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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.09.1873
Umfang: 4
es ihnen größere Kosten verursacht. Bedienstete zur Erlernung einer oder der anderen praktischen Arbeit auf einige Zeit an die Anstalt zusenden, von welcher dieselben gewissermaßen als Taglöhner übernom- men würden. Nicht minder würde sich dann in S. Michele Gele, genheit geben, kurze landwirthschaftliche Kurse für Volkssch u l l e hrer und T heologen zu er- öffnen, sowie ferner die Kräfte der Anstalt auch außer- halb derselben durch Vortrüge in Wanderver sammlung«« :c. zu wirken im Slande

wären. Oeno-Chemiker, Pomologe und spezieller Landwirth müßten sich vereinen, um gemeinsam mit einer Reihe von Hilfslehrern als Volksschullehrer, Thierarzt, Katechet :c. sowie dem nöthigen Wirthschastsperso-iale (Gärtner, Rebmann, Binder- und Kellermeister Schweitzer) die so gestellte Aufgabe zu bewältigen. Das Programm schlägt endlich vor in S. Michele gleichzeitig einen ForstcurS zur Heranbildung technischen Forst schutzpersonales zu errichten, denn gerade an diesem herrscht in Tirol empfindlicher

Mangel. Nur zu sehr bedürfen dessen thcilweise arg verwahrlosten Wälder intelligenter, auf. wirksamer Bewachung und Pflege. Ein solcher ForstcurS könnte in S. Michele mit geringen Mitteln zur Durchführung kommen, da dessen Zöglinge nur in den speciell forstlichen Fächern einer eigenen Lehrkraft bedürften und zu diesem Zwecke auch der Staat gewiß gerne seine Hülfe angedeihen lassen wird. Vereinigt sich nun auch in der landschaftlichen Be sitzung S. Michele unendlich Vieles, um sie in hohem Grade

, daß dann nur ein Ziel vor Augen steht, — die Sache zu fördern, daß dann nim mer Partei- sondem stets nur Gründe der Zweck mäßigkeit im sachlichen Interesse, bestimmend sein können. Gerade darin liegt ja auch ein Vortheil für S. Michele, daß Angehörigen beider Nationen, selbst ohne direct Parllaleklassen einzuführen, der Unterricht er theilt werden kann, daß beide, besonders mit Hülfe dagegen die „entschiedenste Verwahrung' eingelegt. Die Bestimmungen dieses Gesetzentwurfes stimmen zum größten Theile wörtlich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.06.1868
Umfang: 4
Pfarrkirche seine Primiz feiern. ..... ^ ^ XDie ..landwirthschafÜiche Schule,) i;Die „N. .Fr. Presse^ läßt^ sich in »hrer^ Sonntagsnummer von ihrem Jnnsbrücker Correspondenten de» Bären auf finden, hieMrichtünc Anstatt sei' von Dr. Michele sei ein ganz tiroler werde nicht nach Südtirol gehen-, um'da etwas .zu lernen, was er im Norden nicht brauche» könne. WäS die Errkchlung der ländwirthschastliche» Schule anbelangt, so müsse» wir. diese Idee für Bozen in Anspruch nehmen, und hat Herr Dr. Gasteiger

, Se- BLMWAWMSl'SG sehr triftige Gründe, und'alle Sachverstaadlgen, dar- unter e Herr Curat Trieutl-Mbensich M-S^MMe ausgesprochen, wo alle ^Zweige der tiroliiche» Land wirthschaft mit -dem besten Erfolge betrieben werde» könne». ' Der betr.'Correspondent kennt eben nicht den, Grundcomplex i'von S. Michele und redet wie der Blinde''von der Farbe. S. Michele war ehe mals ein Kloster und man kann überzeugt sein, daß die geistliche» Herren sich dort nicht angesiedelt hät ten, -wen» eS ebe» in S. Michele

nicht „sein' wäre uüo es »ich! alles böte, was man überhaupt verlan ge» kann.-. Da nun so weitläufige Gebäude, ei» so umfassen der, für Hie Landwirthschaft in jzdep Richtung geeig- ueter Gutercmnplex sich in ganz Tirol nicht wieder- sindeu« ^ eine- landwirthschastllche LehrqnstaK aber für unser Land, wie wir bereits oft hervorgehoben haben, ein« Lebensfrage ist, müsse» wir nochmals S. Michele befürworten und zwar aus Gründen, wo keine Son- derinteresserr, kleinliche Eifersüchteleien, CentralisationS- wuth

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.07.1892
Umfang: 4
! »- ii'Ix'Uil, n V > >>!«iiii»j;. Im ^>>»>»»'1' »>i» ^ I.U , < lür l'iiol im>> V',»iu1>>.^>^ lil Sigmund Abeles ln Znn>sbr»rck. Zur Abwehr der gegen das landschaftliche Lagerhaus in Innsbruck und die Versuchsstation in S. Michele gerichteten Angriffe. Jüngst wurde — ohne Nennung deS Versassers wie ohne Angabe ver Druckerei, also nnter dem ritterlichen Viiir doppelter .'lndninmlai rm Flugblatt unter die Leute geworfen, in welchem unter Hinweis auf einen Artikel in Nr. l7 des „üroler Volksblattes', debanplet

ivird, es gelange onrcl' landschaftliche Lagerhaus in JnnSbrnck, trotz des von der Landesanstalt in St. Michele auogesteUten „Zeugnisses der Echtheit' des ^öeitte> oao „ »rosac pansch' znm Verlause. Diese» grundlosen Anschuldigungen muß der Landesansschnß die folgenden Thatsachen entgegenhalten: 1. Die Prüfung und Beurtheilung der vom Lagerhause eingesendeten ^einmnster erfolgt durcb die Veriiichsjlation Michrlr uiu oer Sorgfalt und der möglichsten Strenge und zwar auf Grund eingehender

, ve>rälh, das; es mein» Nanne weniger um die Erforschung und Verbreitung der Wahrheit, als nm die Verfolgung anderer Zwecke zu tbuu ist. 2. ES ist allerdings nicht möglich, auf Grund der chemischen Analyse in positiver Weise auSjusprechen, daß ein Wein „vollkommen eclurr ,'imm weilt' sei; dagegen ist erwiesen, daß von der Versuchsstation S. Michele alle, vom Lagerhanse znr Prüfung eingesendeten Weine beanständet wurou. ixlchc nicht die normale Zusammensetzung von Naturreinen zeigten

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Seite 10 von 10
Datum: 05.09.1873
Umfang: 10
zu machen. Je wehr Früchte man zu diesem Zwecke benützt, desto größer natürlich die Wirkung. Eine Weintmiwersllchs Anstalt und Schule im südlichen Oesterreich. sDie Weinlaube.) Schon vor längerer Zeit hat der Tiroler Laudes- ausschuß zur Förderung und Belebung landwirthschaft- lichen Fortschrittes das nahe Trient reizend an der Etsch gelegene ehemalige Kloster St. Michele mit dem größten Theile des hiezu gehörigen Grundbesitzes ange kauft, um hier für die lernbegierige Bevölkerung, be sonders des südlichen

, die sie vor Allem berücksichtigen muß. Doch nicht der Schule wegen, die immer nur eine mehr oder weniger locale Bedeutung besitzen kann, würde ich der neuen Anstalt hier gedenken, S. Michele wird aber zugleich Versuchsstation im weitesten Sinn des Wortes und als solche, als neue Mitarbeiterin auf dem weiten Gebiete önologischer Forschung kann die Anstalt wohl auch allgemeines Interesse beanspruchen. Der an 200 Joch betragende Grundbesitz ist zum größeren Theile unmittelbar um das ziemlich weitläufige Gebäude der Anstalt

auch eine» Forstcurs in Verbindung zu bringen, zur Heranbildung eines tüchtigen Forstschutzpersonales, dessen die ziemlich vernachlässigte Waldwirthschaft des Landes dringend bedarf. S. Michele ist somit in der Lage, nicht mir den Bedürfnissen des Landes entgegenzukommen, dessen lanö- wirthschaftlichen Betrieb durch Heranbildung tüchtiger Mitarbeiter zu fördern, und durch Verbreitung, für Klima, Boden und sonstige Verhältnisse erprobter Reb- und Obstsortimente zn unterstützen, es ist dnrch seine glücklichen

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