Donnerstag, Aen 22. April 1913. nicht so viele, sondern nur eine Festung ver loren. Der Zähere hat den Erfolg für sich! Hoffentlich sieht das unser Volk bald ein! Je der, der verzagt ist, sollte eigentlich gelyncht werden! (Bravo! Ganz unsere Ansicht! D. Red.) Siegeszuversicht, unerschütterlicher Glaube an seine Kraft — das muß der Grundsatz eines kämpfenden Vol kes sein! Land- und Volkswirtschaft. HabtAcht aufdas Maismehl! In einem längeren Artikel, dett uns die Statthalterei zu sendet

eingelei tet über das Vermögen des Johann Bemel - mans, Pächter des Hotels Klobenstein am Ritten und Realitätenbesitzers in Meran und Jgls. Ausgleichskommissär ist Dr. Rudolf von Riccabona, Ausgleichsverwalter Advokat Dr. Karl v. Hepperger. Weiters über das Ver mögen des Balthasar Skardarasy, Päch ter der Pension Bergschlößl in Meran, Aus gleichskommissär der Vorgenannte, Ausgleichs verwalter Advokat Dr. Viktor Perathoner in Bozen. Kirchliche Nachrichten. Fürstbischof Dr. Franz Egger. Am 26. April

; von ihm fehlt seit Dezember jedwede Nachricht. Als vermißt werden gemeldet: Zgsf. Meh ner Josef aus Sarntal, Unterj. Maier Joh. aus Lana, Casal Franz aus Tramin, Zugsf. Schifferegger Alois aus Bruneck, Josef Frisch aus Bruneck, Scrinzi Josef aus Branzoll, Gand er Viktor aus Grätsch. Gefallen. Aus Enneberg wird uns geschrieben: Auf dem nördlichen Kriegsschauplatze ist bei einem Sturm auf Senkowa Albin Ellemunter am 9. März für das Vaterland gefallen. Ge boren 1894, zuständig nach Enneberg, diente er beim

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Seite 1 von 8
Datum: 26.07.1895
Umfang: 8
, welche me absolute Nothwendigkeit des wöchentlichen Ruhetages beweist. -n» nimmt an, dass der Arbeiter Ä Sonntags ausruht, und er verfolgt nun ipahrend der ganzen Woche seinen Kräftezustand, er mit wissenschaftlicher Genauigkeit die Arbeit, die aufgewendete Kraft und ergebenden Verlust beim Ersatze notiert, ki-. vollkommener Rast am Sonntag bank m Arbeiters in voller Gänze vor- d?« nmsZ werden, dass unter °^rast ein wirkliches Ausruhen und .von S» verstehen ist. also die Enthaltung 'verli?^ und Anstrengung

. Montag nüknn» ^bester auch bei vollkommener Aus- Tan A„^er Kraft nichts. An jedem folgenden Monl^'^ bei derselben Arbeit wie am Amso DAelt an Kraft einstellen, welches großer wird, je weiter der Tag vom Sonn tag entfernt ist. Samstag abends ist die Kraft linie an ihrem Tiefpunkte angelangt. Setzt der Arbeiter die Arbeit immer weiter fort, so nimmt auch seine Kraft immer mehr ab. Wenn er dagegen, nachdem seine Kraft sechs Arbeitstage hindurch ausgenützt worden ist, einen Tag feiert

, so hat er am ersten Tag der nächsten Woche wieder die alte Kraft, die er acht Tage vorher besessen. Die Wissenschaft zieht daraus folgenden Schluss: Nachdem jeder Tag ein Deficit an Arbeitskraft mit sich bringt, in sechs Tagen aber das Deficit so groß ist, dass es eines ganzen Ruhetages bedarf, um es ganz zu ersetzen, muss folglich jeder siebente Tag zum Ruhetag verwendet werden. Mas ein einziges Mümlein alles anstellen Als der Prophet Jonas auf den Untergang der Stadt Nmive wartete, saß er gar behaglich

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Seite 10 von 12
Datum: 22.04.1915
Umfang: 12
- hältnissen mit tapferem Hpfermnt gegen eine» uicht zu erschöpsenden mächtigen Gegner ge- Kämpft haben. Kr stellte das felSstaafopfe- rungsvolke, unter dem Kindruck der wechseln den Ereignisse Kopf und Kerz nicht verlierende, im Ertragen der mit dem Kriege verbundenen Kntbehruugen starke Verhalten der bürgerst- chen Gesellschaft fest, welche alles Krenneude beiseite stellt und einheitlich mit voller Kraft und Entschlossenheit die über alles gehenden großen Interessen der Wation hochhält. Ge- stützt

scheint! Eine ernste, schwere Zeit ist über unser Vaterland hereingebrochen, eine Zeit, die neben der Einsetzung der physischen Kraft auch die psychische Stärke des Volkes zu einem glücklichen Durchringen aus den furcht baren Gefahren verlangt. Und nun dieser Kontrast: Die Männer, die Helden wehren übermächtige Feinde an des Reiches Grenzen, bereit, den letzten Blutstropfen für das Vater land und ihre Angehörigen daheim zu ver spritzen und ihnen eine glückliche Zukunft zu sichern — und die Frauen

und Töchter wiegen sich in sinnloser Genußsucht nach leichtsinniger Musik in den Armen von Anderen! Und das sind Tiroler Bäuerinnen, die Nachkommen von jenen Frauen Tirols, deren edle Gesinnung, heroische Seelengröße und strenge Gesittung in den Befreiungskriegen die Bewunderung der ganzen Welt hervorrufen? Werktätiger Patriotismus. Wie uns von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, hat Herr Viktor Karl, Bahnhofrestaurateur in Fran zensfeste, sein kupfernes Küchengeschirr im Ge wichte von zirka 150 Kilo

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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
stellt. Die Back- Vorschrift ist 100:140. Im übrigen bleiben die Vorschriften der h. a. Kundmachung vom 29. März 1917, Z. 763/1, aufrecht. Diefe Vorschrift tritt mit 30. September 1917 in Kraft und ist im Verkaufs lokal allgemein ersichtlich anzuschlagen. katholischer Arbeiterverein Vrixen. Die letzte Monatsversammlung am 23. September war recht gut besucht. Es sprach der Herr Obmann, Land tagsabgeordneter Malfertheiner. in sehr interes santer Rede über die Eindrücke, die er bei seinem letzten

in der Umgebung von B o- zen niederlassen. Man spricht von der Erwerbung einer Villa in Gries. Erhebung in den Grafenstand. Der Kaiser hat den Feldzeugmeister Viktor v. Scheuchen- st u e l in den österreichischen Grafenstand mit Nach sicht der Taxe erhoben. Auszeichnung. Dem Oberarzte Dr. Siegfried v. Leys wurde zum zweiten Male das Signum laudis mit den Schwertern am Bande der Tapfer keitsmedaille verliehen. Der Ausgezeichnete, ein Sohn des Reichsrats- und Landtagsabgeordneten v. Leys n, Montan. steht seit

. Um dem Scheidenden einigermaßen die Anerkennung auszusprechen, fanden sich am 23. d. nahezu sämtliche Schulkinder mit dem Ortsschulrate an der Spitze zum Abschied ein, wobei die Kinder einige Gedichte vortrugen und Herr Schulleiter in warmen Worten für die Mühen dankte. Der neue Fahrplan auf der Rittnerbahn. Vom 1. Oktober angefangen tritt ein neuer Fahrplan in Kraft. Die Züge verkehren in der Richtung Bozen- Klobenstein: ab Waltherplatz 6 Uhr früh, 9,02 Uhr vorm., 1,07 Uhr nachm. und 4,08 Uhr abends

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