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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1908
Umfang: 8
Ueberlegung. das; sie rrst dic Mordwaffen lxfeitigte» und dann auch den Mantel versteckten. Das deutet nicht daraufhin, das; sie verwirrt ivaicn, sonder» vielmehr ihre Ee> Sanken gut beisammen lzattcn und versuchten, alle Spuren der Tai z» vcrwisckxn. Auch, als sie die Angehörigen des Plattner ersuchten, sie nicht zu verraten, hatten sie alle Aussicht, daß ihre Täter schaft nickÄ bekannt wurde. Heute wolle» sie die Sackte io darstellen als >venn ihnen der Man erst nachinittags gekommen wäre. Tie liaben

in ihrer Verantwortung wiederholt geivechselt. Aber es ickieint, daß sie schon am 3t). sich mit dem Mord plane getragen haben. Sie habe» angegeben. daß sie eine sclM-orze Katze schieben wollten, iveil deren 7>ell augeblich von Wert sei, als sie am 20. gezen die Wohnung des Plattner einen Sckpiß abgaben Zind dab^i Wäsche dnrchlöckx'rten. Aus den Mitteilungen des Angeklagten geht satter hervor, das; er am Tage des Aiordes bei verschiedenen Gelegenheiten von früh bis zur Be gehung der Tat etwa 5 bis li Viertelliter

leichten Wein und ein Glas Schnaps getrunken hatte, aus geregt sei ei zweifellos Zeiveseu. nicht aber sich leiner Handlnngen nicht bewußt. Das Messer hatte ir sich schleife» lassen, alszwei Tage vorher bei einein Bcuer ein Schwein geschlachtet wurde. Präsident: Haben Sie das Messer nicht schleifen lassen, in der Absicht, den Plattner umzubringen Angeklagter: Nein. 'Präsident: -Sie werden zugeben, das; das zwei sehr auflallende Momente sind, wenn Sie selber in der Un!crsucl?ung sagten. Sie 'liaben drei

Wo eben laug den Plan gelzabt. den Plattner ninzu 1-ringen. möchte man alle diese Umstünde schon in Zusammenhang bringen. Angeklag:er bemerkt, er habe den Plan zur Mordtat überhaupt erst am Rachminage gesaßt und nv:r bei Vorübung der Tat sehr aufgeregt Uebcr Anfrage des Anklagevertreters gibt er an deide Läuse des Gewehres seien geladen gewesen rr habe unr znvi Patronen zur Verfügung gehabt zind die Ovaren geladen. Bei Begehung der Tat liAr es finster und neblig, «der etwas habe man Koch.gesehen wegen

, von dem Plattner erst Hewariu lvorde» war, den -Pixner ?.u reizen nud mit dein er dann selbst in eine Balgerei geriet, wußte nnr Bekanntes vorzu dringen. Planne, sei am betreffenden Tage stark Tetrunken geiveie» und in diese»! Zustande war er recht böse nnd pilegle die Lcntc zu beschimpfen un?» zn bedrol>eii. Ter Vränlianswir! Tfchöll in St. Leonhard iiab^ unier Cid als Zeuge vernommen, gleichfalls Aufschluß über die Porgänge iu seiner Nesian ration selbst und Plattner« Heimweg. Ten Schuß Körle er später

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1879
Umfang: 4
, sondern der sie be herrschenden Ideen verfolgt, begrüßt es als den schön sten Erfolg, wenn ihre Enunciationen die allgemeinste Zustimmung finden. Liegt doch darin der beste Be weis, daß ihre Ziele in der That, isicht mit ihren He- pürfniflen. allein/ -sondern^ Mt heil Medürfmjsen.deS ganzen Geincinlvesens harmoinren.'j Händeln solche stattfinden, sind sie wohl nur zufällig. Da voraus zusetzen war, daß Plattner den Horst selbst nicht betreten könne, weil der oderhalb desselben befindliche Felsen zu überhängend war, so nahm

derselbe zwei Stangen mit. Die längere war vorne mit einer eisernen Zange versehen, an welcher «ine Feder angebracht war, und an der Stange selbst lief durch Ringe eine Schnur, mittelst welcher man die Zange beliebig öffnen und schließen konnte. Jäger Ninner hatte diese Vorrichtung ausgedacht und Plattner zog dieselbe dem gewöhnlich angewendeten Latz (Schlinge) aus Draht, mit oder ohne Spagat umwunden, vor. Mit gewaltigem Getöse fielen die beim Abstiege Platt- ner's losgelösten Steine in die Tiefe, und erst

setzt ersah man die schreckliche Steilheit der Wand, denn direct saus ten die Steine in die Tiefe, ohne das Gewände zu be rühren. Rinner hatte sich auf einem Felsen niedergelassen und reichte Plattner die an einer Schnur befestigten zwei Stangen nach. Langsam, ober sicher rückte Plattner vor. den geringsten Vortheil, der ihm durch die Gestaltung der Felsen geboten wurde, benutzend. Immer näher und näher kam er dem Ziele. Der junge Adler, welcher sich anfangs ganz ruhig ver halten

» werden. — Die Kaiserin traf heute um 7 Uhr Früh aus Jschl in Schönbrunn ein, verweilt daselbst einige Tage und begibt sich dann nach Gödöllö.- — Nach einer der „Politischen Korrespondenz' aus Serajewo zukommenden Meldung ist FZM. Her Horstes gelangt war, fing er an. sich zu bewegen, und' gab Laute des Erstaunens von sich. B.,ld sah Plattner, daß er nur durch Anwendung der langen Stange dem Insassen zu Leibe gehen konnte, da ein Betreten des gewaltigen Horstes, der, nebenbei gesagt, wahrscheinlich zur heutigen

Feierlichkeit, von den Alten erst, kürzlich mit neuen grünen Fichtenreisern ausgefüllt worden war, sich als unmöglich erwies. Als der junge Vogel die Stange bemerkte, schoß er mit gewaltigem Satze und aus gebreiteten Schwingen darauf los. Noch war die Entfer nung zu groß und nochmals gab Plattner das Signal zum neuerlichen Nachlassen des Seiles. So weit war er nun von Rinner und den Arbeitern entfernt, daß diese nicht mehr von ihm, sondern nur durch unsere Rufe, von seinen Wünschen verständigt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.12.1899
Umfang: 6
), Gastwirthin zum weißen Adler in Salurn, im Alter von 61 Jahren an Schlagansall. ** Firmalöschung. Im dg. Handels register für Einzelfirmen wurde die Firma Vinzenz Trousil, Stadtapotheke in Meran, in Folge Zurücklegung deS Apothekergewerbes' gelöscht. ** Straßenraub. Am 30. Oktober l. I. beanständete der städtische Sicherheitswachmann Covi in Meran einen jungen Burschen, wel cher in einigen Gasthäusern gebettelt hatte. Derselbe gab an, Alois Plattner zu heißen und aus Andrian zu sein. Auf Grund

seines Geständnisses wurde er vom Bezirksgerichte Meran wegen Bettelns zu fünf Tagen strengen Arrest verurtheilt und am 6. November ent lassen. Am 7. November wurde die Anzeige erstattet, daß von einem bettelnden Individuum eine Glasscheibe in der Thüre der Villa des Arztes Dr. Sebastian Huber eingeschlagen worden sei. Als Thäter war der angebliche Plattner, der wieder gebettelt hatte und die Glasscheibe aus-Zorn darüber, daß er zu lange warten mußte, eingeschlagen hatte, fest genommen worden. — Am Tage vorher

hatte' der angebliche Plattner — wie sich später' herausstellte, der Gärtnergehilfe Alois Ramoser aus Völs in einem Gasthause die Bekannt schaft des dort zechenden Tifchlergehilfem Viktor Gerola- gemacht, der- ihn auch an zwei«- j Orten bewirthete. Als nun Beide gegen halb 11 Uhr nachts ein- Gasthaus verließen' . und Ramoser bei Gerola eine Uhr bemerktet' beschloß er, ihm diese zu. rauben. Er- erbot- ^ sich, in einem.Gasthause außerhalb des Vintsch-k gauerthores selbst etwas zu-zahlen. , Gerola ging, obwohl

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