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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1873
Umfang: 4
, die ihm entgegentritt, rathlos wird. Auch schließt die Errichtung einer größeren Anstalt in S. Michele das Bestreben nicht aus, auch im Norden, mit geringen Kosten herzustellende Schulen zu gründen. Ein je reicherer Kranz kleinerer Sommer» oder Winterschulen, von einzelnen Lehrern geleitet, die gleichzeitig durch Wandervorträge wirken, können sich an die Centralanstalt anreihen, desto kräftiger und wirksamer wird dem intensivem Bedürfnisse nach landwirthschaftlichem Fortschritt abgeholfen werden. Solche Anstalten

nicht von so bedeutendem Nachtheil, wer am meisten darunter leidet find nicht die Schüler, sondern das Lehrpersonale. Uebrigens ist S. Michele in dieser Beziehung auch nicht so schlecht bestellt, von einer Reihe größerer Orte umgeben, ist dasselbe zugleich Bahnstation, in einer ^/z Stunde ist Trient, in 1 Stunde Bozen zu »reichen. Wenn ferner auf die mögliche Trennung des „Trento' von Tyrol hingewiesen wird, sollte dies die Bedeu tung der Anstalt, mindestens als Versuchsanstalt, für irgend einen Theil verringern

in dieser Frage fällt, unzweifelhaft haben wir eS hier mit einer Angelegenheit zu thun, die von Seite der Interessenten die größte Beachtung verdient. Im wahren Interesse der Sache müßte ich es aus das lebhafteste bedauern, falls S. Michele einem Zwecke entfremdet werden sollte, zu dem es nach dem übereinstimmenden Urtheil bewährter Fachmänner die günstigsten Bedingungen aufzuweisen vermag; wenn die Ungunst der Verhältnisse die Gründung einer Anstalt unmöglich machen würde, die in jeder Hin- fördernd

auf die Bedeutung derselben hinzuweisen. D. Ch. Edmund Mach. S. Michele, den 22. September 1373. T agesnemgkelten. Bozen, 25. September. (Amtliches.) Se. Majestät hat zu gestatten ge> ruht, daß der k. k. Hofrath in Trient HieronymuS Atesani den persischen Sonnen- und Löwenorden zweiter Classe und der k. k. Hofrath und Oberforstmeister in Innsbruck Hermann Hradeczky das Comthurkreuz des herzoglich sachsen-ernestinischen HauSordenS annehmen und tragen dürfen. Se. Majestät hat den Privatdocenten an der Wiener

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Seite 4 von 8
Datum: 05.05.1883
Umfang: 8
von benachbarten Bezirks-Genossenschaften Kältern, Margrcid, Nen- znarkt, Salnrn, Lana, Klausen, Kastelruth, darun ter die Landtags-Abgeordneten Graf Brandts und Dr. v. Mörl, mehrere Gemeindevorsteher des Bezirkes. Gutsbesitzer aus Bozen und Umge bung ?c. Die eigens zum Zwecke geeigneter Vor träge über einzelne Zweige der Landwirthschast geladenen Lehrer ans der landw. Landes-Anstalt St. Michele mit ihrem Director Herrn Mach an der Spitze, waren bereitwilligst erschienen und nach dem sehr eingehenden

zu werden, daß diese Vorträge gerade auch in lehr leicht faßlicher Weise auf die anwesenden Mitglieder der bäuerlichen Bevölkerung berechnet waren und sicher sehr von Nutzen sein werden. Den verehrten Herren aus St. Michele gebührte für ihre Mühe und große Gefälligkeit der wärmste Dank aller anwesenden Landwirthe, der diesen tüchtigen Fachmännern auf dem Gebiete der Land- Wirthschaft auch Seitens des Obmannes der Be zirks-Genossenschaft ausgedrückt worden ist. Am Schlüsse der Versammlung wurde auch eine kleine Weiukost

von Seite des Herrn Director Mach veranstaltet und die trefflichen Sorten Flaschen weine aus der Landes-Anstalt St. Michele aller seits als vorzügliches Prodnet anerkannt und ge priesen. (Gegen den Erbfeind.) Der Statthalter von Tirol und Vorarlberg hat an alle Bezirkshauptmann schaften des Landes, in denen Weinbau getrieben wird, nachstehenden Erlaß gerichtet: Die k. k. Bezirkshanptmannschaft Meran hat soeben die Anzeige erstattet, daß seit einigen Tagen in den Weingütern in Obcrmais, in St. Valentin

und in den Weingütern in Schönna eine Raupe aufgetreten ist, die bei ihrer massenhaften Ver breitung und ihrer bedeutenden Gefräßigkeit eine verheerende Plage zu werden droht. Stach ihrer im Wege der landwirthschaftlichen Anstalt in S. Michele sofort veranlaßten Bestimmung dürfte diese Raupe einer Eulenart (^Arotis noc-turna) angehören, welche in Italien und Frankreich viel fach verheerend auftritt, bis jetzt aber hierzulande noch nicht beobachtet wurde. Die ausführliche Be schreibung der Raupe nnd

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Seite 3 von 8
Datum: 12.04.1873
Umfang: 8
am Obstplatze zu schauen. Schinken, Schweinefleischs G;räuch«rt^ alle möglichen Gattungen Würste. Sulzen, kürz, was man stch nur immer auf Ostern zu einem anständigen Dejeuner wünschen kann, war in verführerischer Güte auSge- stellr und zog nicht wenig die Neugierde der Vorüber« gehenden an sich. (Laudwirthschaftliche Schale in St. Michele) Schon im Jahre 18K9 wurde von Seite des Landtags die Errichtung einer landwirthschaftlichen Schule beschlossen und zu diesem Zwecke die Mter des ehemaligen Klosters

in St. Michele bei Mez;olombardo angekauft. Jahre vergingen, ohne daß der bezügliche Beschluß hätte aus geführt werden könne», weil ?S an der geeigneten Persönlichkeit fehlte, der man die Leitung der neuen Anstalt übertragen konnte. Endl ch aber iit, so viel min uns mittheilt, dieses Hinderniß bchoben, und wurde von Seite des Landesausschusses Herr Doktor Edmund Mach, dermalen an der Weinbauschule ln Klosterneubmg angestellt, als Direktor der neuen Anstalt, unterdessen jedoch nur prooiiosi'ch ernannt

, da man die desii it ve Ernennung dem Landtage über lassen wollte. Dr. Mach hat bereits den für die Schule bestimmten Gntsk^mp ex i>, St. Michele ve- sichiigt und wird dortselbst ei >e Schule, welche de>» landwiithschaftlichen Bedürfnissen des Landes ent pricht, herstellen. Der Unterricht an derselben wird so bald als möglich beginnen, ledoch zuerst nur in einz lne Fächer. Obst- und Weinbau, da natürlich die innere Einrichtung der Schule längere Zeit in Anspruch nehmen wird. (Ackerbauschule in Trient.) Der Herr

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Seite 3 von 6
Datum: 15.02.1881
Umfang: 6
auf siidtirolische Agricultur und landw. Disciplinen beziehen. Diese Artikel, in deren Besitz wir durch die außer ordentliche Güte der Djrection der Landesanstalt i n S, Michele gesetzt werden, haben autoritativen Werth, weil sie aus dett Federn erprobter Fachleute stammey und wir glauben, daß mit diesen Zugaben ausgestattet, unser Blatt demsüdtirolischen Landwirthe alle übrigen landwÄ^MstliHnÄMer M so M ersetzt, da wir ditzchdäs^ tägliche CrschMen unsers BlalleS.zugleich in die Lage versetzt

angeordnet. (Militär - Spital in Frient.) Wie verlautet, ist in Trtent hauptMlich über Borschlag des dortigen Municipiums von Seite deS hohen Ministeriums die Bewilligung zur Errichtung eines MiMärspitaleS ein gelang!. ES handelt sich lediglich nur mehr darum, wo dieses neue Spital errichtet wird (S chwer verwundet.) Aus S. Michele wird unter dem 9. d. M. geschrieben: Gestern Abends kam eS unweit von hier, aus nichtssagendem Grunde zu einem Gewallacte. Ein Maurer von Predazzo» Namens Antonio Dellantonio

ärgerte sich, als er einen seiner Kameraden von Toß beschäftigt sah allein ein Slüci Mauer aufzusühren. und er apostrofirte ihn mit dem bekannten »Ds Mnezi s Lolsoäri lider» noz Vooiino (Bon Nonsbergern und Sulzbergern verschont uns o Herr!). Dies genügte, um den Jungen von Toß in die Hitze zu bringen, und er griff sofort zu einem Stein und schleuderte ihn auf den Demmtio mit einer solchen Wuth, daß dieser getroffen zu Boden fiel und nach St. Michele überliefert werden mußte« wo seine Verwundung

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