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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.06.1883
Umfang: 4
: Der Erzherzog fuhr am Sonntag von Cilli durch das Sannthal nach Stein. Als in einem kleinen Orte die Pferde gewechselt wurden, führte der Erzherzog ein Gespräch mit dem Pfar rer, der sich zum Empsange eingefnnden. Der Erzherzog fragte den Pfarrer, einen nltraslovenischen Parteimann, ob in der Volksschule wohl auch deutsch gelehrt wird. Als der Pfarrer erwiderte, daß nur slovenisch gelehrt werde, drückte der Erz herzog sein lebhaftes Bedauern darüber aus und fügte wörtlich hinzu: „Woher

sind mit Be ginn des Schuljahres 1883M zwei selbstständige Lehranstalten: eine allgemeine Volksschule und eine dreiclaflige Bürgerschule, welch' letztere wie bisher Pflichtschule für die eingeschulten Mädchen oder Knaben bleibt, zu bilden. Hiebei kann gleich zeitig die abgetrennte allgemeine Volksschule re- organisirt, beziehungsweise nach Erforderniß auf die der Anzahl der Schüler entsprechende Classen zahl beschränkt werden. Mit den Schulerhaltern ist das Einvernehmen darüber zn Pflegen, ob die allgemeine

Volksschule und die Bürgerschule als „allgemeine Volks- und Bürgerschule', unter der gemeinsamen Leitung des Bürgecschul - Direktors zu verbleiben haben, oder ob für die allgemeine Volksschule ein Oberlehrer zu bestellen sei. Eine gemeinsame Leitung beider Schulen empfiehlt sich nur dort, wo dieselben räumlich vereinigt bleiben. In größeren Orten, wo mehrere Schulen bestehen, empfiehlt es sich, die allgemeinen Volksschulen von den Bürgerschulen auch räumlich zu trennen. (Ausland.) Der Fürst von Bulgarien

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.04.1878
Umfang: 6
». !. w. Alle diese Wirthich>ute>i sind Zielpunkte angenehmer nicht zu beschweilicher Fußtouren nutz überall da hat man auch Gelegenheit im Freien campire» zu tonnen. (Arequcntations-Zeugniffe.) Wie eine offi;öie Cor reipondenz meldet. Hut der Herr Minister für Cultus und Unterricht verordnet, daß iortan jedem Schüler, der aus einer öneiitlichcn Volksschule austritl, um in eine Mittel schule eiiizutrcte», ein Fiequentations Zeugniß verabfolgt werde, welches im Sinne des H 36 der Schul und Un terrichts Ordnung

unter ausdrückli - er Bezeichnung seines Zweckes, die Roten aus der Religionslehre, der Unterrichts sprache und dem Rechnen enthalten hat, und v»ß vom Schuljahre 1878,79 ab, ein sol^es Zeugniß bei der Mel dung zur Ausnahme in die unterste Klasse einer Mittel schule .von Seite der betreffenden Direktion gefordert werde. Maßgebend bei der Entscheidung über die Ausnahme bleibt die mit allem Ernst vorzunehmende Aufnahmsprüfung, so wohl für die aus einer öffentlichen Volksschule Kommen den, ol- auch für die privat

Unterrichteten, zumal Letztere ein Zeugniß der Volksschule vorzuweisen insgesammt nicht in der Lage find. Das Zeugniß der Volksschule hat als insormirender Behelf zn gelten. (Markt in Lorenzen.) Bei dem jüngst abgehalte nen Viehmarkt in Lorenzen war der Auftrieb an Mast vieh außerordentlich groß. Gekauft wurde es zu 41 bis 46 fl. pr. Centner lebendes Gewicht. Kälber zahlte man mit 21 kr. pr. Pfund lebendes Gewicht. Die Preise für Schweine gingen stark zurück. (Jalsche Ranknoten.) Auf dem Stationshofe

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.11.1866
Umfang: 4
Gei stes, der an der Spitze steht. I»Feinem Zweige des Unterrichts, istvom Seite» ber Verwaltung Dasjenige geschehen,/ was.erforderlich gewesen iwäre, um einen kräftigen-. Fortschritt zu sichern. In des wichtigstem Zweigen iistseitlangen> lange» Jahre» nichts oder gar.'HemmendeSutmd Störendesigethan.worden« - Seit sechzigJahre» Harrd die Volksschule inOester- reicher -Refönn. Snt sechzig Jahre« ist kein we- seutlicher Schritt vorwärtS ln dieser Richtung gethan worden. In diesem einen Punkte

, wo man es der Regierung Dank wissen müßte, wenn sie mit uner bittlicher Strenge jede Gemeinde zur Errichtung einer tüchtigen Volksschule gezwungen hätte, ist wohl am wenigsten Energie angewendet worden. Noch immer beschränkt sich der Unterricht in den Schulen auf dem Lande auf Lesen, Schreiben, Rechnen und Katechis mus, und selbst in den Hauptstädten kommen dazu nnr noch solche Anfangsgründe von Geographie, Na turgeschichte und höchstens etwas Naturlehre, daß dem fähigsten Schüler, wenn er des weiteren Unterrichts

ermangelt, schwerlich so viel gewährt worden ist. um später ein ganz populär geschriebenes Buch mit Nützen lesen zv können. Die Lehrer aber haben in der Regel nicht mehr gelernt, als waS sie in der Volksschule kehren sollen und in einem noch dazu kommenden sogenannten pädagogischen Unterrichte in der Dauer > voa ein paar Monaten aufgenommen haben, in der Regel gerade soviel, um ihnen die ganz irrige Mei nung beizubringen, daß sie mehr wüßte», als ew guter Schüler der obersten Klasse. Der Erfolg

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