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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1884
Umfang: 4
sind in drei Abstufungen, M. 1.50. M. 2 uud M. 2.50 und Massenquartiere in Aussicht zu nehmen. Die bezahlten Privatquartiere sind in großer Zahl vorhanden, da viele Bewohner Leipzigs in Folge des jährlich wiederkehrenden Massenverkehrs wäh rend der Messen sich darauf eingerichtet haben, einen Theil ihrer Wohnräume zeitweise gegen baaren Entgelt abzugeben. Einweihung der Etschbrücke in S. Michele. Die feierliche Einweihung der von den beiden Nachbargeineinden S. Michele und Grnino init einem Kostenaufwand

statt. Einfach und be scheiden, aber dabei höchst auimirt verlief das Fest. Der Pfarrer von S. Michele, welcher unter Assi stenz der Geistlichkeit der umliegenden Gemeinden die Brückenweihe um 3 Uhr Nachmittag vornahm, begrüßte in einer längeren, schönen Rede, welche die Bedeutung der Brücke für die dortige Gegend zum Gegenstand hatte, die versammelten Festtheil- nehmer angesichts der festlich geschmückten Brücke und vollzog dann die kirchliche Einweihung des neuen Baues. Nach vorgenommener

Einweihung fanden sich die geladenen Gäste und die Geineindevorstehnng der beiden Gemeinden bei einem Glase Wein zu sammen, um in einfacher Weise den für S. Mi chele und Grnmo denkwürdigen Tag zu feiern. Unter den versammelten Gästen bemerkten wir Herrn Landeshauptmannstellvertreter und Ehren bürger von S. Michele, Dr. Friedrich Ritter von Graf, Herrn Präsident Hofrath Gras Melchiori, Herrn Landesausschußmitglied Advocat Dr. Gilli, Herrn Landeseulturrathsmitglied Fr. Galmaso von Lavis, Herrn Dr. Ritter

von Mörl, den Lehrkörper der landw. Landesanstalt, das Officierscorps von Mezzolombardo, die Geistlich keil der Umgebung und viele andere Herren aus den benachbarten Orten. Zahlreiche Toaste er höhten die animirte Stimmung unter den Anwe senden. Die beiden Gemeindevorsteher von S. Michele und Grnmo toastirten auf Sr' Majestät dem Kaiser und den anwesenden Landeshaupt mann-Stellvertreter. Herr Direetor Mach auf den Gemeindevorsteher von S. Michele E. Koncador, welchem einsacken und bescheidenen Manne

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1905
Umfang: 8
entleerte. Wegen der gefährlichen Temperatur sind die Arbeiten in« Tnnnel vorläufig eingestellt. — Ein Roman ans den. Lebe»». Vor einigen Wochen beschäftigten sich die italienischen Blätter mit der gemeinsamen Flucht einer Sängerin die im Teatro Petruzzelli iu Bar» als Michaeli» in, ..Carnuzu' mrstratl und eines eleganten jnngen Mannes namens Michele Modngno. Im Verlaufe der historische.» Nachforschungen, die die Wissens- durstige Polizei in solchen Fällen anzustellen pflegt, trat zutage, daß Modngnos

am der Sclvtteu feite Micheles er kennen ließen, Miclsele war aber durch dieseA Vorkommnis überzeugt, daß die Welt von Bitonta zu eng sür ihn fei. nnd er begab sich inigeachtet seiner Jugend auf eigene Zaust »ach Neapel. WaS er in dieser bnnten, von Leidenschaften irnd Ber- brechen durchwühlten Großstadt angesangen Iiat, erzählt der m Polizeiuniform steckende Säuger nicht. Ein tMbes Jahr später taucht Michele aber mals in der Heimatstadt auf, diesmal als schmu cker Marineoffizier, woraus auch die Visitenkar

ten, mit denen er nicht kargte, lauteten. Als aber ein Karabinieriwachtmeister für deu jungen Leut nant ein verdächtiges Interesse zu zeige» beginnt, verflüchtigt dieser sich auss neue, kehrt nach Nea- pel zurück uud wird Erfinde»-. Michele erfaud «inen Apparat, mit dessen Hilfe mau Kanoue»»- kugeln aufznfangen vermochte und ivofiir er, ge stützt auf zahlreiche vor Begeisterung sich iiberkn- gelnden Briefe und Telegramme von Ministern, Geireralen, Königen nnd anderen Würdenträgern, eine nichl mehr

ganz junge Witwe nainens An« cona zu interessieren wußte. Inzwischen »var Mi chele zum Grase» vorgerückt, besaß auch wem» nicht auf deu» Monde, fo doch Mischen Mond und Erde — bedeutende Güter, für die er einmal einen Generaldirektor suchte, fand, engagierte »mit ab reisen ließ. Der gute Main» sucht seinerseits bis lieute vergeblich die Güter, das> als Kaution tu Micheles Händen zurückgelasseue Geld und Michele selbst. Tausend Schliche, einer «»»»»er ingeniöser als der andere, wandte

dieser an, um aus der Witwe Ancoim immer mehr Geld herauszuanev- schen. Gleichzeitig versührte er deren liebreizende jmige Tochter, die eines TageS die Erfiudersami- lie um ei», kleines Mädrl»en bereicherte. Natürlich spielte Michele als Graf. Offizier. Großgrund besitzer. Erfinder eine große Rolle in der so trü gerisch gliitzernden Neapeler Gesellschaft. Plötzlich starb die Witwe Ancona. wie es hieß, vor Gram .über das Schicksal der Tochter und den Verlust ihres gaiizen Vermögen'S. Michele taucht abermalK in Bitonto ans

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.12.1908
Umfang: 24
mit dem Gehalte von AW.1! die^ Assistenten,. Vladimir Zrzcwy^ in Mrgl Ani» AarlMÄschM in W^Otem:».in Ue GiHoltsstüfe von' ILM X die Assistenten Hermann Franch rn San Michele, Lorenz Parischi in Alz, August Rizzi in Toblach, Rudolf Iritsch in Fran- ensfoste, Robert Edler von Rueber in Steinach, Franz Marizza w ' Auer,, HeNrich HinvichS in Jenibach, Eugen R-utter in San Michele, Ferdi- nand^Baumer. in .Jenbach, . Hermann Hlifther iin Brixen, Guido Kiniger in Gossensatz, Alfons An- omtsch in Blumau, Rudolf

Hauser tn Branzoll und Johann Kaster in St. Georgen; in die Ge baltsstufe von 1KM 15 ' die Assistenten 'Johann Senter in Rovereto, Robert Gamper in Sillian, Julius Hübner in Sterzin!g,^ebMo wie die fvl zenden unter gloichzeitii'ger definitiver Anstellung, Adolf Harbich in San Michele, Josef Holecek in Clausen, Josef Ptacek in Lavis, Johann Schöfl in Wörgl, UüaDo Zanetti in Salnrn und Hugo >llet»chko in Jenbach. Definitiv angestellt wevdvn die provisorischen Assistenten: Heinrich Stettermayer

in Branzoll, Joses Strnadt in A>enz, Alfred Bermann in Kns tein, Karl Frilschenschllager in San Michele, Fried rich Krautsdorfer in Lienz, Franz Qbevgmeiner in Wörgl, Adolf Machat in Tabiach und Markus Schwarz und Franz Zacchia in Bozen-Omes. Zu provisorischen Assistenten mit dem Gehalte von Z4M X werden ernannt die Beamtenaspiran ten: Johann Blumthaler in Branzoll, Ferrums Redolfi in Lavis, Vigilius Pedrotti in Jnmchen, Alois Joven in Niederdorf. Richard Lorenzi in Waidbruck, Attilas Msentin in San

Michele, Wi-5 ^ielm Delabro in Blaimnau, .Heinrich Granzer in Auer, Wilhelm Bäumer in Nrederd'orf, Johann Dengg in Neaunarkt-Trmmn und Fmnz Mittel lehner in Trient. Es rücken vor. bezw. werden ernannt bei der Vnndirektion: im die Gehaltsstufe von K4M lv der Oberinspektor und Fachriesierent bÄm Be riebsiiispektorate V in Innsbruck Ingenieur Fvanz Gurke; zu Bauoberkammissären mÄ dem Gehalte von 3KM lv die Baukommissäve und Sek twnsvorstande Jn!gn. Leopold Seifert in Inns brück, Jng. Karl Nägerl in Bozen

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Seite 3 von 8
Datum: 02.01.1908
Umfang: 8
, Domini! Conrper in Calliano, Josef Tschon in Hall. Karl Paln rn Trient. Pompiglio Azzolini in Rovereto, Heinrich Ercel in Ala, Alois Colo in Trient, Anton Katrein (Betriebsinspektorat) und Tulius Tagini in Innsbruck, Josef Türk in Waiddruck, Jakob Zanibra in Rovereto, Karl Avanciiri in San Michele, Arnold Höfferer in Wörzl, Cäsar Piserti in Ala. Julius Tornaus in Innsbruck (Betriebsinspektorat), Rudolf Tovgan in Branzolt und Josef Thurner in Brenner, in die nächst höheren Gehaltsstufen die Adjunkten

Be- rauer in Kufstein. Maximilian Poseza in Wörgl, Franz Tariz in Ala, Karl Hauska in Innsbruck. Viktor Croattto in Ala, Wilhelin Aigner und Viktor Petri in Brixen. Rudolf Mioni in San Michele, Johann Kollmann in Lienz. Gottfried Lang in Bruneck, Sebastian Pahle in Knsstein. Edmnnd Opitz in Bruneck, Franz Reindl in In- nichen. Jgiiaz Steiner in Bozen. Karl Kröner in Innsbruck, Josef Nagonetschn» in Hall. Auzust Auer in Kufstein. Alois Bertolotti in Waidbruck. Rudolf Schöninger in Brixen. Heinrich

Verocaj in Brix- lcgg. Franz Wuchte in Franzensfeste, Anton Gt^sser in Rovereto, Ferdinand Eberharter in Innsbruck. Julius Garbari in Ala. Anton Bona- pace in Trient. Ruprecht Lischt« in Franzensseste. Jolzann Stelzer in Lienz. Rudolf Ienewein in Mattarello. Ottokar Prodnig in Wörzl. Alfred Richter in Je ich ach. Viktor Hössinger in Fran zensfeste, Mansneto Fellicetti in Bozen. Josef Nuvprechter in Wörgl, Fran« Stepancic in> San Michele, Alois Bianchi in Rovereto. Karl Schmid in Mezolombardo, Rudolf

Scher in Bozen. Olynth Urbani in Mori. Marius Bändel in Avio, An» gelus Lalbusa in San Michele. Eugen Prikryl in Niederdorf. Ernst Zanghellini in Matarello. Rocco Fuganti in Neumarkt (unter gleichzeitiger definitiver Anstellung), Anton Bernhard und Karl Marchi in Neu markt. Wilhelm Lichmann in Schwaz. Marzell Hausheer in Wörgl. Ottokar Korizek in Franzensfeste, Eugen Toravia in Trient und Joses Mutschlechner in Waidbruck (die drei letztgenannten unter gleichzeitiger desinitü>er Anstellung

Gamper in San Michele. Julius Hübner iu Sterzing. Oskar Btül- ler in Branzoll. Josef Ptacek in Lavis. Johann Schöfl in Neumarkt, Ubalds Zanetti in Salnrn. Karl Leitner in Niederdorf, Jgnaz Coufal in Waidbruck, Leopold Domainzo in Jitnickzen und Josef Egger in Klausen, zn Assistenten in höheren Gehaltsstufen zufolge abgelegter Beamtenprüfung die Stationsleiter Karl Ouestl in Vin-tl und> Otto Vomberger in St. Lorenzen, zu Kanzleiadjnnkten die Kanzlei-Assistenten Friedrich Gasperi. mU) Cäsar Talla Laita

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Seite 4 von 8
Datum: 05.06.1880
Umfang: 8
um 6 Uhr in Hralug an, wo er von der Schuljugend, deu Veteranen, den Bergwerksleuten und bey Beamte» festlich empfangen wurde. Um 7 Uhr kam ce nach Theresienstadt, welches im vollsten Schmucke stand und wurde von den Spitzen der Behörden, den Schulen, den Ve teranen und den andern Vereinen empfangen. Gleich darauf wurde die Truppenrevue abge halten, welche bis ^11 Uhr dauerte. Es waren über 20.000 Fremde anwesend Eingesendet. Zur Etschregultrung. Aus der Gegend Zalurn-St. Michele. Mit Freude wurde

hier vernommen, daß der Heuer zur Ausführung beantragte St. Florian» Durchstich unterbleibt und man hofft, daß dafür die Regulirung der vielbeschädigten Strecken Saturn»St. Michele, so wie jener St. Michele- Avisio ernstlich in Angriff ge» n ommen werde. Es wäre in der That für die hiesige Gegend bedenklich gewesen, wenn die oberen Durchstiche vor der Beseitigung der gewaltigen Serpentinen des Flusses und der großen Unregelmäßigkeiten an den Eisch- Profilen, hier und nach abwärts ausgeführt worden wären

. Ueber die Heuer ausgeführten Arbeiten ist wenig Erbauliches zu sogen. Unterhalb St. Michele wurde aus dem Etschbette Material — und zwar beinahe alles leichte Material, womit man linksseitig einen andern Damm hergestellt, üu-gehoben, wofür an 7o6v fl. verausgabt worden sein sollen. Diese Arbeit hätte füglich unterbleiben können, denn eS ist mehr als wahrscheinlich, daß die ausgegra» bene Stelle nach Eintritt der Hochwässer wiederum voll geschüttet sein wird. ES wurde gesagt, daß die zwischen Grumo

und St. Michele bis über die Mitte des Etsch« bettes reichende Felsenzunge, — welche bei Niederwafser sichtbar ist — gesprengt werden würde; dieser sehr nützlichen Arbeit ging man aber bis jetzt behutsam aus dem Wege. Ebenso geschah nichts zur Unschädlichmachung des ge» fährlicheii MafettobacheS, welcher durch sein Geschiebe das Etschbett förmlich versperren kann. Dafür wurde oberhalb der Mäsettobrücke mit der - Verengung des Etschprofiles begonnen; die schgrfc Krümmung ^aber, welche die Etsch daselbst

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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1873
Umfang: 4
, die ihm entgegentritt, rathlos wird. Auch schließt die Errichtung einer größeren Anstalt in S. Michele das Bestreben nicht aus, auch im Norden, mit geringen Kosten herzustellende Schulen zu gründen. Ein je reicherer Kranz kleinerer Sommer» oder Winterschulen, von einzelnen Lehrern geleitet, die gleichzeitig durch Wandervorträge wirken, können sich an die Centralanstalt anreihen, desto kräftiger und wirksamer wird dem intensivem Bedürfnisse nach landwirthschaftlichem Fortschritt abgeholfen werden. Solche Anstalten

nicht von so bedeutendem Nachtheil, wer am meisten darunter leidet find nicht die Schüler, sondern das Lehrpersonale. Uebrigens ist S. Michele in dieser Beziehung auch nicht so schlecht bestellt, von einer Reihe größerer Orte umgeben, ist dasselbe zugleich Bahnstation, in einer ^/z Stunde ist Trient, in 1 Stunde Bozen zu »reichen. Wenn ferner auf die mögliche Trennung des „Trento' von Tyrol hingewiesen wird, sollte dies die Bedeu tung der Anstalt, mindestens als Versuchsanstalt, für irgend einen Theil verringern

in dieser Frage fällt, unzweifelhaft haben wir eS hier mit einer Angelegenheit zu thun, die von Seite der Interessenten die größte Beachtung verdient. Im wahren Interesse der Sache müßte ich es aus das lebhafteste bedauern, falls S. Michele einem Zwecke entfremdet werden sollte, zu dem es nach dem übereinstimmenden Urtheil bewährter Fachmänner die günstigsten Bedingungen aufzuweisen vermag; wenn die Ungunst der Verhältnisse die Gründung einer Anstalt unmöglich machen würde, die in jeder Hin- fördernd

auf die Bedeutung derselben hinzuweisen. D. Ch. Edmund Mach. S. Michele, den 22. September 1373. T agesnemgkelten. Bozen, 25. September. (Amtliches.) Se. Majestät hat zu gestatten ge> ruht, daß der k. k. Hofrath in Trient HieronymuS Atesani den persischen Sonnen- und Löwenorden zweiter Classe und der k. k. Hofrath und Oberforstmeister in Innsbruck Hermann Hradeczky das Comthurkreuz des herzoglich sachsen-ernestinischen HauSordenS annehmen und tragen dürfen. Se. Majestät hat den Privatdocenten an der Wiener

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Seite 4 von 8
Datum: 05.05.1883
Umfang: 8
von benachbarten Bezirks-Genossenschaften Kältern, Margrcid, Nen- znarkt, Salnrn, Lana, Klausen, Kastelruth, darun ter die Landtags-Abgeordneten Graf Brandts und Dr. v. Mörl, mehrere Gemeindevorsteher des Bezirkes. Gutsbesitzer aus Bozen und Umge bung ?c. Die eigens zum Zwecke geeigneter Vor träge über einzelne Zweige der Landwirthschast geladenen Lehrer ans der landw. Landes-Anstalt St. Michele mit ihrem Director Herrn Mach an der Spitze, waren bereitwilligst erschienen und nach dem sehr eingehenden

zu werden, daß diese Vorträge gerade auch in lehr leicht faßlicher Weise auf die anwesenden Mitglieder der bäuerlichen Bevölkerung berechnet waren und sicher sehr von Nutzen sein werden. Den verehrten Herren aus St. Michele gebührte für ihre Mühe und große Gefälligkeit der wärmste Dank aller anwesenden Landwirthe, der diesen tüchtigen Fachmännern auf dem Gebiete der Land- Wirthschaft auch Seitens des Obmannes der Be zirks-Genossenschaft ausgedrückt worden ist. Am Schlüsse der Versammlung wurde auch eine kleine Weiukost

von Seite des Herrn Director Mach veranstaltet und die trefflichen Sorten Flaschen weine aus der Landes-Anstalt St. Michele aller seits als vorzügliches Prodnet anerkannt und ge priesen. (Gegen den Erbfeind.) Der Statthalter von Tirol und Vorarlberg hat an alle Bezirkshauptmann schaften des Landes, in denen Weinbau getrieben wird, nachstehenden Erlaß gerichtet: Die k. k. Bezirkshanptmannschaft Meran hat soeben die Anzeige erstattet, daß seit einigen Tagen in den Weingütern in Obcrmais, in St. Valentin

und in den Weingütern in Schönna eine Raupe aufgetreten ist, die bei ihrer massenhaften Ver breitung und ihrer bedeutenden Gefräßigkeit eine verheerende Plage zu werden droht. Stach ihrer im Wege der landwirthschaftlichen Anstalt in S. Michele sofort veranlaßten Bestimmung dürfte diese Raupe einer Eulenart (^Arotis noc-turna) angehören, welche in Italien und Frankreich viel fach verheerend auftritt, bis jetzt aber hierzulande noch nicht beobachtet wurde. Die ausführliche Be schreibung der Raupe nnd

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Seite 3 von 4
Datum: 15.01.1874
Umfang: 4
Errichtung einer landwirthschastlichen Schule sei, so Müsse er doch auch sogen, warum er ein Gegner sei. Er habe im Comit6 Erfahrungen gemacht. Er glaube nach diesen Erfahrungen, daß die Landwirth- schast sehr genau verwandt sei mit der Finanzwirth schaft; daß diese zwei aber in Bezug auf St. Michele gar schlecht Harmoniren. ergebe sich aus den Ziffern der Kosten. Nun erzählt Redner ein Lange« und Breite» über die Vorgänge im Comit6, wie scheinbar nur er ganz gegen den Antrag

gewesen, wie aber heimlich noch Mehrere dagegen gewesen. Die Mehr» zahl sei nur für die Schule gewesen, weil man ein mal die Sache angefangen und nicht leicht mehr zu rück könne. Früher habe es nicht so dergesehen, je mehr es zum Ernst kommt, um so mehr ändere sich der Anblick- St. Michele habe nicht einmal ein ge sunde« Klima; einen Direktor habe man schon über aus schwer bekommen, den könne man auch wieder verlieren und vielleicht keinen mehr finden. ES komme bei solchen Ack-rbauschulen nirgends waS her

kann, finde man Alle« in landwirthschaftlichen Blättern und Büchern, von denen auch solche mit Bildern zu be» kommen seien. Zum Schlüsse seiner dreiviertelstündigen Rede meint Redner, daß wohl keiner der Herren sein eigenes Geld in St. Michele daran setzen würde, mit dem Gelde des Lande« türfe man auch nicht so leicht um gehen. Abg. Dr. Duregger: Er könne für die Schule in St. Michele nur dann mit voller Ueberzeugung stim men, wenu in Nordtirol eine ähnliche Anstalt errichtet werde. Er behalte

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Seite 5 von 6
Datum: 28.05.1878
Umfang: 6
und Ringlerhaus, 3. Nr. 1 der Lanbengasse und 4. Nr. 5 der Laubengasse am Mittwoch, deu S Juni R878 um 9 Nhr Vormittags zum AuSrufSvreise von SSVOV fl in der Notariatskanzlei Haus Nr. 15 der Äimbengaffe zu den dort zur Einsicht anfliegen den Bedingungen, welche auf Verlangen auch zugesendet werden, össent ich an den Meistbieten den versteigert werden. 5l3 3t2 Bozen, am 18. Mai 1.878. Der k. k. Notar als Gerichtscommissär: Dr. Knoflach. Nr. 4380 538 3jl Kundmachung. An der landw. Laudes-Anstalt in S. Michele

besorgt. Bewerber um diese Plätze haben ihre be legten Gesuche b»S R ä. Äugust dS. Js durch die Direktion der laudw. Laudes-An stalt in S. Michele au den Landes-Ausschuß zu richten. Zugleich werden H Stipendien im Be trage von je RVO fl. znr Bewerbung aus geschrieben. Diese Stipendien sind dazn bestinunt, beson ders tüchtigen Söhneil weniger bemittelter, tirolischer Laudwirthe den Eintritt in die Lehranstalt zu ermöglichen. Bewerber um diese Stipendien haben ihre Gesuche außer den oben genannten

4 Zeug nissen auch ein legales Armuthszeugniß hei zulegen und dasselbe bis HZ». August ds. IS. im Wege der Direktion der landw. Lau desanstalt in S. Michele an den Laudes-Aus- schuß zu i lchteu. Es wird bemerkt, daß, salls eine Gemeinde oder mehrere Gemeinden miteinander Stipen dien zur Ermöglichung des Besuches der An stalt gründen, es Vorderhand genügt, den Betrag der elben auf 1W fl. jährlich fest zustellen, doch muß dieser Betrag entsprechend den 2 Jahrgängen

der landw. Lan des-Anstalt in S. Michele an den Landes- 'Ausschuß ;u richten ist, außer den oben an geführten Zeugnissen auch eine im Sinne des 5 52 des Geiue nde Gesetzes abgefaßte Urkunde beizulegen, iu welcher die Gemeinde sich ver« pflichtet, den Betrag jährlicher 120 fl. iuzwei aufeinander folgenden Jahren der Bestimmung genläß zu verwenden nn.d denselben in halb jährig vorhinein zu entrichtenden Raten an die Berwaltung der Anstalt abzuführen. Sämmtliche Stipendisten haben für Beutel- lung nnd

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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1896
Umfang: 4
. L a nd e S l e h r a n st a l t in St. Michele a. d. Eisch. — Weißweine: ») Offene: Tischwein von 5). Mumelter u. Sühnein Bozen, per Viertelliter 10 kr.; Tafelwein (weißer Burgunder) vnn der Kellereigenossenschaft in Andrian, per Viertelliler 13 kr. — de In Flaschen: St. Magvalena 'S Thränen von Fr. K u p p e l w i e s e r in öozen; Riesling-Auslese von Karl AhrenS, Schloß Goyen bei Meran; st. Vaientiner Schloßberg von Christoph Frank in Gries; Blume von Terlan von der Kellereige- nosfeuschaft in Terlan; Terlaner Riesling von der Kellerei

, genossenjchaft in Terlan ; Kreuzbichler 1389er von F. Tsch n r> tjchentHaler in Bozen; Traminer 1890er von der landw. Lanveslehranstalt in St. Michele a. o. Etsch. — Die Preise ver Flaschenweine halten sich von tiv kr. bis sl. l.05 für die halbe und von t fl. 5 kr. bis 1 fl. 95 kr. uno sino für ganze Flasche also wohl sehr mäßig. Wie man sieht, ist zwar die Auswahl keine so große wie anno 1393, aber die Haupllagcn sind ausgezeichnet vertreten und ledem Geschmacke ist Rechnung getragen. — Sämmtliche Weine

sind vom Verband der landw. Bezirks- ge n of s e n s ch a f t D e u t s ch - S üd t i r o l S in Bozen ausgewählt und auf ihre Naturreinheit an der landw. Laiideslehranslalr und Bersuchsstation in St. Michele a. c». Etsch chemisch untersucht. Den Frennd erschossen. Ans Prag meldet man oom 2». c>. In einem hiesigen Hotel hat heule ein 21 Zahre aller Hörer der Rechte seinen Freund, den 28jährigen Ver treter der TemeSvarer Dampfmühlen-Attien-Gesellfcha't „Pannonia', Emil Sommer, aus Unvorsichtigkeit mit .inem

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Seite 3 von 4
Datum: 09.04.1889
Umfang: 4
verübt, die gestohlenen Gold- uud Silberwaareu in der Leihanstalt versetzt und das Geld verjubelt. Der Her, Bürgermeister hat dem Wachmann Ulm für sein umsichtiges und energisches Eingreife» die Anerkennung ausgesprochen uud ihn mit riner Remuneration betheilt. In letzterer Zeit hat die städtische Sicherheitswache überhaupt mehrere Resultate erzielt. Auer, 7. April. Heute nach dem nachmittägi gen Gottesdienste hielt der Herr Wanderlehrer Carl Mader von St. Michele a d. Etfch im Gasthause

. Solche Bestrebungen, be lehrend und aneifernd auf unsern Bauernstand einzuwirken, verdienen daher gewiß alles Lob, obwohl leider noch Viele darin nur ein unnützes Unternehmen erblicken und sich nicht damit be freunden wollen. Man sagt allgemein: „Noth lehrt beten', und in gleicher Weise können wir sagen: Die Noth der Peronosvera hat uns ge lehrt, unsere Blicke nach St. Michele auf unsere landwirthschaftliche Landes-Anstalt zu werfen und von dorther Hilfe und Rettung zn erhoffen, und in der That, diese Hilfe

ist uns schneller zu theil geworden, als man erwarten dürfte. Die Landes- Anstalt in St. Michele war es, welche uns in der Bespritzung der Reben mit Kupferkaltmischung ein Mittel gegen die Peronospera an die Hand gab, im Besitze dessen wir diesen gefährlichen Feind unserer Weinkultur nicht mehr zu fürchten brauchen und denselben mit durchgreifendem Er folg bekämpfen können. Jeder einsichtsvolle Land« Wirth erblickt in einer solchen Anstalt eine Ein richtung von unberechenbarem allgemeinen Nutzen

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Seite 3 von 4
Datum: 02.07.1886
Umfang: 4
, Herr Alois von Mackowitz, eröffnete die Versammlung, be grüßte die Anwesenden und ertheilte dem Herrn Direktor der landw. Landesanstalt in S. Michele, E. Mach, das Wort, welcher einen längeren, ein gehenden Vortrag über das Wesen. Verbreitung und Gefahren der Peronospora. sowie über gegen selbe bisher angewendete Mittel und erzielte Er folge. hielt. Der lehrreiche Vortrag wurde mit großem Interesse verfolgt und dem Herrn Direk- tor dafür von Seite des Vereines Dank und An erkennung ausgesprochen

, A. Graf Brandis in Lana, Josef Baron Dipauli in Käl tern, Anton v. Gelmini in Salurn, Andre Kirch ebner in Bozen, Direktor E. Mach in S. Michele, Josef Malför in Aner, Franz Mahr in Eppan, Anton Romani in Tramin. Roman Trafojer in Gries, Alois Tschurtschenthaler in Bozen, Franz v. Zallinger in Bozen. In das Comite für die Obstkollektivausstellung für die Bozner Gegend nebst dem Gesammtausschuß deS Wein-, Obst» und Gartenbanvereines die Herren: Don Friedrich Antonini, Marcell Christanell, Peter

, ist es Aufgabe sowohl eines jeden Güter besitzers als Handeltreibenden die Komites in jeder Hinsicht thatkräftigst zu unterstützen, damit der Erfolg, der nur zum Wohle und Besten, zur Ehre des Landes, unserer Stadt und jedes Einzelnen ist, ein gesicherter sei. I—r Die Peronospora. Ans der landwirthfchaftli- chen Landesanstalt in St. Michele kommt uns die Mittheilung zu, daß gestern in den Weingär ten der Anstalt die ersten Spuren der Peron os- pora konstatirt wurden. Es «st daher die höchste Zeit

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Seite 3 von 8
Datum: 07.07.1901
Umfang: 8
Nr. 152 „Bözner Zeiwng' (Südtiroler Tagblatt) Sinnstass, den 6. Juki 1901. «ung des Gerüchtes insolange Abstand nehmen, als dasselbe nicht amtlich bestätigt werden würde. Dies M nun leider eingetroffen. Herr Weinbaukommissär Mader- von -der - landwirtschaftlichen Lehranstalt Can Michele hat im Weingarten des Herrn BoSca- rolli das Vorhandensein der Reblaus (?KMoxera vsststrix) festgestellt und die Bezirkshauptmannschaft Meran hat bereits eine diesbezügliche Verlautbarung «lassen. Bei Vermeidung

Ausbreitung der Seuche ist noch nichts bekannt und ?uuß diesbezüglich der Bericht der Kommission ab gewartet werden. — In letzter Stunde erfahren mir, daß Herr Kommissär Mader zwischen der Villa „Quintasunkal' und dem Semmlerhof auf dem Klemcntacker einen neuen Seuchenherd entdeckt habe. Herr Madcr befürchtet, daß die Seuche in Obermais bereits ziemlich weit vorgeschritten fei. Heute abends trifft, vom Ackerbaumiuisterium beauftragt, Herr Direktor Portele aus San Michele in Meran ein. Montag

werden 3V Schüler der Lehranstalt San Michele die Absuchung sämmtlicher Weingärten des Burggrasenamtes beginnen. * Grafin Stephanie Lonyay. Wie aus Baden berichtet wird, staltete Erzherzogin Elisabeth DienS tag nachmittags ihrer Mutter Gräfin Stephanie Lcnyay einen längeren Besuch in der Villa Erz Herzog Eugens ab. Die Gräsin ist nun soweit wieder hergestellt, daß sie seit einigen Tagen im Parke der Villa in eimm Rollstuhle spazieren geführt werden kann. Dem Wunsche der Gräfin entsprechend, wurde

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