es ihnen größere Kosten verursacht. Bedienstete zur Erlernung einer oder der anderen praktischen Arbeit auf einige Zeit an die Anstalt zusenden, von welcher dieselben gewissermaßen als Taglöhner übernom- men würden. Nicht minder würde sich dann in S. Michele Gele, genheit geben, kurze landwirthschaftliche Kurse für Volkssch u l l e hrer und T heologen zu er- öffnen, sowie ferner die Kräfte der Anstalt auch außer- halb derselben durch Vortrüge in Wanderver sammlung«« :c. zu wirken im Slande
wären. Oeno-Chemiker, Pomologe und spezieller Landwirth müßten sich vereinen, um gemeinsam mit einer Reihe von Hilfslehrern als Volksschullehrer, Thierarzt, Katechet :c. sowie dem nöthigen Wirthschastsperso-iale (Gärtner, Rebmann, Binder- und Kellermeister Schweitzer) die so gestellte Aufgabe zu bewältigen. Das Programm schlägt endlich vor in S. Michele gleichzeitig einen ForstcurS zur Heranbildung technischen Forst schutzpersonales zu errichten, denn gerade an diesem herrscht in Tirol empfindlicher
Mangel. Nur zu sehr bedürfen dessen thcilweise arg verwahrlosten Wälder intelligenter, auf. wirksamer Bewachung und Pflege. Ein solcher ForstcurS könnte in S. Michele mit geringen Mitteln zur Durchführung kommen, da dessen Zöglinge nur in den speciell forstlichen Fächern einer eigenen Lehrkraft bedürften und zu diesem Zwecke auch der Staat gewiß gerne seine Hülfe angedeihen lassen wird. Vereinigt sich nun auch in der landschaftlichen Be sitzung S. Michele unendlich Vieles, um sie in hohem Grade
, daß dann nur ein Ziel vor Augen steht, — die Sache zu fördern, daß dann nim mer Partei- sondem stets nur Gründe der Zweck mäßigkeit im sachlichen Interesse, bestimmend sein können. Gerade darin liegt ja auch ein Vortheil für S. Michele, daß Angehörigen beider Nationen, selbst ohne direct Parllaleklassen einzuführen, der Unterricht er theilt werden kann, daß beide, besonders mit Hülfe dagegen die „entschiedenste Verwahrung' eingelegt. Die Bestimmungen dieses Gesetzentwurfes stimmen zum größten Theile wörtlich