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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.04.1864
Umfang: 6
an der Nieder-Etbe focht. De» tolle Hunoineich auf Ham hurg. das denkwürdige Gelechl an der Göurle. die Invasion- nach Holland, sahen die beid » Freunde neb.n einander. Ler sch l edellcs: AuS derSteroeuwele. Die Sonne, ist eine voll- kommene Kugel und zeig» uichl. wie vie Erve, .eine Abplattung aii den Pole»; ibr Durchmesser belrägl tL2.608 Meilen, .alio das 112l.iche des Eitdurch- niessers; ihre Masse ist itZö.800 Mal und ivre Oöer- fläche 12L00 Mal größer, als vie der Erde, w oaü ihr köiperticher Jndall

'hinreiche« wurde, 1.400.000 Angeln zu Hilden, deren jede Die Givßc der Eroc balle. die Sonne würde 12 Mal so lunge dq»»un. «ls e.ne Reise von der Erdn u.>a> vew Äüondr, der ca. Ltl.tXZö Meilin von ihr enife,»t ist. Eine NdrVrUung von der GiSöe-des So!'i>.i.köip.?S k.,'ini nian sich machen, wenn man sich denselben alö eine hohle Kugel denkt; stünde nun die Erde ii> der Mitte dieirr Hohlkugel fest, so könnte der Mond in seiner gewöbniici en Entfernung von der Erde diese letziere umkreisrn. und eS hliebe

zc. DaS Dasein von Kobalt in dir Sonneiiinalerie ist nicht mit Sicherheit erwiesen. Ganz fehle» in derselbe» big jeyt noch: Gold, Silber, Ouccksllbcr. Aluminium, Blei. Antimon iiiib Silicium. Das Licht der Sonne ist t3.l)Ul1 Millionen Mal Heller, alö das der Vega. eines der hellsten Fixsterne unseres Himmels, und die Dichtig keit der Sonnenmasse 4 Mal ger nger, als die Dich tigkeit der Erdmasse; dem.>emäß ist die Schwerkraft auf der Sonnenobciflächc 28 Mal größer, als ans der Erdohrrfiächk

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.09.1902
Umfang: 8
gab, hatte ich Blanche Raguinot nur ein einziges Mal flüchtig gesehen. Jetzt aber kenne ich sie genau, und weiß, daß sie ein tausendmal besseres Schicksal verdient hat als das, was ich ihr zu bieten vermöchte. Was ich da an ihr begehen soll, ist nicht viel weniger als ein Verbrechen.' „Wie beredt Sie mit einem Mal geworden sind, mein Fürst!' unterbrach ihn OsinSki mit fühlbarer Ironie. „Und wie poetisch! Seit wann, in aller Welt, sind Sie von einer so peinlichen Gewissen haftigkeit gegenüber

Schmetterlings- fliigeln zu streifen. Und es ist am Ende gleich gültig, ob ihr die große Enttäuschung von Ihnen zugefügt wird oder von irgend einem Andern, den Frau Eugenie ihr zum Gatten bestimmt. Aber ich will Ihnen ein Wörtchen im Vertrauen sagen, mein Fürst! Es sind in Wahrheit gewiß nicht diese über feinen Gewissensskrupel, die Sie mit einem Mal so bedenklich gemacht haben, sondern es sind die schönen, schwermüthigen Augen der Frau von Ber- signy. Und gerade, weil ich das sehr gut weiß, be stehe

ein wenig das Köpfchen, wie um die Entfernung zwischen sich und ihm zu messen, und dann flog sie pfeilschnell davon, während deutlich ein. leises, spöttisches Lachen an das Ohr jhres Verfolgers klang. Osinski war blag geworden vor Aerger. Vernahm er das helle, übermüthige Lachen doch heute nicht zum ersten Mal! Schon vor einigen Tagen hatte er es in der Villa Raguinot hören müssen, als er ein kurzes Alleinsein mit Marguerite benutzen wollte, umaus.dem bisher angeschlagenen galanten Plauder ton

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.02.1896
Umfang: 4
Nr. 50. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)' SamStag, den 29. Febr. 1393. Die gestörte Idylle. Das war für den WahlreformauSschuß cine idyllische Zelt unter dem KoalitionSkabinetc. Der Ausschuß trat ein- mal zusammen und wählte ein SubkSmite, das seinc Sitzungen für geheim erklärte. Zn dicicm Subkomite wurocn die H.'si- nungeii der Wahlrcchtlosen unter vielen Fcicrlichkeiteii be graben. Das ist diesmal nicht mehr möglich. Gras Badeni, dessen Wahlresormci'.nvurf zwar bciwcilem nicht das Zocal

eS ist, Friedensverträge abzuschließen! Wo ist die Geschichte denn passiert?' „Aus irgend einem Bürgersteig, vor einer Stunde. Da die Streitenden aber allein waren, weiß man keine Einzel heiten.' „O, dann wird die Sache beigelegt werden.' „Kann man denn bei unsern ZcitungSvcrhältnifsen einen Ehrenhandel beilegen? Unter zehnmal schlägt man sich neun mal wegen der Reporter.' Am nächsten Tage ciiuhr man, daß das Duell statt finden werde, und bald verbreitete sich ein Gerücht, das die Sache verwickelter erscheinen ließ

bcidc Hcrren. Aber glauben Sie nicht auch, oaß das Trauerspiel mit einer Heirath enden wird? Sie wissen, man sagt eS allgemein.' „ES ist nicht von Heirath die Rede,' antwortete Lady Elliott, „und ich glaube, daß alles blutig cnden wird.' Und iiieinals konnte man später inehr von ihr er- fahren. Um sieben Uhr abends kamen die Sekundanten Kerifcls cin letztes Mal zu ihm. Der General von L., ein alter Freund seines Vaters, sagte ihm sehr ernst: „ES ist in diesem Handel etwas sehr Seltsames

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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1903
Umfang: 8
geradezu ausgeschlossen war. Auch Katharina Nie dermair selbst ließ über ihr Verhältnis zu Ohnewein gegenüber ihrer Mutter und ihrer Schwester Anna Bemerkungen laut werdeu, welche daraus hindeuten, daß sie denselben nicht gern sehe. So erzählte sie der Anna. Ohnewein habe sie im letzten Juli zwei mal ums Hei'.atcn gesragt, sei aber immer init den Worten abgewiesen worden: „Tas Heiraten sreue sie nicht, sie sei noch zu jung, er zwinge sie nur da^u.' Ta habe Lhnewein erwidert: „Anderen darsil

mir keinen nehmen, andsren kriegst mir k.vnen.' Ein anderes Mal habe er ihr gedroht, „er werde ihr etwas antun, wenn sie ihn nicht ..ehn'.e.' Ihre Mutter hörte, wie Katharina Nie dermair am Aschermittwoch zu ihm sagte: „Du brauchst nicht herauszukommen, wenn ich al- lein da bin. ich bin doch nicht ausgelegt zum Hei raten.' Weilers erzählte ihr diese, daß Lhnewein ihr die Ehe versprochen und daß sie ihm entgegnet habe, „sie habe sie ihm nicht versprochen', woraus er sich folgendermaßen äußerte

des Letztgenannten, daß ihr nnn verstor bener Vater im verflossenen Jahre ihm ihre Hand zugedacht habe, dürste nicht der Wahrheit entspre cheil. denn von einem solchen Versprechen teilte er weder der Bäuerin noch seiner Tochter etwas mit und andererseits war der k. k. Gendarm Joses Krops im Juli d. Is. Zeuge einer Aeußerung des Matthias Niedermair. welche dartut. daß Ohnemein gar nie um die Haud derselbe» angehalten hatte. Am 19. Juli d. Is. begab sich nämlich dieser zwei mal ins Haus der Niedermair. Beide Male

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Seite 6 von 12
Datum: 19.04.1902
Umfang: 12
und keine Enttäuschung hatten erschüttern können, war eine müde, stumpfe Gleichgültigkeit getreten gegen Alles, was nicht in unmittelbarer Beziehung stand zu ihrer Person. An diesem Tage hatte er sich zum ersten Mal mit dem Gedanken vertraut gemacht, all die nutzlose Qual durch einen Pistolenschnß oder dnrch einen Sprung in die Seine zn enden, und die Gewißheit, daß dieser bequeme Ausweg ihm jederzeit offen stände, hatte merkwürdig beruhigend auf seine vorher fast bis zum Wahnsinn erregten Nerven eingewirkt

vor ihm erscheinen könnte. Und dann erfaßte ihn mit einem Mol ein heißes Verlangen, sie wenigstens in ihrem Bilde wieder zusehen. nicht in jener kecken, herausfordernden Photo graphie. die sie ihm als Ersatz für das verkaufte Portrait zurückgelassen, und die er schon so viele hundert Mal in wahnwitzigem Verlangen an seine fieberheißen Lippen gedrückt hatte, sondern so, wie sie in seiner Erinnerung lebte, in ihrem sittsam ein fachen schwarzen Kleide, mit den: liebreizend schalk haften Lächeln auf den Lippen

habe» würde, und in einem schweren Seufzer hob sich seine Bmst. „Hu spät!' sagte er laut vor sich hin. ..Warum nicht ein paar Wochen früher! Dann — ja. dann wäre sie sicherlich gehlieben.' Er fiel vollends in dumpfes Brüten; aber die Vorstellungen, die jetzt seinen Geist erfüllten, mußtm doch die schwarzen Selbstmordgedanken verscheucht haben, denn als das Licht ausgebrannt war und mit einem letzten knisternden Aufflackern erlosch, tappte er sich nach seinem Lager hin und fiel schwer daraui nieder, um zum erstell Mal seit

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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1884
Umfang: 4
der nordamerikanischen Union gewählt worden. Der 4. November 183t bildet einen bedeutungs vollen Wendepunkt in der Geschichte der vereinig ten Staaten, denn seit dem Jahre 1860, in wel chem Abraham Lincoln als Candidat der damals neubegründeten republikanischen Partei das „Weiße Haus' in Washington bezog, haben die Republi kaner, wie wir vor mehreren Wochen bereits ein mal ausführlich besprochen haben, ununterbrochen geherrscht, obgleich sie den Demokraten schon bei den letzten Wahlen durch die Kandidaturen Hayes

Verhaltungs maßregeln gab, wie er sich znsammenehmen und jedes WerkstattSwort vermeiden sollte, er wisse schon, was sie damit meine, versprach er auch hoch und theuer, wie ein feiner Herr aufzutreten. Er war ja so unbeschreib lich glücklich heute, daß er nichts in der Welt gab, was er nicvt zu thun versprochen hatte, und wohl schon zum zehnten Mal in der letzten Viertelstunde reichte er sei ner Alten die Hand und drückte sie wie ein verliebter Bräutigam. „Und hier wird er sich niederlassen, Mutter? Weißt

Schwanks „Der Raub der Sabinerinnen', welcher in voriger Woche mit bestem Erfolg zum ersten Mal gege ben worden ist, statt. (Turn-Nkrein.) Für die heute Abend im Natje's Altschießstands - Saal stattfindende musicalische Unterhaltung (Damen-Abend) ist nachstehendes Programm festgesetzt worden: 1. Ueber Berg und Thal, Marsch von W. Kopetzky. 2. Ouvertüre zur Oper „Miznon' von Ab. Thomas. 3. Eharlotta-Walzer aus der Operette „Gasparone' von C. Millöcker. 4. Schattentanz, aus der Op. .Dinorah' von Meyer

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Seite 7 von 16
Datum: 18.06.1910
Umfang: 16
Martm Guvzäer. !. Roman von C. Dressel. (12. Fortsetzung.) Da lachte sie sorglos: „Ja, Gert, vielleicht Heirat' ich dich auch mal. Aber nicht so bald. Werd' erst im Sommer siebzehn und Vater sagt, vor zwanzig gibt er mich nicht fort. Er sagt auch, ein reicher Marschbauer warte schon auf mich/ fügte sie mit lachendem Uebermut hinzu. „Sanne, wenn du den nimmst — ich mord' dich zuvor.' - - „Lag mich los. du. Du erdrückst mich ja. Will ich denn den Bauer? Gott bewahre, in die Stadt

will ich, und nur mit dir, Gert, weil ich dich nu mal unsinnig gern Hab'. Vater tut zuletzt doch, was ich will. Bloß schlau muß man's an fangen und warten können. Kein Baum fällt auf den ersten Hieb. Wart's also ruhig ab, Gert.' Schallende Küsse lohnten ihr, die nur ihr Lachen und Girren unterbrachen. Achim stand wie erstarrt. Und diese leicht fertige Deern war Vaters Herzblatt? Nur den HanMdirnen hatte er eben noch eine derartige Verkommenheit zugetraut, und jene armseligen Geschöpfe mochten vorsichtiger aus Sitte und Ehre

halten, als dies zärtlich behütete Kind, das den liebevollsten Vater schmachvoll hinterging. Achim schüttelte das lähmende Entsetzen ab, der Zorn stand in ihm auf, drängte ihn vorzu stürzen, die Ehrvergessene heimzutreiben. Da huschte sie schon fort mit den leichten Worten: „Adjes, Gert, bet' ein Vaterunser, daß ich glücklich in meine Kammer komm'.' Sie lief ein paar Schritte, dann blieb sie nochmals stehen, drehte sich um, warf Gert Kuß hände zu und die lachende Mahnung: „Das nächste Mal mußt

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