noch immer zu zahlen haben, ist für das Jahr 1874 auf 1 ,8S7 .8 (U Silberrubel nominirt worden. Tiroler Landtag. Innsbruck, 12. Jänner. Verhandlung über Errichtung einer landwirthfchaft- lichen Lehranstalt in St. Michele. am 12. Januar Abg. v. Mörl fortfahrend: Die Güter ln St. Mi chele böten eine solche Mannigfaltigkeit, daß wenige Ackerbauschulen ZiSleithaniens eine solche aufzuweisen hätten. Redner behandelt nun die einzelnen Land- Buben einer ansteckenden Krankheit erlageu! Der Arnold und die Trudel
außer dem wohl Niemand! S denk mir, er war übers Meer g'gange, dort sein Glück zu suche, wie so Viele thun; na, reich ischt er wohl nit g'worde uudZalS er wiederkomme ischt. hat er noch sein Alles verlöre g habt, sein liebes Frau'le zu das laß i mir net oehme, lieb haben sich Beide g'habt von ganzem HerzeZ Du Ueber Gott! stunden« wirthschastSzweige uud deren mögliche Darstellung in St. Michele. Es sei daher sicher im Interesse des weitaus größten Landestheiles die Errichtung
der landwirthschastlichen Lehranstalt in St. Michele höchst dringend und wünschenswerth. Abgeordneter Wolf: Er sei gegen die Errichtung. Wolle man die Bauern landwirthsch östlich bilden, so sei St. Michele nicht der Ort, denn auS Ober- iunthal, Eisackthal und Pusterthal werde Niemand diese Schule besuchen wegen der sprachlichen, klimati schen und Kulturverhältnisse. Es sei bei den klima tischen und Kulturverschiedenheiten Tirols überhaupt ein Unding, auf einem bestimmten Punkte ein Lehr- cnstalt zu errichten. Die beste
hervorgegangen und noch un ter Bauern lebe. Die Leute seien zu arm, ihre Söhne auf die Schule nach St. Michele zu schicken. Die im Programm angegebenen Unterrichtsgegcnstände seien viel zu umfassend, der Bauer brauche so waS nicht, er werde nur unzufrieden, wenn man ihm den Kopf mit solchen Dinge» anfülle. WaS die Kosten betrifft, so würden sie sich sicher verdoppeln, wenn man einmal anfange. Die Schule werde als eine niedere landwirthschastl Lehranstalt dargestellt, aber in der That sei