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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 10.10.1912
Umfang: 10
« auch die Anzeigen- Bureaus in Men. Anzeigen lind im vor hinein zu bezahlen. Manustriptr werde« nicht zurückgesandt. Nr. SS» Schriftleittmg: Biatterstr. 16. Donnerstag, den 1l>. Oktober 1V1Ä. F«nsp«chstelle: Nr. 63 7S. Jahrg. Die Volkszählung in Tirol und Vorarlberg. Die BeüölkerlUlgsbellicgilng. Nach dem ^Ergebnisse «der VolkszWiing dem LI. Dezember 1919 bestairden in Tirol vier Städte mit eigenem Statut ebenso.viele wie im Jahr«, 1999 und zwar sind dies Innsbruck, Bozen, Trient und Novereto; in Vorarlberg gibt

es ^eine auto- noine Stadt. Die Zahl der politischen Bezirke stieg in Tirol TUN 2, von 21 auf 23, da 'die Be- zirkshauptiiiannschaft Schlaniders aus Teilen der Bezirkshauptmaimschaft Meran und die Bezirks' HauPtMäiuischast Mezolombardo aus Teilen der Bezirkshauptmannschaft Trient-Land neu errWet wurden; in Vorarlberg blieb >die Zahl der poli tischen Bezirke (3) unveränidert. Die 66 tiroli schen und ' 6 verarlbergischen Gerichtsbezirke Ha ben keine Veränderung erfahren, »dagegen ist! 'die Zahl

der Ortsgomeinden, bezw. Gutsgebjete in Tirol von 897 auf 392 gesuirken, in Vorarlberg blieb «sie -(102) unverändert. Die Anzahl der Ort schaften ist in Tirol bloß» um 5, von 1997 auf 2992 .gestiegen, dagegen in Vorarlberg um 11, von 178 aus 167 gesunken, wie denn überhaupt in ganz^ Oesterreich die Zahl der Ortschaften im Sinken begriffen ist (von 54.916 auf 48.983), was ohne Zweifel auf das Wachstum >der Städte und Jndustrieorte zurückzuführen ist. Die Prozentuelle Zunahme der Bevölkerung ist besonders

in Tirol eine außerordentlich hohe ge- Wesen. Während sie. jm Jahrzehnt 1889—1899 tiur 9,9 Prozent betrug, stieg sie im Dezennium 1890—1900 auf 4,92 Prozent, um W 199l>- 1919 um «mehr als das Doppelte auf 11,91 Pro zent M'steigern. In Vorarlberg war die Zuncch- Die türkischen Balkantruppen. Die unruhiger? Balkanvölker, die den Tripo liskrieg als willkommenen Verwand benutzen wollen, ' um der Türkei nach Möglichkeit ihren europäischen Besitz su nehmen, werden sich einem achtunggebietenden Gegner

Vermehrung wuchsen 27.316 (mehr 3,42 . auf je 1990) zu, wogegen durich Ab wanderung 19.996 (—248 auf je 1999) in Weg fall kamen. In Vorarlberg wuchsen 1889 bis 1899 8799 Personen (-!- 8,19 auf ije 1999) ?.u; davon infolge der natürlichen Vermehrung 4644 (-j- 4,32), infolge Zuwanderung 4936 (-j- 3,78). Im Jahrzehnt 1899—1399 hermehrte sich Tirols. Be völkerung um 49.916 (-j- 4,92) Köpfe; die na türliche Zunahme betrug K7.987 (-k- 4.'67), die Zuwanderung 2929 (->- 9,23) Köpfe. Die vor- arlbergische

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 11.10.1912
Umfang: 10
» Bureaus in Wien. Anzeigen sind im vor. hinein zu bezahlen. Manuskripte «erde» nicht zurückgesandt. Nr. S»4 EchristlritlMg: Vintlerstr. 16. Freitag, den 11 Oktober ISIS. Fvmsprechstelle: Nr. 68 7S Jahrg. Die Volkszählung in Tirol und Vorarlberg. Die Wohmuigsverhältnisse. Die Anzahl der Wohngebäude betrug 1910 in iTröl 145.863 ^egen 136.000 im Jahre 1910 (also um 9365 oder 7,2'5 Prozent mehr), gegen 130.414 im Jahre 1890 (also um 5KT6 oder 4.23 Prozent' mehr) und gegen 125.029 im Jahre 1880(also um 5385

ober 4,30 Prozent mehrWDie Zahl der Wohngebäude ist demnach in Tirol in den letzteii 30 Jahren um fast 21.000. gestiegen, ein bedeutsames Zeichen der wirtschaftlichen Ent wicklung. . In Vorarlberg wurden 191V 26.536 Wohnge- baude gezählt gegen 25.358 im Jahre 191V (also mehr umi-^178 oder 4,65 Prozent), gegen 24.100 Jahre ILM (also um 1258'oder 5,22 Prozent mehr und gegen 22.290 im Jahre 1880 (also mehr um 1810 oder 8,12 Prozent). Während in 'Tirol eine von Jahrzehnt /^n Jahrzehnt steigende Zahl

von Wohngebäuden M verzeichnen ist (das Sinken von 4,30 auf 4,29 Prozent ist so geringfügig,. Haß es igar .KW in ' Betracht'- 'kommen kann),' fällt in Vorarlberg die ' «stetige Verringerung des Wachstumprozen^atz'es auf. ^ . ''' ' ' ' Die Zahl der unbewohnten Häuser betrug: 'in Tirol 145.865 gegen 136.000 im Jahre 1910 17.Z41, in Vorarlberc,1910'4875.1M0 4492 und ' 1890 ^ 4684. Von 100 Häusern waren unbewohnt: in Tirol 1910, 17,47, 1900 13.52 und 1890 13,45, in Vorarlberg! 1910 1837, 1900 10,96 und 1890 19,02

iProzent. Auf ein? Möhngebäüde entfielen' durchschnitt lich WöHnpärteien: in Tirol iml Jahre 1M0. 1,37. 1890 1.34, 1900 1,32 und 1910 1.33: in Vorarl berg 1880 IM 1890 1,03, 1900 1,05 und 1910 1.11. Sowohl Tirol als' auH Vorarlberg hlei- ' ien' dämi t ° hinter d em österreichischen Durch- schnitt — 1,37 — zuriick. Auf: ein Wohnhaus entfielen durchschnittlich - Bewohner: in Tirol im! Kahre 1880 6,44, 1890 LM 1900 6/21 un8 1910 6,49; in Vorarüberg 1880 4,82, 1890 4,81. 1900 5,01 und 1910 5,48

1^0 194.055 gegen 178.931 im lFahre 1900 (demnach um 18.12^'Äer 8M Pro zent' mehr)/' gegen 174:167 ^im'JaihiiÄ 1890 > (also um..^4764 oder.H.,73^WrozeÄ,..mHr)^,und.gegen 171.834'. im-Jah^ Prozent mehr). In^.Vorarlberg waren diese Ziffern: 1910 .29^450' - Mohnparteien gegen WH5 im Jahre. 1900 (also um 2665 oder 9,95 Prozent mehr)!^ 'gegen 24.818 ^ im'JWe s1890 (deinnach um 196?. «oder, 7,92 Prozent mehr) und flegen. 23.351 im Jcchre^1880 .(also uH,1D7 iöder 6,24' Prozent'. meW. Tirol bleibt ^aM , dÄch

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Seite 4 von 8
Datum: 12.08.1904
Umfang: 8
gekommenen Personen bis Mittwoch nachmittags 631 geborgen. Nr ß iroltt Artillerie. Zur Frage: ..Woher wird man die Rekruten für die neue Tiroler luid Vorvrlberger GebirgA- datterie-Division nehmen?' bringen die ,.N. T. St.' folgende Erörterung: Die allech. Entschließung vom 13. Juni 1904, womit die Ergänzung der neu benannten Gebirgs- batterio-Division aus Tirol! und Vorarlberg wi- geavdnet wurde, gründet sich auf den § 1 des Ti roler Landesverteidigungsgesetzes vom 10. März 1895. Dort ist ausdrücklich

dem Kaiser das Be stimmungsrecht darüber eingeräumt, in welche und wie viele Tiroler und Vorarlberger Truppenkör> per eil die aus Tirol und Vorarlberg zum stehen den Heere ausgehobenen Wehrpflichtigen formieren will. Von dieser« Ermächtigung Gebranch niackMd, Hat der Kaiser neben den bestehenden vier Kaiser- jägevregimenteru die Formation eines neuen Ti roler Tuuppenkörpers. eben die Gebirgsbatterie- Division, angeordnet. Das Gesetz setzt aber eine Sichnanke. Es sagt: Die Anzahl dieser Truppen körper

und Vorarlberg:? Truppenköper ab und normierte dafür ein nicht Lbeoschreitbares. ziffermäßig bestimmtes, jährliches Rekrutenkontingent. Seither vollzieht sich die Er Häuzung des Heeres und der Landesschützen in Tirol und Vorarlberg alljährlich folgendermaßen: Sämtliche taugliche Mannschaft wird ausgehoben. Aus dieser werden genommen: 1. Die Rekruten für das stehende Heen. Wie viel Rekruten von dein durch den Reichsrat be willigten allgeineinen Heeres-Rekrntenkontingente auf Tirol und Vorarlberg (richtiger

eigentlich auf den Bereich des 14. Korpskommandos) entfallen, bestimmt sich im Verhältnisse zur Bevölkern,igS- ziffer. Gegenwärtig dünste, da die in Betracht kommende Bevölkerung in Tirol und Vorarlberg 944.709 Köpfe, in den übrigen Kr-onländern zu- ammon 24.910.580 Köpfe stark ist. von dem all gemeinen Heercs-Rekrutenkoutingente von 59.024 Mann ein Anteil von nngxsähr 2270 Mann. Tirol und Vorarlberg treffen. 2. Die Rekruten für die Landesschützen. Die Zahl dieser Rekruten war in der Lande'sverteidig

der Landwehr aller übrigen Kronländer in der gesetzlichen Höhe von 10.000 Mann entsprach die Ziffer von 413 Mann sür die Londesschützen von Tirol und Vorarlberg. Diese Ziffer blieb unverändert bis zum vorigen Jahre, wo entsprechend der vom Reichsrate beschlossenen Erhöhung des Laudiveh<-Rekrutenkontingents von 10.000 Mann auf 14.500 Manu, auch in den Landtagen von Vorarlberg und Tirol eine Erhöh nng des Landesfchiitzen-Rekrutenkontingents auf 550 Mann beschlossen wurde. 3. Die Ellsatzreservisten. Die Zahl

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Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1863
Umfang: 4
zum Bezirke Neu- markt, behufs allfälliger Behandlung in dieser Land- tagSseffion. Landeshauptmann theilt mit, daß er dem Abgeord. Dietl einen 3tägigen Urlaub von heute an bewilligt habe und daß zum Obmann für das Konme über die Religionsfrage der Fürstbischof von Trient gewählt worden sei. AlS erster Gegenstand der Tagesordnung wurde verhandelt der Bericht des Finanzausschusses über die Rechuungslegung mit Vorarlberg. Prälat von Gries verliest von der Tribüne auS den Bericht, dem wir Folgendes entnehmen

: BiS 3t. Okt. 1361 war nämlich der LandeSfond für Tirol und Vor arlberg gemeinjchäftlich; seither aber ist er für Tirol allein bestehend, ohne daß noch eine förmliche Abrech- nung niit Vorarlberg gepflogen worden ist, die eben jetzt geschehen soll. Am Schlüsse des Jahre? 1362 zeigte sich der Passivstand dieses Fondes ddo.3t. Okt. 1361 per 218.101 fl. 74> kr., welcher buchhalterisch im Verhältnisse des SteuerbettageS beider Länder, auf Tirol per 138.4W fl. SA kr. und aus Vorarlberg per 26,605 fl. 21kr

. vertheilt morden ist. Als Ak tiva erscheinen da nur an verschiedene Behörden und Bezirksämter zur Bestreitung der SchubauSlagen hin- ausgegebene Verlage per 3.174 fl. 70 kr., wovon i» und für Tirol 7,700fl. — kr., in und für Vorarlberg 474 fl. 70 kr. seiner Zeit vertheilt und auch buchhal terisch zugetheilt worden sind. Andere Aktiven, wie Kassarest von 1361 und Aktivrüctstänve sind für die gemeinschaftliche Abrechnnng dnrch Abzug von Schulden verschwunden. Man findet hierüber noch zu bemerken

: 1. daß die großen Passiven des Fondes von den Iahren lSiiö und 13L0 herrühren, in oenen die GesammtauSgabe für die Borspann allein auf 34l.?36 fl. gestiegen ist, und 2. daß Vorarlberg die in der Rechnung pro t3kt und 1362 vorkommende Militärschuld per 4l,3ö2 fl. 31 kr. gegeuüber dein h. Aerar noch beanständet. Der Finanzausschuß stellt nun die Anträge: Der h. Landtag wolle a) »dem vorliegende» AbrechnungS- Entwurf des LandeSausschusses respektive der Staats« buchhaltung zwischen Tirol und Vorarlberg

über den LandeSfond. der bis zum 31. Oktober 1361 beiden Ländern gemeinschaftlich war, seinerseits die Geneh migung ertheilen« dann I») den von ihm genehmigten Entwurf sammt den 2 genannten Rechnnngen darüber dem vorarlbergischen Landtag mittheilen »nid diese» ersuchen, die Abrechnung anch selbst anzuerkennen und sich auSznspreche», nnter welchen Movalitäten und in welche» Fristen das Land Vorarlberg die ihm zuge theilte FondSschuld bezahlen wolle« und e) »denLan- desausschuß ermächtigen, die Ausgleichung

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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1868
Umfang: 4
einiger »»wesentlichen Stellen hier wiedergeben. Das ge nannte Blatt schreibt: Unter den vielen Landtagen der österreichischen Monarchie, welche gegenwärtig in allen möglichen Sprachen tagen und streiten, nimmt bei uns Deutschen, abgesehen von den österreichischen Landesvertretungen im engeren Sinne, ganz besonders die Repräsentation eines kleinen, aber nach mancher Beziehung höchst Wichtigen LändchenS das Interesse ia Anspruch. Im Lande Vorarlberg hat in guten nnd bösen Tagen Deutsche Gesinnung und freiheitliche

Denkart eine Heimstätte gesunden. Zu Zeiten, wo auf dem übri gen deutschen Gebiete deS Kaiserstaats die Nacht Welt- licher und geistlicher Knechtschaft lag, wo namentlich in dem benachbarten Tirol die Männer der Glaubens- eioheit und der Ketzerjagden allein das große Wort führten, hat sich in Vorarlberg ein freierer Sinn nicht bloß still und verborgen erhalten, sondern bei jeder Gelegenheit von feinem Dasein laute Sunde gegeben. Sehr häufig wird in der Abschätzung der politischen Parteien

des österreichischen KaiserpaatS Vorarlberg mit Tirol zusammengeworfen, wie sie allerding« poli tisch ia einem gewissen Sinne eine Einheit als Krön- land bilden, aber eS geschieht damit dem wackeren Bolksstamme vor dem Arlberg bitteres Unrecht, so sehr man auch jetzt geneigt sein muß, die Bestrebungen des Tiroler Liberalismus anzuerkennen. Mit dem StammeSverwandtea des AltbaierS, dem eigentlichen Tiroler, hat der Vorlberger eben so wenig gemein, als der Schwate BaiernS. Allemannisch vom Kops bis zur Zehe

im eigentlichen Oesterreich die Fabrik-Industrie zur Eutfaltung ge langte, hatten die Vorarlberg» die reichen Wasser kräfte ihres BerglandeS sich dienstbar zu machen ge wußt, und die Baumwollspinnereien und Webereien, die großartigen Gerbereien von Feldkirch undBludrnz beherrschten weithin den Markt innerhalb des Kaiser« staatS. Mit dem benachbarteu Schweizer, dessen Ruhe offenbar auf das ganze Wesen Vorarlbergs sehr wohl thätig einwirkt, hat der Vorarlberger die Arbeitsam keit und Genügsamkeit gemein

Zeit als ein Vorrecht Vorarlbergs gegolten, uud der heilsame Einfluß dieser BildungSelemente, ver bunden mit der günstigen Lage deS Landes nnd dem arbeitsamen, aufgeweckten Sinne der Bevölkerung, ist zum guten Theil Ursache, daß in den schlimmsten Zeiten ultramontaner Reaction vie Angriffe der Geg ner beim Vorarlberger Landtage stets zu Boden fiele» und ia der Masse der Bevölkerung aus kräftigen Wi derstand stieße«. Auf eine harte Probe wurde der loyale und freie Sinn der Vorarlberg«? gestellt

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Seite 5 von 10
Datum: 08.07.1912
Umfang: 10
ir. l53 .Bozner Zeit«KZ' (SüStlreler Tagebiatti. Montag, den 8. Juli 1!)l3. Berg überlassen 'wurbe.. Desgleichen -koimte. er die einschlägigen Behelfe benützen. die ihm ^eas der Landesregienms m Salzburg. , der frischen Obervermessungsbehörde, der Bezirks- ilptniannschasten, BchirksLuüeiwNjgen und Be- irksänrtern von Tirol, Vorarlberg. 'Salzburg, Kärnten und Bayern zu Gebote standen. W wurde darnach getrachtet, ein möglichst kdre-Z Kartenbild zu erhallen, 'bei dem die großen AraAenzüge

die Hauptsache bilden, die erogra phischen und hydrographischen Details aber, so weit sie entbehrlich sind, in den Hintergrund tre- tsn. Die offizielle Automobilkarte des Automo- bililnb für Tirol und Vorarlberg ist im Maßstäbe 1:3S0.00t> gehalten. Sie reicht im Norden bis jibeMunchen, im Süden bis Treviso, im Westen M Friedrichshofen und im Osten! bis äiber Salz- hinaus. Alle vorkommenden Steigungen.. Sie unter zehn Prctzent betragen, sind in schwa Kn-, jene von mehr als zehn jProzent in starker

oder einen Grenzpassierschein zn er halten wünW. Das Verzeichnis der für den Verkehr mit Automobilen nnd Motorrädern gesperrten Stra- °en ilmfaßt die Straßenzüge in Tirol und Vor mberg, im Fürstentum Liechtenstein und in Ulzburg. Die Stisffei^ochstraße ist zwar für den Alitomobilverkehr nicht gesperrt, es gelten aber Mr einiges Einschränkungen, die im Verzeichnis beiNl Bezirke Schlä>tders angeführt siild. In emer Tabelle sind die Mänten nnd Pflasterzölle kur Tirol nnd Vorarlberg zusaurmengestellt. Es Meii

dann IIebersichten betreffend die inländi- a CrkeMungsbüchstaben. die polizeilichen Ke»nzeichen. die den Evidenzbehörden und Zoll ämtern in-Tirol und Vorarlberg zur Aufgabe zu- ^kwiesen sind, ferner die internationalen Kenn- helchen nnh die polizeilichen Erkennungszeichen n den deutschen Bundesstaaten, fowke in den >'!ge>i europäischen Staaten. Den Zoll-, Verkehr- und'Steuerbestimmungen, die in Deuischländ. in «,»»»»>,» Italien und in der Schweiz Geltung. haben> ist -550ZN. ein eigener Abschnitt gewidmet

von Tu. cher begrubt lind jeyterr d<lnn. Äte Fahrt nach Ba» nen Pflasterzoll erhoben wird. Wir kommen nunmehr zu dein wichtigsten Teil des Handbuches, der eine direkte Ergänzung der Spezialkarte bildet. Zu. dem Ortsverzeichnis von Tirol, Vorarlberg, Salzburg unB, Oberbay ern. Den alphabetisch geordneten Ortsnamen ist die Einwohnerzahl beigedruckt (nach der Zählung von 191V, soweit diese bekannt gegeben wurde), dann folgen Angaben über Bahn-. Post-, Tele- graphen- oder Telephsnstationen, Stationen

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Seite 3 von 6
Datum: 05.05.1877
Umfang: 6
da- hier Nachtquartier und setzte heute Früh die Reise nach München fort. Der Herzog kam von Paris über Marseille, Cannes, Nizza. Genua, Mailand und Ve nedig. (Allerhöchste Spende.) Ter Kaiser spendete der Ge meinde Attach in Vorarlberg 20>» fl. zu den Kosten des Neubaues eines Schulhauses. (Männergcsangs-Verein.) Dienstag 8. Mai Uhr Abends findet im obern Meckantilsaale die III. Production des Mäniiergesangsv^reines statt. (Aozner Arbeiterverein.) Wie bereits gemeldet, veranstaltet der Arbeiterverein von Bozen

mit 1. Mai 1877 vom Activstande der Landwehrtruppen: zum Obersten den Oberstlieutenant Franz Wolfzettel, Commandanten des Landesschützen-Bataillons Etsch- und Fleimsthal Nr. 5; zum Oberstlieutenant den Major Gustav Freiherrn v. Tinti, Commandanten der ^'andeSschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg; zum Major den Hauptmann erster Klasse Otto Frei« Herrn v. Sternbach zu Stock und Luttach. Cominan- danten des Landesschützen-Bataillons Vorarlberg Nr. 10 — sämmtliche mit Belassung in ihren dermaligen

Anstellungen. — WeiterS wurden ernnant vom Activ» stände der a. Fußtruppen: zu Hauptleuten erster Klasse die Hauptleute zweiter blasse: Robert Ziller. des Landesschützen-Bataillons Roveredo-Sarca Nr. 9; Michael Bichler. des Landesschützen-Bataillons Ober innthal Nr. 3 — bei Hen genannten Bataillonen; Karl Zemliczka, zugetheilt bei der Landesvertheidigungs- Oberbehörde in Tirol und Vorarlberg, übercomplet im LandeSschützen-Bataillon Trient-Valsugaiia Nr. 3 — mit der Belassung in seiner dermaligen

DiensteSver» Wendung und als übercomplet beim genannten Ba taillon; zu Hauptleuten zweiter Klasse die Oberlicute- nants: Josef Lorenzoni, des Landesschützen-Bataillons Jnnsbruck-Wippthal Nr. 2 — im genannten Batail lon; Fortunat Braun v. Brannthal. des Landes schützen-Bataillons Vorarlberg Nr. 10, beim böhmischen Landwehr-Jnfanterie-Bataillon Klattau Nr. 3t)! zum Oberlieutenant oen Lieutenant Mathias Reichet, des Landesschützen-Bataillons Pusterthal Nr. 6 — im ge nannten Bataillon; zu Lieutenants

die Cadetten (Offi- zierS-Stellvertreter): Heinrich Vaeni, des Landesschützen- Bataillons Roveredo-Sarca Nr. 9; Bernhard Obwur» zer. des Landesschützen-Bataillons Etsch- und Fleims thal Nr. 5; Hugo Pospischill, des Landesschützen-Ba taillons Unterinnthal Nr. 1 — in den genannten Ba taillonen.- Eduard Schletterer, deS Landesschützen-Ba taillons Oberetschthal Nr. 4, beim Landesschützen-Ba- taillon Vorarlberg Nr. 10 und Johann Laich, des Landesschützen-Bataillons Oberinnthal Nr. 3, im Ba taillon

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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1881
Umfang: 4
zu diesen beiden Fragen vorbrachte ist so interessant, daß wir nicht um hin können, einiges aus der Rede mitzutheilen. Mit der Gebäudesteuer sollte — wie Redner bemerkt — den Ländern Tirol und Vorarlberg eine ganz neue Steuer aufgebürdet werden, denn während bisher in Tirol und Vorarlberg die Gebäude nur mit 50.000 fl. versteuert wurden, würde sich bie neue Steuer nach einer mäßigen Berechnung aus 370.000 Gulden, und wenn genau nach der Vorschrift des Gesetze» vorge gangen und daS Gesetz zur vollen Geltung

gelangt sein werde, auf ungefähr 600.000 Gulden belaufen. Unter diesen Umständen glaubten die Abgeordneten von Tirol und Vorarlberg gegen eine solche Steuer auftreten zu sollen. Characteristisch für die Gegenpartei sei, daß ein von ihm (Dr. Waibel) mit dem Abg. Professor Dr. Wildauer vereinbarter Zusatzantrag zu H 6, welcher von der HauZzinSsteuer handle, dahin gehend, daß die Ortschafsen von Tirol und Vorarlberg., welche zur HauszinSsteuer herangezogen werden, nur 15»/o vom Nettoerträgniß anstatt

24^o, wie die Regierungsvorlage festsetzte, zu bezahlen hätten, von der Majorität deS Hauses nicht angenommen wurde; dagegen habe der tirolische Abgeordnete Dipauli einen ähnlich lautenden Antrag mit seinen Gesinnungsgenossen verabredet, der , Vorarlberg von dieser Ermäßigung ausschließe. Dieser ', letztere Antrag sei auch zum Beschlusse erhoben worden. Er (Dr. Waibel) sei nun überrascht gewesen, daß die Abgeordneten Tirols von der Gegenpartei, zu der auch die zwei Borarlberger Abgeordneten Dr. Oelz und Thurnher gehören

, Vorarlberg übersehen hätten, habe er ja doch vom Antragsteller Baron Dipauli selbst die Versicherung erhalten, diese Antragstellung sei absichtlich so sormulirt worden, weil man geglaubt habe, Vorarl» berg werde nach Erbauung der Arlbergbahn im Stande sein, die höhere Steuer zu bezahlen. Auf die Frage, ob die Borarlberger Abgeordneten Dr. Oelz und Thurnher diesem Antrage zugestimmt hätten, sei ihm vom Abgeordneten Baron Dipauli mitgetheilt worden, man würde keinen Anstand genom men haben, auch Vorarlberg

in die Ermäßigung ein- zubeziehen. wenn die Herren Dr. Oelz und Thurnher darauf gedrungen hätten. Dieselben hätten sich aber bei der bezüglichen Borberathung in ihrem Club gar nicht sehen lassen! Am richtigsten und besten für un» wäre eS heraus gekommen, wenn man die Regierung in die Lage ge» dräygt hätte, ein besonderes Gebäudesteuergesetz für Tirol und Vorarlberg vorzulegen. DaS hätte man factisch auch erreicht, wenn die clericalen Tiroler und Borarlberger Abgeordneten nach der General-Debatte

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Seite 3 von 4
Datum: 14.11.1861
Umfang: 4
, nämlich die:in»den Jahren 1341. 134V, 1839, 1823 und 1337 Ge- dornen aufgerufen find, im Kronlande Tirol un» Vorarlberg aber zur Stellung' des' auf dassellie entfallend en Konlingen- trs vsn 1132 Rekruten nur die erste und zweite Altersklasse, nämlich die im- Jahre ,1341 und 1340 Tebornen berufen werden: v^ 'i'' ii -^ Innsbruck, am 29 Oktober 18ö1. . - Von der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Carl Graf Eoronini-Cronberg, k. k. Viceprästdent. d'smi a ch u n g. Mit 1. November 1361

für Tirol und Vorarlberg. '?Km^a u'nZiyMachhange zur Kund machung deS StaätsministeriumS. vom 27. Mai 18k l (Tiro- ler-Ävthe vom II). Juni Nt. 1Zl>) in Betreff der AuSfolgung der neuen Ceuponsbogen zu den GrundentlastungS - Schuld verschreibungen findet mau die Eigenthümer von Obligationen deS tirolisch-vorarlbergischen GrundenlastungSfonhes hiemit aufmerksam., zu mächeit,' daß sie zur Erlangung der neuen Cyup.oWögen - M die 1. November 18kl.,hiS dahin' 1871 mit ten Obligationen

.! Sollte eine Obliga tion nicht,' schök aus, ihren gegenwärtigen Eigenthümer lauten, so'.'hak', dieser seinen Rechtstitel, als: Erbschaft, Abtretung. Schenkung u. dgl. legal nachzuweisen. Von rer k.k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg als > Grundentkastungs-FondS-Direktion. Innsbruck, M. 31. Oktyber lLgl. Zufolge Eröffnung deS hohen k. k. StaatsministeriumS ' 5 und 8. Novbr .l. Z«Z. 21ö9^1K1S und 2195^1 K3S vom find unter..Anhossung. Allerhöchster Genehmigung die zu Landes- und Grundentlastungs-Zwecken

in der bisher vorgeschriebenen Weise' Anzuheben, abzuführen und zu verrechnen find. Von der k. 'k.MnaNz - Landes-Direktion für Tirol und > ' ' 7' Vorarlberg. Carl Fürst.,».yiü Aebtowitz. .. k. k. Statthalter und Präsivent der Finanz-Landes-Direktiyn. Mi- dem Enüra'lkomilee in Wien..fiir die.Londoner.ZnditstrMAtjsWlklina 'Hid' folgende weitere' Anmeldungen 'esngebracht Die. Handels- M Gcn?eM!a^m^.zu Bozen, Aub»' ' , Herren Mrl' Ganahl 'lind Compi zu Feldklrch.- für lür-^ Herren Getzner 'und Eomp

. KlMb-nschäLl -zu«M^hWck^HpiVio.linx». Der Cen-i tralvereni dev^landwirthschäftllchen >G?Mschaffj.für. Hiry6 und Vorarlberg zil JnnsbruS filr- Oetzthaler. und HWMxr Flachs. ^- Herren'^. für eine Jndustriekarte für Tirol und Vorarlberg, dann Publikationen. Herren Gakeiger und«Lang zu Wiltcn, für eine Kanone (Modell), Pistolen. Revolver, ein Panto>Mph, Räderverzahnung, Werkzeug, Kunstblumen und ein Spinn rad. Herr Peter Hellrigl zu Innsbruck, für Fabrikate von eiserneil Küchengeräthen aller Art

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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1906
Umfang: 8
weiter. Entkräftung und Kälte »aben den Tod zweier Touristen herbeigeführt. Die Touristen waren gut aipin ausgerüstet. E'nlieferung eines Raubmörders. Die Bre- grenzer Gendarmerie lieferte am Damstag den 19jährigen Bahnbauarbeiter Dane Turkalj an das Landesgericht in> Bregenz ein. Turkalj ist beschul- digt. am 26. November v. I. in Latschach den Bahnbau-Akkordanten Christoph <-ella erschossen und feiner Barschaft von 400 lv beraubt zu haben. Telephonwesen in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein im Lahre

l,M5. Im Jahre 1W7> wurden im Bereiche der k. k, Post- und Telegra phendirektion für Tirol nnd Vorarlberg 33 inne öffentliche Telephonsprechstellen errichtet und in: Gasteig, Stan,ge. Mareir. Zell am Ziller, Jnnichen. Veilt. Nicztern. Mittelberz. Scklwaz, Jenbach, Brixlegg, Kniidl, Wörgl l. Wörgl 2, Kirchbichl. Höring, ^ippersegg, Heiligenkreuz. Walserfchaidz. Natrenberg, Kramsach- Achenraiii, St. Michael iit Eppan. Zt. Pauls in Eppan. Girlan, Kaltern, Waidbruck, Kasielrutb, St. Chri stina in Groden. Wolk

-'.istein in Groden. Sandhof. Ebnü, Cmser-Neutlie und Tulses. Mit Eirde des Jahres 1993 bestanden in Tirol. Vorarlberg und Liechtenstein 44 Staatstelephon-Zentralen mit 222 öffentlichen Sprechstellen swovou 132 bei postkosu- binierten Staatstelegraphe^iämtern und 70 selb- tändige Sprechstellen) und 1980 Televhon-Abou- nenten--Stationen. In diesem Jalire wurden im Amtsbereiche der genannten Direktion 4 955 398 iiil Jahre 1904 3 103 899) Gespräche zwischen Abonnenten, 72 923 (im Jahre 1994 23 948

in seiner Gesamtlieit bezifferten Lokalverkehre loaren hanptsächlich die Telephon- Zentralen in: Innsbruck mit 2 162 934 (1901 nü: 1 637 991). Bozen mit 318 942 (1994 mit 481 398). Meran niit 843 292 (1994 mit 447 716). Trient mir 297 269 (1994 mit 144 766). Dorn- tirn mit 94 979 (1994 mit 71172). Bregenz mit 164131 (1994 mit 43 244) Gesprächen zwischen Telephon-Abonnenten-Stationen beteiligt. Trlegraphenivefe» in Tirol, Vorarlberg nnd Liechtenstein im Jahre 1995. Im Jahre 1993 wurden im Bereiche der k. k. Post

- und Telegra- Phen-Tirektion für Tirol nnd Vorarlberg 29 n't bereits bestehenden k. k. Postämtern vereinigte Staatstelegraphenämter und zwar in: Brand bei Bludenz. Grigno. Häring. Hard in Vorarlberg. Höchst in Vorarliberg. Kematen bei Innsbruck. Knndl, Laus, Lcifers, Mäurach ani Athensee. Molina di Ledro, Romeno, Siftrans. Storo, St. Anton in Montafon. Terlan. Tiarno, Beut. Vernmglio lind Vilpian neu errichtet, und außer dem bei de.i Saison-Telegraphenäintern Landro. Brenner. Nousponüimz und Gomagoii

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.11.1893
Umfang: 4
а. 8.04 3^7 0.45 3.36 б.58 S.ld 2.28 6.00 «.37 1.00 Z.48 9.30 2.45 5.55 8.03 2.03 2.22 4.4, 7.26 1.40 M. K.14 3.28 12.27 2.37 5.>>I ?.3i N. Bregenz. 27. Nov- (Ein Landesverband für Frem-> Theaternachricht. Donnerstag den 30. November tschastliche Ingenieur Herr Alois Blaas.w.'lcher schon i« deuoerkehr in Vorarlberg.) Nach dem von Tirol aus «findet am hiesigen Stadttheater ein eimnalizes Gast» «vorigen Jahre mit den Vorarbeiten fit? unser? Th^lstraße gegebenen Beispiele

ist es nun auch in Vorarlberg! spiel des Frl. Lueie Fceisinger vom Deutschen Volks« I betraut war, unter uns erschien uns uns die Mit gesungen, eine Zentralstelle zu schaffen, welche die l th ater statt. Frl. Lueie Freisinger gehört zu den! »Heilung machte, daß mit den bezüglichen Arbeiten Aufgäbe hat. alle jene Maßregel» anzuregen und! ersten Sternen des Deutsch-m Volkstheater und ver-! baldigst begonnen werde. Gleichwie um seine troft- durchzuführen, von welcher eine Hebung des Frem-i jügt selbe über ein seltenes

schauspielerisches Können, » reichen Verheißungen zu bekräftigen, waren in seiner denverkehrs erwartet werden darf. Vor Knrzem ton-«welches, verbunden mit einer wunderbaren Figur und! Begleitung auch einige Bauunternehmer im Thale stituitte sich nämlich der Landesverband für Fremde»-l schönem Aeußeren. fie zu einer Künstlerin alle, eriten! erschienen. welche auf die Uebernahme der ganzen verkehr in Vorarlberg und wurde zum Obmann Herr I Ranges stempelt; wir dürfen daher mit Recht auf «Arbeit oder einzelner

Angelegenheit der Schumann-Abend Am 2 De«e nber Samstaa üblich gesprochen wurde. Für uns Sarner ist die Herstellung eines ganz Vorarlberg umfassenden Pla- ^^tagS 4 Uhr'wird die Konzert, und Opern- H'^ung der Straße eine Lebensfrage, denn wenn z-' Durchführung zuabern-hmenundw.rd Leopoldine F.eyler von Wien im Kurhause w' '..cht bald m d.e Lage versetzt werden, unsere dasselbe voraussichtlich bereits im kommenden Früh- ^ LiederzykluS „Frauenliebe nnd Leben' Produkte ohne Schwierigkeiten auszuführen, wäre

Schönheiten noch viel ZU wenig ' ^ ^ ^ „DaS '^üthe. wovon solche Zweige gestern der Redaktion bekannten Lande Vorarlberg zu fördern, auch wirk- »unw» ^-yun.^ d^se Sängerin gele- überbracht wurden lich gerecht werden könne. > gentlich ihres Schubert-Abends im kleinen Musiker. Der KaPuzmer-Koitvent ,n JimSbruck begeht am einssaale gewannen, wurde gestern durch eine Matinee «^ 10. Dezember d. I. das Fest snneS im Ehrbarsaale bestätigt. Die schönen Stimmmittel,! 30ttiahrigen Bestandes. n. Mlwle nnd

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 16.08.1913
Umfang: 16
Salzburg.xo- - lit'-sch an eine anders Provinz anzuschließen. Aus der Berufung Vorarlbergs auf das Bei spiel Salzburs folgern wir also gerade das Deqsnteil, zumal ein ' Bevölkerungszuwachs auc>> anderswo zu konstatieren ist. ohne deshalb die Notwendigkeit zu ergeben, die Verwaltung zu teilen. Wir haben gefunden, daß diese Gemein schaft nur fördernd und befruchtend auf beide Landcsteile gewirkt hat. Vorarlberg genießt einen Schutz und Rückhalt an Tirol uno w.r jagen darum: „Kein Vorarlberg ohne Tirol

! Kein Tirol ohne Vorarlberg!' Heißt es doch schon in der staatsrechtlichen Benennung: „Ti rol und Vorarlberg'. Vorarlberg hat sich auch nicht zu schämen, wenn es in ganz Europa als ein Teil von Tirol betrachtet und geachtet wird. Es gilt jedoch als ein Kreis von Tirol mit weitgehender politischer Ligenberechtigung. Wenn angeführt wurde, daß die Statthalts- rej in Innsbruck an Usberbürdung leide, so verweisen wir auf e'nen gangbaren Ausweg. Wie machen es denn in gleichen Lallen die Statthaltereien größerer

Provinzen als Tirol und Vorarlberg zusammengenommen? Es wer den neue Bureaukräfte aufgenommen, was noch immer billiger zu stehen kommt als die Errich tung einer zweiten Statthalter-ei. Daß auch die Zvelfchtiroler angesichts der Forderung des Vorarlberger Landtages wieder neue Gelüste bekommen, sich zu separieren, braucht uns nicht zu wundern. , ' ^ Uns leitet bei der Behandlung dieser gan zen Frage nur das Interesse Vorarlbergs selbst Und es will uns scheinen, <zls böte die beste hende Einrichtung

der politischen Verwaltung, wie sie jetzt besteht, habe dem Lande Vorarlberg Nachteile verursacht, der ,nützte erst Beweise liefern, die stichhältig sind. In Passugg (Schweiz) starb in der Nacht zum zs. d. der Führer der deutschen Sozial- Semokratie, Reichstagsabgeordneter August Be- bei am Herzschlag. D.e Beisetzung findet in Zürich statt. Am 22. Februar l sqo in Köln geboren, erlernte August Bebel das Drechsler handwerk, machte sich 1864 in Leipzig als Drechslermeistcr selbständig, wurde, seit ;862 eifrig

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Seite 1 von 16
Datum: 16.08.1913
Umfang: 16
und^Finaitzlandesdirek- tion) zu betreiben, d. h. sich von der Statt- halterei für Tirol und Vorarlberg unabhängig zu machen. Die Gründe, welche hiefür ins Feld geführt werden, gipfeln beiläufig in folgenden Punkten.: ' Das 'Land Vorarlberg habe schon zur Zeit Maria Theresias eine politische Einheit gebildet und jene Selbständigkeit besessen, die es jetzt wieder anstrebt. 2. Die Bewohner Vorarlbergs feien einem andern Volksstamme angehörig als ^ die Tiroler. Erstere seien Alemannen, letztere Bajuvaren. Z. Vorarlberg

. 6. Auch die Erwerbsverhältnisse der vorarlberger feien von jenen der Tiroler verschieden. Es wird hierbei hauptsächlich auf das Fabrikswe- fenhingewiesen. 7. Vorarlberg besitze bereits seinen eigenen Landtag, Schulrat usw. 3. Ebenso unterhalten die vorarlberger keinen sonderlichen Wirtschaftsverkehr mit den Tiro lern.-ünd der Zuwachs der-/Bevölkerung recht fertige has verlangen naM selbständiger Ver waltung. 9- Bei Besetzung?! des Statthalterpo stens seien die Vorarlbergs nie gefragt wor den. ' ^ - -> < Nachdem bereits

Vorarlberg gab sondern daß es aussckFenannten Herrschaften bestand, die nicht einmal einen gemeinsamen Namen führten, auße?: „Die Herrschaften vor dem Arlberg'. vorarldera hat sogar heute noch keine gesetzlich anerkannte Landeshauptstadt^ weshalb auch die Staatsamter^ und Lehranstal ten auf die Städte Bregenz und' Feldkirch ver teilt sindl Neuestens beteiligt.sich xauch Dorn- birn an dieser Konkurrenz. ^ ? Was die Stammeszugehörigkeit-der Bewoh ner 'Tirols und Vorarlbergs anbelangt, fo staunen

im Eg gental und Hafling. Indes gibt es auch in Vorarlberg keine einheitliche Volksabstammung, denn wir können hinweisen auf die Verschie denheit der vorder- und Hinterwälder, auf die Walser und germanisierten Rhätoromanen. Hinsichtlich der Abgeschiedenheit Vorarlbergs von Tirol ist zu bemerken, daß ja auch Nord» und Südtirol voneinander zunächst durch den Brenner gesondert erscheinen. Nun spielt aber heute eine solche Scheidung wohl keine Rolls mehr und kann deshalb nicht ins Treffen ge führt wevden

. Das Volk von Tirol und Vor arlberg weist im Taufe der Zeit eine nicht un bedeutende Mischung auf, wodurch die Ver schiedenheit beider Teile wesentlich schwindet: Wir finden Tiroler in Vorarlberg und vorarl berger in Tirol. Weshalb man die vorarlberger bei der Be setzung des Statthalterpostens niemals gefragt hat, kann Vdamit beantwortet werden, daß ja auch die Tiroler um ihre Meinung nicht ange- gangen werden. Bei Gelegenheit dev Enthüll ung des Vogelweider-Denkmals in Bozen wur de vom vorarlberger

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Seite 1 von 4
Datum: 30.09.1862
Umfang: 4
, ist der Umstand, daß dieses Gesetz bei seiner Wirksamkeit auf die hier vertretenen Kronländer allein beschränkt sein soll Wenn man von Seite der Regierung anerkannt hat. daß Böhmen und das Krakauer Gebiet, wo doch erst in neuerer Zeit die Schätzungen vollendet worden sind, einer Revision unterworfen werden sollen, so glaube ich, sollte sie doch auch die Nothwendigkeit anerkennen, daß auch die italieni schen Länder revidirt werden müssen, wo der Kataster nach dem in Tirol und Vorarlberg am meisten veraltet

derselben bedürftig sei. Zn der RegierungS- Vorlage über die Revision des stabilen Katasters war von Tirol und Vorarlberg keine Rede. Da erfuhr man plötzlich in Tirol, daß der Finanzausschuß den Beschluß gefaßt habe, die Einführung deS stabilen Katasters auch in Tirol und Vorarlberg zu beantragen. Dies erregte manche Bedenke». Redner gibt ei»e Auseinandersetzung über die Bodencultur und die Eigenthümlichkeiten Tirols, uns wie Znstructionen zu dem stabilen Kataster für Tirol ausführbar sind, wen» das Land

; eS sind nahezu 13.VW Einwohner ausgewandert, und wenn man die Leute fragt, warum sie daS Land verlassen, so sagen sie, eS sei in Tirol zu schlecht geworden. Wenn das HauS in Tirol die Grundsteuer nach den gegenwärtig be stehenden Gruudsätzen bestimmen würde, dann würde eS dahin kommen, daß man um Erecutiv-Organe in Verlegenheit sein würden, während oieAuswanverungen fortdauern würden. Abgeordneter Froschauer (Vorarlberg): DaS waS Herr Fischer bezüglich Tirols gesagt hat, läßt sich im Ganzen und Großen

auch von Vorarlberg sagen. Nur ist Vorarl berg zur Beschaffung der ihm mangelnden Bodenerzeugnisse noch mehr als Tirol vom Auslande abhängig. Zn Tirol wie in Vorarlberg besteht der Werthkataster; in Vorarlberg wird die Grundsteuer und Realsteuer nach einer Einschä tzung der Liegenschaften erhoben. Beide sind sonach dem Prinzipe nach gleichgehalten, nur in der Durchführung des selben sind sie verschieden. Der Werthkamster mag auch seine Fehler haben, aber er hat im Volke seine Wur zel gefaßt. Was ihn (Redner

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Seite 1 von 4
Datum: 03.12.1868
Umfang: 4
186t g regelt worden sind. Allein eben weil bei der Erlassuog dieses Gesetzes die Mitwirkung der Landtage von Tirol und Vorarlberg in Ausübung eines ihrer Kompetenz über die Landesvertheidigung verfassungsmäßig festgestellten Rechtes eingetreten ist, so folgt daraus, daß diese Kompetenz und dieses Ge» setz im Lande Tirol und Vorarlberg nur durch Aen derung der Landesverfassung selbst uud nicht durch ein Reichsgesetz alterirt werden kann. In dem LandeSgesetze über die Landesvertheidigung bon Tirol

und Vorarlberg vom Juni 1864 ist daS Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht enthalten; es ist darin ferner enthalten, daß jene Länder ein ge- ringereS Kontingent sür die stehende Truppe — daS Donnerstag, den 3. Dezember, Einzelne Nr. ^ kr. Jäger-Regiment nämlich, doch auf den Namen kommt I eS nicht an, — leiste, dafür aber gegenüber allen andern Provinzen eine bedeutende Mehrleistung durch das Landesvertheidigungsinstitut übernahmen. So lange die Länder Tirol und Vorarlberg nicht ihre Mitwirkung

durch die Landesvertretungen gewähren, kann dieser Standpunkt nicht ohne Angriff auf deren Landesverfassungen selbst geändert werden. Das ist vor Allem der staatsrechtliche Standpunk», den ich der gütigen Erwägung des hohen Hauses an» heimstelle. (Bravo! rechts.) Wenn nun wiederholt und trotz der ausführlichen Erörterungen, die heute Vormittag von den Herren Abgeordneten aus Vorarlberg und Tirol, und von wir als Abgeordneten von dem Herzogthume Salz burg gegeben worden sind, noch immer die Behaup tung aufgestellt

liesern. Der Landsturm selbst ist die Lebendigmachung deSk in Tirol und Vorarlberg seit alter Zeit bestehenden Prinzips der allgemeinen Wehrpflicht, krast welcher jeder Mann vom 13. bis zum öv. Lebensjahre ver pflichtet ist, in Waffen auszurücken, wenn der Feind über die Grenzen des Landes tritt. Alle diese Elemente der LandeSvertheidigung zu sammen müssen in das Auge gefaßt werden; man muß die Gesammtleistung de» Landes im Auge be halten und nicht blos die einzige Abstellung zum Kai ser-Jäger

-Regiment« berücksichtigen, wenn man da» Verhältniß dtS Beitrages von Tirol und Vorarlberg zur Wehrkraft deS Reiche» beurtheilt und bemißt. Nach diesen Auseinandersetzungen dürfte di» vor- gehaltene Argument, man wolle für Tirol und Vor» arlberg eine Erleichterung der Wehrpflicht auf Kosten deS Reiches, sich auf ein sehr besch-ideaeS Maß, näm lich einer Minderleistung im Kriege zurückführe« lassen. Erlauben Sie mir bei dieser Gelegenheit noch einen andern maßgebenden Umstand Ihnen gegenwär tig zu halten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1856
Umfang: 6
Wiederholung l kr. L. M. höher. — Steuer für jedesmalige Linruitung Iv kr. <l. M -Oefterreichifche Monarchie. Tirol. Bozeu, 3. August. In Erwägung der Nachtheile, welche sowohl für den Staatsschatz als für einen großen Theil der Gewerbe treibenden dadurch herbeigeführt werden, daß im lombardisch-venetiani- schen Königreiche und in Tirol mit Vorarlberg in Beziehung aus die gebrannten geistigen Flüssigkeiten andere Bestimmungen bestehen als in den übrigen Kronländern, in welchen die allgemeine

Verzehrungssteuer eingeführt ist, unv in der Absicht, dem Grundsätze rer gleichmäßigen Besteuerung ausgedehntere Geltung zu verschaffen, haben Seine k. k. Apostolische Majestät it Allerhöchster Entschließun; vom 3. Juli 1836 zu genehmigen geruht, daß die Besteuerung gebrannter geistiger Flüssigkeiten im lombardisch-venetianischen Königreiche und in Tirol mit Vorarlberg nach denselben Gkundsatzen, welche für die übrigen Kronländer (mir Ausnahme von Dalmaiien) bestehen, stattfinde und mit 1. November daselbst

von gebrannten geistigen Flüssigkeiten ist übereinstimmend mit dem in den Kronlänvern, wo solche bereits in Anwendung steht, vorgeschriebenen Ausmaße ein» ! zuheben, und zwar: 1. Nach dem Raumgehalre der Gesäße, welche bestimmt sinv, daß in denselben die zur Bereitung der geistigen Flüs sigkeit erforderliche Gährung vor sich gehe, und zwar im lombardisch- venetianischen Königreiche nach der meti'ic'», in Tirol mit Vorarlberg nach dem niederösterreichischen Eimer: ») bei. Anwendung mehliger Stosse, wozu

> schreitet ihr Er zeugniß im louibard:sch->venelianischen Königreiche 1.14 Komm» me- trie» und in Tirol m«t Vorarlberg zwei niederösterreichische Eimer im Laufe ein,S Verwaltungsjahres, so weiden ihnen zu ihren» und ihrer Angehörigen und Dienstboten Verbrauche 114 Komm» metrie» und rücksi iMch zwei Eimer steuerfrei gelassen. §. K Durch besondere Kundmachung werden die Bestimmungen ver- lauibart werden, irach welchen den Grundbesitzern, welche die Bereitung gebrannter geistiger Flüssigkeiten

zum Kleinverkaufe und von t ectificirtem Brannt wein von 22 und mehr Graven, von Brannlweingeist und von den aus Branntwein und Brannlweingeist erzeugten Liqueurs; in Tirol uns Vorarlberg die Bestimmungen ver Verordnung »eS k. k. Lanves- guberniumS vom 6. Juli !82t», Z. 13.417, über die Einführung der Verzehrungssteuer, unv rücksichtlich jene der Kundmachung deS k. k. LandesguberniumS vom 23. Ociober 1343. insoweit diese Verordnun gen die Verbrauchsabgabe von gebrannten geistigen Flüssigkeiten be treffen

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Seite 1 von 4
Datum: 24.04.1893
Umfang: 4
wird dem volkSwirthschastlichen Ausschusse überwiesen. Dr. von Gras stellte einen Dringlichkeitsantrag, betreffend Beschlußfassung über die Auftheilung des Normalschnlfondes. Jil seinem Referat hierüber führte er folgendes ans: Am 21. September v. IS. richtete die Jnnebrucker Statthalterei eine Note an den Landesausschuß, be treffend die Austheilung des Normalschulfondes für Tirol und Vorarlberg. Der Normalschulsond sei gebildet worden: aus dem Vermögen der unter Kaiser Josef II. aufgehobeneu Bruderschaften, aus den Verlassenschasten

ohne letzten Willen verstorbener Weltpriester, aus dem Ueb<rschuß des Wiener Schul- bücherverschleißeö und anderen Zuflüssen, serner aus dem Sonnenburger und Haller Stiftsfond. Die Kapitalien wurden theils in Papieren angelegt und als dann Tirol und Vorarlberg zweimal unter bay risches Regiment kamen, habe der Normalschulsond besonders an Schwaz'r Obligationen, in denen ein größer Theil des Geldes angelegt worden, ziemliche Verluste erlitten. Im Jahre 1861 hatte der Nor- malschuliond ein Vermögen

von 700.991 fl. Bis zum Jahre 1391 wuchs dasselbe dann auf eine Summe von 853.700 fl. Davon erhielt Tirol 184.766 st. und Vorarlberg 61.000 fl. Der Rest ist noch auszutheilen und der VertheilungsmoduS den beiden Landtagen überlassen. Aus diese Note hin antwortete der Laudes-AuS- schuß am 27. September v. IS. und ersuchte die Statthalterei um die Beantwortung solgender Fragen: 1. Wie groß ist die Bevölkerungszahl nach der letzten Volkszählung? 2. Wieviel betragen die di rekten Steuern nnd die Grundsteuern

allein? 3. Wie groß ist die Zahl der schulpflichtigen Kinder? 4. Wie viele Volksschulen sind in jedem der beiden Länder? Wontag den 24. April. Die Statthalterei erwiderte darauf folgendes: Die Bevölkerungszahl beträgt in Tirol 8l2.696 nnd in Vorarlberg 116.073. An direkte» Steuern wer den bezahlt in Tirol 2,592,91' fl., in Vorarlberg 407.426 fl. Schulpflichtige Kinder gibt eS in Tirol 125.584, in Vorarlberg 13.775. Schulen bestehen in Tirol 1535 mit 2480 Klassen und in Vorarl berg 206 mit 356 Klasse

». Der LaiideSauSschuß beschloß deßhalb, die Bevölkerung«',ahl die schulpflich tiger Kinder, die Zahl der Volksschulen und Klassen zu berücksichtigen und nach dem Mittel davon das Vertheilungsverhältniß zu berechnen. Daraus ergab sich, daß von den restlichen 668. ^>00 fl. aus Tirol 587.166 fl. 50 kr. und auf Vorarlberg 81.333 fl. 50 kr. entfallen. Dem Laiidesauöschuß von Vorarl berg wurde hievon Mittheilung gemacht, derselbe er klärte sich mit der Berechnung vollkommen einver standen und ersuchte um Ausarbeitung

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Seite 3 von 4
Datum: 06.11.1884
Umfang: 4
, des L.-B. Vorarlberg Nr. 1V - t». berittene Landwehr- Truppen : zum Lieutenant den Cadet-Officiers-Stell- vertreter: Eugen Wechsler, der Landesschützen zu Pferd: Localanstellungen: zum Hauptmann zweiter Classe den Oberlieutenant Jgnaz Scholl, Eoidenz- und Lerwaltungs-Ossizier des L.-B. Oberinnthal Z!r. 3: weiters vom nichtactiven Stande: ». Fußtruppen: zu Hauptleuten erster Classe die Hauptlente zweiter Classe: Alfred Tlamka, des L.-B. Trient-Lalsugana Nr. 8; Adolf Leurs von Treuenri ngen, des L.-B. Noce-Avisiv

-Lalsugana Nr. 8; Adolph Robitschek, des L.-B. Noce-Avisio Nr. 7; Franz Udoutsch, des L.-B. Pusterthal Nr- 6; Cor nelius Roller, des L.-B. Etsch- und Fleimsthal Nr. ö; Ferdinand von Sagbur g, des'L.-B. Vorarlberg 1V; Johann Müller, des L.-B. Pusterthal Nr. 6,- Augustin Hantschel, des L.-B. Oberetschthal Nr. 4; Karl Trowofsky, des L. - B. Etsch- und Fleims thal Nr. 3; I. Faschingbauer, des L.-B. Vorarlberg Nr. 1V; Ludwig E r tl, des L.-B. Vorarlberg Nr. 1V; Theo dor Eglauer, des L.-B. Rovereto-Sarca

Nr. 9; Niko laus Zellner, des L.-B. Pusterthal Nr. K; Anton Mach, des L.-B. Pusterthal Nr. k; Alois Coh n,des L.-B. Vorarlberg Nr. 1V; Adolph Ridler, des L.-B. Unterin nrhal Nr. 1; Joseph Herzer, des L.-B. Puster thal Nr. 6; Heinrich Ritter von Rosner des L.-B. Pusterthal Nr. K; Theodor Wall, des L.-B. Oberetsch- rhal Nr. 4; Hermann Neubauer, des L.-B. Etsch- vnd Fleimsthal Nr. 5; Leonhard Haselsberger, des L.-B. Unterinnthal Nr. 1. sämmtliche bei den genann ten Bataillonen; >>. berittene Landwehr-Truppen

: zum Rittmeister erster Classe den Rittmeister zweiter Classe Karl Scheibler. der Landesschützen zu Pferd in Ti rol und Vorarlberg, in seiner gegenwärtigen Einthei- lung. (Auszeichnung.) Der Kaiser verlieh dem Regi mentsarzte erster Classe Dr. Johann Plahl, deS in sich trug, welche mich später so glücklich und doch so unglücklich zugleich machen sollte. So vergingen vier Jahre, ich war immer noch die Schülerin Hans Wil- ding's, während meine Cousins schon das Gymnasium besuchten und bald auf die Hochschule

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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1862
Umfang: 4
bei Cumberlandcap. Der Bun desgeneral Wclpeps gab in Ncw-Orleans seine Demission, weil Butler zur Bewaffnung der Neger die Waffen ver weigerte. Gesetz vom 17. August 1862. giltig für Oesterreich unter nnd ob der Enns, Salzburg. Tirol mir Vorarlberg, Steiermark. Kärnten. Krain. das Küstenland. Böbmen. Mähren. Schlesien. Galizien mit dem Krakauer Gebiete und die Bukowina, in Betreff der Besteue rung des Wein-. Most- und Fleischverbrauches. Mir Bezugnahme auf Meine am 17 und l9. Dezember 1861 den beiven Häusern

beziehr. vieVer- zchrungStteuer für Wein. Weininaische, Most und Fleisch wieder nach den unmittelbar vor dem 1. Mai !360 in Kran bestan denen gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere in Tirol und Vorarlberg nach den Gupeliiial-Kunvuiachungen vom 25 Ok tober und 15. Novcmb.r l848 einzuheben. l l. DaS Ausmaß vei- Verzehrun^Ssteuer von Wein, Wein- mais.de, Wein- unv Obstmost, Schlacht- und Stechvieh, dann Flusch für vas offene Land einhüllen die untenstehenven Ta rife I. unv II. Dieselben gelten

namentlich auch für Tirol unv Vorarlberg. Daselbst haben die in Beziehung auf vie Fleischbesteuerung umninelbar vor den Gubernial Kunvmachungen vom 25 Okl. und >5. Nov. 1848 bestandenen gesetzlichen Anordnungen wiever in Kran zu lrelen >11. Die Tarifsätze sür Wein, Weinmost und Weinmaische, dann für Obnniost bei ver Einfuhr unv die für vie Ve-zeh- rungssteuer-Cinhebung als geschlossen erklärten Orte enthälr der Tarif tll. IV. Zu den angegebenen Gebühren ist vorläufig auch ver mir der kaiserliche

der geringst?» Qua lität erzeugt wird, vom n. ö. Eimer zu 40 Maß 1 st 5 kr. 6) in den durch jene Kundmachungen bezeichneten Bezirken von Görz unv Äradiska, Jstrien und auf den quarncrifchen Iufeln, wo der Wein verhältnismässig im Preise geringer ist als in den übrigen Bezirken dieser Landeslheile, vom n. ö. Eimer zu 40 Maß 87'/» kr. «;) Zonla-Wein vom n. ö. Eimer zu 40 Maß 35 kr. lt. In !irol und Vorarlberg: s) in Gemäßheit der bis zum Jahre >848 bestandenen Kund machungen in den Wein erzeugenden

Vanvestheilen bei dem Buschenschanke der Weinerzeuger, vom n. ö. Eimer zu 40 Maß 37'/, kr. x)für den Landwein in Vora.lberg vom n. ö. Eimer zu4l) Maß 50 kr. Weinmost und Weinmaische unterliegt der Gebühr von drei Viernheilen deS sür Wein gellenden Steuersatzes. Obstmost vom n. ö Eimer zu 40 Maß 35 kr. Ausnahmsweise: ») in Oesterreich ob der Enns und Salzburg vom'n. ö. Eimer zu 4V Maß 28 kr. b)in Tirol und Vorarlberg vom n.ö. Eimer zu 40 Maß 2l1 kr. Tarif II der Verzehrungssteuer von Schlacht- und Stechvieh

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Seite 3 von 4
Datum: 30.05.1877
Umfang: 4
Ziegen, 144957 Schafe; für Vorarlberg 61.04! Rinder. 15.701 Ziegen, 17.984 Schafe; im Ganzen befinden sich also im Lande gegen 500.000 Rinder, 140.000 Ziegen und 330.000 Schafe, wozu noch circa 10.000 Rinder gerechnet werden können, welche vom Ausland auf unsere Alpen getrieben wer den. Gegenüber der letzten Viehzählung von 1869 hat der Stand der Kühe in Nordlirol um beinahe 7ojo, in Vorarlberg um 5 3°jo zugenommen, während er in Südtirol stationär geblieben ist; dagegen hat hier der Stand der Ziegen

um 11°j-> zugenommen und ebenso hat sich der Schafstand um nahezu 7olo vermehrt, während für diese beiden Viehgattungen in Nordtirol und Vorarlberg eine Zunahme nicht constatirt ist, viel mehr eine theilweise Verminderung (im Unterinnthal) um 2°jo der Ziegen und 2°jo der Schafe sich ergibt. Von den Rindern find in Nordtirol 52'>o, in Süd» tirol 55o>o und in Vorarlberg 53°^ Kühe (Mutter thiere), voir den Ziegen jfind in Nordtirol 311«,. in Südtirol 83°I» und in Vorarlberg 70'>o Mutterthiere. Der gejammte Kuhstand

über 3o>o dieses ganzen SchasstaudeS von Tirol. An dem gesainmten Riudviehstand Oesterreichs aber participirt Tirol mit Vorarlberg etwa zu tZund nahezu im gleichen Verhältnissen an den Schafen; von den Ziegen aber, der „Kuh des Proletariers', kann es 14'» der Gesammtzahl sein eigen nennen. Verfckieäenes. iZum öischofsjulnliium des P.pstes.) Aus Rom ichreibt man der .Presse' vom 23. d.: »Der Oberst- hosinarschall Johann Graf Larisch-Mönich wird zum 3. Juni in Rom als außerordentlicher Gesandter er wartet

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