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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1914
Umfang: 8
. Die „Salzburger Chronik' schreibt: Der Begründer der Kaltwasserheilanstalt „Semmering', kaiserlicher Rat Dr. Vecsey, ein Schüler v. Guggenbergs, ist seinem Lehrer nach zwei Tagen im Alter von 46 Jahren in den Tod gefolgt. — Dr. Vecsey hat zu Beginn der Vorwoche noch der Familie Guggenberg zum Tode ihres Familienhauptes kondoliert. Er war vor Jahren Arzt in der Kuranstalt hier und ist noch in aller Erinnerung. Vortrag über die Neue deutsche Doppel- buchsührung. Ueber Einladung des Handelsgremiums der Stadt

jagte nach der Stadt und holte einen Arzt, während seine Frau bei den Schwergeprüften blieb. Es wurde Abend, bevor Alexander Ascharin mit dem Arzt nach der Unglücksstätte zurückkehrte. Mit Todesangst lauschten alle auf den Ausspruch des Doktors. Warwara lag mit geschlossenen Augen da, sie atmete schwer und dazwischen klagte sie herz brechend: „Hilf mir, mein Ssergei — hilf mir ich verbrenne.' Und er, der ihr gern den kleinsten Schmerz erspart, der sie gehütet und gehegt wie seinen Aug apfel

eine Einspritzung machte. Agonjsky kniete neben dem Schmerzenslager und sein verstörter Blick nahm das Bild seines sterbenden Weibes in sich ans. Er sprach abgerissene Sätze, in denen oft der Name seines Großvaters vorkam, oder er starrte dumpf vor sich hin oder lachte gellend auf. „Ich fürchte für seinen Verstand', sagte der Arzt leise zu Ascharin. „Man müßte ihn fortbringen. (Fortsetzung folgt.)

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1903
Umfang: 8
MissionSkirchleins in der GangeSebene. — Auf dem Weg zum Himalaja fand er den Weg zum Himmel. Von der Gtsch, 6. April. (Zur Aerzte frage Tirols.) Seitdem der „Tiroler' einzelne Borfälle bei Besetzung von Aerztestellen in Tiroler Gemeinden aufdeckte, ist gewissermaßen eine Tiroler Aerztefrage entstanden und daran sind wiederum die bösen Christlichsozialen schuld, welche im „Burggräfler' und m der „Meraner Zeitung' wieder als Störefriede hingestellt werden; der Arzt in Binstgau, der dieser Frage persönlich

am nächsten steht, ruft in der „Meraner Zeltung' nach staatlichem Schutz. Also den Gemeinden soll es auf diese Weise nicht mehr freistehen, jenen Arzt zu wählen, den sie wünschen! Sollten katho lische Gemeinden nicht am liebsten einen Arzt haben, welcher an der Hochschule durch erlittene Verfolgungen seitens glaubensloser Hochschüler seine Glaubenstreue bewährt hat! In Bezug auf Befähigung haben doch die gläubigen Mediziner dieselben Prüfungen bestanden wie Mitglieder deutschnationaler Verbindungen

, sind diese Gegner hinter die Coulissen ver schwunden. — Das Mitglied vsn katholischen Studentenverbindungen ist noch die Hoffnung für die Zukunft bei dem immer mehr überhand nehmenden JndifferentismuS im katholischen Tirol untz jede Gemeinde sollte froh sein, einen katho lischen Arzt zu bekommen. Die katholischen Juristen und Philosophen finden ja ohnehin nur vom Staat die Anstellung; der Aerztestand allein bleibt den Gemeinden. Es ist somit ein großes Verdienst der Christlichsozialen, wenn sie jeden Marasmus

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