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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 11.12.1906
Umfang: 12
, daß er einem Betrügt zmu Opfer gesallen war-, denn Franz Plattner, von der ESkolnptiennig des Wechsels ixriestich verstäiidigi, erklärte, vo:n Wechsel nichts ;u wiss«, und seine Unterschrift aus diesen? für ialich uud lenkte' den Verdacht auf einen Mann, dnien volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die gerichtlichen Erhebungen alsbald ergab. Aiihastspnnkte für die Pens» des Täters lagen somit keine mehr vor und infolgedessen wurde der Wechsel photassraphisch vervielfältigt imd au alle Sichevheilsbobördeu

Plattner in Telfs .ange- nvnmreu erWen. Der Znlzaber- des Wechsels war ebenfalls init einer ach den Namen Pederlnnger lauteude» und zur Ent/xeguuialinie der Wechsel- Volute Mnachtigeiök?a Volknacht versehen. Der Vrekwr-MMb§rtrMe A«M BaiidiM -fragte Lni' Wann, ob er selbst der Pederkniger sei, tvas dieser lejahk', l:aljm ihm sodann n.M. im. Wartezinmrer ^den Wechsel eine nnd bcyab sich ins Divckiionszim» mer. M» er telephonische Gösprache zu ab?o!tnören Hatte. Der Überreicher des -Wechsels.Üa

^i ^.ihm Aber gleich durch Ne offene Tür nach, erWrte. Tiensiag. den 11. Dezember 1SVK. daß er keine Zeit zum Warten habe und mit dem Zuge nach 12 Uhr wegfahren müsse imd verlaute den Wechsel ziunick, den ihm Baudisch auch mit dein Bedeuten einhändigte, es niöge Plattner, der Akzeptant selitst. kmunien, tvenn er etwas lviinsch-. Etwa 14 TSge nachher suchte ein Mann in der ebenerdig gelegenen Wechselstube des nämlichen Geldinstitutes einen ebenfalls von Anton Plattner. Holzhändler in Telfs, als Akzeptant gefertigte

» und von Thomas Flötzer ausgestellten Wechsel d. do. 28. Septeniber 19W über 3VM Iv einzu lösen. Auf der Rückseite desselben stand die mir Anton Plattner unterschriebene und auch noch mir dessen Stampiglie versehene Bemerkung, dak der Betrag von der Postsparkasse Wien werde einge sendet werden. I» diesem Falle hatte sich der Präsentant dös Wechsels durch einen anderzi gegen ein Trinkgeld von 1V lv aus Telss ein Telegramul zuschicken asso» mit deni Wortlaute: „An Hans Psdorl,Ni ger. postlagernd Jnnsbnick

. Der von mir hellte ailsgestellte Wechsel wird Ihnen auf Ailwersung eines Vertreters in der Zentralbank in Innsbruck ausbezahlt, Anton Plattner.' Dieses Telegramm wies der angebliche Peder- unger bei PräsentatioZl des Wechsels vor: er tvurde aber trotzdem nnt dnn Bedeuten abgewie sen. daß er das Geld erst dann loheben könne, sobald es von der Postsparkasse eingelangt sein werde. Ebenfalls Ende Septenlbvr 1906 nxsidte sich ei>l Mami- an die alpenländische VolksLan! in Innsbruck, wo er sich gegenüber dem Geschäfts

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1908
Umfang: 8
Verhältnis unterhalten. Als das bekannt und auch von Plan ner erfragt wurde, habe dieser den Angeklagten »ur Rede gestellt und wiederholt öffentlich be schimpft und bedroht. Das war auch am 22. De zember wieder der Fall und damals habe Ange klagter daran gedacht, den Plattner lunzubringen. Er habe, als er aus dem Bräuhanse fortgegangen ivar, dem Plattner anf dem, Wege zu dessen Woh nung aufgelauert, wo. wie er wußte. Plattner vorbeigehen mußte. Dabei trug er daS Gewehr, das er sich seinerzeit ausgeliehen

hatte. Präsident: Haben Sie vielleicht das Gewehr schon damals ausgeborgt, nur den Plattner damit zu erschießen? Angeklagter: Das Gewehr habe ich zum Mar derjagen ausgeborgt. Präsident: Das ist sehr verdächtig, daß Sie da» Gewehr ausgeliehen, aber dann nicht zurückgegeben habew zur ausbedungenen Zeit. Sie sollten das Gewehr am Samstag zurückgeben, lzabeu aber dem Telucca gesagt, er soll es Ihnen noch einen Tag lassen. Sie werden es ihm am Sonntag bringen. Ter Angeklagte bestreitet dies. Das, Gewehr sei

ein Hinterlader nnd mit Hasenschrott geladen gewesen. Pirner hat eine halbe Stunde gewartet und wollte schon seinen Platz verlassen, als er von weitem den Plattner schreien hörte. Präsident: Sie sind auch vom Herrn. Unter suchungsrichter gefragt morden, ob Sie an dem Tage sich nicht wohlgefühlt haben und haben an gegeben. daß Sie ganz normal waren. Angeklagter: Ich war ganz wirr-warr nnd vor Zorn aufgeregt und hatte auch ziemlich getrunken. Der Tatort ist etwa 4 Minuten vom Bräu hause entfernt: das Messer

und das Gewehr hat der Angeklagte vom Auersteig aus in den Bach geworfen, nicht vor der Rosinbrücke. Als er die Frau und deu S-ohn Plattners dann begegnete, gab er diesen gegenüber zu. daß er den Plattner unlgebracht habe und bat sie. ihn nicht anzuzeigen. Ten Mantel, von den« die Anklage spricht und den Pixner nach der Tat versteckte. Hatto Pixner tag-- zuvor sich ausgeliehen. Am 21. Dezember lies? er sich von seinem Dienstherr«, obwohl er bei ihm

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Seite 3 von 10
Datum: 18.09.1912
Umfang: 10
, St. Valentin Huber Peter, Hausbesitzer, Meran Huck Alois, Morl, Steinegg Kronbichler Andrä, Bauer Reischach Langer Viktor, Hauptmannn i. P., Obermais Piristi Gustav v., Bauer, Tramin Ruedl Franz, Besitzer, Kaltern Sanier Johann, Oekonom, Niederlana Die k. k. Staatsanwaltschaft Bozen erhebt die Anklage gegen 1. Franz Mair, geboren am 16. Au gust 1886 in Karres (Bezirk Jmst) und dorthin zuständig, katholisch, ledig, Taglöhner, zuletzt ohne bestimmten Aufenthalt, 2. Johann Plattner, geboren am 28. Oktober

1887 zu Innsbruck und nach St Michael-Eppan zuständig, katholisch, ledig, Hilfsar beiter, zuletzt in Meran und 3. MariaHuber, geboren am 13. Au gust 1894 zu Hohenems und nach Lustenau in Vor arlberg zuständig, katholisch, ledig, Fabriksarbeiterin, zuletzt in Altasch; den Angeklagten wird folgendes zur Last gelegt: Franz Mair und I o- Hann Plattner haben, obwohl diebstahls halber wiederholt vorbestraft, in Gesellschaft als Diebsgenossen aus dem Besitze und ohne Einwilli gung Nachbenannten

Räume fiir zusammen K 79 72 ; 6. in der Nacht zum 24. April 1912 dem Johann Atz in Kardaun aus versperrtem Laden für zusammen K 5 30. Mair und Plattner zusammen K 619 71. Franz Mair und Maria Huber haben in Gesellschaft als Diebsgenossen aus dem Besitze und ohne Einwilligung Nachbenannter die ähnlichen Sachen um ihres Vorteiles willen entzogen und zwar: 1. am 20. Juni 1912 zum Schaden des Peter Rauch zu Eschenau aus versperrtem Hause für zusammen K 26'—; 2. wahrscheinlich am 23. Juni 1912

aus versperrtem Hause zum Schaden des Rudolf Kirschner für zusammen K 76'—; 6. am 8. Juni 1912 vormittags aus versperrtem Hause zum Schaden des Josef Regensburger in Stanz für zusammen K 6-—; 7. in der Nacht zum 11. Huni 1912 zum Schaden der Therese Fleischer in Jnnerbraz aus versperrtem Krämerladen für zusammen K 30'—; 8. am Ii. Juni 1912 vormittags aus versperrtem Hause des Karl Ferschl in Brunnenfeld bei Bludenz für zu sammen K 418 30. Mair allein K 827 22. Franz Mair, Johann Plattner und Maria Huber seien

wenigstens während der Zeit, da sie vorerwähnte Diebstähle verübten, insbesonders in Tirol bzw. Vorarlberg geschäftS- und arbeitslos umhergezogen und können nicht nachweisen, daß sie die Mittel zu ihrem Unterhalte besessen oder redlich zu erwerben gesucht haben; Franz Mair und Johann Plattner haben sich das Stehlen zur Gewohn heit gemacht und auch die Uebertre- tung der Landstreicherei begangen. Die Gründe der Anklage lauten wie folgt: Franz Mair wurde mit Urteil des Landes gerichtes Klagenfurt

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Seite 3 von 8
Datum: 25.01.1911
Umfang: 8
Gewerbetreibender, deren Stimmen berücksichtigt werden müssen. Der Wahlausschuß empfiehlt daher den Herrn Karmann zur Wahl. Derselbe ist seit 12 Jahren in Bozen, hat einen Besitz in Oberau, kennt die Verhältnisse und ist Gewerbe treibender. Herr Plattner wies darauf hin, daß sich viele Wähler von Oberau bereits in zwei Versamm lungen für Angelint erklärt haben. Angelini ist seit 30 Jahren in Zwölsmalgreien ansässig, war der größten Agitatoren für die Vereinigung und hat für die deutsche Sache viel getan. Redn

. Durch das Festhalten an beiden Kandidaten könnte eine Stimm enzer- splitterung eintreten, was zum Nachteil der Partie wäre. Redner schlägt Karmann als Kandidaten vor und erklärte, die Gewerbetreibenden werden für ihren Kandidaten eintreten. Herr Anton Egger - Zundl nahm gegen die Behauptung Stellung, daß Angelini nicht in Oberau einen Besitz hat. Herr Plattner hob hervor, Angelini hat die mustergiltige Wirtschaft der Stadt B^zen aner kannt, und sich daher für die Vereinigung eingesetzt

werden, wie es in Meran der Fäll war. Wir müssen uns daher für einen Gewerbetreibenden einsetzen. Wir habt» nichts gegen Angelini einzuwenden. In der Vorbesprechung ist Angelini von seiner Kandidatur zurück^etreieil und heute, vor Torschluß, zieht er sein Wort zurück. Herr Plattner entgegnete, Angeluü ist nur deshalb zurückgetreten, weit er geglaubt hm, dan in der Vorbesprechung die Kandidaten nur p > v im ich aufgestellt werden. Wir haben ihn aber i> vtzdcm in Oberau aufgestellt, weil er unserr Jntci.sj o r treten

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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1884
Umfang: 6
zu 5 Jahren schwe ren Kerkers, verschärft.durch Einzelhaft alle Monate und zu Landesverweisung nach Abbüßuug der Strafe verurtheilt. Von geringerem Interesse waren die drei ande ren Verhandlungen, welche ebenfalls heute bei der gleichen Zusammensetzung des Gerichtshofes und der Geschwornenbank abgeführt worden sind, wes halb wir dieselben nur kurz mittheilen wollen. Johann Plattner vnlgo Flierer von Un- terinn, 30 Jahre alt. Bauernknecht und Vagant, hat in der kurzen Zeit vom 14. Oktober bis zum Dezember

nicht weniger als 18 Betrügereien ausgeführt, indem er zu Wirthen oder Bauern gegangen ist mit dem Vorgeben Vieh verkaufen zu wollen und den ihm infolgedessen gewährten Credit zur Erreichung eines Darlehens oder zu Contra- hirung von Zechschulden ausgenützt hat. Plattner ist ein übelberüchtigtes Individuum und bereits 7 Mal bestraft. Als Vertheidiger fuugirte Herr Dr. Fritz von Zallinger. Da der Angeklagte geständig war. konnten die Geschworenen nicht umhin, die an sie gestellten Fragen zu bejahen, worauf

der Gerichtshof den Plattner zu drei Jahren schweren Kerkers mit der obligaten Versch ärfung vernrtheilte. „Er zog ein Goldstück aus der Tasche und wollte es ihr in die Hand drücken. Sie trat zurück, verschränkte ihre Arme und schaute das Goldstück mit Verachtung und einer gewissen rau hen Würde an, die nicht ohne Eindruck auf den Gra fen blieb. „Verlangen Sie nicht, daß ich Ihnen Familienge heimnisse für Geld preisgeben soll,' sagte sie. „Wenn ich auch alt werde, kann ich sie doch uoch immer be wahren

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