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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 25.04.1914
Umfang: 20
Nr . 73 lSer nicht, ist «ine Frage der hohen Politik. j»ie ich hier nicht berühren kann und will, sie be- 'antwortete sich für die Deutschen. wenigstens in früheren Jahren' von selbst.^wö Än' starkes Zen- trrch:arlament die Möglichkeit hatte ich sage ausdrücklich nur die Möglichkeit — den föderali stischen ' und aütonomifiischen Bestrebungen der Nicht deutschen Völker dieses Staates ein kräftiges Gegengewicht zu bieten. Trotz alledem und alldem trotz der Kurzsichtigkst mancher unserer deutschen

Politiker, die ohne Not die deutsche Majorität im Parlamente preisgaben, trotz der trostlosen Ver hältnisse im Reichsrote, durch welche die von dem newen Volkshaus erhofften Blütenträume der Versöhnung und des Völkerfriedens durch den rauhen Reif der Wirklichkeit grausam zerstört wurden, trotz alledem sage ich, können wir nicht wünschen, daß das Schwergewicht der Gesetzge bung in die Landesvertretungen verlegt werde. Wir, Deutschfreiheitliche, in Tirol, die wir auf nicht absehbare Zeit das harte Brot

der Minori tät im Landtage zu essen gezwungen sind und die wir dem widerspenstigen Boden. auf dem un sere Landespolitik wächst, nur mühsam die eine oder andere kümmerliche Frucht einer fortschritt lichen EntwicKung abringen und nur mit Auf gebot z äher Beharrlichkeit so manches schlimme Attentat auf die von unserer Partei hochgehalte nen Grundsätze verhindern können haben wahr lich keine Ursache, eine Erweiterung der Kompe tenzen derLandesgesetzgebung zu wünschen. Trotz dem ist auch unter den gegÄienen

die So^al- demokraten mit mehr als 80 Mandaten ins Par lament eingezogen waren, da konnte man glau ben. daß nun die Zeit für den goldenen-Zukunfts staat gekommen sei. Nichts von alledem!^ Trotz ihrer großen Zahl ist den Sozialdemokraten we nig, wohl sehr wenig gelungen und Air scheint, wenn man die sozialdemokratische Partes sägen wir' vor 20 Jahren, als junge, stürmische Revolu?. tionspartei mit der heute wirkenden, schon viel, gesetzter und manierlicher auftretenden vergleicht, so müssen einem unwillkürlich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.05.1904
Umfang: 8
zu, wie die älteste und not wendigste Industrie unseres Vaterlandes zugrunde gerichtet wird, zugrunde gerichtet wird von Aus ländern. — denn für uns ist Ungarn ebenso gut Ausland, trotz des gemeinsamen Wirtschaftsgebie tes. als wir Österreicher es in Ungarn sind, in wel chem Lande das gemeinsame Wirtschaftsgebiet nur dann noch Geltung Hai. wenn es darin seinen Vor' teil sieht. - ' Zwei Ursachen wirken hier zusammen, beide un>- terstützen sich und. gleichwie unter zwei Mühlstei nen das Getreide zerrieben

. Und aus Eurem Fortziehen.' darf nichts werden, ich dulde es nicht und sollte ich Dich vom Fleck weg heiraten.' Trotz ihres Sträubens schloß er sie in seine Arme und küßte sie. Sie schmiegte das Haupt an seine Brust und blieb eine Weile in seliger Selbst- Vergessenheit an, feinem Herzen ruhen. Er flüsterte ihr zärtlich zu: '..Sieh, mein Liebling, was ich Dir mitgebracht habe. -Gestern war ich auf dem Brocken« im Hoch revier: da hab ich Deiner gÄacht und für Dich diese Blumen gepflückt.' Er zog aus seiner graugrünen

k 945.534.941. Der Wert der Ausfuhr österreichischer Erzeugnisse nach Ungarn betrug im Jahre 1902 l< 886.10K.0S3 und im Jahre 1903 lv 917,588.433. Hier hat man daher den klaren Beweis, daß wir gegen« Un garn im Jahre 1902 mit 63.009.725 und im Jahre 1903 mit l< 27,946.506 passiv wäre». Hi^zu kommt noch, daß bei der ungarischen Einfuhr der ganze Straßenverkehr bei den einzelnen Einbruch- stellen. deren es an der langen Grenze zwischen Zis- und Transleithcmien eine große Anzahl gibt, und an welchen trotz

und Ihre großen Ahnen haben, ohn? lange die Hofräte in Wien zu fragen, ganz allein auf sich angewiesen, die duften, so soll auch unsere Liebs jede Schwierigkeit überwindend Und die Myrte soll das Zeichen un serer Treue sein, die rmmergrHne Myrte, welche trotz Schnee und Eis im Winter, trotz Dürre und Sonnenbrand im Sommer auf der Kuppe des Brockens die kahlen Felsen überkleidet und nimmer verwelkt und nimmer stirbt —' „Du lieber, lieber Mann.' flüsterte Anna. be- fÄigt durch ftine Worte, und warf

ist. den Mtz. Mchl je nach der Station u>» 7l bis 122 t> billiger nach Bregenz zu brisigen wie eine Tiroler Mühle, als eine große Ungerechtigkeit »nid sinder es tief be dauerlich. daß es die k. k. 2taatsbahn-Verwaltung trotz aller bisher vorgebrachten Klagen und Be schwerden» »och immer nicht der Mühe wert ge funden hat. in eine Abänderung dieser jeder Mo ral spottenden Ungerechtigkeit zu schreiten. Die Versammlung fordert daher, daß anläßlich des mit Ungarn abzuschließöndon Ausgleiches, diese direk ten

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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1911
Umfang: 8
. Der Wirtschastsbetrieb hatte trotz der zumal zumal im Frühsommer unbeständigen Witterung ein sehr befriedigendes Ergebnis, welches, nur durch das einträchtige Zusammenwirken des ganzen Personals zu «.'reichen war, an dessen Spitze wie derum Frl. Katln Mair stand. Die Schlernhäu ser wurden nach niübsamer Ansschauselnng der Schneelawine im Schlerngraben am 2K. Juni er öffnet und am 9. Oktober geschlossen. Die Hüt- tenbücher weisen einen Besuch von AM Personen ans, wovon auf die Wintermonate 79 entfallen. Trotz

der inindergünstiigen SommerwitterunHÜbcr- stieg der Besuch daher jenen des Vorjahres um ein Bedeutendes. b) S <'11 a j 0 ch g eb i et. Sowohl das alte Unterkunftshaus als der da mals im Rohban fertiggestellte Zubau des neuen Schlashanses überwinterten gut. Die Bauarbei ten wnrden am 1l). Juni wieder aufgenommen nnd machten trotz mißlicher Witternngsverhältnisse rasche Fortschritte, sodaß der Nettbau bereits am 28. Juli bezngssäbig war und am 14. August nach erfolgter Einsegnung gänzlich der Benützung über geben

, als ein diesbezgl. Subventionsansuchen von-der Haupt-' Versammlung in Lindan abgelehnt wurde, der Op ferwilligkeit mehrerer Ausschußmitglieder und dem Entgegenkomme» der Sparkasse der Stadt Bozen zu danken. Das Sellajochhaus wurde am 28. Ju ni eröffnet und om 3V. September geschlossen. Um die Leitung des Wirtschaftsbetriebes, der trotz Wit- ' terungsungnnst ein sehr ersprießlicher war, erwarb sich wiederum Frl. Anna Federspiel ein besonde res Verdienst, zumal sie trotz der durch den Bau bedingten Mehrarbeiten

und trotz ungenügender Beihilfe allen ihren Obliegenheiten. in anerken- nenswretester Weise gerecht zn werden wußte.-Die Besucherzahl betrug M22 Personen, wovon 29 Per sonen ans die Winternionate kommen. — Bedauer- licherweise wurde das alte Hans Mitte November von ungebetenen Wintergästen besucht, während das neue Haus und desseu Winterraum glücklich verschont blieben. Sämtliche Türen im Innern wnrden ansgesprengt und die Einrichtung offenbar nach Lebensmittel durchstöbert. Der Schaden konnte

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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1897
Umfang: 4
-Heilanstalt in Ver wendung gestandenen Doktors der Medizin Herrn Moll zum Gemeindearzt von St. Ulrich hat in ganz Gröden lebhafte Befriedigung hervorgerufen und der neue Arzt hat sich durch seinen großen Eifer, seine Geschicklichkeit und sympathischen Umgangsformen trotz des kurzen Hier seins die Gunst der Bevölkerung im vollen Maße er worben. — Die Vorstehung unseres Rodelklubs hat Vorsorge getroffen, daß derselbe auch während der kom menden Wintersaison der Sammelpunkt des geselligen Lebens

für Z5. Wagram-Marsch für 42. Iovanovics-Marfch für 43, Erzher- Dic Rodlerin. Ein Zweig der modernen Frauen bewegung hat in kurzer Zeit überraschende Erfolge aus zuweisen, obwohl auch ihm ernste Hindernisse in den Weg gelegt wurden, obwohl das Vorurtheil der Männer und die althergebrachte Gewohnheit zu überwinden wa ren. Trotz der schembar wenig geeigneten Körperbaues, trotz Zartheit und. Empfindlichkeit, trotz unpassender Klei dung, trotz eingetrichterter Sitten- und Anstandsbegriffe hat sich die Frau kühn

nicht verantwortlich.) Ist es Möglich, daß man ein ganzes Viertel, eine kleine Gemeinde, von Seite der Landesbehörden ohne Zu- und Ausfuhr zu ihren schon seid Jahrhunderten bestehen den Höfen und Gütern lassen kann? Wer es nicht glauben will, der gehe in's Sarnrhal bis hinter Mun kelst ein und sehe sich die „Nothbrücke' an. welches zu den Bewohnern des Viertels Sill führt. Diese Nothbrücke wurde oon den Bewohnern selbst gebaut, weil trotz der Bitten und Vorstellungen der Bewohner seitens der Be hörden gar

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Seite 3 von 4
Datum: 22.01.1897
Umfang: 4
Frachtenwagen befanden. Um 9 Uhr Nin. fuhr der von Süden kommende Lastenzng Nr. 79 in ^Station auf dem Geleise Nr. 2 ein. Der Expedient Egger nun, sobald dieser Lastenzug eingefahren war, dem Arcor- lten Fortunat Bampi den Auftrag das Distanzstgnal auf rbotene Einfahrt' zu stellen, und er überzeugte sich auch, daß npi diesem Auftrage nachgekommen war, weil die Hebelstange Apparates neben der Station' aufgerichtet, d. h. in senkrech- i Stellung war. Trotz der richtige» Stellung der Hebel- kge ertönte

zum Klingelwerke gefahren zu und die Metallscheibe berührt zu haben, worauf der Appa» ziemlich leise und mit Unterbrechungen zu läuten begonnen bin soll. Die Anklage zieht daraus den begründeten Schluß, Egger trotz seiner angeblichen Erfahrung mit dem Läutewerk Sache nicht für ganz in Ordnung hielt. Um 9 Uhr S M. br der Militär - Transportzug Nr. 32, in dem sich bei 300 xkruten des 23. Infanterie-Regiments Humbert I. König von lien und 19 Rekruten des Landetschützen-BataillonS in Trient fanden, in die Station

den Wechsel Nr. 6 gegen Süden hinaufzufahren und dann i.atif daS Geleise Nr. 2 zurüchufahren. Der Zug setzte seine Fahrt langsam fort, um diese V:r- >ung vorzunehmen und kam mit der Maschine und mit den Leisten Wagen über den Wechsel Nr. 6, als der Schnellzug r. 5 mit vollem Dampf heranbrauste. Beile Lokomotiv- ßhrer erkannten nun — aber zu spät — die Gefahr, und trotz kontredampf, Baccumbremse und weiterer Maßregeln konnte der Zusammenstoß nicht verhindert werden. Bei Kilometer 217 99 rfslgte der Anprall

„Halt' oder „verbotene Ein- fahrt' zeigen sollte, so ist eS immerhin denkbar, daß die Draht: trotz der Stellung des Hebels infolge der Witterungsverhältnisse oder aus einem anderen Grunde die Distanzscheibe nicht in die gewünschte Stellung gebracht haben, zumal daS Triebrad sehr weit von der Distanzscheibe angebracht ist und die Drähte daher auf eiue Hunderte von Metern entfernte Scheibe zu wirken haben. Die sicherste Kontrolle ist daS Läuten der elektrischen Glocke. Om konkreten Fall stand

, als er den VerkehrS beamten nicht aufmerksam machte, daß trotz der senkrechten Stel lung des Hebels das Zentralsignal kein Zeiten gab und als er eS unterließ, den Draht so zu richten, daß die elektrische Verbin dung zwischen Distanzscheibe und Kontrollapparat hergestellt werde. Es siel ihm auf, daß die Glocke, obwohl der Hebel auf „Halt' stand, nicht ertönte, und obwohl er denken mußte, daß die Sig nalscheibe vom Drahte in die gewünschte Stellung nicht gezogen wurde, nahm er am Triebrade die erforderliche

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1896
Umfang: 4
den diese Ziffern noch überraschend klein erscheinen. In der Aus nutzung der Elektrizität sür die Personenbeförderung marschiert Deutschland an der Spitze; die Linge seiner elektrischen Bahnen erreicht iOö Kilometer und für den Betrieb sind 857 Motor wagen eingestellt. Erst in beträchtlichen Abstände folgt als zweite« Land Frankreich, wo 132 Kilometer Bahnstrecke mit elektrischem Betriebe und 225 Motorwagen gezählt werden. Zngland an drit ter Stelle hat 107 Kilometer Bahnlänge und 163 Wagen. Trotz ihres kleinen

der Hypnose zugänglich sei, daß er eS aber bei ihr mit derselben ver suchen werde. 4V.VVV Gnlden für einen KnS. Einen seltenen Urtheilsspruch wird demnächst daS Gericht von Dublin zu fällen haben. Eine dort wohnende Renlncrin, die bereits daS kanonische Alter erreicht hat, entbrannte in heißer Liebe zu einem um 3 V Jahre jüngeren Geschäftsmanne, welcher die Reinlichkeit liebende Menschheit in seinem kleinen Laden mit Waschmitteln versieht. Die Werbungen der Rentnerin ließen den Jüngling trotz

fl. Schadenersatz geklagt, denn so viel hätte ihm seine gewesene Braut in die Ehe gebracht. Eine bäuerliche Kanfbah» ebenso seltener als ruhm reicher Art hat Schweden auszuweisen. Es ist der Bauer Olof Larsse.i, der AvfaygS dieses MinatS zu Lekfand in Daletarlien verstarb. Dieser außerordentliche Mann, der in der Jugend die ganze Wirtschaft deS väterlichen HofeS übernehmen mußte und infolge dessen keine Zeit zum Lernen fand, hat es trotz seiner mangelhaften Schulbildung überhaupt so weit gebracht

, glücklicherweise nicht viele, wo daö Pathenkind, der schönen Taufrede, die es auf den Weg bekommt, und allen Bemühungen deS Schiffbauers zum Trotz, bleibt, wo e« steht und sich nicht vom Flecke rührt. Ein solches unziemliches Betragen zeigte — so erzählt man der „Tägl. Rundsch.' — auch der berühmte „Great Eastern'. Der «tapellanf, sonst das Werk weniger Sekunden, dauerte 2^ Monate, weil da« Schiff mittelst hydraulischer Pressen zollweise ins Wasser geschoben wer den mußte. Nicht selten kommt

es auch vor, daß Täuflinge, nach dem alle Versuche, sie au' dem Weg zu klingen, fehlgeschlagen sind plötzlich von der Sehnsucht nach dem blauen Wasser gepackt werden und in einem unbewachten Augenblicke, ganz ohne Zuthun deS Schiffbauers, sich, ohne Abschied zu nchn en, empfehlen. Ein solcher Fall ereignete sich in voriger Woche auf dem Marinewerft in Cadir. Vor Monatsfrist hatte man dort schon am Bug des Kreuzers „Pridcesa AsturiaS' die unvermeidliche Ehampagnerfla- sche zerschellt, aber trotz dieser feierlichen

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Seite 2 von 4
Datum: 05.08.1895
Umfang: 4
, wie er in den australischen Kolonie«: und insbe sondere in Viktoria zur Herrschaft gelangt ist, auf die Dauer zum völligen Ruin des StaatSwrseiiL führen muß. Die That sachen reden eine gar zu gewaltige Sprache ; der Staatshaus halt kann «ur durch fortgesetztes Vergrößern der schon unge- heurM Schuldeulast und du'.ch eine alle kleineren Existenzen zugrunde richtende Besteuerung fortgeführt werden; schon jetzt ist Viktoria so weit, daß es das verschuldetste und höchstbe- steuerte Land der Erde ist:; trotz völliger

Selbstverwaltung, trotz fast unumschränkter Herrschaft der Arbeiterpartei gibt eS «NHcndwo so große Vermören in den Händen einzelner, so viel „Arbeitslose', so wenig arbeitende Landbevölkerung auf dem platten Lande, wir in Viktoria. Massenhaft verlassen die Ansiedler das Land, um sich anderswo eine neue Hcimath zu suchen; während im benachbarten Neusüdwaleö sich die Bevöl kerung im Zeiträume von 1873—93 verdreifachte, hat sie fich in Viktoria lauge nicht verdoppelt; der Schiffsverkehr »ich« itt NeusüdwaleS

in demselben Maße zu, wie er sich in Viktoria verringerte; die Hauptstadt ging in einem einzigen Jahre um 50.WS Einwohner zurück. Den Fehlbetrag bezifferte der Finauzminister für 1694 auf 137.000 Lire. Und das trotz mcherordentlich hoher Schutzzölle, trotz massenhafter Entlassung von -Lehrern, Bahn- und Polizeibcamten, trotz Bcschncidung akker Gehälter. Die StaatSlritung ist in den Händen einiger wenigen Politiker vom Handwerk, die sich mit allen Mitteln am Ruder erhalten. Da werden Bahnen über Bahnen gebaut

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Seite 3 von 6
Datum: 07.10.1871
Umfang: 6
ich Ihnen, daß Fürst ÄiSmarck, trotz der unläugbar großen Dienste, welche uns Rußland durch die Beobachtung einer wohlwol lenden Neutralität in den furchtbaren Kriegen gegen Oesterreich und Frankreich erwiesen hat, und trotz der Anerkennung, welche diesen Diensten in ostensibler Weise feiten« des Kaisers Wilhelm gezollt wurde, Hoch im Grunde auf die russische Freundschaft nur .geringen Werth le«e. Da« seitdem besiegelte Freund- Mastsbündniß zwischen Deutschland und. Oesterreich liefert hiefür einen ziemlich

Knoodt die priesterlichen Funktionen übernomen: in kirchlichem Ornate schritt er der Leiche voran, welche trotz de« ungewöhnlich wüsten Wetters voa einer unabsehbaren Reihe der angesehensten Bür ger Bonn« begleitet wurde. In einer ergreifenden Rede schilderte er am G.abe die Tugenden des Hingeschie denen. und beschwor die Anwesenden stanshaft zu bleiben und sich durch keine Neuerungen beirren zu lassen. Nam. 28. Sept. (Zur kirchlichen Reform.) Der römische „Tempo' vom 27. d. M. schreibt: Der gestrige

zu einer eigenthümlichen Scene. Ein Cadet befand sich im Parterre, wo die Zuschauer dicht gedrängt stände« und berührte den Rock eine» nebenstehenden Herrn. „Lehnen Sie sich nicht so an!' herrschte ihn brüsque der Herr an. „Seien Sie nicht so grob!' erwiderte der Ladet, der nicht wußte, daß der Herr ein Officier sei. Als der Cadet an den DistinctionSzeichen des Herrn erkannt hatte, daß er e« mit einem Vorgesetzte» zu thun habe, entschuldigte er sich sofort. Doch der Officier blieb trotz der Zurücknahme de« Prädikat

» „grob' und trotz mehrfacher Entschuldigung unerbitt lich und führte den Eadeten selbst auf die Burgwache. Heute soll einem Gerüchte zufolge der Cadet zu vier- zehntägigem Dunkelarreste verurtheilt worden sein. Der Officier kehrte dann in'S landschaftliche Theater zurück. Im Zwischenacte besprachen die Verhaftung«- asfaire einige Zuseher, darunter ein Studirender der Hochschule, welcher später in'S Theater gekomme» war, und sich die Verhaftungsscene und deren Ursache schildern ließ. Der Officier

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.06.1905
Umfang: 8
weseiitlich im Nachteil gegen die Vcchnver- nndniig nach dem Bozuer Projekt. Sohln könnte ie Laviser Linie uur iu dem Falle diskussione» äliig sein, wenn mit der Führuugn der Bahn Im Cembratal höchst schwerwiegende Vcrkehrsvorteile mit Sicherheit zn gewärtigen lvären, welche die aus dem Bau uud Betrieb entspringenden Kosten mindestens decken.' Dies ersckseint mit Rücksicht ans die Produktions- n»d Bevölkerungsverhältnisse im, Cembratal abiolnt ausgeschlossen. Trotz der auffallenden und kommissionrll lon

- ierten Vorteile der Neumarlter Linie behagt es dkr Regierung nicht, sich für dieses Projekt aus zusprechen und der einzige Grund dieses Vorgeliens ist die Furcht, den Italienern damit vor den Kops zu stoßen. Trotz wiederholter Resolutionen des Abgeordnetenhauses hat die Regierung die Förde- rnng des Bozner Projektes abgelehnt, trotz des Ablaufes von zehn Jahren seit der Trassenrevision wurden keine Konzessionsverhandlniigen eingele! tet; ja die Regierung bereitete dem Bozner Pro jekte alle möglichen

der Gesellschaft in Cavalese. sowie eine sehr hervorragende Beteiligung an der Ver waltung zusicherte. Trotz alledem und trotz des gc-- wiß nicht zu unterschätze,rden Umstandes, daß die Finanzierung der Bahn vollständig gesichert ist, ohne daß von der Regierung irgend ein Beitrag dazu beansprucht wird, finden die Wünsche der Dentfchtiroler nicht das geringste Gehör und har ren noch immer vergeblich auf die Erteilung der Konzession. Sowohl namens meines Kollegen Dr. Perathoner, welcher durch Krankheit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1907
Umfang: 8
Nr. 268 »Vozne: Zeitung^ (Tüdtiroter TaMatt) Donnerstag, de» LI. Noveinber 1907. Tszen zwei Bergleute verschüttet uird getötet wur den, wurden gestern abends abermals zwei Berz- Ieilte durch herabstürzende Gesteinsmassen. er schlagen. — Tic Kinder vergiftet. Der Bergmann Wentig in Gueuizseld iin Rheinland wurde wegen Vergütung seiner beiden Kinder verhaftet. Tie Iran ist flüchtig. — Die Juwelen der belgischen Königin. Trotz der Interpellation iir der Kammer, der Prinzessin Louise von Belgien

^ rinigsvereines Tr. W. v. Walther, Stadtober- architekr Kürschner. Baron Eyrl, Rechtsannalt Dr. Kinsele, Ingenieur Korger und die Bahn aktionäre Bankier Sck)warz uitd Brüder Hoser teil. Statthaltereirat Gras Ceschi sprach in kurzer Be grüßung den Unternehmern herzliä>eu Glückwuitsch aus zllr Vollendung des für den hiesigen Frem- denverkehr bedeutsamen Werkes trotz der mancher lei Hindernisse, die sich in den Weg zestellt hatten, worauf Herr Schwarz dankend erwiderte. — In Ergänzung unseres letzten Artikels

Balm zn schassen, durch .leeignete leelisclle Behandlung, die dem Stotterer volles Vertrauen zu sich und zu seinem Sprachorgane wiedergibt, ist ikm d,tK Ziel alles Stotteninii terrichtes. Die Schädigungen, die dem Einzelnen durch das Sprachgebrechen erwachsen, sind leider noch zn loenig bekannt! ^m Kampfe ums wirt- 'chaftüclie Tasein unterliegt der Stotterer jedes mal dnrch 'eine Unselbständigkeit und Unbeholfen heit. nnd> daß mancher Schüler des Ztotterns we gen trotz großer Intelligenz und großem

, daß Sie bedeutendnen ^kur- intereisenten trotz Kenulnis des Zwüchen'alls nn> trotz des behaupteten Beschlusses sich au meinem Unternehmen beteiligt baben. Es in seruer nn- wahr, daß ich. nachdem mir Ser Kurdirektor .nit den Worten: ..Wenn ne »nr mir Trohungen kom men. dann kann ich mit Zhnvn nicht weiter unter handeln nnd habe iür sie keine Zeit mehr.' fort ging. 'andern nxir ist vielniebr, c>aß ich ihm Ut höflicher Weiie klarznmartien suchte, daß nntt. naN» dein die Ver'anllnlnng dieien Be'chlnß .»aßt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1862
Umfang: 4
die verschiedensten Lesarten. Deserteure rechts, Deserteure links — die Wahrheit in der Mille. So viel steht fest, und wird sich schließlich als un verbrüchliche Wahrheit heransstellen, daß trotz der königlichen Proklamation, trotz der geharnischten Erklärungen des Mi- nisteriums. trotz der Truppensendungen nach der meuterischen Insel und der Verfolgungen der garibaldinischen Schaaren durch die Truppen, das ganze gefährliche Spiel nichts ist, als eine großartig vermehrte, verbesserte und verclaufulirte Auflage

am 6. Vicari, am 7. Manganaro, und steht nach den neuesten Nachrichten gegenwärtig in Alcara und Palumba. Seine ganze Macht, die von den ministeriellen Blättern absichtlich zu schwach, aus nur 3(K)l) Mann, angegeben wird, beträgt ungefähr lS.OM Mann, und ist noch immer, trotz aller Ratazzianifchen Behauptungen, im raschen Wachsen begriffen. Der Marsch geht dem Anscheine nach auf Catania und Messina. Die zur Entwaffnung der Freiwilligen ausgerückten Truppen haben bei Musolemme, auf dem Wege nach Corleone

Schreiben, wel ches folgende neue Streiflichter auf die Plane, die nun realisirt werden sollen, wirft. Er schreibt unter dem 10. August: „Ich theilte Ihnen kürzlich aus sehr guter Quelle mit, daß es die in Italien handelnden Personen nur dar auf abgesehen haben ein neues f»ir Aecompü in Rom herbeizuführen. Es wird sich nun bald zeigen, ob meine Angabe richtig war. Wenn Garibaldi nach dem ersten Anlauf und trotz des schon offenen Bruches mit Rattazzi und seinem Protector dennoch plötzlich einlenkt

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Seite 4 von 8
Datum: 07.11.1902
Umfang: 8
Weiber und Kinder herum- trieben, luden nicht ein, länger zu bleiben, als un umgänglich nöthig war, aber es ließ sich doch nicht machen, daß man mit den vielen Menschen so schnell vorwärts kam. Man war gezwungen eine Zeit lang in der Hauptstadt zu bleiben. Aus diesem Grunde machte Alexandra mit ihrem Vater einige Ausflüge in die'Umgegend, wo jetzt trotz der ziemlich nördlichen Lage der Stadt, überall der Frühling angebrocheil war, wo murmelnde Väche von den Höhen niederstürzten und wo der wanne Wind

, wird sich wundern, welch ein außerordentliches Leben er in dem Miiienstädtchen voifiudet. Die Temperatur ist auch jetzt im Ausgang des April durchaus noch nicht sommerlich. Das Ther mometer steigt gelegentlich in der Nacht noch auf zehn Grad und Schneefälle sind nichts Seltenes. Trotz alledem hat die Sonne doch so viel Gewalt, daß das Eis überall gebrochen und auf den Bergen der Schnee verschwunden ist. Freilich, die zahlreichen Dächer der Skagwayer Blockhütten sind noch weiß und im Kanal draußen treiben

noch Eisschollen. Man sieht, daß es hier viel kälter ist, als in Sitka. Trotz alledem ist der Anblick freundlicher. Die dunkle» Tannen, die an den Bergabhängen wachten, haben den Schnee von ihren Kronen geschüttelt und geben ein hübsches Relief sür das ganze Naturbild. Die Straßen sind belebt, wie die einer europäischen Großstadt, dazwischen aber taucht ein ganz neuartiges Bild auf. Es findet sich nämlich anf einem freien Platz gelegentlich ein Convoi Schlachtvieh und Pferde, die an Baumstämmen

, die aus der Erde herumliegen, festgebunden sind. Indianerinnen bieten allen Chi- Cha-Kos ihre Erinnerungen an, Fedcrmützen, india nische Schuhe, Gewänder, Waffen, und sie machen ein gutes Geschäft. Juden „Salons', wo trefflich geheizt wird, sitzen an sauber gedeckten Tischen die Goldgräber, um ihre Mahlzeiten einzunehmen, die, so einfach sie sind, im Preise mit den vornehmsten Restaurant» Europas wett eifern. Trotz alledem sind diese.Salons' sehr belebt, vor allen Dingen von einer großen Anzahl gewerbs mäßiger

wollte sich unter keinen Umständen beruhigen, er ver langte sein Geld zurück, legte die gezinkten Karten vor und tobte wie ein Berserker. Die Amerikaner und Canadier wandten sich aufgeregt an den vor nehmen Mann, der plötzlich, als sich der Deutsche garnicht beruhigen wollte, ihn trotz seiner Hünengestalt am Kragen packte, und auf einen Stuhl niederzwang, und dann laut auf Englisch rief: .Setzt Euch, Gentleman, wir sind doch hier nicht in einer Chinesenspelunke, sondern in einem an ständigen Restaurant. Wenn Mr. Soapy

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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1869
Umfang: 8
er die Gehorsams bezeugung der sämmtlichen Concilsmitglieder, woraus er einige Gebete liest und eiue Anrede an die Ver sammlung richtet, welche trotz der sonoren Stimme PiuS IX. in dem weiten Saale gänzlich verloren ging, die aber gedruckt werden dürfte. Hieraus stimmte «r mit Heller Stimme die Litanei au und gab der ganzen Versammlung deu herkömmlichen dreifachen Segen (suxsr L^noänm). Während er diesen Se gen ertheilt, hält er mit der linken Hand denHirten- ftab, auf welchem das Kreuz augebracht

. Wie», 10. Dez. (Montenegro.) Der Schwa ger des Fürsten vou Mouteuegro befindet sich gegen wärtig ia Wien. Der junge Mann wurde vom Gra sen Brust empfangen, und hat von ihm die bruhigeude Versicherung erhalten, daß die k. und k. Regierung vach wie vor bereitwilligst anerkenne wie vollkommen loyal der Fürst deu Pflichten der Neutralität nach komme, trotz aller Schwierigkeit!» der ihm durch deu Bocchesen'Ausstand bereiteten Lage. Zu diesen Schwie rigkeiten werden sich freilich auch bald ernste materielle

mit einem Hoch auf die Gewissens freiheit und auf die Stadt Trieft auseinander. Rom, 3. Dez. (Die Kaiserin von Oester reich.) I» der Nacht vom 6. auf den 7. Dez. um 11 Uhr 25 M. ist Jhre.Maj. die Kaiserin von Oester reich im strengsten Jncoguito als Gräfin vo» Hohe»« emS hier angekommen. Der Exkönig vo» Neapel und dessen Gemahlin Marie Sophie, Schwester der Kai- seriu, sowie Graf TrauttmauuSdorff uud das sämmt liche Personal der Botschaft waren trotz der späten Stunde am Bahnhofe anwesend. Die Kaiserin

, welche mit einem Seperatzuge aus Ancona angelangt war, fuhr sogleich nach dem Palais Farnese, der Residenz des Exkönigs von Neapel, dessen Gemahlin wohl nicht vor der zweiten Hälfte dieses MonatS ihre Nieder kunft halten dürste. Am nächsten Morgen wurde die Gräfin von HoheuemS, trotz des strengsten Jncoguito S von Seite de» Papstes durch den Majordom Mou signor Pacca begrüßt. Das kleine Gefolge Ihrer Majestät dürste vielleicht ebenfalls im Palaste Farnese untergebracht werden. Local- und Peoviucial-EhroaS. (Amtliches

wird, trotz einer mächtigen Agitation dagegen^ die sogar keinen Anstand nimmt, den Beichtstuhl, z« mißbrauchen?' (Wir habe» keinen Grund, die Rich tigkeit obiger Angaben zu bezweifeln, da wir in Folgen verläßlicher Mittheilungen recht gut wissen, daß auch» gegeu die Leser der „Bozner Ztg.' dasselbe Manö» ver, uämlich die Verweigerung der Absolution, ange« wendet wird. D. Red.) (Die ReichsratbSabgeordneten) Freiher Jgnaz v. Giovanelli und Msg. Professor Greuter find mit den gestrigen Abendzug von Innsbruck

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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1903
Umfang: 8
sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Mit 52 UilterhMmzs-BniMi!, 52 tzumoriMeü Beilagen »sd W Modebeilagea. Nr. S7V Schriftleitung: Kornplatz. Mittwoch, den 33. November 1903. Kernjvrechstelle: Nr. 6«. K3. Jahrg. Me Kijuer GtMkmdenichlen. Die gestrigen Wahlen aus dem dritten Wahl körper endeten trotz der fieberhaften Anstrengungen der vereinigten Klerikalen, trotz ihrer Wahlschwin deleien und Irreführungen der Wählerschaft mit einem glänzenden Siege der freiheit lichen Bewerber

folgen, welche wir dein gestrigen Extrablatte mit der ersten Nachricht von dem glänzenden Siege der freiheitlichen Sache beifügten. Bozen hat den vereinigten Klerikalen und Christ- lichsozialen geantwortet. Trotz des unchristlichen Verlenmdungsfeldzuges gegen Bürgermeister Dr. Perathoner, trotz der perfidesten Angriffe auf die rein und makellos dastehende Gemeindewirtschaft ist es keinem einzigen Kandidaten der vereinigten finsteren Mächte gelungen, einen Sitz im Gemeinde rate zu erobern. Bozen

Stillstandes mitBegeisternng sich für die freiheitliche Liste und für den verdienstvollen Bürgermeister Dr. Perathoner ansgesprochen hat. Die Wähler des 3. WahlkörperS und durch sie die große Mehrheit der Bevölkerung haben offen zu erkennen gegeben, daß sie dein herrschenden Systeme zustimmen, trotz der mit raffiniertester Perfidie in Szene gefetzten Versuche, sie demselben abwendig zu machen. Felsenfest ist das Verthanen der Wähler '.ii de.. Männern, die durch opferwillige Arbeit unter Fnl

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Seite 5 von 8
Datum: 30.03.1911
Umfang: 8
73 vBvzuer Zeitung' (Südtiroler Tc>ab!-' ' Donnerstog. den 30. Mär^ 1Att. A Londo», 29. März. Die „Times- melden aus Peking: Allgemein ist. man der Ansicht, daß die Antwort Chinas auf die letzte russische Note, welche in äußerst demütiger Form abgefaßt war, endgültig jeden Vorwand für Rußland, Repressa lien zu ergeifen, verschwinden machen wird. Trotz dem.herrscht hicr großes Unbehagen und manbe» fürchtet, daß in Petersburg die Absicht besteht, China zu bestrafen, ob nun ein genügender

ersucht. Schlichtings Leiche wird einbalsamiert und bis zum Eintreffen der Anordnungen seiner Familie in der deutschen Kapelle beigesetzt. Der Witwe dürfte eine monatliche Regierungspension von 1700 Mark be willigt werden. K d n st a n t i n o p e l, 29. März. Die ge samte türkische Presse gibt heute der schärfsten Ent rüstung und dem Schmerze über die Erschießung des Freiherrn v. Schlichting Ausdruck. In allen militä rischen Kreisen spricht man von dem heldenmütigen Tode des Offiziers, der trotz

, v. Schlichting zum Tode. Fiir diesen Fall hatte die Regierung vorher beschlossen, den Mörder sofort erschießen zu lassen trotz der großen Gefahr, welche bei der gegenwärtigen- Er rcgung unter den Albanesen diese Exekution be deutet. ' Konstantinopel, 29. März. Der Mörder des Oberstleutnants v. Schlichting, der Albanese Hadschi! ben Ibrahim Resul ist heute standrecht lich erschossen worden. Ermordung eines Bandeuchefs. Belgrad, 29. März. Nach hier eingegan genen Meldungen haben türkische Soldaten

Meere selbst Rußland ge genüber ermöglichen. Kelezramm der ..Bozner Zeitung-.) London, 29. März. Den „Times' wird aus Tanger gemeldet: Nach einer am '4. März aus Fez abgegangenen Post, die gestern hier einge troffen ist, iit über die Lage in Fez Schlechtes zu berichten. Trotz der starken Regengüsse und der da durch veruriachten Überschwemmungen weigern sich die Ch:fs der Stämme, mit dem Sultan ein Ueber- einkommen abzuschließen. Die Rebellen haben viel? mehr dem Sultan mitgeteilt, daß sie Fez

verunglückte der 22jährige Italiener Gei, der von Jssy les Moulines mit einem, kleinen Zweidecker aufgestiegen war und in bedeutender Hohe die Häuser von Puteaux erreicht hatte, als Plötzlich sein Motor versagte, der Apparat zu sin ken begann und trotz aller verzweifelten Anstreng ungen des Aviatikers Äer Gleitflug des Zweidsk- °ers in Sturz ausartete. Der Zweidecker fiel auf der Rotschildinsel in der Seine nieder, wo er ;er> chellte. Gei lag schwerverletzt unter den Trum- merit. Sein Schädel

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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1908
Umfang: 8
der Lehrer waren bisher pflichteifriges Wirken zum Wohle der Engend, der Familien, der Gemeinde, des des. des Staates und wir haben dafür trotz Z '» des RcichsvolkSichulgeietzeS. trotz Bitten und Alc hen. trotz einiger Forderung Misere Neckte nicht erhalten und wissen noch nicht, wann Einsicht und ^ Rechlsgefiihl bei unseren sogenannten Volksverrre- >tern Eingang finden wird. Wir können bereits im kommende» Jahre das Jubiläum der Entrechtung und Knechtung unseres Z tan des feiern. Tas ..nein

zeigen, die Lehrer möglichst billig abzuspeisen. (Pfuirufe.) Tie Herreu von der jetzigen Majorität im Land tage versprachen uns schon seit Jahren das Blaue vom Himmel herunter, wenn sie einmal ans Ru der kämen, aber in Schul- und Lehrerfragen haben sie bereits schmählichen Schiffbruch gelitten und konnten trotz der sicheren Versprechen, die ein ehr licher Mensch zn halten pflegt, nichts bieten. Am .^.'u.gsten Tage' nachmittags aber brauchen wi: kein besetz mehr und ein solches, wie uns in Aus sicht

in dem Wandspiegel. Bleich, mager, schattenhast-, konnte das wirklich ihr Bild sein, das der Spiegel wiedergab? Was ha:te sie ihrer Blüte und Gesundheit be raubt? Sie setzte sich und legte sich dieie Frage vor. Sie bemerkte, daß es schwierig für sie wurde, ihre Gedanken zu sammeln, daß sie sich von einem träumerischen, letargischen Zustand beschlichen fühl te. den sie trotz alles Bemühens nur schwer abzu schütteln vermochte. Beunruhigt von dieser Er- scheinun-g, sowie von ihrem so traurig veränderten Aussehen

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Seite 5 von 6
Datum: 29.04.1901
Umfang: 6
Donnerstage sollte sich die Familie wieder im väterlichen Hause ver einigen. doch nicht zu froher Zusammenkunft. Es galt, den allen Herrn zur tetzten Ruhestatt zu geleiten. Trotz seines steten Kränkelns traf dieser Schlag die Seinen völlig unvorbereitet. Niemand wollte an eine nahes Ende ernstlich gedacht haben, weil der Papa gleich den meisten alten Leuten gern vom Sterben sprach. Nun war das Unfaßliche wie ein Blitz aus heiterem Himmel gekommen, und die Augen, unter deren Leitung sie alle mehr

sollte, zu der männlichen Tracht nicht recht paßt. In den Händen hal ten nämlich die Schönen einen Muff, der auch für den Sommer bestimmt ist. Er ist über- u mäßig groß, besteht aus dem luftigsten, dus- .tigsten Material, das ein Durcheinander von - Spitzen und Rüschen bildet. > , — Das lenkbare Luftschiff ist bislang - trotz aller Versuche und trotz all der unver kennbaren Fortschritte, die von Seiten der Minder- auf diesem Gebiete gemacht worden sind, im Grunde ein Problem geblieben. Noch keiner der in Anwendung

gebrachten Flugap parate hat bis jetzt in wünschenswerther oder gar befriedigender Weise funktionirt. Auch der am Bodensee unternommene Versuch des In genieurs Suter ist als gescheitert zu betrachten. Die Schrauben erwiesen sich. als viel zu schwach und effektlos. Die Krast, die Berech nungen erwiesen sich als falsch und die Kon struktion des Flugapparates als zu leicht. Nachdem der Ballon in den See hinaus ge führt worden, trieb er trotz Schraubenarbeit rasch wieder dem Ufer zu. wo der Ballon an Bäumen

und Dächern Havarie erlitt. Die Versuche werden vor der Hand eingestellt wer den müssen. Von Friedrichshafen her war auch Ingenieur Kübler, der Jahre lang an Zeppelins Ballon gebaut, erschienen. Er tritt diese Woche eine Studienreise nach Amerika an und bleibt dort bis zum Herbst. Zeppelin will versuchen, trotz aller Schwierigkeiten Geld sür neue Proben zu erhalten. Immerhin seien starke Bauten nothwendig und sür dieses Jahr wenig Aussicht auf Wiederaufnahme der Fahrten. — „Lieber einen Straßenmörder

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Seite 2 von 4
Datum: 11.02.1891
Umfang: 4
in Blankenburg a. H. und Dr. Fürst, Aitziugeu, kurz anführen. Dr. Ey seiein theilt mit. daß von einer inner halb der UmsassuugSmaueru seines Hauses befind lichen Anlage, welche trotz der verschiedensten Verbessemugen in der Konstruktion und trotz Des infektion mit Carbolsäure durch die iu das Haus entweichenden Gase sich stets bemerkbar machte, seit konsequenter Durchführung der Torfstreu- Zuschüttung durchaus nichts mehr zu bemerken sei. Dr. Fürst-Kitzingen berichtet, daß die trotz

Entleernngsapparate besaß, ohne empfindliche Verletzung des ästhetischen Sinnes kaum möglich war und jedenfalls nur bei Nacht vorgenommen lebend g sein müßten — trotz Allem! Ich beab sichtigte, nach Chamonix zu geheo, wollte aber erst London besuche? und hier, was ich noch erfahren konnte, hören. Diese Lösung der Frage erwartete ich nicht, Sie als erstes bekanntes Geficht hier wieder» zutreffe». Was soll nun geschehen?' Mildred hatte die Hände im Schoße gefaltet. Sie sah träumerisch vor sich hin. Bei seinen letz

, der die Rechte, die ihm das Gesetz einräumte, mißbraucht hätte, um ihr ein Tyrann, ein Kerkermeister zu werden l Aber wen« auch selbst, in dem Einen war fie entschlos sen, einer ganzen Welt Trotz zu bieten. InS Skla- veujoch zurück, — um keinen Preis? Briau — alles Licht des Himmels barg der Name für fie. Uud wenn sie ihm auch nie auge hören konnte, einzig das Grab nur sollte fie vou ihm trennen können. DaS Grab! Frostig durch rieselte es fie. O, wo war er, daß keiue Kunde von ihm kam

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Seite 3 von 4
Datum: 29.04.1896
Umfang: 4
gewesen, sem, daß der stramme Alpinist eine Wanderung im Mittelgebirge;:- die noch die Herzen unserer Väter vor Entzücken schwelleNNuachte. zu gering schätzt, oder mag eS gewesen sein, daß da» heurige so ungewöhnlich frostige Frühjahr noch nicht die richte' Wanderlust zu zeitigen vermochte — trotz der altbekannten Schönheit der Gegend, trotz des einladenden Wetters, erreichte tie Zahl der Theilnehmer am heurigen AuSfluge nicht jene statt liche Höhe, die andere Jahre die Sektion bei ihren FrühjahrS

mit dem goldenen Gehirn, das trotz seines phantastischen Anstriches wahr ist vom Ansang bis zum Ende. Es gibt in der Welt so bedauernwerthe, Menschen, die dazu verurtheilt sind, von ihrem Gehirn zu leben. Sie zahlen mit dem blutigen Golde ihres Gehirns und Herzens die'kleinlichen LebensbrdürfnM'. . . „Von sieben Stichen todtgebohrt, Starb Peter Kofler hier am Ort, Die Gerechtigkeit im Himmel Wird strafen einst auch diese Lümmel!' Der arme Peter Kofler war aber bald dem Gedächtnisse entschwunden ; denn schon

. Bevor ich aber abreise erlaube ich mir, Sie ebenso dringend wie freundlich zu bitten — da es wohl einem vorübergehenden Kurgaste kaum ansteht, sich in solche Angelegenheiten zu mischen — den ganzen Einfluß Ihres Bl.'tteS daranzusetzen, damit vie Wasser mauer der Talfer mit einem wenn anch noch so bescheidenen Geländer eingefriedet werde. Trotz meiner 84 Jahr- leid? ich nicht im Entfernsten an Schwindel, und kann daher den wunderschönen Spaziergang zwischen Bozen und der Fabrik so recht genießen

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