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Bücher
Jahr:
1864
Briefe aus Rom
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Seite 18 von 162
Autor: Flir, Alois ; Rapp, Ludwig [Hrsg.] / von Alois Flir. Hrsg. von Ludwig Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 156 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 2.583 ; II 59.204
Intern-ID: 162232
ich hier noch nirgends eine Spur, weder an einem Gelehrten, noch an einem (neuen) Buche. Ich spreche von Italienern. Auszeichnung bemerke ich nur in einer casuistischen Gewandt heit der Moral und des às ekmoàum, wogegen allerdings die deutschen Ideologen die Segel einziehen müssen; auch in Dogmatil, Kirchengeschichte und Bibelstudien findet sich ein großer Vorrath von Kenntnissen, aber kaum das, was man in Deutschland Wissenschaft nennt. Dabei haben die Italiener einen immensen Hochmuth

; sie halten sich für die Wissen den ohne Irrt hum. Ich habe bereits da und dort meine Gegenansicht merken lassen ^ man blickte mich mit großen Augen an; ich werde vermuthlich Gelegenheit finden, über dieses Thema offiziell zu verhandeln. Denn der Kardinal B., der Chef der Visits, über die àims., äußerte, man müsse darauf antragen, Jünglinge aus Deutschland hieher zu berufen, welche sich hier bilden können im ächten Geiste. . . . Wie ich mit meiner Antwort ankommen werde, laßt sich vor her ahnen

; aber ich trage keine Rücksicht: ich werde deutsch reden, wenn's auch ein wälsches Radbrechen ist Ihr wendet ein: „„Aber wie kannst du denn dem Freunde N, rathen, das Manuscript seines Werkes hieher in die Censur zu geben?'' Deßhalb, weil hier die Richter sind, und weil man in der That nirgends jenen richterlichen Takt hat, wie hier, darüber zu urtheilen und Zu entscheiden, was mit dem positiven Glauben harmonirt oder collidirt. Ich be obachtete hier Distinctions und Genauigkeiten, die mir in Deutschland

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