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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.09.1873
Umfang: 4
im Ausmaß von 16 Joch. V» Stunde unterhalb St. Michele an 32 Joch eines Grund stückes mit leichtem lehmig-santigen Boden. das aller dings zum Theile versumpft und den Ueberschwem mungen d-r Elsch ausgesetzt, aber doch nicht gar werthlos genannt w-rden kann, besonder» wenn es seiner Lage entsprechend, theils zu Weidenkulturen, theils nach cifslgler Düngung zu Futterland ver- wendet wird. Ferners gehört zur Gulswirthschaft St. Michele der 2040' hoch gelegene Berghof, allwo noch Wein und Kastanien

St. Michele im Süden, die Bestre bungen der schon bewährten Anstalten des Nordens ergänzen. Aehnlich erfolgreich könnte St. Michele aber auch sür den Obstbau wirken, der in Tirol, trotz seiner im mensen Bedeutung, doch in verhältnißmäßig noch so geringer Ausdehnung getrieben wird. Anschließend an einen 'großen Obstmustergarten könnten ausgedehnte, auf mehrere Joch sich erstreckende Baumschulen dem Bedürfnisse nach guten, billigen Bäumchen Rechnung tragen. Ein chemisches Laboratorium

von GrainS, Erhaltung eines tüchtigen ViehstandeS und damit verbundenen kleineren Molkerei- betriebeS, Herstellung einer rationellen Brennerei, einer Binderwertstätte :c. könnte St. Michele auch in sämmtlichen anderen landwlrthschaftlichen Zweigen sein Scherflein beizutragen suchen. Sollte aber nun eine solche Fülle möglichen De- wonstrationSmaterialeS nicht auch die beste Grund lage, die sicherste Basis für das Gedeihen einer Schule sein, und zwar einer ..Schule, .die nicht sür einen Kreis

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1873
Umfang: 4
, die ihm entgegentritt, rathlos wird. Auch schließt die Errichtung einer größeren Anstalt in S. Michele das Bestreben nicht aus, auch im Norden, mit geringen Kosten herzustellende Schulen zu gründen. Ein je reicherer Kranz kleinerer Sommer» oder Winterschulen, von einzelnen Lehrern geleitet, die gleichzeitig durch Wandervorträge wirken, können sich an die Centralanstalt anreihen, desto kräftiger und wirksamer wird dem intensivem Bedürfnisse nach landwirthschaftlichem Fortschritt abgeholfen werden. Solche Anstalten

nicht von so bedeutendem Nachtheil, wer am meisten darunter leidet find nicht die Schüler, sondern das Lehrpersonale. Uebrigens ist S. Michele in dieser Beziehung auch nicht so schlecht bestellt, von einer Reihe größerer Orte umgeben, ist dasselbe zugleich Bahnstation, in einer ^/z Stunde ist Trient, in 1 Stunde Bozen zu »reichen. Wenn ferner auf die mögliche Trennung des „Trento' von Tyrol hingewiesen wird, sollte dies die Bedeu tung der Anstalt, mindestens als Versuchsanstalt, für irgend einen Theil verringern

in dieser Frage fällt, unzweifelhaft haben wir eS hier mit einer Angelegenheit zu thun, die von Seite der Interessenten die größte Beachtung verdient. Im wahren Interesse der Sache müßte ich es aus das lebhafteste bedauern, falls S. Michele einem Zwecke entfremdet werden sollte, zu dem es nach dem übereinstimmenden Urtheil bewährter Fachmänner die günstigsten Bedingungen aufzuweisen vermag; wenn die Ungunst der Verhältnisse die Gründung einer Anstalt unmöglich machen würde, die in jeder Hin- fördernd

auf die Bedeutung derselben hinzuweisen. D. Ch. Edmund Mach. S. Michele, den 22. September 1373. T agesnemgkelten. Bozen, 25. September. (Amtliches.) Se. Majestät hat zu gestatten ge> ruht, daß der k. k. Hofrath in Trient HieronymuS Atesani den persischen Sonnen- und Löwenorden zweiter Classe und der k. k. Hofrath und Oberforstmeister in Innsbruck Hermann Hradeczky das Comthurkreuz des herzoglich sachsen-ernestinischen HauSordenS annehmen und tragen dürfen. Se. Majestät hat den Privatdocenten an der Wiener

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1891
Umfang: 4
, des Gemeindevorstehers und Kumten entgegenzunehmen, welch letzterer Ihrer k. u. k. Hoheit den innigsten Dank der Gemeinde für die anläßlich der letztjihrigeu Hoch wasserkatastrophe gewährte Spende ausdrückte. Darauf fand die Einschiffung auf der mit Epheu und Roseu geschmückten Barke statt. Die Fahrt von hier aus der Etsch nach S. Michele, welche eine Reihe der herrlichsten Laudschaftsbilder bietet, nahm bei sonnigem Himmel und windstiller Luft vier Stunden in Anspruch. Die sowohl bei der Einschiffungsstelle

, als insbesondere auch bei Neu» markt uud Saluru zahlreich herbeigeeilt? Bevöl kerung begrüßte mit Hochrufen und Tücherschwenken das Herannahen Ihrer k. u. k. Hoheit, welche für die dargebrachten Huldigungen in herzgewin nendster Weise dankte. Mit Interesse besah Ihre k. u. k. Hoheit die Uferbaulen, an welchen in der oberen Strecke bis zur Gmunder Bahnbrücke die regste Arbeitsthätigkeit herrschte, während von dL abwärts bis S. Michele die Arbeit dermalen wegen Geldmangels ruht, obwohl

, was auch Ihrer k. u. k. Hoheit auffiel, die stellenweise knapp unter der Dammhöhe befindlichen Hochwassermarken klar ersehen lassen, daß, insolange weiter nichts ge schieht, eine Wiederholung der letztjährigeu Hoch- Wässer dort zweifellos auch wieder er..eute Kata« stropheu zur Folge haben müßte. Nach bet der Ausschiffung inS. Michele erfolgte?Vorstellung des Direktors E. Mach der landwirtschaftlichen Landesavstalt, des Gemeindevorstehers, Pfarrers, sowie des k. k. EtschbaU'Jngeuieurs Markus. Sette wurde eiu von deu

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