um 6 Uhr in Hralug an, wo er von der Schuljugend, deu Veteranen, den Bergwerksleuten und bey Beamte» festlich empfangen wurde. Um 7 Uhr kam ce nach Theresienstadt, welches im vollsten Schmucke stand und wurde von den Spitzen der Behörden, den Schulen, den Ve teranen und den andern Vereinen empfangen. Gleich darauf wurde die Truppenrevue abge halten, welche bis ^11 Uhr dauerte. Es waren über 20.000 Fremde anwesend Eingesendet. Zur Etschregultrung. Aus der Gegend Zalurn-St. Michele. Mit Freude wurde
hier vernommen, daß der Heuer zur Ausführung beantragte St. Florian» Durchstich unterbleibt und man hofft, daß dafür die Regulirung der vielbeschädigten Strecken Saturn»St. Michele, so wie jener St. Michele- Avisio ernstlich in Angriff ge» n ommen werde. Es wäre in der That für die hiesige Gegend bedenklich gewesen, wenn die oberen Durchstiche vor der Beseitigung der gewaltigen Serpentinen des Flusses und der großen Unregelmäßigkeiten an den Eisch- Profilen, hier und nach abwärts ausgeführt worden wären
. Ueber die Heuer ausgeführten Arbeiten ist wenig Erbauliches zu sogen. Unterhalb St. Michele wurde aus dem Etschbette Material — und zwar beinahe alles leichte Material, womit man linksseitig einen andern Damm hergestellt, üu-gehoben, wofür an 7o6v fl. verausgabt worden sein sollen. Diese Arbeit hätte füglich unterbleiben können, denn eS ist mehr als wahrscheinlich, daß die ausgegra» bene Stelle nach Eintritt der Hochwässer wiederum voll geschüttet sein wird. ES wurde gesagt, daß die zwischen Grumo
und St. Michele bis über die Mitte des Etsch« bettes reichende Felsenzunge, — welche bei Niederwafser sichtbar ist — gesprengt werden würde; dieser sehr nützlichen Arbeit ging man aber bis jetzt behutsam aus dem Wege. Ebenso geschah nichts zur Unschädlichmachung des ge» fährlicheii MafettobacheS, welcher durch sein Geschiebe das Etschbett förmlich versperren kann. Dafür wurde oberhalb der Mäsettobrücke mit der - Verengung des Etschprofiles begonnen; die schgrfc Krümmung ^aber, welche die Etsch daselbst