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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.02.1878
Umfang: 6
sehen hat; vielleicht waltete dabei auch nur das äußer» liche Motiv ob. daß er sich, wie vor ihm Mastai Fer- retti. den Namen jenes Papstes beilegte, linier dem er selbst in den Priesterstand getreten ist. Zur Bozner Begräbnißaffaire- In Erledigung der bekannten Affaire vom 13. ds. MtZ. hat der Stadtmagistrat von Bozen dem Probste Josef Wieser und dem evangelischen Pfarrer Richter in Meran folgende Entscheidung zustellen lassen: Au5 Anlaß der vom Probste Josef Wieser in Bozen am 13. Februar

steht, indem er bestimmt, daß keine Religionsgemeinde der Leiche eines ihr nicht Angehörigen die anständige Beerdigung auf ihrem Friedhofe verweigern kann, wenn im Umkreise der Ortsgemeinde, in welcher der Todfall sich ereignet, ein für die Religionsgefellschaft des Verstorbenen bestimmter Friedhof sich nicht befin det, — so hat beim Mangel eines evangelischen Fried hofes in Bozen Probst Josef Wieser durch seine Ver weigerung der Ausübung geistlicher Begräbnißfunctio- nen /seitens des evangelischen

von einer solchen Anerkennung gestattet und wenn Probst Wieser auf das Eigenthums- und Besitzrecht der Boz ner Pfarrkirche in Bezug auf den Friedhof und auf seine Aufgabe diese Rechte zu schützen sich beruft, so muß ihm bemerkt werden, daß diese Privatrechte kraft der Bestimmung des Z. 364 des bürgert. G.-B. nach Maßgabe der bestehenden Staatsgesetze eine heilsame Einschränkung auch dann erfahren müßten, wenn nicht chon die Bozner Friedhofsordnung selbst, wie oben er wähnt. auf dieses beschränkende Staatsgesetz sich beru

fen würde. Es wird daher vom Stadtniagistrate Bo zen als politischer Behörde dem Probste Josef Wieser in seiner Eigenschaft als Vorsteher der Pfarrkirche von Bozen unvorgreiflich einer eventuellen strafgerichtlichen Behandlung untersagt, in Hinkunft der Ausübung geist licher Functionen seitens akatholischer Priester auf dem Bozner Friedhofe aus Anlaß der Beerdigung von Aka tholiken irgend eine nach den Staatsgesetzen unzuläs sige behindernde Einflußnahme oder Thätigkeit entgegen zu setzen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1861
Umfang: 4
in einer der nächsten Sitzungen beantworten zu wollen. Herr Minister v. Lasser erklärt, die Interpellation Beu- della (Beschwerden zweier Bezirke iu der Bukowina gegen die Kameralverwaltuug) gleich nach Einlauf ver nöthigen Erhebungen beantworten zu wollen. Die Speziälvebatte über das Gemeindegesetz wird fort gesetzt. Präsident theilt einen vom Abg. Wieser zum An trag Rothkirch gestellten Abänderungsantrag, in welchem ebenfalls von Gemeinden unterer und höherer Oronnng die Rede ist. mit. Alle Gemeinden behalten

gegen Rothkirch und den Abäiideruiigsaiitrag Wieser. wel chen letzteren der Berichterstatter Dr. Rechbauer unter Widerspruch mehrerer Ausschußmitglieder anempfiehlt; Se. Excellenz der Hr. Minister v. Lasser ergreift daS Wort. Er entwickelt den Standpunkt der Regierung gegenüber der Gliederung der Gemeinden, und bemerkt. daß hierin her Ausschußbericht mit der Regierungsvorlage im Wesent liche!: übereinstimmt. Eine Uebereinanderschachtelung der Gemeinden, wie sie Wieser beantragt, scheint sehr unzweck- mäßig

. Ich spreche mich daber gegen die Anträge Roth- kirck's und Wies-r's aus. (Bravo links.) Wieser motivirt seinen Anntrag gegenüber den ihn» ge machten Einwürfen. ' Es wird nun zur Abstimmung geschritten, und entspinnt sich wegen der Reihenfolge der Anträge eine Debatte zwi schen dem Präsiveuten und Dr. Prazak, im Laufe derer der erstere bemerkt, der Antrag des Grafen Rothkirch fei überhaupt unzulässig, da er Principien behandelt, welche bereits angenommen wurden, doch gibt die G. O. keiuen Auhalt

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Seite 3 von 10
Datum: 01.04.1873
Umfang: 10
Festschießen statt, welches gleichzeitig mit jenem in Meraa abgehalten werden wird. Der Beginn des Schießens ist aus den 20. April und die Dauer vorläufig auf 6 Tage festgesetzt. (Gewissenszwang.) Auf welche Weis« unser neue Probst die durch die Staatsgrundgesetze gewährleistete Gewissensfreiheit auffaßt, beweist mehr als zur Ge nüge folgender unS von ganz zuverlässiger Seite mit getheilte Borgang. Am verflossenen Freitage erschien nämlich Monsignore Wieser in der Wohnung unsers verehrten Altbürgerm?isterS

Dr. Streiter, welcher, wie bekannt, bereits seit längerer Zeit an das Kran kenbett gefesselt ist, und sprach der idn empfangenden Gemahlin desselben gegenüber die Absicht aus, den Kranken zur Osterbeichte zu vermögen, weßhalb er verlangte, zn demselben geführt zu werden. Auf die Bemerkung, daß der Arzt ausdrücklich den Empfang von Besuchen verboten habe, da der Patient der größten Schonung bedürfe und insbesondere wegen der vorherrschenden Schwäche das Sprechen vermeiden müsse, erklärte Monsignore Wieser

Dr. Streiter ohne Empfang der Sacramente sterben sollte, er ihm das katholische Begräbniß verweigern wüßte. Frau Streiter ließ sich jedoch auch hiedurch nicht aus der Fassung bringen und meinte, daß auch ihr verstorbener Schwie gersohn, obwohl er vor seinem Tode die Sacramente nicht empfangen hatte, in all»n Ehren nach christ- katholischem RituS begraben worden sei, welcher Be merkung Monsignore Wieser mit den Worten begeg nete : damals war noch kein Probst Wieser in Bozen. Unterdessen setzte

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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1883
Umfang: 6
Gewohnheitsdiebstahl zu 5 Jahren verurtheilt worden ist. Am 24. März zwischen 12 und 1 Uhl während die Studenten des Meraner Gymnasial - Convicts zu Tische saßen, schlich sich Wieser in das Musikzimmerdes betreffenden Convicts -ein, nahm einen Ueberzieher einen Hut, und einen Schirm an sich und wollte sich mit diesen Gegenständen entfernen, als er von dem Studenten Othmar von Würzer bemerkt und angesprochen wurde, ob die Sachen ihm ge hörten. Wies-r bejahte die Frage lachend, doch bemerkte der Student

, daß der Ueberzieher den Wieser über .die Schultern gelegt hatte, sein eigener war, er rief deshalb seine Cameraden zu Hilfe und übergab den Dieb der Polizei. Wieser längnete seine That keineswegs, moti- virte diese jedoch mit seiner großen Noth; nach dem er trotz seines Ansuchens in Passeier nicht in's Armenhaus aufgenommen worden, habe er gestohlen, um wieder eingesperrt zu werden und so eine Unterkunft zu finden. Die Schuldfrage, sowie die auf Gewohnheits diebstahl gerichtete Zusatzfrage wurden

von den Geschwornen einstimmig bejaht. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten daher zu 0 Jahren schweren Kerkers verschärst durch einen Tag Einzel- Hast alle Monat; gleichzeitig wurde die Stellung des Wieser unter Polizeiaufsicht «ach überstandener Strafe ausgesprochen. CorrespsndenM. Meran, 11. Juni. Daß das Fest der Fahnenweihe der freiw. Feuer wehr in Lana sich schön gestalten werde, konnte mall bereits an den umfassenden Vorbereitungen, welche in der vorhergehenden Woche getroffen wurden, voraus sehen

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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1905
Umfang: 8
wegen Unterstützung des Vaters dbs erstochenen Malers Pezzey an den Minister präsidenten Dr. v. Körber, der unmittelbar vor einem Rücktritte eine Unterstützung von 2000 T aussetzte. - Ein Urnenfriedhof in Tirol. Bei dem Baue der neuen städtischen Wasserleitung in Schwaz wurden höchst seltene Gefäße und Tongeräte auf gedeckt. Durch Vermittlung des Grafen A. Enzew Iierg erhielt 'Professor Fr. v. Wieser rechtzeitig Nachricht von diesen Funden, worauf er die Fund- teile

und die Lagerungsverhältnisse studierte. Nach )en vorgenommenen Versuchungsgrabungen, wel che nur auf dem der Stadt gehörigen Feldwege vorgenommen werden konnten, erklärte Prof. v. Wieser, daß hier jedenfalls ein Urnenfriedhof aus- ->er ausgehenden Bronzezeit aufgefunden wurde. Aus dem kurzen, bisher aufgedeckten Räume sind echs große Aschenurnen freigelegt worden, von >enen eine unverletzt ausgehoben werden konnte; ne anderen waren beschädigt und lagen in Ab standen von 1 bis 1 einhalb-Meter von einander. Jede Urne

, wie Professor v. Wieser meint, mit den bereits bekannten Urnenfriedhöfen von Nordtirol' überein und bietet nebst anderen Anzeichen den Beweis, daß das Jnntal schon in der Bronzezeit besiedelt war. Weitere Grabungen konnten jetzt nicht unternommen werden. Die wichtigen FuM- gegenstände werden im Landesnmseum aufgestellt und dem Studium zugänglich gemacht. 7 Zum künftigen Baue der Verbindungsbahn Bas. sano—Tczze wird den ,.M. N. N.' geschrieben: Die hohe Bedeutung dieser Bahnverbindung für Tirol liegt

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Seite 5 von 16
Datum: 01.06.1912
Umfang: 16
an dem in Innsbruck stattgefundenen 18. Deutschen Geoqraphentag unternahmen gestern einen für drei Tage anberaumten Ausflug nach Südtirol. Sie fuhren uiii 6 Uhr früh von Inns bruck bis Franzensfestc. von wo die Teilnehmer unter Führung des Professors Dr. Blaas und Hofrat Professor Dr. v. Wieser eine Fußwanderung über Schwabs und Neustist nach Brixen unternahmen. Hier wurde im Hotel Elefant das Mittagessen ein genommen. Der Wirtin. Fran Heiß, wnrde all gemeines Lob über die Güte der Speisen, die ra'che

und aufmerksame Bedienung gespendet. Es hat die Teilnehmer sehr angenehm berührt, daß eine Ver tretung der Stadtgemeinde und der Knrvorstehung während des Mittagessens erschien, um die Kongreß teilnehmer zu begrüßen. Bald daraus lies auch ein Telegramm des Bürgermeisters von Guggenberg aus Wien ein, in welchem er den Teilnehmern einen Gruß aus der Ferne entbiete. Herr Hosrat Dr. v. Wieser dankte in längerer Rede für die Aufmerksamkeit und erhob sein. Glas mit einem Hoch aus die Stadt Brixen in welchen Ruf

die Anwesenden begeistert einstimmten. Nach dem Mittagesien fand unter Führung des Hofrates Dr. Wieser die Besichtigung der Kunstaltertümer der Sladt Brixen, wovon insbe sondere der herrliche Kreuzgang im Dome die Auf merksamkeit aller Besucher aus sich lenkte. Um 3'37 nachmittag erfolgte die Abfahrt nach Waid bruck, wo die Kongreßteilnehmer die Zeit bis zum Abgang des Abendschnellzuges mit der Besich tigung der Auflagerung des Porphyr aus dem Phyllit im Zuge d.r Grödner Straße verwendeten. Um 5 43 ging

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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1892
Umfang: 8
vor, welches folgende Punkte enthält: Samstag, den 3. September: Empfang der Festgäste am Bahnhofe und bei den Vinstganer Postwägen. Halb 9 Uhr Abends: Zusammenkunft im Kurhause zur Begrüßung der Festgäste; Konzert der Meraner Nationulkapelle, Vortröge des Männer Gesangvereins und des Meraner Nationalsextetts. Sonntag, den 4. September: Von 8 bis 9 Uhr Morgens: Frühstück in den Gärten des Cafe Wieser und der Tiroler Weinstube (Marchetti! unter deu Berglauben. Halb 10 Uhr Vormittags: Vorbesprechung

und zwar: 1. nach Schloß Tirol, 2. nach Schloß Schönna (Mausoleum des Erzherzogs Johann und deS Grafen von Meran) und 3. nach Schloß Leben- berg. Der Rendezvous'Platz zum ersten Ansflvge ist im Garten des Cafe Wieser, jener der beiden letzteren im Marchetti-Garten. Sollten die in Vor bereitung stehenden Meraner Volksschauspiele mit Szenen aus dem Leben Andreas Hofer's und den Tiroler Befreiungskriegen bis zur Generalversamm lung bereits bühnenreif fein, so entsällt an diesem Tage der Nachmittags-Ausslug und tritt

an dessen Stelle als Programmnummer der Besuch der Volksschauspiele (3 Uhr Nachmittags). — Das Abendprogramm bleibt unter allen Umständen un verändert. Montag, den 5. September: Von 8 bis 9 Uhr Morgens: Frühstück in den Gärten des Cafe Wieser nnd der Tiroler Weinstube (Marchetti) unter den Berglauben. 9 Uhr Vormittags: Ge neralversammlung im Andreas-Hoser-Saale in der Meinhardstraße. 12 bis 2 Uhr: Frühschoppen in, Marie Valerie-Garten (Sommer-Anlage), hierauf Besichtigung der landesfürstlichen Burg. 4 Uhr

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