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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.08.1910
Umfang: 8
Tod des in der Nähe von Corvara abgestürzten Kaiserjägers Josef Sonn aus Pradl, worüber wir gestern berichteten, werden nun folgende Einzelheiten bekannt: Am Sonntag gegen 5 Uhr snachmittags wurde dem Jnspektionsofftzier des zur Zeit zu Gefechtsübungen in Corvara wei lenden 2. Tiroler Kaiferjäger-Regiments (Bozner Garnison) die Meldung erstattet, daß der Kaiser- jäger der 6. Kompagnie Josef Sonn, vom Berge La Dorada beim Edelweißpflücken abgestürzt sei. Regimentsarzt Dr. Josef Streng

, der Einjährig- Freiwillige Mediziner Ludwig Diehl und' die Sani tätspatrouille des 2. Bataillons begaben sich sofort nach der Absturzstelle. Hier fand man Sonn mit furchtbar klaffenden, tiefen Kopfwunden auf und der RegimentSarzr konnte nur mehr den bereits einge tretenen Tod des auf so tragische Weise aus dem Leben Geschiedenen feststellen. Nebst den obgenann» ten Herren war auch noch Hauptmann Tschan, Bataillons-Adjutant v. Wimmetal, Leutnant Saj, Inspektionsoffizier Lieutnant Stadlmaier und der Pfarrer

von Corvara an der Absturzstelle erschienen. Die Leiche SonnS wurde nach Kolfufchg gebracht. Hauptmann Tschan verständigte noch am gleichen Tage die Angehörigen des Verunglückten in Inns bruck, diese erhielten aber die Depesche sehr spät, erst am Montag vormittag zugestellt, woraus sofort ein Bruder Sonns ins Ennebergtal abreiste. Der Verunglückte wurde gestern früh in Kolfufchg be- Donnerstag, den 4. August 1910. graben. Die Familie Sonn traf dieser Schicksals' schlag sehr hart. Verschicktes Reisegepäck

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1884
Umfang: 4
Pause be stimmt wurde. Bon Wichtigkeit und großem Interesse war die Debatte über die Sonn- und Feiertagsruhe, in welcher Abg. Matscheko den Antrag stellte, daß der Handelsminister im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und dem Cultusminister nach Anhörung der Handelskammern die Gewerbe- kategorien bezeichnen solle, denen die Sonntags- arbeit zu gestatten sei. Der Antragsteller kenn zeichnete, gestützt auf langjährige Erfahrungen, das Bedürfniß, das in den meisten Jndustriebe- zirken bestehe

aus den Alpenländern, so daß, wenn dieler Paragraph durchgeführt würde, ein Aufschrei des Entsetzens in Ihren Wählerkreisen die Folge wäre. (Abge ordneter Greuter ruft: Da lassen sie nur uns sorgen!) Ihre Wähler, meine Herren, würden bei der Wahl zwischen der Durchführung dieses Paragraphen und zwischen ihren Abgeordneten ohne Zweifel ihre Abgeordneten opfern. (Oho! rechts. Abgeordneter Greuter ruft: Da haben Sie keine Sorge!) Der Bauer kommt am Sonn tag in die Kirche und hört daselbst den Gottes dienst

nicht ein. Aber trotzdem sagt man, an Sonn tagen hat alle gewerbliche Arbeit zu ruhen. Ma chen Sie eine Ausnahme und sagen Sie: Mit Ausnahme des Anschlagens der Zapfen, sagen Freitag, den 23. Mm Sie: Mit Ausnahme des Hervorholens der Weiu- und Branntweinflaschen (Heiterkeit links) und Sie werden dann Ihre eigene» Intentionen ausgedrückt haben. Aber der Bauer besucht am Sonntage nicht nur die Gasthäuser, sondern er muß, wenn er aus Einödhöfen kommt, auch am Sonntage nach der Messe zum Krämer gehen

und der Feiertagsgottesdienst wurden nach der Ausschuß- Vorlage zum Beschlusse erhoben. Die Bestimmung darüber lautet: „Sonn- und Feiertagsruhe. An Sonntagen hat alle gewerbliche Arbeit zu ruhen. Ausgenommen hievsn sind alle an den Gewerbelocalen und Werks vorrichtungen vorzunehmenden Säuberungs- und Jnstandhaltungsarbeiten. An den Feiertagen ist den Hilfsarbeitern die nöthige Zeit einzuräumen, um den ihrer Confeffion entsprechenden Verpflichtungen zum Besuche des Vormittags-Gottesdienstes nachzukommen.' politischer Tagesbericht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.07.1865
Umfang: 4
KoMr Zeitung. Äie Bozuer Zeinmg erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage. — Preis für Bozen vierteil. 2 fl. 5t) kr. — halbl. 4 fl. Stt tr. — ganzj. S fl. - Frzuco prr poi! -diertelj. S fl. — halbj. S fl. — gauzj. 12 fl. - Für da» Ausland franco per Paft halbj. S fl. — ganzj. IS fl. - Mittwach- n. Nainstags-Äusgabe Preis für Bozen halbj. 1 fl. 75 kr. — ganzj. 3 fl. 50 rr. — Franc- per Pok albj. S fl. 35 kr. - zauzi.4fl.70 tr.— Briefe u. Gelder werde» franco -rb-l-n. — Unversiegelte

ab. Ein Gleiches that der Kanzlei- D irektor des österreichischen Kanzleiconsulats in Pa ris, Sectionsrath v. Schwarz, dem man die Stelle antrug, und so muß denn der bisherige interimistische Leiter des Handelsministeriums, Herr v. Kalchberg, trotz seiner notorisch sehr angegriffenen Gesundheit, die Geschäfte noch länger fortführen. — Das große Haus I. G. Schuller, eines der ältesten und angesehensten in Wien, hat am Sonn tag Abend seine Zahlungen eingestellt und nun auch das Ausgleichsverfahren angemeldet

waren, zurückgewiesen. Im Ganzen scheint man in einge weihten Kreisen aus die Katastrophe vorbereitet gewe sen zu sein; sür so nahe wurde sie indeß nicht über all gehalten. Die Activa des Hauses werden auf 9^, die Passiva auf 8 Mill. angegeben, erstere bestehen aber in Effekten, Fabriken, Häusern und emer Herr schast, wobei alles von der Realisation abhängt. Als die Anmeldung des Ausgleichsverfahrens in Wien bekanntwurde, gingen Losonczer-Actien, die am Sonn» abend noch 78 standen, auf 45 zurück. — Das Haus Schuler

Abgeordneter Schindler das Wort. Er sei gegen die Bewilligung der Garantiesumme, obgleich er wisse, daß er damit gegen die allgemeine Strömung spreche, man müsse suchen, Bahnen zu unterstützen, welche durch Länder gehen, die an Agricultur, Industrie und Handel reich seien, welche ein Erträgniß schon für die nächste Zu kunft in Aussicht stellen, nicht aber solche, welche Erträgnisse ganz ungewisser Natur hoffen lassen. Deutschland. Sonn, 6. Juli. Zu einem an die Enthülluugs- feier des Arndt-Denkmals

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1904
Umfang: 8
Verständnisse seiner Christenlehre nach. So ohrfeigte und schlug er auch verflossenen Sonntag sogar in der Mr.che die drei Knaben Hermann Bonomi. August Giovanazzi und Marius Bianchi. Hoffentlich wird dem „hochwürdigen' Herrn bald das Handwerk ge legt werden. Vom Gardasee. Die Dampfschiffahrts'Unter nehmung am Gardasee hat gemeinsam mit der Gesellschaft Sex adriatlschen Eisenbahnen vom 1. d. a,l eigene, nur an Sonn? und Festtagen giliigl- Hin- und Rückfahrkarten von jeder Statro»'. des Eardasees

aus nach Mailand. Treviglio. Rovaw. Brescm, Verona, Mantua. Wzenza, Padna u.,d Venedig zur Ausgabe gebracht. Diese Fhrscheine können am Vorabende gelöst werden und verschri een zum Antritt der Rückfahrt mit dein letzten des- dein Sonn- oder den Festtagen nachfolgenden er» ste:i Werktages. Diese Preist erscheinen außer» gewöhnlich mäßig. So kostet z., B._die Fahrt von Rina nach Venedig , in 2. Wagsnklaise der Eisen-» bahn r.nd m der 1. KlaH am Tamsr-ch^ie bloß -16 Lire,65 CenMme od?r^zirk» 15^ X. jene von Riva

„Führer.auf den» Gardasee' m mehreren tausend Exemplaren aufgelegt, welcher auch eintz geographische Kiarte des Gardasees und Umgebung, sowie dieFahrp reise obiger Sonn- und FesttagsMückfahrkarten und der gleichen Fahr- scheine ilmt fünftägiger GiltigkÄtsdauer enthält. Dieser Gardaseeführer kann vom der gonannien Dampfschiffahrts - Unternehmung gratis bezogen werden. Boz»e? Männergesangverem. Heut? abend ^9 Uhr Generalprobe im großen Bürgersaal?. Wettertelegramm de» deS Tiroler

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Seite 5 von 16
Datum: 26.10.1912
Umfang: 16
^r. 247 Nachrichten aus Tirok Persoualnachricht. Herr Senatspräsident Dr. von Schorr ist gestern aus Frankfurt a. M. sämt Samilie hier eingetroffen. ^ Evan-zrlisch: Gemeinde/ Am kommenden Sonn tag findet. in der evangelischen Ehristnskirche zu Gries (>Elisabethstraße) pormittags halbll Uhr Predigt Wtt5z Mm Bozner Ski-Klnö. ' Der Yieffige Ski-Klub Hat feine Tätigkeit wieder äufgenonrmen und zu nächst die^ Strecke l Nhönberg---Don.iioeiß-rot' mar kiert. Sie kann sich mit den schönsten Abfahrten

— -5vas insbesondere für die Bozner Sonn- tagsäusflügler'von Vorteil ist — von der Halte- stelleVillnötz, besucht werden , können, statteten schon, tvährend de^ heurigen Touristenzeit zahlreiche Kergfreunde dem Ehepaar^ Mayr im Radlseehaus ihren Besuch ab. Die Wanderung von' dieser Un- terkunftWitte zur Klausener Hütte des Deut schen 'und Oesterreichis^n Älpen-Wereines mit 'deni brillanten Blick auf die Dolomiten und die Gletscherberge, zählt zu den gennsjreichsten Tou ren in den Alpenregionen

, welche sonst nur im Sommer und an Sonn- und Feiertagen ver kehrten, für ganzjährig eingeschaltet, womit ei nem allseitigen Wunsch der Bevölkerung Rech nung getragen wird. Ein Denkmal für Julius Pock. Ein alpines Denkmal wurde im Karwendelgebirge am 2V. d. errichtet. Tie Jnnsbrucker alpine Gesellschaft „Wilde. Bande', welche am gleichen Tage, ihr 33. Stiftungsfest' feierte, enthüllte auf der - Höhe des Stenlipeljoches, dort wo die obersten Gründe des Pfeis- und JUales sich scheiden, zum Anden ken an den am 3. Februar

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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1894
Umfang: 4
Stunde in vollster Rüstung beim Spritzenhause in der Zollstange. Das Kommando. Turnverei 'i „Iahn' Bozen. Heute Abends 9 Uhr „fliegende Kneipe' im Sargant-Garten. Neu angekommene Fremde im Stadtbezirke Bozen vom 9. auf den 10. Juli 1894 47 Personen. Zur Sonntagsruhe. Die Handels- und Gewerbe- kainmer Bozen hat behufs Abgabe ein s Gutachtens an das Handelsministerium sich an die hiesigen Ge Zu v. Bei Feststellung der Arbeitspausen, mögg mehr der Vormittag als der Nächmittag des Sonn tags

zu handeln. Die Arbeitspause sollte aber schon am Samstag um 6 Uhr Abends beginnen und bis 6 Uhr vrüh des Montags dauern. Zu Z 2. Da es nahe liegt, daß untergeordnete Behörden bei Ertheilung der Besugniß zur Sonn tagsarbeit allzu leicht vorgehen könnten, so wird das hohe k. k. Ministerium ersucht, bei Ermächtigung der unteren Behörden Strenge walten zu lassen. Zu äl. 2. Die Heranziehung des Sonntags als Ergänzung eines entfallenen Wochentages möge ver boten werden. Zu äl. 2—30 wird als Grundsatz

festgehalten: a) wenn die Unterbrechung aus physikalischen Grün den nicht zulässig erscheint, kann mit den in der höh. Verordnung angegebenen Beschränkungen die Sonn tagsarbeit gestattet worden, d) Eine Unterbrechung kann aber nicht aus diesem Grunde nnthnnlich ge nannt werden, weil etwa dem Unternehmer aus der Nichtbenützung einer ihm auch am Sonntag zur Ver fügung stehenden Kraft ein Gewinn entgeht, e) Des gleichen kann eine Unterbrechung auch dann nicht unthunlich genannt werden, wenn bei gehöriger

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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1905
Umfang: 8
namens der Kam mer anläßlich? des Ablebens seines Vaters das Beileid aus. — Herr Dr. Siegl erstattete so dann den Geschäftsbericht, welcher jedoch diesmal nichts Neues für die Oeffentlichkeit bot. Es folgte hierauf die Betarung über die Frage der Sonn tagsruhe im Handelsgewerbe. Noch einem ein gehenden Berichte des Herrn Dr. Siegl wurden im Kammerbezrrke diesbezüglich drei Gruppen un terschieden: 1. Städte und Gebiete über 1l) 000 Einwohner (Bozpn mit Gries und Zwökfmatgreien, Meran mit Ober

- und Untermais und Grätsch), 2. kleinere Städte (Brixen. Bruneck und Lienz) und 3. alle übrigen Orte. Der Standpunkt Bo- zens ist unserm Lesern beZrmnl. Zwölfmalgreien erklärte sich für ckn Zusammengehen mit Bozen. Gries wünschte die volle Ausnützung der Sonn- tazsarbeit. Die Handeltreibenden des Kurbe- zirtes Mevan wünschten die Arbeitszeit, von 10—1 Uhr. für einzelne Lebensmittelgeschäfte auch von 7—8 Uhr früh. Nach längerer Beratung wurde beschlossen, die Gebiete von Bozen und Meran gleich zu stellen

, also mit einer Arbeitzeit von 10—12 Uhr, da ja für einzelne Lebensmittelge- tverbe ohnehin andere Stunden festgesetzt werden würden. Für Bozen soll überdies die volle Sonn tagsruhe in der' Zeit vom 1. Juni bis einschließ lich 8. September in Kraft treten. — Brixen wünschte eine Arbeitszeit von 8—12 Uhr. Bruneck eine solche von 7—8 und von 10—3 Uhr. Lionz von 7—1 Uhr. Für diese drei Städte wurde gleich falls noch längsrere Beratung beschlossen, eine vierstündige Sonntagsarbeitszeit, welche fedoch micht über 12 Uhr

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Seite 2 von 4
Datum: 24.04.1897
Umfang: 4
Nr. 92 „Nozner Zeiwng' (Südtiroler Tagblatt). SamStäg, den 24. April 1897 Eisendahn und Sonntagsruhe, In den österreichischen Eisenbahnkreisen hat der Erlaß des Eisenbahnministers FML. v. Guttenberg vom 3. April d. I. ganz außerordentliche Ausregung hervorgerufen, die auch in der Oeffentlichkeit einen starken Reflex gefunden hat. Der Minister, der zugleich an der Spitze des gesammten Eisenbahnnetzes des Staates steht, beabsichtigt die Sonn- und Feiertagsruhe für daö Personale des GüterverkehreS

mit dem denkbar größten Zartgefühle entgegen kommt, wird doch, wir schon erwähnt, in den Eisenbahn- kreisen eine bedeutende Erregung laut und eö regnet förmlich Schwierigkeiten und Hindernisse, die sich angeblich der Sonn tagsruhe entgegenstellen. Es handelt sich hier aber nicht um eine bloße Finanz oder Organisationöfrage der betreffenden Transportanstalien, und dies ist auch der Grund, weshalb diese Angelegenheit keineswegs einen privaten, sondern einen öffentlichen Charak- ter besitzt und es durchaus

Eisenbahnpersonale der Personenbeförderung zu gewähre», ist freilich eine unbestreitbare Thatsache. Die ses Personal kann darum nicht speziell an Sonn- und Feiertagen die ArbeitSruhe fordert. Wohl aber hat eS einen Anspruch darauf, bei der der ihm meist eingeräumten Ab wechslung zwischen Arbeits- und Ruhetagen, den siebenten Tag der Woche sich als Ruhetag angerechnet zu sehen, da mit auch diesem Personale Erholung, wie sie jedem Arbeiter zugestanden werden muß Mheil werden. Ke«e Minister. Eine Mimsterveräudmwg

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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1904
Umfang: 8
von Untermais ge planten Teil der Anläge sich befassende kommis sionelle Verhandlung auf Montag den 7. Novem ber mit der Zusammenkunft mn 8 Uhr vormittags bei der Marlinger Brücke anberaumt. Bei dieser Verhandlung sind allfällige nicht schon früher geltend gemachte Einwendungen vorzlckringen. Dekorierung. In feierlicher Weise sand Sonn tag in Cavalese die Uebergabe des silbernen Vee- iüenstkreuzes mit der Krone an den dort statio nierten Gendarmerie-Wachtmeister Josef Purin tatt. Aus Kurtinig wivd

besondere Ehre wurde der Gesellschaft dadurch erwiesen, daß der Herr andtagsabgeordnete Pfarrer Steck von Margreid, welcher die dein Theaterstück zugrunde liegende Erzählu»^ ..Der Tharer-Wirt' geschaffen hat. das Theater besuchte. Das Volk-stiick wirv am Sonn- ag wiederholt. Es ist zu wünschen, daß! dasselbe gut besucht werde, da der Reingewinn dem Kin- dergartenbaufonde zufällt. Erschlagen oder ermordet. Im Gcmeindege- biete von Cognola nächst Trient und zwar in der Gegend „Crozzi di Castanghel'. knapp

. M Das Krähe» des Hahns. D-, Dttssel-^ dorfrrPolizcio?rwaltlmg batte ffegkn rlnen Gcstiösis- mann witdnhilt Kcldstraken miaesktzt. w,'l sein Hikn durch lautcs Kräben d e nächrliche Ruht d^r Nachbar>cha«t gciiört haben sollie. Vor dein Schöf- senztrickt? als Brrmunqsinstar.z wurde durch um- fanqrrich? Ze cl-nvernehmunq darqekan.. daß nur ner vöse oder s^nst leiden»? P, sonn, -sich durch das Kräbe.t beläniat qnnh'l dalt-'N. Das Gericht er- tannlc auf jvrkiiprrchuiig mit d'r Begründung, da^ man auk Leute

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Seite 1 von 6
Datum: 12.06.1901
Umfang: 6
in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge- > sendet. Mit S2 UllterhMngs-BÄagm, 52 humoristischen Beilagen und 24 Mobebeilagm. Fernsxrechstelle Nr. es Mittwoch, den MImn 1S»1. Schristleitung: «ornplatz. Zivil Md Ein geradezu unglaublicher Vorfall hat sich — wie wir gestern berichteten — Sonn» tag in Eppan ereignet. Drei Offiziere, also Angehörige eines bevorzugten Standes, von dessen Angehörigen man stets erwartet, daß sie sich gesellschaftlich tadellos zu benehmen wüßten

haben. Vorkommnisse, wie jene, welche sich Sonn tag in Eppan zugetragen haben, zerstören alles, was ein ganzes Offizierskorps aufzurichten vermag, und so kommt es, daß der ganze Stand infolge der Ausschreitungen Einzelner zu leiden hat. Wir nehmen keinen Anstand, hier z» er klären, daß wir all die Vorurtheile, die dem Offiziersstande entgegengebracht werden, für unberechtigt halten, begreiflich aber finden wir sie. Der Umstand, ^daß die Vergehen jener Offiziere, die sich — man möchte glauben — in direkten

haben. Bergehen, welche dieselbe herabzudrücken ge eignet sind, müßten unnachsichtlich und strenge geahndet werden.' Ist dies bisher geschehen? Die „Zivilisten', unter denen sich mehrere Reserve-Offiziere befanden, haben am Sonn» tag eine endlose Geduld gegenüber jenen drei Offizieren an den Tag gelegt, daß man gar nicht denken sollte, daß es Tiroler waren, von denen man sagt, daß sie sich nichts gefallen zu lassen pflegen ; wir hätten es begreiflich gefunden, wenn einem von ihnen in Folge der wiederholten

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Seite 1 von 10
Datum: 03.01.1873
Umfang: 10
in 6a« ^booiiomsiit ksoa ^e<Zeii^ ?ax xsscksdon. Bozeu, 2. Jänner. Aus Meran g»ht uns folgendes Schreib«» zu: ,Der Statthaltereierlaß, demzufolge, wie schon gemeldet, die Meraner Schulkinder die Predigten ?. Karl's nicht mehr besuchen dürfen, lautet: „An die löbl. Bezirkshauptmannschaft Meran! Schon mehrfach sind Beschwerden laut geworven, daß die Schüler der dortigen Volksschule von der Schule aus zum Besuche des sonn- und festtäglichen PsarrgotteSdiensteS ver pflichte! und so gezwungen seien, Predigten

anzuhören, welche sehr häufig Ausfälle gegen die Schulgesetze und indirect auch gegen Schulbehörden und Lehrer enthalten. Da es, abgesehen von dem letzterwähnten Umstände, überhaupt vom Standpunkte der Schule auS mehr als blos wünschenswert erscheint, daß für die Schüler jeder größeren mehrklassigen Volksschule an Sonn« und Festtagen ein eigener Gottesdienst mit Messe und Exhoite stattfindet, so wollen Ew. Wohl geboren sich sofort mit der dortigen Ortsseelsorge in» bezügliche Einvernehmen setzen

, um mit allem Ernste darauf hinzuwirken, daß für die Volksschule ein eige ner Sonn- und FestgotteSdienst abgehalten werde. Sollte es ferner auch in diesem Jahre der Fall sein, daß die Katecheten in der dortigen Knabenschule die Eintragung der Noten des Religionsunterrichtes in die Schulnachrichten verweigern, so wollen Ew. Wohl- geboren denselben diese bestimmte Weisung ertheilen, diese« in Zukunft bei Vermeidung von Ordnungs strafen unweigerlich zu thun. (Reichsvolksschulgesetz 14. Mai l369

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