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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 05.11.1864
Umfang: 10
, sobald die letzten Spuren des Contaginms verschwunden, und der Kaiser im Stande sein werde, die Thore von Wien cinznpassircn. — Den Advokaten Mayer hatte die unbegreifliche Langmuth des Allgerechten verschont. Er hatte auch nicht den mindesten Krankheits-Anfall während der bösen Zeit dieser Seuche, welche mehr als zwei Drit theile der Bewohner WimS aufs Krankenlager warf, zu überstehen. Dagegen hatten die zählreichen Sterb fälle und Testaments Executionen, bei welchen er nicht immer am redlichsten

vorging, seinen Säckel dermassen gefüllt, daß Mm?er aus dem Meere der allgemeinen Traurigkeit, beladen mit Reichthümern, und als Be sitzer von fünf großen Häusern in der Stadt Wien hervortauchte, und zuletzt zu dem Ehrenposten eines kaiserlichen Kammer-Advokaten gelangte. Das Testament des Primators und die 1000 Gold gulden hatte Mayer, nachdem er letztere zu seinen „Un beschnittenen' gereiht, längst vergessen, nichl aber die wunderliebliche Rosa. Das Mädchen blühte gleich einer frischen Knospe empor

Obhut zu nehmen, nicht ohne viele Gegenrede des Arztes Anselm und jungen Reinold, und trotz der Rabulistik MayerS, vor den Gerichten behauptet hatte. Der Capitain hatte aus dein Vorfalle in jenem Gewölbe kein Geheimniß gemacht, offen hatte er Mayer seine Niederträchtigkeit vorgehalten, mit welcher die ser den jungen Arzt in dem schrecklichen Augenblicke des vollen Ausbruches der Pestkrankheit und der an scheinenden Hoffnungslosigkeit einer Heilung in das Gewölbe geführt hatte, um ihn zu verpesten

. Mayer nahm derlei „haltlose Anschuldigungen,' wie er sie nannte, lachend entgegen, und kündigte endlich dem tobenden Capitain, als dieser ihn einen Mörder des jungen Arztes nannte, die Spedition über die Haustreppe an. Der Capitain aber und Rosa hielten den Advo katen Mayer für Albrechts Mörder. Rosa lebte nnr mehr ihrem Onkel und dem Andenken Winklers und diese herrliche Blume schien für die Welt ver loren. Das Jahr 1716 war angebrochen. — Die un zählige Volksmenge, welche am Platze, wo gegenwärtig

die schöne Carlskirche emporragt, versammelt war, war nach der durch Carl VI. selbst erfolgten Grund steinlegung auseinander gegangen, und der Kaiser trat in den Saal seiner Bnrg, um einige unanfschiebbare Geschäfte zn vollenden. Der dienstthuende Kammerherr meldete den kaiser lichen Kammer-Advokaten Mayer, welcher eiuer gehei men Sendung an den Münchnerhof entgegenharrend, im Borsaale verweilte. Auf einen bejahenden Wink des Kaisers trat derzn einer wohlgenährten Athletengestalt herangediehene Ad vokat

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1870
Umfang: 4
Victor Baron Widmann nicht das Min deste bekannt ist. daß er kein Vorleben hat' u. s. w. Der Minister für LandeSvertheidigung ist ein — Held! Werde es beweisen. ES war im Jahre 1857, als das Uhlanenregrment Nr. 9, „Fürst Karl zu Liechtenstein' genannt, in Graz garnifonirte. Ein Uhlanenregiment hat bekannt lich auch Offeriere, und Officiere besuchen, wie das jeder Grazer weiß, mit Vorliebe die Mayer sche Con- ditorei im hiesigen landschaftlichen Theater. Damals wie heute, ließen sich die Herren

Officiere dort mit Erfrischungen und Confitüren bedienen und esjbezahl» ten die Herren Officiere damals wie heute das Ge nossene. Auf Ehre! Herr Victor Baron Widmann aber, der sich damals als Mitglied des OfficierScorPS vom Karl zn Lich- tenstein .Uhlanenregimente Nr. 9 mit in Graz aufhielt, bezahlte in Mayer'S Eonditorei nur dann, wenn er gerade — wollte. Und er wollte selten. Herr Georg Mayer bat deswegen den zahlungsscheuen Herrn Oberlieutenant, er möge das Genossene allzeit min destens notiren

lassen. Das schien jedoch dem Herrn Baron — bürgerlich-naiv. Zuckerbäcker Mayer glaubte darum seinen Aufwärterinnen untersagen zu sollen, dem Herrn Oberlieutenant weiter Erfrischungen zu reichen. Hatte er ja doch seine gute Waare auch nicht gestohlen. Die Aufwärterinnen des Herrn Mayer benachrich tigen zwar den Herrn Baron von dem Auftrage ihres Herrn; es mag aber doch für eine Aufwärterin kein Leichtes sein, einem Cavalier etwas zu versagen, und so kam denn Mayer eines schönen Abends just

dazu, wie der Herr Oberlieutenant sich wieder in seinem Geschäfte delectirte. „Ob wohl der heute wieder einen Franco-Abzug machen wird', denkt sich Herr Mayer, der Zuckerbäcker, und beobachtet insgeheim scharf die militärische Attaquö des Herrn Oberlieutenants auf seine Mandelbögen, auf die Karlsbader Oblaten, die verzuckerten Kastanier und OberSkrapferln. Und rich tig — zog der Herr Oberlieutenant nach gehabter Strapaze von hinnen, ohne zu zahlen. Als der Herr Oberlieuteuant nun wieder erschien, sagte ihm Her

. Mayer schlicht und verständlich: „Herr Oberlieutenant find letzthin abermals abgegan gen,, ohne zu bezahlen. Ich bedauere, Ihnen nun nichts mehr verabreichen zu können. Da schreit der Herr Oberlieutenant: „Das ist nicht wahr'! Die herbeigerufenen Aufwärterinnen bezeugen jedoch, daß der Herr Oberlieutenant, indem er das behauptet, lügt. Darob ergrimmt, wirft er Mayern eine Zehn- guldenbanknote (lange nicht das, was er schuldete) vor die Füße hin und stürzt auf denselben mit dem Ausrufe los

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1880
Umfang: 6
für den nächsten Tag möglichst zu verkürzen, kam dies sehr gelegen und er bat das Kleeblatt ihn ebenfalls auf die Mendel mit- zunehmen. Dies wurde bereitwillig zugestanden und nachdem Äusserer einen Liter Wein hatte oufmarschiren lassen setzte man sich in Bewegung. Bei den letzten Häusern von St. Nikolaus angekommen, erklärten zwei der Burschen, nicht weiter gehen zu wollen und that- sächlich machten sie sofort Kehrt, während der dritte ein gewisser Mayer dem Äusserer seine fernere Beglei tung gegen Bezahlung

eines Guldens zusicherte. Was wollte der des Weges völlig unbekannte Mann in stock finsterer Nacht beginnen, er ging darauf ein, dem Mayer 50 kr. Entg'lt bezahlen zu wollen und Mayer war dies zufrieden. Der Fremde reichte seinem Be» gleiter eine Guldennote, wogegen dieser versprach, im Mendtlwirth-hause die herauskommenden 50 kr. aus zufolgen. Einmal im Besitze des Geldes hatte Mayer bald eine Ausrede gefunden, aus zem Gesichtskreise des Fremden zu kommen und — zu verdusten. Jetzt erst sah Äusserer

ein, daß er das AuSbeu tungsobject und Opfer Liederlicher Hallunken geworden sei. Wohl oder übel mußte er sich zur Umkehr ent schließen und erst nach mancherlei Umfragen gelangte er wieder vor das Wirthshaus des Gabloner zurück, vor welchem er seinen treuen Begleiter Mayer antraf. Selbstverständlich machte er diesem Vorwürfe und for derte den Gulden zurück, den Mayer nicht abverdient hatte. Mayer gab ihm das Geld, aber auch — eine Tracht Schläge dazu, daß dem Fremden das Blut über das Gesicht rann. Die Sache liegt

nun dem Bezirksgerichte zur Ent- scheidung vor. Hoffentlicht wird dem Mayer die Lust zu ähnlichen Abenteuern in Zukunft vergehen. lßairoli i« Tirol.) Der italienische Ministerprä sident Cairoli ist zu mehrwöchentlicher Brunnencur m Rabbi eingetroffen. (Aufgehobenes Fodesurtheit.) Der mit Erkenntniß der SchwurgerichtShSfe m Bozen «ad zuletzt m Inns bruck am S. Juuii dS. I. weg«» Verbrechens de« Meuchel mordes zur Strafe des Tode» durch dea Strang verur» heilte Josef Steiner» HintersieSlbauer z« Mitterthal m Autholz

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.08.1868
Umfang: 4
), Parmelin (Lausanne), Müller (Schweiz), I. Bühler (Schweiz), L. Peschte (Salz burg),. I. Steiner (Schweiz). Bei den Standjcheiben: I. Mayer (Graz), F. Lung (Villach), A. Grabmayer (Bozen). W. Täufer! (Baiern), F. Lors (Schneeburg). V. Dell (Baden), M. Wieser (Tirol), M. WeinmMer (Leoven), I. Haide (Neustadt), M. Galimberti (Baiern), D. Rap- polt (Innsbruck), A. Platte (S. Francisco), A. Brauuseiß (Zteiermark), K. Kormann (Dresden), F. Theimelaüd (Braun,chweig), A.Meyerhofer (Her mannstadt), I. L-seritS

), A. Keusche (Braunschweig), A. Tegering (Braunschweig), E. Wirth (Frankfurt), F. Mayer (Tirol), Kostka (Arnd), A. Rainer (Wien), Eh. Weinmeister (Leoben), F. Empacher (Tirol), C. Bohn..(Bremen),. I, Mayer (Tirol), G. Krüger (Stettin),M'Kvlowrat (Mrnten), H. Hueber (Baiern), S. Pirschwohr (Tirdl):, A. ^Ziitsche (Gron-Röhrsdorf), K. Schönbichler (Pvtten- 1stna),?J. Hofer (Salzburg). 5An Tagesprämien für den 30. Juli. Bei den Standscheiben: C. Luebbe (Schwerin), D. Rappold (Innsbruck). Ostermayer Braunstein

(München), H. Lüdecke (Haquoves), I. El Stii»-(Württemberg)^F^.Trietzthaler'MiPzig), H. Bauer (Berlin), <N. Schuster'(Württemberg),! I. Kno- schensteiner (Traunstein), Fr. Schwindler (Schweiz), M. König! (Bittern), S. A. Heeren (Hamburgs Ehr. Mayer (It. Gallen), I. Ziegellar (Luzern), F. Kü ster (Thür), Johann Koller (Schweiz), S. H. Müller (Winterthur), Johann Erb (Traunstein), Rechermarm (München), Liebermann-Breudolf (Aarau), Mayer (Schweiz), Seb. Jenny (Glarus), M. Moßberger (Traunstein), F.Wüste

(Baden), A.Bollnet(Wörgl), J.Torch (Kirchberg), GuggiSberg (Bern), E. Ehren» selS (Brunn a. W.), I. A. Müller (Württemberg), F. Lach (Baden), Fr. Bauer (Weißkirchen), A. Sie« ler (Brixen), Karl Wallau (Mainz), L. Barth Innsbruck), I. F. Haller (Osnabrück), I. Dubais ÄugSburg), I. Feistinger (Baiern) , Fr. Rückert Amberg), E. Koulart (Brüssel), Karl Schuster Weißtircheu),, S. Jaggi (Hamburg), I. Kissär TirH, S. Beer (Baiern), I. Hilg (Schleißheim), Mayer (Achenthal), L. Martt (Kitzbichl), Ehr

(Baiern), H. Preyl (Tirol). Bei den Standscheibeu: S. Maueracher (Tirol), Fr. Mayer (Tiroy, I. Lurz (Hermannstadt), M. Liebl (Tirol), G. Meyer (Feldkirch), Ät. Steinlechner (Tirol), H. Gansloser (Württemberg), G. Engleder (St. Peter), I. F nglmüller (Niederösterreich), A. Muller (Oberosterreich), S. Pirjchmoser (Tirol), Berger (Wien), Fürst TrauttmanSdorff (Wien), Jblherr (Baiern), Dr. I. Mayer (Salzburg), Biber <Msderö>terriich), D. Pinzger (Tirol), I» Sonderegger (Tirol), K. Bihler (Agiern

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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1889
Umfang: 4
Aufsehen und Aergerniß zugleich er regt. Ein Mann, der seine Mußestunden, deren er täglich ungefähr vierundzwanzig haben dürfte, lange Zeit damit auszufüllen pflegte, daß er als Gemeinderath der Stadt Wien sich die Sorge für das Wohl seiner Mitbürger auf den Hals lud, kam eines Tages auf die Idee, das, was er durch sein schwaches Rednertalent der Welt nicht klarzulegen vermochte, in Druckerschwärze auf Papier umzusetzen. Der gemeiuderäthliche Schrift» steller, mit dem gewiß seltenen Namen Mayer

, wird sicherlich lange darüber nachgedacht haben, bis er auf die Idee verfallen ist, den Mittelschul' Professoren einige UnHöflichkeiten zu sagen. Ge dacht. gethan; Herr Mayer setzte fich hin, und schrieb: daß die Mittelschulprofefforen als Er» zieher der Jugend zu wirken nicht verstehen u. f. w., n. s. w. Herrn Mayer's Offenbarungen wären viel leicht nicht erust genommen worden, wenn nicht ein angesehenes Blatt dem Manne „rmgefallen' wäre, indem es diese schriftstellerische Leistung zum Abdrucke brachte

, und wenn nicht vielfach das Gerücht verbreitet gewesen wäre. Herr Mayer hätt« die Anschauungen der liberalen Partei über den Lehrstand schriftlichen Ausdruck gegeben. So unfinnig auch ein solches Gerede ist, so findet dasselbe doch da und dort Glauben. Ist es doch ganz selbstverständlich, daß fich die liberale Partei nicht einen Dilletanten dazu auserse^en würde, wenn sie mit einer Kundgebung hervor treten wollte. Aber Leute, die unter vem Scheine, im Namen einer Partei zu handeln, Ungeschicklich keiten begehen

, haben oft schon so viel Schaden angerichtet, daß sie auch die beste Paitei-Organi- sation nicht mehr gut zu machen vermag. Die liberale Partei hat Feinde genug und diese werden den Fall Mayer weidlich ausnützen. Die schriftstellerische Leistung >,egen den „liberalen* Mayer hat übrigens energische Proteste seitens vieler freisinniger Körperschafren hervorgerufen, welche Herrn Mayer belehren sollten, daß es zur Ausfüllung überflüssiger Mußestunden denn doch noch andere Beschäftigungen als das Schrift

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Seite 3 von 4
Datum: 12.03.1895
Umfang: 4
Soppeaheier. Graz, 11. März. Heute begann die Strasver- handlung gegen Jgnaz Mayer, falsch Anton von Koppenheier genannt. Derselbe wird beschuldigt, eine Reihe von Geschäftsleuten durch Borspiegelungen zu Waarenlieferungen und sonstigen Kreditirungen ver leitet zu haben. AnS den Gründen der Anklage geht hervor, daß Mayer seit 1393 in Graz und Salz burg unter dem Namen Direktor v. Koppenheier leble, sich in die besten Gesellschaftskreise einzu schmuggeln wußte und zum Direktor der Salzburger Fremdenzeitung

ernannt wurde. Mayer hat eine be wegte Vergangenheit hinter sich, wurde als Sohn eines praktischen ArzteS in der Nähe von TemeSvar geboren und zugleich mit seinen Eltern getauft. — Derselbe verwendete sich in Ungarn als Journalist bei mehreren Pester Blättern, gab sodann in Wien ein Journal unter dem Titel „Katholische Gesell schaft' heraus, welches an der Spitze die Bezeich nung trug: „Chefredakteur Arno Mayer, ausge zeichnet durch den Segen Sr. Heiligkeit Leo Xlll.' Das Blatt halte die Tendenz

, eine Kirchenparamenten- Niederlage, deren Eigenthümer Juden waren, vor Angriffen zu schützen. In Wien wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerker verurthnlt und aus O sterrnch ausgewiesen. Er tauchte sodann in Pest, später in Paris nnd schließlich in München auf, wo er eine Zeitung „Frauenheil' herausgibt, welche mit einer Möbelniedei läge in Verbindung stand. Seit 1893 verbleibt er zumeist in Graz, wo er im Hotel „Elefant' auf großem Fuße lebte. Graz, 11. März. Im Prozeß Koppenheier wurde heilte

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Seite 8 von 10
Datum: 05.11.1864
Umfang: 10
und Linz mit so glänzendem Erfolge fortsetzte, daß er nun als erster Coryphäe seiner Kunst vor dein Kaiser stand. Kaiser Karl aber sagte, nachdem der Arzt seine Rede, während welcher Mayer mit zur Erde gekehr tem Antlitze in dumpfem Hinbrüten da gelegen war, vollendet hatte, kein Wort. Wohl mochte es ihn un angenehm berühren, daß der Arzt, dessen Gesichtszüge jederzeit etwas Bekanntes für ihn an sich trugen, sich nicht früher schon, seine allbekannte kaiserliche Gerech tigkeit in Anspruch nehmend

, seiner Großmuth entdeckt hatte. — Ernst und schweigend öffnete er die Thür und winkte einen: Pagen. Dieser kam, und Mayer wurde aus dem Vorzim mer des Kaisers in die Kutsche gebracht, welche ihn vor der Hand in sein Quartier zurückbrachte woselbst eine Untersuchung augenblicklich vorgenommen, und seine strenge Ueberwachung vorgenommcn wurde. Auch Winkler wurde von den dem Kaiser mit einem schweigenden Kopfnicken entlassen. Ein Jahr nach diesem Auftritte aber las man in dem damaligen 14. Jahrgange der Wiener

Zeitung: Se. römische apostolische Majestät habe den berüchtig ten Halsprozeß des Kammeradvokaten AlexinS Mayer und dessen Eomplizis, des Wundarztes Anselmns und seines Sohnes Rainold, als welche unglaublicher Massen wieder berühmten Doktor der Heilkunde, Vi- tns Blischer, und dessen Braut, Rosa Bertram, also unredlich Hanthirt hatten, daß ersterer in die Pest- grnbc, letztere um ihr angeerbtcS Vermögen gekommen sei dem Ncichskammergerichte in Speier übergeben und dieses für sämmtliche drei Verbrecher

ein auf ihre Hinrichtung durch das Schwert lautendes Urtheil nach Recht und Billigkeit gefällt.' — Anselm und dessen Sohn Rainold wurden jedoch, obgleich sie die Urheber jenes Unternehmens des Advokaten Mayer gegen Albrecht waren, da dieser vorzüglich über ihr Ansuchen den Arzt in das Gewölbe geleitet, und das Testament nächst dem Gelde unterschlagen hatte, da mit Rosa sich für gänzlich arm haltend, desto eher in eine Verbindung mit Rainold willige, auf Winklers Fürbitte blos zu den Schiffszügen an der untern Donau

verurtheilt, woselbst sie ihr Leben endeten. Mayer selbst starb im Frühlinge des Jahres 1718 im Wahnsinne, in welchen er in Folge der Erken- nungsscene im kaiserlichen Pattaste bereits verfallen war, und somit auch nicht dem Schafotte zugeführt werden konnte. Albrecht Winkler lebte unter dem angenommenen Namen Vitus von Blischer, nebst seiner Gattin Rosa und ! deren Onkel dem Fregatten-Eapitain Andreas Bertram, von den höchsten kaiserlichen Huldigungen überhäuft, längere Zeit in Wien, wählte

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1902
Umfang: 8
des Alpinismus, alpine Literatur. — Die heiratslustigen Freunde. Bei einer Tanzunterhaltung im heurigen Fasching, lehnten die Emma Zt. und Marie H., schon seid mehreren Jahren in Wien Rudolfsheim, Kranzgasse bedienstet, zwei junge Leute, die miteinander befreundet waren, i ien 24jährigen Alois Mayer und den gleichaltrigen Karl Habelatsch, kennen. Einige Wochen vergingen^ da kamen Mayer und Habelatsch sehr erfreut und teilten den Mädchen, denen sie inzwischen HeiratS- anträge gemacht hatten, mit, sie könnten

bei einem Wiener Bankinstitut unterkommen, doch die Sache jabe einen Haken, sie benötgten eine Kaution. Da raus erhielt Mayer von seiner Erkorenen, Emma N., 700 Kronen, Habelatsch von Maria H. 600 !ronen; es waren die ganzen Ersparnisse der Mädchen. Und nun erklärten die Freunde ihren Bräuten: Der Arzt habe ihnen den „ferneren Auf enthalt in Wien als ihrer Gesundheit nachteilig untersagt', verabschiedeten sich und reisten „zur Luftveränderung' nach Steiermark. Ans der Ferne Ipielten Mayer und Habelatsch

verloren die beiden Bräute denn doch das Vertrauen und machten dem Sicherheitsbureau die Anzeige. Dieses ermittelte, daß alle Angaben, die Mayer und Habelatsch bezüglich ihrer Anstellungen gemacht hatten, falsch waren, und ließ die beiden jungen Leute in Steiermark verhaften. — Mittelalterliche Zustand« in Steier mark. Die „Marburger Zeitung' macht Mittei lung von ganz absonderlichen Vorkommnissen, deren Schauplatz das Schloß des Grafen Nugent-Palla- vicini bei Marburg ist. Der Schloßherr des Herr

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Seite 3 von 4
Datum: 24.04.1872
Umfang: 4
in den Prater. In fröhlicher Laune machte sich die Gesell schaft nach 9 Uhr Abends auf den Heimweg und kam gegen 10 Uhr zu der Ueberfuhr nächst dem ehemaligen Sophienkcttenstege, die jedoch bereits geschlossen war. Mayer, ein tüchtiger Schiffinann. machte, um einen weiten Umweg zu ersparen, den Vorschlag, die Gesell schaft selbst an'S andere Ufer hinüberzuschiffen, und löste zu diesem Behufe einen am Uier befestigten Kahn los. in welchen man, trotz der Widerrede deS greisen Oberlehrers Enzinger bald darauf

einstieg. Herr Mayer lenkte das Schiff und iu kurzer Entfer nung vom Landstraßer Ufer warf er einen Hrcken aus, um landen zu können. Der Haken war zu kurz, erreichte den feiten Boden oicht, und riß durch die Heftigkeit deS Wurfes Herrn Mayer, der das Gleich gewicht verlor in'S Wasser. Die plötzliche Erleichterung des KahneS sowohl als der Umstand, daß dieser sich an einer Biegung, wo die gefährlichste Strömung herrscht, befand, schlug denselben um und die darin sitzenden Personen sielen in'S Wissec

. Mayer und Wilschek kamen auf nicht allzu tiefe Stellen und konn ten im Wasser sich erheben. Markdurchdringend waren die Hilferufe der mit dem Tode ringenden Personen, welche nur von dem in der Nähe befindlichen Holz- Händler Klier gehört wurden, welcher auch sofort her beieilte. Mit übermenschlicher Anstrengung war eS dem Lehrer Wilschek mittlerweile gelungen, sich zu retten, und noch in voller Aufregung durch die aus gestandene Todesangst suchte er im Vereine mit Herrn Klier die Unglücklichen

, die sich bisher aus der Ober fläche des Wassers hielten, in Sicherheit zu bringen. Das Rettungswerk gelang leider nicht und Herr Mayer wurde von einem mit dem Tode Ringenden bei den Füßen gefaßt und in die Tiefe gezogen und nach wenigen Secunden verschwanden Beide in den Wellen Frau Hossinger hielt sich am längsten auf dem Wasserspiegel, und in dem Augenblicke, als Herr Klier ihr einen Stock reichen wollte, wurde sie von der Strömung erfaßt und fortgerissen und fand gleich den übrigen Dreien

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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1894
Umfang: 4
. Im Gebäude des obersten Rechnungshofes in Wien wurde am Samstag ein gräßlicher Doppelmord v.rübt, doch erst am Sonntag entdeckt. DaS schreckliche Ereigniß spielte sich im Kellerraum des Gebäudes ab. Zwei dort als Heizer angestellte Männer, die Maurer Franz Mayer und Eduard Lechner, sind durch einen Genossen, den in gleicher Eigenschaft angestellten Johann Hahn ermor det worden. Der Thäter ist der Neffe eine« der Ermordeten. Franz Mayer ist 63, Eduard Lechner 47 Jahre alt. Der Mörder ist 29 Jahre all

und als aufbrausend und rachsüchtig geschildert. Alle drei hatten in den Kellerräumen, wo sie meistens mit Holzspalten beschäftigt waren, ihre ständigen Plätze und ihre eigenen Hackstöcke. Samstag am letzten drö Monates war Zahltag. Die Heizer hatten jeder 35 fl. erhalten. Mayer und Lechner pflegten sonst bald nach vollendeter Arbeit nach Hanse zu kommen. Al« die Nacht verging und keiner von Beiden heim kehrte, suchten die in größter Unruhe gewesenen Frauen Sonntag Früh ihre Männer. Als sie nun von einander

war, darüber schwand der letzte Zweifel, als man auf Mayer'S Hackstock die blutige Hacke seines Neffen Johann Hahn fand. — Ein Raubmord erscheint völlig anSgeschlossen, da man in den Taschen sowohl Mayer's als Lechner'S das volle MonatSgeld fand. ES bleibt nur die eine An nahme aufrecht, daß Hahn, der übrigens schon seit Langem gegen den Mayer und Lechner unbegründeten Groll hegte, in einem Momente des Jähzorns anläß. lich eines Streites die Beiden ermordete. — Ueber den Aufenthalt des flüchtigen Mörders

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Seite 10 von 10
Datum: 22.10.1864
Umfang: 10
„Laut diesen, Testamente.' entgegncte Reinold klein laut, .laut dieser dausnls restrinZLus ist Rosa War Euch, als dem Vormunde, untergeordnet, aber ihr Vermögen von 1000 Goldgulden - ' Silentium!« befahl der Alte; „von den 1000 Gvldgulde», die ihr der alte Primätor, ihr filziger Vater, hinterlassen, darf die Universal>-Erbin nicht einen Heller ahnen, noch erhalten, wenn sie nicht die Cassation des ganzen Testamentes durch die Heirath mit dir aufzuheben gesonnen ist. — Mayer ist ein Ehrenmann

und weis? zn schweigen.' „Aber der junge Albrecht —' meinte der Sohn. „Muß in die Welt,' eiferte der Alte, „das Bürsch- lein ist ein kräftiges Kcrlchcn, und kann einmal den Garten des Pascha von Ofen durchackern.' „Das wäre wasmeinte giftig lachend der junge Reinold; „ja Vater, in den Türkenkrieg mit ihm, denn nur so kann es mir gelingen, Rosettens Hand zu erringen.' Der Alte nahm Perrückc uud Mautel, und ging von seinem Sohne begleitet, in djc Seilerstadt hin über, wo der Advokat Mayer

Rosette. Als der Primatvr Bertram verblichen war, wun derte eö Niemanden im Geringsten, daß außer dem grauen Rocke, den bcschnallten Schuhen, und dem großen, cifenbcschlageiien Bambusrohre, mit welchem er regelmüßig am Samstage Abends mit Rosa um die Stadtmauer die Runde machte, uud zum Grabe seiner Gattin wallfahrtctc, — auch nicht ein Heller im Hause vorräthig war, und Jedermann lobte den umsichtigen Anwalt Mayer, daß er, nachdem er alle Papiere des PrimatorS durchsucht und erklärt hatte, daß außer

der Handwerksbursche, und Albrecht, aus seinen Gedanken erwachend, zog eine kleine Börse, dem Armen ein Silbcrstück zu verab reichen. In diesem Augenblicke trat Rosa mit ihrem Vetter und dem Advokaten Mayer auf den Gottes acker; eine Thräne der innigsten Freude erglänzte auf der Wange des Mädchens, als sie die von ihr ge stickte Geldbörse in der Hand des geliebten Jünglings und diesen im Begriffe sah, sein Schärflein den Ar men mitzutheilen. Aber der alte Bader stieß den Ad vokaten in die Seite und sagte

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Seite 4 von 6
Datum: 19.07.1862
Umfang: 6
G. ILK»SISR die alleinige Niederlage übergeben. 2« Rovereto bei F. Menestrina. A ^ AlAVVl' in - Sterzing - I. Waitzinger. - Felvkirch - F. I. Gissinger u. Sohn. 2ck bezeuge hiermit der Wahrheit gemäß, daß der weiße Brust- Svmp aus der Fabrik des Herrn V. A. W. Mayer in Breslau mich von meinem heftigen Keuchhusten in kurzer Zeit gänzlich befreite. Ich kann denselben Jedermann aufs Beste empfehlen. Königsberg, den lö. März >kkv. Pauli, Glase,Meister. Seit vier Monaten litt ich an einem heftigen

^Keuchhusten und starker Heiserkeit und schon schien mein ganzer Körper dem Sicchihum nahe zu sein. Nachdem ich nun zwei Aieitelflaschen des von dein Kaufmann Herrn Dalcbow hierselbil «usührten BreSlauer Brnst-Ty- rups aus ter Fabrik von G SI. W. Mayer z» meiner Heilung ver suchte, bin ich zu meiner Bewunderung und ari'ßen Freude wieder ganz geiuud geworden, welches ich hiermit der Wahrheit gemäß dan kend aneikennc. Charlortenbnrg bei Berlin, den 8. März iLl l>. Bertha Schmidt, Rentiere. Der weiße Brust

rrLri. litttizirt uuter liessen Versutvortlictilieit. Im „Gasthofe zum Mondschein.' Die Herren: Baron Eliat check, k. k. Oberlieotenant m. Diener a. Innsbruck Barker und Eichbaum. Rentiers aus England. Heier, Staatsanwalt a. Dresden, vr. Heinze a. Frankfnrth. Mayer, Kfm. a. Ndine. Bernheimer, Kfm. a. Hohenems. Mußner, Kfai. m. Bru der a. Grödeu. Mayer, Kfm. a. München, gellet, Kfw. a. Stutt gart. Pends Buchbinder aus Trient. Theresia Troger, Private aus Innsbruck. . Im Gaslhofe zur „Sonne

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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1910
Umfang: 8
spricht sich gegen den ge stellten Antrag aus, nachdem dem Gerichte keine Maßnahmen zur Verfügung stehen, Zeugen, die im Auslande wohnen, zum Erscheinen vor Gericht zu zwingen, und beantragt die Verlesung der proto kollarisch gemachten Aussage des Mayer. Auf das hin zieht der Verteidiger Dr. Perathoner seinen Antrag zurück. Der zweite Verteidiger Dr. Leiter hält den gestellten Antrag auf Vertagung der Ver handlung ausrecht. Der Gerichtshof beschließt, dem Antrage auf Vertagung der Verhandlung

und neuerliche Ladung des Mayer aus den vom Staatsanwalt angeführten Gründen nicht stattzugeben. Bereits im Jahre 1898 und 1899 beschäftigte das k. k. Kreisgericht Bozen ein großer Strafprozeß, dessen Gegenstand die geplante Herstellung falscher österreichisch-ungarischer Banknoten in der Schweiz war. Die Seele des verbrecherischen Unternehmens war der Schuhmacher Johann Azzolini, mit der Anfertigung der falschen Noten war u. a. ver Lithograph Hans Meyer, Sohn des Gabriel Meyer in Zürich betraut

die von Meyer durch ein Zeichen verständigte Polizei zur Verhaftung der beiden Beschuldigten. Es bedarf keiner näheren Ausführung, daß die Beiden durch ihr geschildertes Vorgehen gemein sam Adolf Mayer zru Verfälschung öster.-ungarischer Banknoten zu verleiten suchten, wenn auch ihre Be» mühungen durch das baldige.Eingreifen durch die Polizei schon im Anfanzsstadium.scheiterten. Den vorstehenden Sachverhalt geben sowohl Azzolini, als Weger im Wesentlichen 'zu. Wenn Azzolini beim Untersuchungsrichter

den beiden Beschuldigten auch zur Last, daß es sich bei der geplanten Verfälschung von Kreditpapieren um einen Versuch mit Werkzeugen handeln sollte, wel che die Vervielfältigung erleichtern. Dafür spricht die angführte Mitteilung Azzolinis an Weger, über die Person des Mayer ^und dessen Eignung, ferner dessen Beruf als Lithograph und Knnstzeichncr, welche ohne Zweifel gerade für die Auswahl dieses Mannes maßgebend war. Hierauf wird in die Verhandlung eingegangenen. (SchiKkß «feilst

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.08.1868
Umfang: 4
von Herrn G. A. W. Mayer in Brest au,' in der Vorrede wie folat- „In den nachfolgenden Blättern übergebe ich dem mchtärztlichen Publikum eine auf vielfeitiae Er fahrung begründete Abhandlung über den in einer großen Anzahl von Fällen sich als heilkräftia bewährten weiße« Brust-Shrup ans der Fabrik des Herrn G. A. W. Mayer in Breslau. gegen eme Reihe von Brustkrankhetten. ^ ..Die große Verbreitung dieser Krankheit unter dem Menschengeschlechte, sowie ihre aroße Verderblich?«» rechtfertigen es wohl

, daß der Verfasser, sonst ein G-gner aller angepriesenen Mittel, dem Grundsatze huldigend: g „Prüfet Alles und behaltet das Beste I' sich veranlaßt gesehen hat, nachdem ihm von Herrn Mayer die Bestandtheile und die Zusammen setzung des weißen Brust-SyrnpS mitgetheilt worden waren, und er sich dadurch von der Uu- schädlichk^t ver Komposition überzeugt hätte, diesen Syrup bei einer ziemlich bedeutenden Anzahl von Brustkranken zu der, lchen. ° ' ,,Die günstigsten und oft wahrhaft überraschendsten Erfolge

, welche ich mit demselben zu erfahren Gelegenheit hatte, bestimmten mich n. s. w.' „ Dieser wcißc Brust-Syrup allem ächt erzeugt vom Erfinder, Herrn G. A. W. Mayer in Breslau ist stets frisch zu haben m den alleinigen Niederlagen für Boze» bei F. S. Ebner n. Fort Lazzari ') Bei Kiurav LZraiiu.« i» Leipzig erschienen und zu bezirken durch jede Buchhandlung. La.a.86K8tsW K VoZIer. ^.oiiollceQ-Lxxeäitiou, WollMc ». ZTaillkiirK, Lsrlin, gr. Joh-miisstraßc lt. Äcrtr-vdtcnstr-Se 7. g Galliissiraßc ZI Lasel, ZIiSixsiA, Freie Straße

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Seite 6 von 10
Datum: 11.10.1867
Umfang: 10
der medicinischeu Fakultät in Wien, äußert sich in seiner im Jahre 1863 ver faßten Broschüre: Die Krankheiten der AthmnagSorgane*), ihre Erkenntniß und Behandlung nüt dem weißen Brust-Syrup von Herrn G. A. W. Mayer in Brest au,' in der Vorrede wie folgt: „In den nachfolgenden Blättern übergebe ich dem nichtärztlichen Publikum eine auf vielseitige Er. fährung begründete Abhandlung über den in einer großen Anzahl von Fällen sich als heilkräftig bewährten weiße« Brust-Syrup aus der Fabrik des Herrn G. A. W. Mayer

in Breslau, gegen eine Reihe von Brustkrankheiten. „Die große Verbreitung dieser Krankheit unter dem Menschengeschlechte, sowie ihre große DerderbUchkeit rechtfertigen es wohl, daß der Verfasser, sonst ein Gegner aller angepriesenen Mittel, dem Grundsatze huldigend: 592 4 „Prüfet Alles und behaltet das Beste!' sich veranlaßt gesehen hat, nachdem ihm von Herrn Mayer die Bestandtheile und die Zusammen setzung des weißen Brust-SprupS mitgetheilt worden waren, und er sich dadurch von der Un schädlichkeit

der Komposition überzeugt hatte, diesen Syrup bei einer ziemlich bedeutenden Anzahl von Brustkranken zu versuchen. „Die günstigste« und oft wahrhast überraschendsten Erfolge, welche ich mit demselben zu erfahren Gelegenheit hatte, bestimmten mich u. s. w.' Dieser weiße Brust-Syrup allem ächt erzeugt vom Erfinder, Herrn G. A. W. Mayer in Breslau ist stets frisch zu haben in den alleinigen Niederlagen für Bozen bei F. S. Gbner u . Fort. Lazzari. Bei Gustav Brauns in Leipzig erschienen und zu beziehen

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Seite 5 von 6
Datum: 21.03.1868
Umfang: 6
. » L. Ua». Wallar, Ltsr^ln^: ^potd. Z>l. ^aiüioxer uuck 5ilr Lriond bei M Larlo 2Iamkra. g? 7j7 « Herr vr. meü. Rudolf Weinberger, prakt. Arzt und Mitglied der mediciuischeu Fakultät m Wien, äußert sich in seiner im Jahre 1363 ver faßten Broschüre: Die Krankheiten der AthmnugSorgane*) , ihre Erkenntniß und Behandlung mit dem tvetHe« Brust-Tyrup von Herrn G. A. W. Mayer in Breslan,' in der Borrede wie folgt: °7,Jn den nachfolgenden Blättern übergebe ich dem nichtärztlichen Publikum eine auf vielseitige

Er fahrung begründete Abhandlung über oen in einer großen Anzahl von Fällen sich als heilkräftig bewährten weißen Brust-Tyrap auS der Fabrik des Herrn S. A. W. Mayer in BreSlau, gegen eine Reihe von Brustkrankheiten. „Die große Verbreitung dieser Krankheit unter dem Menschengeschlechte, sowie ihre große Berderblichkeit rechtfertigen es wohl, daß der Verfasser, sonst ein Gegner aller angepriesenen Mittel, dem Grundsatze huldigend: 231 3 „Prüfet Alles und behaltet das Beste !' sich veranlaßt gesehen

hat, nachdem ihm von Herrn Mayer die Bestandtheile und die Zusammen setzung des weiße» Brust-SyrupS mitgetheilt worden waren, und er sich dadurch von der Un» schädlichkeit ver Komposition überzeugt hatte, diesen Syrnp bei einer ziemlich bedeutenden Anzahl von Brustkranken zu versuchen. „Die günstigste« nnd oft wahrhast überraschendsten Erfolge , welche ich mit demselben zu erfahren Gelegenheit hatte, bestimmten mich u. s. w.' Dieser weiße Brust-Syrup allein ächt erzeugt vom Erfinder, Herrn G. A. W. Mayer

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Seite 4 von 6
Datum: 10.02.1864
Umfang: 6
in der Slädt Bozeu und Ven ! IS Malgreien. Geborne. 1. Jänner. Jakob,S. d.AloisOlivieri,Flößer; 2. Anna, T. d. Franz Thaler, Zimmermann; 4. Marias T d. Hrn. Agnaz Grünberacr.Diurnist; 5.Anna, T. b. Hrn. Joses Zoll», Kleiderniachermeister; Karl, S. d. Andrä Mayer, Taglöhner- 6 Kaspar, S. d. Hm. Josef Zelger, Tischlermeister; 7. Josef S. d. Hrn. Ambros Pfalz«, Schuhmacher; 8. Johann S. d; Anton Planetscher, Taglöhner; 10. Aloisia, T. d. Franz Gam- per, Baumann; Gottfncd, S. d. Franz Stafler, Graf >n Käm pen

Roltensteiner v. Neumarkt, Händler hier mit Theresia Wolf v. St. Pauls: Hr. AloiS v. Kaler v L enz, k. k. SteueramtSdiener mit Maria Mayer v. Passeier; Hr. Peter Roffi, v. LaviS, Sagschneider hier mit Cä- cilia Bonviciu v. Molosco; 19. Hr. Loren; Perathoner, v Seit. Seilenncister hier mit Maria Lug.,in Seilermeisterin; Sebastian Stoll v. Jenesien, Weber zu Sill mit Anna Kofler, Felgl-Tochter v. Jenesien; 25. Franz Gilli v. 2>!argreid, Packträger hier mit Anna Madardi v. Knrtatsch, Dienstmagd hier; 1. Febr

, an org Herzfehler; Ursula Mayer, ledig von hier, 70 I. alt, todt gefunden; 15 Frau Ursula Gritfch, Wittwe Thaler, Beamtens-Wittwe, 68 I. alt, am Nervenfieber; 17. Wohlgeb. Hr. Johann Georg Kink, pens k. k. Bezirksrichter, 74 I. alt, an Lungenlähmung; 21. .<rau, Maria Anna Zingerle, Wittwe Hafner, Weißgärberin, 74 I. alt, an Schlagfluß: 23. Anna Tuffl, Wittwe Schenafinger, 80 I alt. an Altersschwäche; 28. Eleonora v. Müller, Wittwe Pichler, Müllermeisterin, 83 I. alt, an Altersschwäche. Tkekter

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Seite 2 von 12
Datum: 15.10.1904
Umfang: 12
besteht, ?aß vor etwa zwei Jahren bereits die ersten Bücher-Zmvendun- Neu erfolgten, daß aber - wie in so manchen an denen Angelegenheiten — seither nichts getan wurde. So sind wieder einmal die rührigen Klc- rikalen den Freiheitlichen zuvorgekommen. Eingeliefert. Dein Bozner Kreisgerichte wurde der Bilderagent Johann Veit, welcher beschuldigt ist. am 4. d. ein Attentat auf den Dekan Glatz in Meran veriübt zu haben, eingeliefert. AuHiMbKunfM. Vor einiger» Zeit weilte ein Baron Mayer aus München

in Bozen und be reiste Südtirol in einem ihm gehörigen Automo bil. Baron Mayer fuhr dann plötzlich mit der Bahn nach München zurück und ließ seinen Chauf feur mit dem Automobil in einem hiesigen Hotel Der Chauffeur unternahm nun dieser Tage mit drei Kellnerinnen des betreffenden Hotels einen Ausflug nach Eppan, wozu er das seiner Obhut anvertraute Automobil benutzte. Sei es nun. daß er zu rasch fuhr oder daß voher allzu stark gezech worden war — genug, oberhalb Sigmundskron begegnete

man einem Fuhrwerke und beim Aus weichen sprang das Automobil über den Straßen graben in eine Wiese hinein. Alle Insassen fielen heraus, eine der Kellnerinnen erlitt eine nicht im bedeutende Verletzung, das Automobil aber wurde derartig beMdigt. daß es nacl, München zur Ne paratur gesendet werden mußte und Baron Mayer einen Chauffeur gewiß nicht belobt haben wird. Der Klub der Weinhändler Deutsch-Südtirols andte den „Bozner Nachrichten',, welche in den etzten Wochen anläßlich des Praschlethandels zu wiederholten

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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1909
Umfang: 8
Nr. 97 „Bozner Zsitumg' (Südtiroler Tagblatt) Freitqg, Ken M. April'1AK. Dmuu-niftM» 7. FJB., WLHsüm.Gärber JR. 18., Godoon Nosamelli 3. DKJR., Eiwin Praisch JR. 18. Ksiistaint-rn Gr.if«n TlMi^-Hlchon-stein 1. DK!z> JR., !Paii! FreHnr Kaschirrtz von Weinberg 13. TKJR. idei-n 9. FJB.. K6Ä Hippinrann 12. Karl Mayer IN. 18 nnd Äobert Karabaczek ^ 2. «n Truppenrechnungsführer - Offizierskorps zuon Oberl-eu tnant - Rechnuns^füh r«r der ÄNWnU^mmgsM)rer GaWiclb Ptac- nik^l;^^ ' ? . .. ... Ku>M'USvu5

FAN. 1, Joses Krzoska FUN. .> 'boiin MM. 1, Friedi'ich Leitner FAB. 1, Kails Borowicka WM. 5 müd A>nvon Mayer FAR. 3 beim MIR l, Otto Waicha FAR 1 nnid Karl Konopik WM. 2; zu L e'ii-t iii a n t s Fählnriche Romuald Ha»mykki«vicz MIR. 2, L^Par Köhler FAN. 1, .WUlMn Wxrnei -FAB. l. Fraa^ Tieze undZranz Pcwlan MlN. 2 und Karl Proikop FAB. 1; >rn -der Traintruppr zum Rii t t inr i sier den Ober.l«U:tna!iit Karl Glaser TN!. 1; zn OIbe r l e »> t n anls die Leutnants Ma ldinis Grasen LaZanKLy, NnVölf

des F.J.B. 23 zum 2. T.K.J.R., Emil Podlipny des 4. T.K.J.R- zum 3. T.K.J.R, Lud wig Mattachisch, Edler von Cerje des Feldhaubitz-R. 8 zum 2. Geb.Art.R. und Richard SteySkal des Fest.Art.R. 5 zum F.A.R. 1, weiters die Leutnants Richard Mayer des J.R. 27 zum J.N. 18, Eduard Rödl des J.R. .41 zum J.R. 88, Felix Hölzer des J.R. 74 zum J.N. 18, Richard Eitner des 4. T. K.J.R. zum 3. T.K.J.R., Johann Stampfer des 3. F.J.B. zum F.J.V. 7, Robert Himmler des F.J.B. 22 zum F.J.B. 2, Josef Snmmerer und Dm MlWchm

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Seite 4 von 4
Datum: 25.07.1861
Umfang: 4
und Dienerschaft a. London und Jnorzak mit Frl. Schweüer a. Wien, Privalieis. Lautmaun a. Trieft. Reit a./Dres den, Balbo a. Victtija, Lindau a. Magdeburg, Ponasch und Lacher, a. Wicu. Kaufleute. Wießner, Kanzteirath a. BreSlau. Hkatsckel, Posisek-ctair a. Breslau. Fechner mit Familie, Aunslanstalibeilßer, a. d. Lausitz. Slrach, Buchhalter a. Posen. Peier, Gymnasiallekrer a. Meininzen. Pisani, Gutsbesitzer a. Venedig. Hosmann mit Frl. Tochter a. Preußen. Stappford, Capitain a. London. Dr. v. Mayer mit Familie

mit Vattin und Schwägerin a. Rovereto. Aoselii a. Venedig. Kanzo« aus Stettin. Mauer ans Hamburg, .Kleiber, Müller und Valier ans München, Prinz mit Gattin ». Wilozek a. Wien, Nogger a. Veroua, Mayer a. Nürnberg. Kilte. Marsilll, Priester a. Noveieto, Ritschen, Kaffeiier ans Tuest. Castellani, Hdsm. a. Verona. Wersell Hand- luugsreis. a. Dorudirn. Nauckel a. Stettin. Williams mit Fam. u. Baytem a. London, Nntr. Pe;zoti mit Gattin. Eisenbahnbeumter a. Ala. Angeli. Zollbeamrer aus Trienr. Dr. Popp

und Dr. Reuter, L.msckmiver mit Fran ans Gröden. Dr. Moser, Arjt, und Mayer, Offizier, a. Vambcrg. Bononi. Ingen, a Venedig. Molinari aus Ligossatto und Panchieri aus Salurn, Gutsbesitzer. Oecipni, mit Gattin, Univ.-Prof. ans Innsbruck. Rubly, k. k. Cadet a. Verona. Batlogg und Hintercgger, Stud. aus Bregenz. Dr. Zehme, Arzt a. Langefelden. Langbein mit Gattin, Kirchcuraih nnd Braun. Maler aus Dresden. Conci ans Cavalese und Gasteiger aus Triest, Priv. Aeruianu. Priv., Vendant mit Tochter u. Perviqne mit Fam

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