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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 10.12.1908
Umfang: 12
-Auszeichnungen. Auf Nnordmnig des Kaisers sind die bis zun: 2. d. M. einer Ernen nung oder Auszeichnung durch den Kaiser teilhaf tig gewordenen Personen des Militär- imS 'jivi! standes von der persönlichen Taiiksagiing denn Kaiser enthoben worden. — Neue Titel für die österreichischen Richter. Nachdem bereits Talar und Barett nach dem Mi ster Deutschlands für die österreichischen Richter eingeführt sind, sollen nunmehr, gleichfalls nach reichsdeutschem Muster die Titel „Amtsrichter'. „Oberamtsrichter

', „Assessor', usw. für die öster reichischen Richter an Stelle der bisherigen, viel bekämpften Titel ..Gerichtsadjunkt', „Gerichtsse kretär', „Auskultant' usw. in Anwendung kom men. Die Vereinigung der österreichischen Richter, der übrigens diese neuen Titel nicht zusagen, teilt hierüber ihren Mitglieder folgendes mit: ..Als zur Zeit der großen Prozeßreform durch die Gesetze des Jahres 1836 die Richter der Bezirksgerichte zu selbständigen Einzelrichtern gemacht, und die inihaltbare Fiktion

, daß alle Entscheidungen vom Bezirksrichter ausgingen und seine Unterschrift trugen, fallen gelassen wurde, da war auch mit Recht zu erwarten, daß die nunmehr sinnwidrig gewordenen alten Titel „Gerichtsadjunkt' und „Gerichtssekretär' fallen würden, da war zu hoffen, daß der so reich sprudelnde Quell von Gesetzen und Verordnungen den selbständigen und verant wortlichen Richtern einen Titel bringen werde, der ihrer Stelle und Würde angemessen sein werde. Es mag erklärlich erscheinen, daß damals in der Eile der Schaffung

der Verordnungen unterlassen wurde, auch den Titel der Richter dem Staats- gr-undsetze über die richterliche Gewalt anzupassen: weniger erklärlich ist es, daß die namentlich in den letzten Jahren durch die Bestrebungen der Richtervereinignng akut gewordene Frage der Schaffung standesgemäßer Titel einer eineinhalb jährigen Ueberlegimgsfrist von feiten der Justiz verwaltung zu ihrer Lösung bedarf und die Lö sung dieser so einfacheil Frage vorläufig trotz aller Vorstellungen nur in Aussicht gestellt ist. Bisher

kommen folgende neue Titel für Adjunkten und Sekretäre in Diskussion: Amtsrichter und Ober amtsrichter, Assessor und Bczir-ksrichter, Landrich ter und Stadtrichter. Keiner dieser Titel hat be sonderen Anklang gefunden und würde seiner Ein führung voranssichtlich mir wenig Anerkenmmg zuteil und darum unsere Aktion nicht zum Still stande bringen. Nach unserer Ansicht ist die befrie digende Lösung der Frage schon jetzt durch das Gesetz gegeben, das nicht Sekretäre und Adjunkten, nicht Assessoren uni

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Seite 1 von 4
Datum: 02.05.1865
Umfang: 4
. ^ 99. Dienstag, den 2. Mai. 1865. Einladung zum Abonnement vom l. Mai bis Ende December LLslicks tür Lo/en ü. 6. — üllt I^ostv. Ü. 8. Ilittvoods- uvÄ 8smstsss-^.usss>ds: kür ü. 2. 50. — Nit k'o^v. t!. 3. 25. Reichsraths-Verhandlungen. XI^IX. Abgeordnetenhanssitzung vom 27. April. Tagesordnung: Fortsetzung der Verhandlung über den Justizetat. Bei Titel 1: Central-Leitung beantragt der Finanz ausschuß, übereinstimmend mit dem Verlangen der Re gierung, die Bewilligung des ordentlichen Erforder nisses

mit 166,456 fl. Es erfolgt die Abstimmung, und wird bei derselben Titel 1 nach dem Antrage des Ausschusses angenommen. Titel 2. Oberster Gerichtshof. Der Antrag des Finanzausschusses : 300,000 fl. ordentliches, 12,810 fl. außerordentliches Ersorderniß, wird ohne Debatte angenommen. Zu Titel 3, Erforderuiß der Justizverwaltung in den Königreichen uvd Ländern, beantragt der Finanz ausschuß von dem präliminirten Betrage 161,033 fl. zü streichen, somit im Ganzen nur 7.300,000 fl. zu bewilligen

, und zwar für dieses Jahr im Ganzen, mit Wahrung des Rechtes, bei künstigen Budgets-Uuter- abtheilungen nach Ländern zu beschließen. Der .,'Usschußantrag wird be! der Abstimmung an genommen. Die nächstfolgenden Titel (4 und 5): Ersorderniß für Neubauten per55,867 fl.) und an Functions-Zu- lagen für Gerichtsädjuucten im Gesammtbetrage von 38,400 fl.,' werden ohne Debatte genehmigt. Bei Ti tel 6: Bezüge der disponiblen Beamten, beantragt der Ausschuß die Bewilligung eines Betrages von 85,000 st. anstatt

der von der Regierung geforderten 121,674 fl. Nach kurzer Debatte wird der Ausschuß- anträg mit 63 gegen W Stimmen angenommen. Ein An .rag des Justizministers, ihm das Virement in allen Ttteln des Etats zugestatten/fällt Der nächste Gegenstand der Tagesordnung: „Etat des Pollz^ministeriunls' gelangt zur Verhandlung. Berichterstatter ist Ab eordneter' v. Hypseii. Titel !i: Centratleitung, nzird dem Anfrage des Fi nanzausschusses gemäß mit 'einem Auswände von 155,935 fl. genehmigt. Bei Titel 2: Staatspolizei

^, Äv? !z-7 ^ Für die Militär-Polizeiwache (Titel 5) beantragt der Ausschuß die Bewilligung eines Betrages von 803,475 fl. Der Ausschußantrag wird angenommen. An Juteruirungs-Auslagen für russisch-polnische Flüchtlinge (Titel 6) beantragt der Ausschuß ein Ex- tra-Ordinarinm von 60,000 fl. zu bewilligen. Wird angenommen. 1^. Abgeordnetenhaussitz ung vom 28. April. Präsident : Ritter v. Hasner. Auf der Ministerbank: Schmerling, Lasser, Hein u. Burger. Aus der Tagesordnung: Verhandlung über das Staats ministerium (politische

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Seite 1 von 6
Datum: 13.04.1900
Umfang: 6
vorgelegt, nach welchem die jetzt geltenden Vorschriften, betreffend die tech nischen Hochschulen, die Bergakademien und die Hochschule für Bodenkultur dahin zu er gänzen seien, daß die absolvirten Hörer der genannten Lehranstalten nach der Ablegung der vorgeschriebenen Staatsprüfungen den Jn- genieurtitel erhalten sollen. Durch diesen Titel soll die volle Gleichwertigkeit der tech nischen Hochschulen mit den Universitäten an erkannt werden, was wohl nicht mehr allzu früh ist. Der riesige Umschwung

der technischen Wissenschaften seit fünfzig Jahren hat die technischen Hochschulen gewiß auf die gleiche Höhe mit der Universität gestellt und deshalb erscheint eS uns nur gerecht, daß die erstge nannten Hochschulen gleich den Universitäten die Befugnis erhalten, einen wissenschaftlichen Titel zu verleihen. Dem Genie der Aechnk hat die Menschheit die Erfindungen zu ver danken. welche nicht nur eine Zierde der ge genwärtigen Kultur bilden, sondern auch jene hohe Bedeutung besitzen, welche der Mensch heit

ist, so ist das nur eine Pflicht der Gerechtigkeit. Ein weiterer Grund, den wissenschaftlich gebildeten Techniker durch einen Titel auszu zeichnen, liegt wohl auch darin, daß derselbe durch diesen Titel von seinem Berufskollegen, der nur praktische Kenntnisse sich angeeignet hat, unterschieden werden kann. Bis heute, wo dem Techniker keine Gelegenheit gegeben ist, einen wissenschaftlichen Titel zu erlangen, ist es dem Publikum nicht leicht, die fach männisch gebildeten von denjenigen Technikern zu unterscheiden

, von denjenigen, welche, nur als Praktiker, der Ausführung der schwierigsten und gefähr lichsten technischen Arbeiten nicht gewachsen sind. — Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von Uebergangsbestimmungen, nach welchen die jenigen, welche auch den neuen Anforderungen nicht entsprochen haben, aber gegenwärtig den Jngenieurtitel sühren, diesen Titel weiterführen können. — Ferner wird in Oesterreich nur der ein fache Titel Ingenieur ohne nähere Präzisirung einer Fachspezialität, nicht wie in Deutschland

, wo es einen Bauingenieur, einen Hütten ingenieur, einen Maschineningeur, einen Elektro ingenieur, einen Vermessungsingenieur, einen Fabriksingenieur u. s. w. gibt, im Gebrauche sein. Ausgenommen ist nur der Jngenieur titel für Land- und Forstwirthe, sowie für Kulturtechniker. Der Titel Architekt wurde in den Gesetz entwurf nicht aufgenommen, aus dem Grunde, weil damit mehr eine künstlerische, als eine technische Ausbildung bezeichnet wird. Zum Schlüsse wollen wir noch erwähnen, daß der Ausschuß auch die Frage

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Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1880
Umfang: 8
. Die Specialdebatte über das Budget wird fortge setzt beim Capitel 7, .Ministerium des Innern', Titel 2, „Centralleitung'. Epecial-Berichterstatter Graf Clam polemisirt gegen die gestrigen Ausführungen des Abg. Sax, beharrt auf seiner Auffassung, daß die Selbstverwaltung eine Er« sparung herbeisühren könne und empfiehlt die Annahme der vom Ausschüsse beantragten Ziffer. Dieselbe wird angenommen. Zu Titel 2, „Staatspolizei', spricht Abg. Krona- Wetter. Er rügt, daß die Gesetze über das Vereins

, und Versämmlüngsrecht, über den Schutz des Brief- und SchriftcngeheimnisseS/ das HauSrecht nicht im Geiste der Freiheit gehandhabt werden, und beantragt eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird diese Gesetze gleichmäßig gegenüber allen Classen der Gesellschaft im konstitutionellen Geiste zn handhaben. Hieraus wird Titel 2 mit 120.000 fl. unverändert eingestellt. Zum Tilel 4. „Politische Verwaltung' spricht Abg. ^Lenz, um auf die Unzweckmäßigkeit der gegenwärtigen Versatzämter hinzuweisen

. Minister Graf Taaffe erklärt, daß er sich! der Noth, nendigkeit einer Reorganisation der Versatzämter nicht verschließe. Es seien bereits acht Einnahmsfilialen in!' der Errichtung begriffen und weitere Filialen in Aus sicht genommen. Abg. Kronawetter wünscht eine Klarstellung des Eigenthnms-VerhältnisseS des Wiener und Prager Ver» satzamtsfonds und beantragt eine Resolution, betreffend die Herabsetzung des Zinsfußes im Versatzamt?. Titel 4 wird hierauf angenommen. Zu Titel 6 „Stäalsbaüdienst' ergreift

und die Produktion durch großartige Canalisirungen und Bewässerungen belebt werde. Redner beantragt eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird, Erhebungen darüber zu Pflegen, wie sich die Kostendifferenz zwischen der Regmirung unl» der Canalistrung der Elbe, Moldau und March stellt. Abg. Noska wünscht eine solidere Herstellung einiger Straffen in Ober-Oesterreich. Der Titel 6 wird hierauf unverändert eingestellt Titel 7. „Straßenbau'. Abg. Fürnkranz beantragt «ine Resolution, betreffend

in StaatSregle zu berücksichtigen. Ab;;. Niller v. Chamiek bespricht ve:> Straßenbau in Galizieii. welches durch seine Lage von dem Wett verkehr abgeschnitten sei. Zur Hebung der Production iei es nothwendig, ein rationelle» Straßennetz zu schaf» fen, damit Galijiens Producte dem allgemsinen Ver kehrs- uiia Absatzgebiete näher gerückt werden. Abg. Ritler v. Skarzewski befürwortete die Umle gung der Reichsstraße in leinem Wahlbezirke. Es wird hierauf der Titel „Straßenbau' unverän dert eingestellt. Schluß

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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1871
Umfang: 8
v. Lonhay, SectionSchef o. Hoff mann, SectionSchef Früh, Oberst KövöS, Oberst lieutenant Horst. Verhandlungsgegenstand ist die Fortsetzung der Specialdebatte über das Kriegsbud get. Ohne Debatte wird Titel 5: Genietruppen Aus rüstung nach dem Ausschußantrage mit 55.000 fl. (statt 93.440 fl.) angenommen; desgleichen Titel 6: Ausrüstung der bei der Armee im Felde aufzustellen de« Signal-Abtheilungen mir 49 500 fl. Bei Titel 7: Remonten-Anschaffung (für das zu errichtende Artillerie-Regiment

), welcher in der ganzen von der Regierung beanspruchten Summe mit 135.473 'fl. vom Ausschüsse abgelehnt wurde, beantragt Graf Fal» kenhayn die Einstellung von 90090 fl. Dieser An trag wird mit 29 gegen 25 Stimmen abgelehnt und dadurch erscheint der ganze Titel abgelehnt. — Titel 8: Militärschnl-Erfordernisse mit 2297 fl. wird ohne Deaatte bewilligt. — Bei Titel 9: Bauten werden Posten 1—8 incl. ohne Debatte je nach den Aus- fchußanträgen angenommen oder abgelehnt. Posten 9: Erbauung eines Stallgebäudes in Komorn

fl. einzustellen. Smolka und der Kriegsminister corri- giren Dr. Herbst dahin, daß die ungarische Delega tion die ganze Summe eingestellt habe. Bei der Ab stimmung werden sowohl der Antrag der Regierung als der Antrag WüllerStorf abgelehnt und die Posi tion daher nach dem ÄuSschußantrage gestrichen. — Titel 10: Vergütung und Entschädigungen wird nach dem Ausschußantrage angenommen. Bei der Abthei lung lV TransatorischeS, außerordentliches Ersorderniß. Bauten. Titel 11. Post 1. für den Beginn des Baues von zwei

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Seite 2 von 10
Datum: 14.03.1873
Umfang: 10
Oesterreichischcr Reichsrath. (Fortsetzung der Sitzung des Abgeordnetenhauses am II. März.) Zum Titel 9, „Wasserbauten', und zwar zur Post „Dvoaustrombauten' ergreift da» Wort Abg. Dr. Dinstt: ES ist gewiß überall die Nothwendigkeit einer allgemeinen Regulirung der Donau anerkannt, und e« wäre daher sehr wünschenewerth, wenn diesfolls ein Uebereinkomwen mit Ungarn getroffen würde. Wenn aber schon die Hauptregulirung außer dem Be reiche unserer Einflußnahme liegt, so sollen wir doch für unsern

fl. bewilligt werde. Abg Lenz unterstützt diesen Antrag. Nachdem Generalberichterstatter Dr. Brestel die Aueschußantiüge vertheidig», wird bei der Abstimmung der Antiay des Abg. Dr. Dinstl angenommen und das Extra Ordinarium des Titels „Wasserbau' dem« nach mit 1,286,000 fl. eingestellt, während dos Or- dinm ium mit 811,400 fl. bewilligt wird. Titel 10, „Neubauten', wird mit60.000 fl.; Titel II, „Ausrottung der Malvivenz in Dalmatien' mit 20,000 fl.; Titel 12, „Telegrophenkosten' mit 12.000

Zusatz zu der Resolution des Ausschusses: .,B>S zur Durchführung dieser Gleichstellung sind die Taggelder der Katastral- Bcamlen unter dem Titel Theuerungszulage, und zwar schon vom Jahre 1873 an angemessen zu erhö hen und wird dit Regierung aufgefordert zu diesem Behufe eine NachtragSfordcrung an das hohe HauS zu bringen.' (Dieser Antrag wird hinlänglich un terstützt.) Es spricht noch Finanzminister Freiherr v. PretiS, Dumba und Brestel. Bei der Abstimmung wird die Resolution des Ab geordneten

fl., Erbsteuer mit 12.000 fl., Steuer- ExecutionSgebühren mit 132.000 fl., Verzugszinsen von rückständigen Steuern mit 200.000 fl., zusam men mit 90Z44.000 fl. genehmigt. Capitel 12, „Zoll', wird im Erforderniß mit 8,010.000 fl., in der Bedeckung mit 23,114,000 fl. eingestellt. Zum Abschnitte: „Indirekte Abgaben.' Capitel 19 „Verzehrmigssteuer', Titel 1, „Brandweinsteuer', nimmt Abg. Brandstetter Veranlassung, um auf die in der vorigen Session gefaßten Resolutionen zu er innern. Bei der Abstimmung ward

die Resolution des Abg. Brandstetter abgelehnt. Die Titel 1 bis 10 des Capitels „VerzehrungS- steuer' in den Einnahmen werden nach den Ausschuß- Büchlein selbst verwiesen werden. Gleichermaßen sind dort die anderen Namen aus dieser Schönheiten-Ga lerie und allerlei seltsame Mitteilungen über sie zu finden. „Es war im ganzen Kloster', sagt die Er zählerin, „keine einzige Person, die nur die entfern teste Ahnung von einem Ordensleben hatte.' Da das Kloster auf Bettel gegründet war, so schwärmte immer ein guter

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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1879
Umfang: 6
. Die Specialberathung zum Staatsvoranschlage wird fortgesetzt. Capitel 5, Titel 4, VerwaltungSgerichtshof. Der Specialrefirent Tr. Herbst wendet sich gegen die Ab- äaderungsan träge des Dr. Klier und empfiehlt die niedrigeren Ansätze deZ Ausschusses. Bei der Abstim mung wird der Klier'jche Antrag (123.000 Gulden für den Verwaltungsgerichtshof statt 126.000 Gulden) mit 72 gegen 64 Stimmen angenommen. Capitel 6, Beitragsleistung zum Aufwande für die gemeinsamen Angelegenheiten. Fux (aus Znaim) begründet folgenden

, zuerst nach Paris, der Stadt, welche Capitel 7, Ministerium des Innern. Titel 1—6 Centralleitung. Staatspolizei. Neichsgeseyblatt. politische Verwaltung, öffentliche Sicherheit und Staatsbaudienst.) Dr. Harant erörtert die immer mehr zunehmende Ver armung der ländlichen Bevölkerung und ihre Ursachen. Dr. Roser macht auf die Verfälichung der Lebensmu ts .aufmerksam und beantragt eine Resolution, in der die Regierung aufgefordert wird, strenge Maßregeln zu ergreifen und ein Gesetz

den Antrag auf Annahme einer Resolution, daß die Regierung aufgefordert werde, einen Rechenschaftsbericht über diesen Fond vorzulegen. Wird unterstützt und dem Budget-Ausschusse zuge wiesen. R. v. Schönerer klagt über die zahlreichen Verbote der Volksversammlungen und über die Auflösung von Vereinen, wie die des „LesevereinS deutsche: Studen ten Wien's'. Bei der Abstimmung werden Titel 1 bis K ange nommen. Titel 7, Straßenbau. Freiherr v. Pirquet stellt den Antrag auf eine Re solution, die Regierung möge

LesevereinS genau Prüfen und gesetzlich entscheiden werde. Was da» jüngste Verbot der Rede eines Abgeordnelen in einem Ver eine betrifft, so wurde dabei streng gesetzlich vor gegangen. (Lauter Beifall.) Nach einigen Bemerkungen von Steudel und Weber wird Titel 7 angenommen. Titel 8. Wasserbau. Graf Mieroszowski befürwortet die umfassende Re- gulirung der galizischen Flüsse und beantragt eine hierauf bezügliche Resolution. Klinkosch. Zeilberger und Schrems sprechen zu Gunsten v'ii Schlitzbauten

, die Regierung wolle systematisch das Volk in Ober» Ssterreich ruiniren, energisch zurück. Titel 3, 9 und 10, sowie die Resolution deS Frhr. v. Pirquet werden angenommen und die Debatte hie- mit abgebrochen. Die nächste Sitzung Donnerstag, 17. April. für junge Leute die beste Schule ist, um sich zu bilden' Dort bejuchte er die Salons, wo ihm eine Aufnahme zu Theil wurde, wie sie ein so liebenswürdiger, geistreicher und vermSglicher junger Mann verdiente. In der Gesell schaft, welche sie nach zwei Jahren

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Seite 5 von 18
Datum: 30.03.1912
Umfang: 18
» Bückjer können Aerger erregen, wenn der Verleger bei ih rer Herstellung ein paar LUeinigkeiten aujzer acht läßt. Man. betrachte — etwa in» Bücherjchrailke oder beim Buchhändler eine größere Äüiltge vo» Bücljern, die in Reih' nnd Glied stehen, unc> versuche, die Titel zu lesen. Man muß dann mit dem »kopse sortwährond Wellenlinien beschreiben und die Augen umherrollen lassen, wie ein Mit arbeiter des Buchhändlerbörsenblattes sich einem Aufsatz äußert, in dein er ein paar Büäierunarten dingfest macht

. Es gibt Verschiedeue Arten Bü cherrücken, solche ohne Ausdruck, solche mit wag recht (beim stehenden Buche) verlaufenden Titel und solche mit senkrecht von unten nach oben oder umgekehrt verlaufenden Titel. Ohnelveiters les- >bar sind natürlich nur die Titel, die man wag- recht aufgedruckt vor sich sieht. Es wäre wün schenswert, da-ß bei allen Büchern, deren Rücken des Buches zu schmal ist, müßte man sich aller dings für einen Titel von oben nach unten oder umgekehrt entscheiden. Bei mehrbändigeil

Bü chern. deren Bände numeriert sind, werden die einzelne Bände oft nur durch die Nninenerlmg unterschieden, während die einzelnen Bände ver schiedene Gegenstände behandeln. Der M tardeiter des Börsenblattes gibt als Beispiel v. i>. ^eM>n5 Deutsches Sagenbuch. Die Rückentitel lauten: „Doictsches Sagenbuch I.', „Deutsches Sagenbuch ll.' »l. s. w., während die wirklichen Titel heis'.eu: „1. Die Götter und Göttersegeu der Germanen.' „2. Tie deutschen Heldensagen' n. s. w. Da>s An nere der Bücher weist

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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1910
Umfang: 8
angerichtete Schaden wird au über 40 Millionen Dollars geschätzt. DK Bojnn Models- uni> Gtll>nt>ckau»»n malgreien dürfen an diesen Tagen die Lebensmittel geschäfte bis 8, Uhr offen gelassen werden. - In den Zollbeirat: werden! aus dem Kammer-' prengel gewählt: Eduard Hauser als Mitglied, Joses Schreyögg als Ersatzmann. Ein hiesiger Baumeister hat bei verschiedenen Bauaufführungen sich den Titel „Stadtbaumeistcr' beigelegt. Gegen diesen Titel' haben die übrigen. Baumeister beider Kammer Einspruch erhoben

, und! ersucht, zu der Frage der Berechtigung zur Führung des Titels „Stadtbaumeister' ein Gutachten abzu geben, über welches Sekretär Dr. v. Walter re-- erierte. Kammermitglied Schreyögg meinte, >aß nur demjenigen Baumeister der Titel zukomme, zer bei der Stadtbehörde angestellt sei. Kammer mitglied Christane! l bemerkte, der Titel „Stadt- baumeistec' sei von Wien herübergekommen, zum Unterschiede der in der Stadt und am Land woh nenden Baumeister. M»n könne daher den Bau meistern, welche in der Stadt

ihren Wohnsitz haben, das Recht zur Führung des Titels „Stadtbaumei stcr^ zuerkennen. - Er sei der Meinung, daß es eine Irreführung fei, wenn ein Baumeister vom Lande bei einem im Stadtgebiet aufführenden Baue die Bezeichnung „Stadtbaumeister' führte. Handels kammerpräsident Kerfchbaumer hält den Titel „Stadtbaumeister' bloß als eine Auszeichnung über die Fertigkeil und Tüchtigkeit des betreffenden Bau meisters^ KM. Christanell bemerkte, in Bozen feien drei Apotheker und die würden auch dagegen Stellung

nehmen, wenn die Apotheker von Gries oder Zwölfmalgreien sich den Titel „StadtapsLheker' beilegen würden. Bei de: Abstimmung' über da» abzugebende Gutachten wird der Antrag angenom men, daß jene Baumeister, welche in der Stadt ihren Wohnsitz haben, zur Führung des Titels „Stadtbaumeisters' berechtigt seien. Die Einführung von Kammerauszeichnungen für 25jährige treue Dienste im kaufmännischen, gewerb lichen und industriellen Betriebe für beiderlei Ge schlechter wurde beschlossen. Gegen den Antrag

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Seite 2 von 4
Datum: 04.04.1865
Umfang: 4
des MreineutS wenig stens für die ersten drei Titel. Berichterstatter Gras Engen Kinsty kann den in der gestrigen Sitzung gestellten Antrag des Dr. Berger (Rcdncirnng von Gesandtschaften) mir auf's Wärmste unterstütze». Wenn eS sich um die Gestat tung von Vircmcnls handle, damit aus denselben für die Regierung die Möglichkeit fließe, nach bereits vor gelegtem Budget irgendwelche bedeutende Post willkür lich zu ändern, so müsse er gestehen, daß es nicht leicht etwas Unzweckmäßigeres gebe, als die Gestaltung

der Vircinents, uud daß durch dieselbe die ganze Bera thung des Budgets illusorisch gemacht würde. Den dritten Antrag, betreffend die Vorlage eines Expose über den Stand der äußern Angelegenheiten, könne er nnr anf das Wärmste empfehlen. Baron Tinti zieht, nachdem Minister Gras Mens- dorff erklärt hat, daß das Ministerium des Aeußern auch dann mit dem redueirten Ansätze sein Auskommen fiudeu könne, wenn nur das Viremeut innerhalb der drei Titel dieses Etats (CentraUeituug, diplomatische und Consular-Auslageu

) gestattet würde, seinen An trag, das Viremeut innerhalb des Umfauges des gan zen Etats zu gestatten, zurück. Dr. Herbst bemerkt, das Bedenken des Ausschusses sei hauptsächlich dagegen gerichtet gewesen, das Vire meut im vierten Titel (Percentual-Zuschüsse) zu ge statten. Nachdem nun dieser Titel von der Gestattung dcs Viremcuts ausgeschlossen werden soll, so beantrage er, das Viremeut in den ersten drei Titeln zugestehen, im letzten dagegen auszuschließen, vorbehaltlich der Ziffern

, wird mit Majorität angenommen. Die außerordentlichen diplomatischen Auslagen werden dein Antrage des Ausschuffes gemäß in einer Höhe von 55,400 fl. bewilligt. Titel Z, Auslagen der Consnlarämter, kommt zuerst zur Verhandlung. Der Ausschuß beantragt die Be willigung der ordentlichen Ausgaben mit 539,520 fl. Baritiu bespricht namentlich, wie wünschenswerth es sei, daß der Cartell-Vertrag mit der Regierung der Moldau und Walachei erneuert werde. Schuler-L.ibloy bespricht, wie wünschenswerth es wäre, wenn der schon

beantragte außerordentliche Ersorderniß mit 7330 fl. werden genehmigt. Der Antrag Schuler-Libloy bleibt in der Mi norität. Es gelangt nun Titel IV. (Percentual-Zuschüsse) zur Verhandlung. Der Antrag des Ausschusses, hie für 100,000 fl. zu bewilligen, wird angenommen. Die Bedeckung (Consular-Einkünste pr. 129,600 fl.) wird ohne Debatte in dem vom Ausschusse bezifferten Betrage genehmigt. Es gelangt ttuu der gestern vou Dr. Berger ge stellte Antrag (Reduciruug der Gesandtschaften) zur Abstimmung

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Seite 3 von 4
Datum: 15.07.1896
Umfang: 4
eine Bearbeitung der Bolshyume für den Schulgebrauch unter dem Titel „Melodie und Texl der Bolkshymne' erschienen, welche Schrist nebst einer kurzen geschichtlichen Skizze die Bearbeitung ver Volkshymne für den verschiedenslimmigen Gesang mit und ohne Musikbegleitung enthält. Weihlahnbad. Das durch seine romantische Lage in nächster 'Nähe des imposant.n Rosengarten'Dolomiten so anöge. zeichnete Weißlahnbad bei TierS ist seit wenigen Tagen wieder erössnet unv harrt der Touristen und Soiumergäsie

Byron, geheirathet hatte. Im Jahre 1336 wurde dem jungen Paare Sohn geboren. Diesem kam, als dem Erben seines Vaters, r Titel eines Lord! Ockham zu. Außerdem war er der Erbe Ar Baronin von großmütterlicher Seite her, da die unglückliche ^altin Lord Byrons ein Anrecht auf den Titel einer Baronin !eotworth hatte. Nach ihrem Tode wurde also Byron Noel >rd von Ockhan auch Baron von Wemworth und wäre nun diesem Jahre auch Earl von Lovelace geworden. Ueberdies il er schon seit dreißig Jahren im Hause

EarlS. Der frühere uud der gegenwärtige Lord waren Enkel jenes EarlS von Aberdeen, der zur Zeit des KrimkriegeS englischer Premierminister war. G'vrg Hamilton Gordon folgte seinem Vater im Jahre 1864. nur zweiuudzwanzig Jahre alt, in der mit defs-n Namen verbundenen Peerswürde. Außer seinem Titel als Earl von Aberdeen führte er »ock den eines VicomteS von Gord»!:, eines VicomteS von Formatine, Barons Haddo, Meltlic, Tarois und Kellie. Kaum aber war er im Vollbesitze aller viefcr Ehren, Titel

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Seite 1 von 4
Datum: 14.03.1889
Umfang: 4
. Ja der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 11. ds. Mts. widmete der Präsident dem in Södnrol gestorbenen Abgeorsueteu Bertoliui einen ehrenden Nachruf. Tann folgte die Fortsetzung der Budgetdebatte beim Titel Kotzen der osficiellen Zeitungen'. Dr. v. Terschatta beantragte eine Resolution wegeu Herabsetzung der Eiuschalmugsgebühreu für exetllüoe Feilbietuugseoikre in den offiziellen Zeiiungeu. Die Resolution wurde dem Budget- aoss.hllsse zugewiesen. Dr. Roser verwies auf die Bedeutung der Presse sür

noch auf die Aeußerungen Schsvy's zurückkomme». Der Präsident ermähnt den Redner, nicht ab- gelhane Sachen zu behandeln. Turk: Schau? hat — (Große Heiterkeit.) Smolka (unterbre- cheud): Ich werde Ihnen das Wort entziehen. Turk: Ich habe in den offiziellen Zeitungen mit besonderer Vorliebe gesehen, wie sie Rede Schauv's hervorgehoben wurde. (Schallende Heüerkeir.) Smolka entzog hierauf dem Redner das Wort. Der Titel .Offizielle Zelmrigen* wurde angenommen. Beim Titel „Beitragsleistuug zu dea gemein- sameu

Ängelegeuheileu' erklärte Fürnkraa;. das Zollöüuduiß mit Ungarn bilde dea Ruin oer diesseitigeu Bauernschaft. Durch die Absperrung des Auslandes gegea österreichische Provukre f-i ein Bauern krach unvermeidlich. Der Redner er» klärte, gegen dea Titel zu stimmen, der jedoch natürlich trotzdem angenommen wnrse. Daun folgte das Capitel: .Ministerium des Innneren', Titel: .Ceurralleitung.' Abg. Dr. Kuog beganu mir einer Polemik gegea Hausuer. Die Lage der Deutschen iu Böhmeu oerschlechtere sich foriuiähreud

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Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1880
Umfang: 4
seinerzeit gemeint habe, nämlich zur Abwehr. Bei namentlicher Abstimmung wird der DispositionS- sond mit 154 gegen 152 Stimmen abgelehnt. (Bewe gung. Beifall links.) Zu Titel 3. Ministerrath, „Kosten der officiellen Zeitungcn' nimmt Abg. Dr. v. Hofer das Wort, um die vom Budgetausschusse vorgeschlagene Resolution zu befürworten, nach welcher die Regierung aufgefordert wird, eine detaillirte Nachweisung über die Gebahrung det officiellen Zeitungen vorzulegen. Abg. Kowalski spricht in gleichem Sinne. ' Abg

. Dr. v. Hofer ergreift nochmals das Wort, um eine Resolution zu beantragen, nach welcher die Regierung die Verpachtung der officiellen Zeitungen in Erwägung ziehen, diesbezügliche Erhebungen pflegen und das Resultat mit dem nächster! Budget vorlegen solle. Bei der Abstimmung wird Titel 3 unverändert an genommen und die vom BudgetauSschnffe beantragte Resolution angenommen. Die vom Abg. Dr. v H^fer beantragte Resolution wird an den BudgetauSschuZ gewiesen. ' Zu Titel 4. ..Verwaltungsgerichtshof', spricht Abg

an sich habe, und betont die Noth wendigkeit der gesetzlichen Regelung desselben. Der Titel 4 wird hierauf ohne Aenderung ange- nommen. Schluß der Sitzung halb 3 Uhr... Nächste Sitzung morgen^.F'>'>'^ / DokitijHe Neb«rs»<I»t. ^ i ^ BozM 15. April. Nach einer Mittheilung der „N. Fr. Pr.' soll nach Abschluß der Budgetdebatte eine Verschiebung im Mini sterium Platz greisen. Baron Conrad soll, nach dieser Quelle, das Portefeuille deS Innern. Baron Kriegsau die Leitung» des UnterrichtS-Ministeriums übernehmen

wird, soll nun das erste Opfer sein. Hofmann, der neue Post-Staatsfecretär Stefan sollen ebenfalls fallen, und auch gegen Stosch, der ihn bisher besiegt, versucht der Reichskanzler^ einen neuen Sturm lauf. Ein mit Betoyung verbreitetes Gerücht will wissen: der Chef der Admiralität ^wolle' zurücktreten und solle den Fürsten Ernst v. Leiningen, einen Ver wandten des Großherzogs von Baden, der unter dem -Titel eines Grafen v. Gleichen bekannt ist, und als Linienschiffs-Capitän in der englischen Marine dient

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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1878
Umfang: 6
mittelst Zuschrift einen Nachtragscredit von 6VVV fl. zur Be stellung von elf weiteren Thierärzten. Die Specialberathung über den Staatsvoranschlag wird fortgesetzt. Capitel 9. Titel 9 bis 12 Cultus. Edler v. Pflügl, für, macht das herrschende Unter richtssystem für die Zunahme der Verbrechen und die Vernachlässigung der Religion für den Verfall der guten Sitte verantwortlich. Der Priester sei zu schlecht ge zahlt und die Skandalpresse greife ihn, und damit den ganzen Stand, fortwährend

und meint, daß, wenn die Kirche auf die Staatsunterstützun gen verzichten wollte, man ihr die Selbstverwaltung ihres Vermögens einräumen könnte. (Beifall links.) Naumowicz (für) erörtert die Lage der ruthenischen Geistlichkeit. Dr. Weigl (gegen) erörtert die Angelegenheit des päpstlichen Vicariats in Krakau und hofft, daß die Re gierung baldigst die freie Wahl des Administrators vor nehmen lassen werde. Nach dem Schlußworte des Special-Referenten Dr. Rodler wird Titel „Cultiis' unverändert angenommen

, ebenso Titel „Hochschulen', ohne Debatte. Bei Titel 14, Mittelschulen, sprechen Graf Mieros- zowski über den mangelhaften vaterländischen Geschichts unterricht an den galizischen Schulen, und Dr. R. v. Forster gegen die allzustarte Ueberbürdung der Schüler besonders an den unteren Classen. Auf Antrag des Dr. Ryger wird die Debatte ge schlossen. worauf noch Dr. Fanderlik und Dr. Cze» kawski als Generalredner und Dr. Eduard Stieß als Specialreferent sprechen; der Titel 14 wird unverän dert angenommen

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Seite 2 von 6
Datum: 05.12.1868
Umfang: 6
Delegation über daS Budget des Ministeriums deS Aeußeru und daS Ordinarium der Kriegsmarine. Der Präsident erhält die Ermächtigung, alle Nuntien ohne besondere Ankündigung dem BudgetauSschuss« zuzuweisen. Auf der Tagesordnung ist das Erforderlich für die Kriegsmarine. Referent ist Vidulich. In der Ge neral-Debatte meldet sich kein Redner. In der Spe- cial-Dedatte werden Titel 1, 2, 3, 4 und 5 ohne Debatte nach den AnSschußanträgen angenommen. Die Post 1b deS Titels 6, bei welcher der Ausschuß

, daß eS nach dem Verluste deS FestungSviereckS, welches die dalmatinische Küste zum Theile mitbeschützt hat, «ine patriotische Pflicht sei, AlleS aufzubieten, um diese ReichSgrenze im Verthei- digungS-Zustande zu erhalten. Da die langgestreckte Küste Befestigungen nicht zulasse, so liegt die Ver theidigung dieser Strecke der Flotte ob. Redner stimmt sür die Regierungsvorlage. Bei der Abstim mung wird Post 15 nach der Regierungsvorlage vo tirt; die übrigen Titel des OrdinarinmS und die eigenen Einnahmen

werden nach den AuSschußaaträ- gen angenommea. Bei dem Abschnitte bezüglich des VirementS stellt Demel den Antrag, ein Virement werde nur uuter den ersten fünf Titeln gestattet und bei den übrigen nur innerhalb der einzelnen Titel mit der Beschrän kung, daß bei Titel 4 ein Virement nur zu Gunsten und nicht zur Verkürzung der Marine-Akademie in Anwendung komme. Hock will überhaupt VirementS nur innerhalb der einzelnen Titel bewilligen und be ruft sich auf den Kriegsminister, der sich gegen Vi rementS verwahrt

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Seite 3 von 12
Datum: 15.02.1902
Umfang: 12
auf der Tagesordnung die »Bosnischen Bahnen' und die Vorlage betr. den Ingenieur-Titel. Zur Interpellation Lueger sprachen seitens der Christlichsozialen Dr. Lueger und Geß- mann, seitens der Fortschrittlichen Abg. Vogler, der Sozialdemokraten Abg. Schuhmeicr. Für die deutsche Volkspartei gab Abg. Kiemann eine kurze Erklär ung ab. Obwohl die Redner wiederholt sehr heftig wurden und manches nnparlamentarifche Wort fiel, gab eS nur vereinzelte Zusammenstöße zwischen den einzelnen Parteien, welche zudem nicht so „leb

anlange, so könne man doch nicht alle Rücksichten fallen lassen, es bliebe sonst am Montag gar so viel zu erledigen. Der Titel „Staatssekretär' wird bewilligt. — Abg. Meiner (fr. Vp) bringt eine Resolution ein, die Ausgabe für weitere 1000 Assistentenstellen in den Etat ein zustellen und bis zur dritten Lesung des Etats ihre Bewilligung hiezu dem Hause mitzutheilen. Ueber diese Resolution entspinnt sich eine längere Debatte, an welcher die Abgg. Singer, Gröber, GrafOriola und Lenzmann sich betheiligen

. Der betr. Titel wird genehmigt. Die Abstimmung über die Resolution wird einstweilen ausgesetzt. Nächste Sitzung morgen 1 Uhr, Fortsetzung der Berathung und Berathung weiterer Spezial-EtatS. Schluß 6^ Uhr. Berlin, 14. Feber. In der Zolltarif-Kommis sion kam es gegen Schluß der heutigen Sitzung zu einer lebhaften Debatte, in deren Verlauf der Vor sitzende v. Kardorff sein Amt niederlegte. Unter großer Unruhe ging die Kommission auseinander. Berlin, 14. Feb. Als Vorsitzender der Zoll tarif-Kommission

. London, 14. Febr. Das Gerücht, daß Salis- bury nach der Krönungsfeier sich vom politischen Leben zurückziehen wird, nimmt immer festere For men an. Die Blätter fügen noch hinzn, daß Salis- bury bei dieser Gelegenheit vom König den Herzogs titel erhalten wird, London, 14. Feb. Alle von hier nach Ruß land über den englisch-japanischen Allianz-Vertrag gesandten Depeschen wurden, wie verlautet, den Aus gebern init dem Bemerken zurückgestellt, daß die rus sische Zensur dieselben, weil staatSgefährlich

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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1909
Umfang: 8
N5 247 ,.Bozn«r Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 28. Oktober 1909. Im Titel '..Mit teil schufen' erscheine für Tirol und Vorarlberg 1100 X für Gymnasien unM9.500 IL sür^ Realschulen ain Negis- und Un- jerrichtseisordernissen eingestellt. Die Dotierung de^ Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten vernün- dert sich von 13.430 X im laufenden 'Jahre auf 3030 X in: Jahre 1910: zur Hebung des Volksschul- wesens im Lande Tirol sind 194.000 IL ausgewor fen. Hieher gehört auch der Betrag

von 688.450 K, ivelcher im Kap. „Neubauten' Tit. Unterpichts- ministeriuii! für Tirol und Vorarlberg prälimi niert ist. Zum Titel „Mittelschule'' ist zu bemer- ken. doß die Anzahl der Gyninasien sich in Oester reich gegen das Vorjahr um 6, jene der Realschu len, um 7. vermehrt hat. — Der Voranschlag des Finanzministe riums weist eine >ErfordcrniDeigerung von 63,949.176 IL auf. Dieselbe wird hauptsächlich >durch Ken bei Liapitel „Staatsschuld und Verwaltung der Staatsschuld' präliminierteni Mehraufwand

ver ursacht. Beim Titel „Staatsschuld' beträgt das Mehrerfordernis 62,078.507 4L. Dieser Mehrauf wandwvrd zum größten Teile durch die vom Staat überiwmmenen Anleihen der Oesterreichisch-4ln- garischen Staateisenbahngesellschaft, der Nordwest bahn und der Siüdnorddeutscheu Verbindungsbahn hervorgerufen. Der Voranschlag des „Handelsministeriums zeigt gegenüber dem iPrälmiinare des Jahres 1909 ein Mehrerfordernis von 17,240.081 K. — Für die Errichtung und Instandhaltung von Tlegraphen-, Telephon

IL eingestellt. Für Straßenbauten in Tirol nnd Vorarlberg sind 2,574.522 IL, für Wasserbau 868.880 IL präliminiert; Sanierungsbetrag sür die Bruderlade in Brixlegg 1700 IL. In« Kapitel „Staatsgebäudeverwaltung' dessen Voranschläge wir den einzelnen Etats angegliedert haben, und welches ein Präliminare von 4,187.093 IL ausstellt, erscheint Tirol noch unter dem Titel „Amtsgebäude in Benützung verschiedener Verwal tungszweige' mit 86.318 IL angeführt. Im Bedeck un gsvocanschlag sind unter den präliminiertcn

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