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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1873
Umfang: 6
. (Gegen die Wahlresorm.) Die Großcommune Hafling hat in Terlan Nachahmer gefunden, indem auch die dortige Gemeindevorstehung eine Adresse Hegen die Wahlresorm votirte (Affaire Plant.) Man schreibt un« aus Meran: Herrn Plant ist auf sein Ersuchen, daß wider ihn die Untersuchung wegen des durch Ausstellung einer Kaulbach'schen Federzeichnung angeblich begangenen Vergehens des §. ?03 St.-G. nach 147 St.-G.-O. eingeleitet, eventuell ein Schuldlosigkeitszeugniß aus gestellt werde, nachstehende Erledigung zugekommen

: „An Herrn Fidolin Plant, Kunst- und Buchhändler in Meran. Nachdem die I. k. Staatsanwaltschaft in Bozen über die von Frido'in Plant gegen fich selbst ge- machte Anzeige vom 3l. Jänner 1873 Nr. 404 wegen Vergehen nach H. 3l)3 St.-G.-B. — die öffentliche Ausstellung einer mittelst Albertotypie ver vielfältigten Cartonzeichnung. welche die Machtlosigkeit der päpstlichen Äannstrahlen darstellt, betreffend — eine Anklage zu erheben, nicht befunden hat, und nach dem laut §. 4 und 26 d«S PreßgesetzeS vom Jahre

1862 Z. 6 R.-G.-B. vom Jahre 1863 die AuSstel- lung der fraglichen BUdec nach den Preßgesetzen zu beurtheilen ist, weßhalb nach Z 4 deS Verfahrens in Preßsachen eine gerichtliche Verfolgung nur über Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft stattfinden kann so findet sich da« gefertigte Kreis- als Preßgericht auch nicht in der Lage, über das von Fr. Plant mittelst der oben citirten Einlage gestellte Ansuchen um Einleitung deS Strafverfahrens oder um AuS- stellung eines SchuldlosigleitSzeugnisseS eine Ent

scheidung zu fällen. Hieoon wird Fr. Plant mit dem Beisatze ver- Händigt, daß das von ihm gelegte Bild zu den Acten in der Registratur hinterlegt wird. K. k. Kreis- als Preßgericht Bozen, den I. März 1873. Der Präsident: Schumacher.' Der vorliegende Rechtssall dünkt uns recht inter essant. — Hcrr Plant hat die Einleitung der Unter- suchung wider sich wegen des Vergehens des Z 303 St.-G., das er durch Ausstellung einer Kaulbach'schen Federzeichnung begangen haben soll, verlangt. Z 147

oder nicht. Wir wollen uns nicht erlauben, diese Frage zu bejahen. Herr Plant wird aber, wie wir hören, gegen diese Verweigerung des SchuldlosigkeltSzeug- nisses die Berufung ergreifen. Wir find auf die betreffende Entscheidung deS ObergerichteS höchst gespannt. (Bozen-Meraner Bahn.) Die projectirte Eisenbahn Bozen-Meran wird nicht gebaut! Wie wir nämlich aus zuverlässiger Quelle erfahren, sind die Ingenieure welche zu den Traciruvgsarbeiten hieher gekommen waren, bereits abberufen und haben eine andere geeignete Verwendung beim Baue

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1881
Umfang: 8
Be dürfnisse beim Schmalzler Telsner ^befriedigen komilen? Und 'heute, welch schön geschmückten Auslagekasten in allen Gassen zieren nicht dieses ehemalige Bauernstadtl, so daß die anspruchsvollsten Curgäste aus den Großstädten cheken« rien, die Geschäftswelt Merans sorge für^ alle Bedürfnisse. Machen wir darum einen kleinen? Rundgang und fangin wir gleich am Eingange in der Stadt an der Bözner Straße an. Dort an der' Ecke der Gisela-Promenade hat' der rührige Buchhändler Fridolin Plant die Erzeugnisse

, des Buchhandels, geschmackvolle Nippsachen und auch viele Antiquitäten ausgestellt. Gebildete Familien Pflegen den Weihnachtsiisch besonders mit Erzeugnissen des Geistes und der Kunst auszustatten, die Curgäste ziehen dabei gerne, Tirolensien vor. Reiche sie- ihren Lieben in die Heimat! senden und da bietet die -rührige Buchhondlmig ' Plant, eine wahr« Schatzkammer von Werken einheimischer Dichter: u nd Schrifi stiller, von. Gemälden, ^ Oeldruck» und: Photo- ^ graphischen Ansichten tirolilcher Landschaften

. Arbeiten «in-' , heimischer Künstler, von Tiroler Autiquitäten, Mineralien, ' von ErzeSgnissen der Meraner Kunst-Industrie, kurz Alles, ^ was an dieses reiche Gebiet streift. kMöge das .Prachtwerk ^ von Lentner .Chronika der Feste Lebenberg', sum deren? Herausgabe sich Fridolin Plant ein eminentes Verdienst^ erworben, in recht zahlreichen Exemplaren inß Ausland, versendet werden; möge eS aber auch in jedes Meraner > Haus seinen ' Einzug feiern, wo eS'bis jetzt lischt^ zn finden^ M Daß Herr. Plant lauch

alle im. Auslande erschienenen ? und beliebten. Bücher und Klassiker vörrälhig hat,-braucht. -Wohl nicht erst besonders hervorgehoben zu werden.^Darum- Aiür frischZzugegriffen! Wir finden ferner! bei Fridolin! Plant, Panorama von Meran, gezeichnet mittelst seines ^niuerfundenen-privilegirlen Zeichenapparat es,-k kr. -sowie das Neueste in eleganter Papierconsection, Meih- ^nächtS-und Neujahrswünsche. ^ . I »So maachi lieben Lesz besocker» Mn^icn.icgii,!» . Glückslos an den Christbaum-zu'hängen

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Seite 2 von 12
Datum: 17.12.1902
Umfang: 12
im Unklaren. Unter seinen Verwandten, welche Schmidt in An spruch nahm, befand sich auch sein Schwager Karl Plant. Dieser hatte sich für zwei von Schmidt bei der Spar- und Vorschußkasse in Meran aufgenom- mene Darlehen von 3000 fl. und 15000 fl. ver bürgt, deren letzteres am 7. September 19l)1 fällig wurde. Nachdem nun Karl Plant im August 19l)1 gestorben war, überreichte Schmidt bei der genannten Kasse einen Prolongationswechsel über 300M Kronen, auf welchem die Unterschrift feines Schwiegervaters Anton

Plant gefälscht war. Man beschloß damals, den Wechselfälfcher nicht dem Straf gerichte zu überantworten, sondern ihm eine letzte Frist zur Ordnung seiner Finanzen zu gewähren, indem der Schwiegervater intervenierte und die wech selmäßige Hastung sür diese 30000 Kronen über nahm. Bei diesem Anlasse und zwar am 21. Sep tember 1901 nahm der RechtSfreund des Anton Plant. Herr Dr. v. Grabmayr, mit dem Beschul digten eine sogenannte schriftliche Information auf, bei der ihm vorgestellt wurde

am 30. März ds. Js. fällig geworden war, führte Anton Plant Klage und Exekution auf die Einrich tung der „Bavaria', sowie auf zwei Aktivforderun gen Schmidts, die zwar der Mutter desselben zu kamen, aber für ihn verpfändet worden waren. Am 17. Mai nun verschwand Schmidt plötzlich ausMe» ran. Infolge dieser verdächtigen Abreise wurde er alsbald von vielen Gläubigem mit Klage und Exeku tion bestürmt, allein die meisten dieser Leute gingen leer aus, denn der Wert der Realitäten reicht nicht «inmal

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Seite 2 von 12
Datum: 04.02.1873
Umfang: 12
eine unwesentliche Richtungsänderung erle den, die Bahn, ervffnung aber sofort gestaltet würde. Bis der Tun nel fertig sei, wird die Gesellschaft sür die Commu» nicationk-Vermittlung sorgen. Der in Aussicht ge stellte Verkehr beträgt jährlich 460,000 Cenlner Fracht. Auf Antrag Deak's bleibt diese Angelegenheit in Schwede, bis sich der Eisenbahn-AnSschuß geäußert hat allsogleich die Polizei holen, »enn sie nicht die Hüte „heruntenhün'. Er hatte Plant schon ost geklagt, die Ausstellung von Kaulbach'S „Thurmbau

zu Ba bel-, „Homer und die Griechen', und so vieles An» dere halte er klagwürdig befunden, hatte bei Staats anwaltschaft, Bezirksgericht, Bezirkshauptmannschaft, Curvorstand und Magistrat (eine andere Instanz gibt's weiter nicht) wiederholt geklagt, aber vergebens. Nie mand konnte etwas Strafwürdige« finden, immer war Plant seinem Racheschwerte glücklich entronnen. Aber diesmal, hoffte er, werde es anders kommen. Ach wie süß, welche Wonne, welche Lust müßte es sein, gerade jetzt, wo Arbue;-Karl

seinen „Hausarrest' im Meraner BezirkSgefängnisse absitzen wird, auch Plant, der sich »och nicht „in die Fluthen der an seiner Bude vorbeirinnenden Passer gestürzt', aus seiner „Bude' in'S „Loch' wandern zu sehen; wie schön, wenn ikm ein launiger Zufall eine Zelle gerade neben Arbuez-Karl. anwiese, oder gar die rassige, in der Anna Götsch so fürchterlich verbrannt! (brr!) Aber auch für diesmal scheint die gehvffte Freude zu Wasser werden zu wvllen; denn wegen Mangel des Thatbe standes wurde die Untersuchung

gegen Herrn Plant Fridolin, wiederum eingestellt. Es scheint mir, daß die Affaire dieses Fridolin einen ähnlichen AuSgang nehmen dürste, wie die des Fridolin „Im Gang nach dem Eisenhammer'. Dort gießt bekanntlich der bSse Jäger Robert, der den guten Fridolin beim Grafen anzuschwärzen versucht, das Bad au«; in unserem Falle dürsten die „Einsender' in der „Meraner Ztg.- den Robert spielen. DaS preußische Abgeordnetenhaus hat den Gesetzentwurf betreffs Aenderung des VnfassungS» Artikels 1ö in zweiter Lesung

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Seite 3 von 6
Datum: 07.01.1873
Umfang: 6
verunglückten Gemeinde Dolaso eine weitere Unkerstützung von 100 fl. bewilligt und 32 Gedäudebesitzern dortselbst die BrandversicherungS- Entschädigung von 9296 fl. angewiesen. („Tir. St' ) (Künstler Auszeichnung) Der König von Baiern hat dem bekannten Tiroler Maler F. Defregger das Ritterkreuz vom Orden des vom hl. Michael verliehen. („Se sein halt der Bruder.') Man schreibt uns aus ObermaiS: „Ein Bruder des bekannten BuchhändlrS Herrn Plant in Meran kam vorige Woche zu einem Bauer in Obermais

keinen W in, aber nächstes Jahr könne H Plant welchen haben. Darauf die Schwester: „Nein, auch nächstes Jahr nicht, wcnn du schon idm Heuer den Wein ver- sprechen thust, laßt dir der Herrgott kanen wachsen.' Herr Plant, etwa« frappin über die auSnchmeade G>odheit, mit der ihm die Bauersleute Heuer entge genkommen, erkundigt sich nach der Ursache derselben und erhält vom Bauer zur Antwort: „Ja. dö» is halt wegen Pater Korl.' „Den Prozeß mt Pater Karl führte ja nicht ich, sondern mein Bruder, der Buchhändler' entgegnete

Herr Plant.. „Ja' laut te die Antwort: „Scll is gleich, Se sein' halt der Bruder.' — Wahrlich, Pater Karl kann stolz sein! Meran, 4. Jan. (Orig. - C orr.) Diesen von mir schon signalisirte Lehrerconferenz in der die Eintragung der Relrgionsnote in die Schulnachrichten seitens der Katecheten zur Sp'ache kommen sollte, hat am Ä. d. stattgefunden. Nebst dem übrigen Lehrkörper waren zu demselben auch der Katechet der Volksschule und der Meraner Cooperaior Glatz erschienen. Dl-se beiden Herren nun pro

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Seite 2 von 4
Datum: 02.01.1891
Umfang: 4
Aufklärung über sämmt liche verübten Diebstähle verschaffen. »Der Freiberg nndBöran bei Merau', betitelt stch eine 2S Oetavseiten starke interessante Monographie, verfaßt von Fridolin Plant in Merau. welcher den Lesern, besonders den Frem den uud dea Kurgästen damit ekue recht iuteressaute. zugleich nützliche Lektüre bietet. Der Verfasser, von dem wir schon manche hübsche topographische Schrift kennen gelernt haben, versteht uicht allein die Natur reizend zu schildern, er kennt auch die Berger

,ihre Sitten. Gebräuche. Unarten. Sprüche zc.. kurz er würzt «nS die Lektüre mit allerlei Mit- thelluugen auS der Geschichte, Sage, erzählt hei tere Episoven uud übt auch «»gescheut Kritik über bestehende Mißstäude, wo dieS am Platze ist. Be sprochen ist im hübscheu Büchlein hier, wie schon der klare Titel anzeigt, daS Gedirge von Hafling, Mölten und speciell Vöran, welcher malerische porphyrische wald- und flurenreiche GebirgSstock Meran vo» der Bozener Gegend «nd dem Sarn- thal trennt. Fridolin Plant

Tschugguel iu Bozeu über deu Straßenbau auf deu Ritten und wie ein solches Unternehmen der Bevölkernng eine» gewisse» Wohlstand schaffen könnte. Anch die Gegend von, Meran bedarf solcher subalpiner Straßenbauten, zas besiedelte Mittelgebirge dem Fremdenverkehr besser zugänglich zu mache«. Die empfehlenS- werthe Schrift des Herrn Fridolin Plant ist auch mit eiuer uetten Anficht des GebirgsdorfeS Vöran geschmückt. Der Text ist deutlich und fehlerfrei. Amtliches. Im amtlichen „Tiroler Boten

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Seite 3 von 6
Datum: 11.11.1884
Umfang: 6
zum Mißbrauche der Amtsgewalt zu 14 Tagen Arrests, verschärft mit einem Fasttage, verurtheilt. Derselbe hatte einen Sohn beim Militär, der krankheitshal ber im Militärspitale zu Roveredo lag. Um nun die gänzliche Befreiung seines Sohnes zu erwir ken. sendete er an den Regiments- und Chefarzt in Roveredo einen Brief, woriu er demselben 40 fl. als Präsent für die gänzliche Befreiung seines Sohnes vom Militär anbot. (Literarisches.) Im Verlage von Herrn Frido- lin Plant in Meran ist soeben eine kleine anspruchs

verdanken wir weiter zwei vor Kurzem erschienene literarische und Kunstwerke, eine Schrift: „Berg-, Burg-, und Thalfahrteu bei Meran nnd Bozen' von Fridolin Plant und ein „Panorama von der Laugenspitze', aufgenommen von demselben und im Verlage des Oesterreichischen Touristen-Club in Meran erschienen. Die erstere Schrift enthält theil weise schon früher publicirte Arbeiten des Verfassers, wie die Zeuoburg bei Meran, Ausflug mit der Bahn von Meran bis Bozen, das Nonsthal in Südtirol, Alttirolische

Bauernhöfe; Dazu kommen »och einige Aufsätze, wie „Der Sommer von Meran', „Ein Aus flug ins Spronserthal' u. a. m. vor, von denen wir uns nicht erinnern, ihnen schon anderswo begegnet zn sein. Alle sind sie in der dem Verfasser eigenen, gemüthvollen Weise abgefaßt und geben wiederholt Kunde von sei ner liebevollen Verehrung und Kenntniß seines Vater landes, wie von seinem seltenen Talent der lobeswar men Darstellung. — Das von Herrn Plant vermit telst des von ihm erfundenen Zeichenapparates aufge nommene

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Seite 3 von 4
Datum: 31.03.1881
Umfang: 4
. Die zweite Neuigkeit ist ein Wer! der Zeichenkunst, hervorgegangen aus der geschickten Hand des Herrn Fridolin Plant. Buch-und Kunsthändlers allhier. der sich vor Kurzem durch die Herausgabe der Fritz Lentner'ichen „Chionika von dem Geschlosse und der Besten ze Lebenberg' um die humoristische Literatur seines Heimathlandcs unstreitig ein großes Verdienst erworben, das ja auch durch die Verleihung der „gol denen Medaille für Kunst und Wissenschaft' allerhöch sten Ortes anerkannt ist. Sein neuestes Werk

schau anerkannt werden, daß sämmtliche Höhen und Bergspitzen genau nach den neuesten Messungen im Metermaße angegeben und in der Zahl von 61 um untern Rande mit sehr deutlicher Schrift verzeichnet sind. Die äußere Ausstattung dieses Kunstwerks ist eine wahrhaft geschmackvolle und reiche, und der Preis von 1 fl. 8V kr. pro Exemplar muß in der That als ein sehr mäßiger bezeichnet werden. Auch Vöre ich, daß das Panorama, durch welches H'rr Fridolin Plant sich ein hervorragendes Verdienst

um die Topographie von Meran und seiner Umgegend erworben hat, alle Aner kennung findet und namentlich auch von Kurgästen viel gekauft wird, denen es sicherlich als Erinnerung an ihren Aufenthalt in unserem freundlichen Curort will kommen sein muß. Nachträglich mag noch bemerkt werden, daß Herr Plant an seinem patentirten Zeichenapparate neuestens schon wieder Verbesserungen angebracht hat, welche es ermöglichen, Gegenstände auch im Zimmer bei guter Beleuchtung in größerem Maßstabe nach der Natur zu zeichnen

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Seite 3 von 8
Datum: 13.12.1911
Umfang: 8
durch den Gehilfenobmann Fmirz Stolzleitner stattgefunden And die Richtiigkeit des Kosfenibestanides engebem hatte, weshalb der Be schuldigt damit rechnen konnte, daß seine Unter schlagung nichü so bald aufkomnieu werde. An» 20. Juli d. I. trat der Sekretär Gottfried Plant, der Krankenkasse der Wirtsgenosfenschaft einen kurzen Urlaub -an. bei diesem Anlasse' übergab er denr Beschuldigten, der >ihn in seiner Abwesenheit zu vertreten hatte, gegen Empfangsbestätigung den baren Kassenbestand, sowie die 'Kassenschlüssel

. Am 22. Juli lieferte ihm in Vertretung Plant s der Einkassiere? der Wirtsgenosfenschaft Johann Waibl an «ingesammelten KrankenUafsenbeiträgen eine Summe von 100 X zwecks Abgabe in die Gencssenschaftskasfe gegen Empfangsbestätigung ab. Um gleichen Tage abends, einem Samstage, teilte Sigmund dem Vaibl mit, er. werde am nächsten Montags den 24. Juli, später als ge wöhnlich ins Büro kommen, da er über den Sonntag einen AusfLug. nach Canazei machen werde. Als er am Montag nicht i!m> Büro er schien. vermutete

man zimächst eine bloße Ver spätung Sigmunds, als er auch in den nächstfol genden Tagen nicht zurückkam, einen Unfall; erst als man bei seiner Zimmerfrau Maria Hillnmnn in Erfahrung, brachte, der Beschuldigte habe am 22. Juli fem Quartier mit der Angabe verlassen, er trete mm einen längerem Urlaub au. schöpfte man Verdacht und nahm eine Kassenrevision vor' dabei stellte sich hercms, daß aus dem Barbestand der Kasse, der ihm am 20. Juli von Plant über leben worden war. ein Betrag fehlte

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