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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.08.1871
Umfang: 4
Freytag. Paul Heyse. Ernst Wichert. Eduard von Bauernseld. Ein hundertjähriges Geburtstagskind. Denk mal Walter Scotts in Edinburgh. Graf von Paris. DaS neue Blatt ist zu beziehen durch alle Buchhand lungen und Post-Anstalten. Eingesendet. Die delicate Heilnahrung är> beseitigt alle Krankheiten, die der Medicin widerstehen; nämlich Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleimhaut-, Athem-, Blasen- nnd Nierenleiden, Tuberculoje, Diarrhöen, Schwindsucht, Asthma,' Hnsten, Unverdaulichkcit

, t Lsck.-ös-1'beo!. und Pfarrer zu Prunto, Kreis Mvndetovi. Nahrhafter als Fleisch, erspart die ü«v»ls-,ciers bei Erwach- smen und Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen von '/» Pfund fl. t.-t), I Pfund st 2.S0, z Pfund fl. 4.5V, 5 Pfund fl. 10, 12 Psnnd fl 2>>, 2t Pfuud st. 36. L«v»Iö->v!ör« (Zi,ovol»tös in Pulver und in Tabletten für 12 Tafien fl. 1.S0, 24 Taflen fl. Z.ü». 48 Tassen g. 4.5'. In Pulver für 120 Tassen fl. tv. ?L8 Tassen fl. 20, 57V Tassen fl. S6. — Zu beziehen

. l 8ie eolbölt l-evinoe von über l V R »IttUsn ln <Iiü5rr vvrlbeilbskteo Lvlü-l-otterio, voo! ?»r 43,vvt) I.oc>ze v ei-tlea in iveoi^ea Zloosteri in » ^b>lieilun?eoko1^eiiüs Seviimv sicber enlicliie«Iei» in nümlivk I tiewinn eventuell 1<Zl),vlIl)L1»»1erspeeieIl s»! aj Llilr. 60,000,40,000,20,000.1S.000,12000 H Smsl 10.000. ?msIS000,3 mal 6000,3msl S000. ^ 7 mal 4000 I mal 3000, 13 msl 2000, Zkmsl 1S00, 10t mal 1000, v mal S00 159 mal 400. IS msl 300. H 3?6 mal 200, 4KS mal 100, tiv mal

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1892
Umfang: 4
vorführen. Die braven Leute stehen im Glied, und mit grimmigem Blinzeln mustern die Augen des strengen Vorgesetzten die Reihen; plötzlich zieht sich auf der Stirn des strengen Gcfürchteten eine kleine Wetterwolke zu sammen. „He. der Kerl da hängt ja in seinen Gelenken wie ein Bündel Flicken! Sagen Sie 'mal, warum sollen Sie denn wohl die Brust 'raus- drückeu? Was haben Sie denn in der Brust?' Der Mau» starrt einen Moment zögernd vor sich hin und antwortet dann zuversichtlich: „Luft.' — „Sc. Aha

. Na. 'mal weiter hören, mal weiter fragen.' Und der Zeigefinger deutet auf den Nächsten. „Was haben Sie denn ln der Brust?' „N i x !' - „Und Sie ? Was haben Sie drin?' „Däl me.' - „Gott bewahr mich! 'ne in telligente Koinpag»ie haben Sie da beisammen, Herr Lieutenant. Na und Sie da. was haben Sie denn in der Brust?' — „'s H<rz', klingt die twas ängstliche Antwort. — „Sie 'mal einer an. Na und Sie ?' — Diesmal war der Herr Exa minator aber an einen Einjährigen gekommen. Die Lnngen. Herr Major

', antwortete^ der frische, blonde Jüngling. „Gott sei Dank, endlich hat doch mal einer eine Lunge in der Brust.' — — Nach Ichlnß der Vorsührung, als der Herr Major ge gangen ist. machte der Herr Lieutenant noch einen jelbstständigen Prüsungsversuch mit einem Gemeinen, an dessen Erziehung er schon viel Mühe verschwendet hat. Ihn auf die Brust tippend fragt er: „Sage mir 'mal, mein Sohn, was hast Du denn da drinn?' Flink nnd seelenvergnügt kommt die Antwort: „'s Sacktüchl, Herr Leitiiant.' Zlcueste Post

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.06.1910
Umfang: 8
über diesen Fachstudien und fragte nichts nach den Zer streuungen der Dorfjugend, die sie in dm Spinn- stuben fanden und auf allerhand Festen bei «spiel und Tanz suchten. Er wußte, Lising, die sich kein Frohrecht ver kümmern ließ, war überall dabei. Die Mutter hörte es von den Mägden, wenn immer ein heiterer Abend. dat. junge Volk bis in die Nacht zusammenhielt, und trug eS ihm mit heimlicher Absicht zu, wenn man ihr erzählte» ' daß Schulmeisters Lising wieder mal bis zur Toll heit lustig gewesen sei. Sie tat's

er aber seiner Mutter. nicht, wiewohl es sie gefreut hätte. In seines Herzens Tiefen wühlte noch immer der Schmerz. Wozu ihn auf rühren? Sogar dem Wirtshaus hielt er sich fern, wenngleich er ganz gern mal wieder mit seines gleichen heimische Verhaltnisse und ferne Welt begebenheiten beim Schoppen Bier diskutiert hätte. Doch er wußte, es wurde am Krugtisch nicht bloß politisiert, sondern auch weidlich geklatscht. Zumal die Dorsschönen wurden von den Bursche» eifrig durchgehechelt, und Lising Mattes

. Einer Begegnung mit Anton, der Weihnachten ans Urlaub kam und eitel wie ein Psau mit den schwarz,veißen Achselschnüren im Dorf paradierte, konnte er nicht so ausweichen. Der trat ihm unvermutet in den Weg. Er salutiere mit ironisch tiefer Verbeugung, während ihm der ätzende Hohn in den Mund winkeln saß. .Dachtest also Hahn im Korbe zu bleiben, Gunderhosbauer?' witzelte er, .da hast dich mal höllisch verrechnet, he? So ein schneidiges Mädel nimmt noch lange keinen Deserteur

vom Gericht am End. jetzt anders belehren können — nur, daß dich kein vernünftiger Mann anhören tat'. Hut' dich, du Frechmaul, daS nächste Mal schlägt der Grundhofbauer zu.« Martin schüttelte drohend die gewaltigen Fäufte. -Schau, da ist. noch Kraft drin. Man spürt'S, «o die hintressen, — wahr' dich!' -. > Sprach's und ließ den verblüfften Spötter . stehen. Der hatte freilich im nächsten Augenblick, nicht übel Lust, dem ruhig Fortgehenden wie ein» wilde Katze auf. den Rucken zu springen, aber Tonnersiag

, den 9. Juni 191V. wie er den r«e>enyailen uttann ansschreiten sah in gewichtiger Breitspurigkeit gleich einem, der Kraft und Selbstbewußtsein hat, da ahnte er, daß er den kürzeren ziehen würde.! Und so begnügte er sich, hinter dem Riesen wie ein . Spatz herzu schimpfen: »Du Bauernklotz, besiegt Hab ich dich doch. Lising nimmt doch bloß einen, mit dem sich Staat machen läßt, ich aber kann in voller Parade bei ihrem Vater antreten.' Während Martin langsam, weiterging, ohne stch ein einziges Mal

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 27.10.1871
Umfang: 10
und de» Unter leib«, wie an Störunge» der regelm.i»igen »örper-?nuctioueu leiden. Dem H o f f'sche» Mal; Eztra« Biere steht die ofsicielle Benennung eine« ,. ausgezeichneten HeilnahrungSmittelS' zur Seite, und diese« nicht anzuzweifelnde Epitheton beweist dessen Heilwerth ans« entschiedenste. I5»x«t« creito! Wir räche» dalier .illen GesmidheitSbedürstigen dessen Gebrauch an und habe» selbst gefunden, da? «« außer seine» meviciuischeu Eigenschaften ein tonische» und erfreuende« Getränk ist von angenehmste

so im Anstand« das berühmte Gesundheitsgelra»? gepriesen wird. vergeht fast kein Tag, ohne daß im Johann Hoff'schen Central Depot in Wien, Ztüriitiierring Är. l l. Anerkennungen über durch Gebrauch de» Mal; E^tract-Biere» der Malz Chocolade (für Säuglinge und schwache Kinder in Pulverform) und der Hoff'sche» Malz - Brust - Bonbon» erzielte glänzende Heilerfolge <^!i-.?litn. an« denen w>r Heine eine» rleinei, Auszug znin Nntzen aller «ranken veröffentlichen. A l s o - R a k o » iSiel'e»bürgcii>, z. .t. iSien

aufmerksam zu machen. Andreas Zozsa, Gl»t»vern>»Ner. Alt -Pal»«ka, ZZ. Mai r»70. Hiermit ersuche ich Sie. mir 5 Pfund Malz- Clizeolade l>alsigft z»^«d««. Dn»Kleinen thut die Choeotade gut, der Auswurf riecht nicht wehr so uuaugenHm. da» Sind hat befferen Appetit und fühlt sich muthiger und kräftiger. Milos StojakovieS. Ansterlitz, 4. Juni IS7I. Nachdem ich bi« heute vergebens auf da« am ZV. v. M. bestellte Mal;-ChocolaSe»-Pulv?r warte, und das erstgesandte bereit» verbraucht

, ariff ich gierig »ach diese« Mittel, in »elchem ich die lebte Hoffnung, den let>ten Lrlieus- anker sah und bestellte hievon >U Flaschen. Gleich einer erlösche,Idcn Lampe beim Anfange dieser Cnr mit ihrem Malz-Extraele. erstartte jedoch mniie Gattin zusehends nnd genas endlich vollkommen zu meiner und unke- rer Linder größten Kreude: — seit «escher Zeit sie sich bis setzt einer vollkommenen Gesund heit erfreut. Dieses R-snltat ist nächst Gott dem Mal; Extracte zu verdanken und deßhalb

. Da mein »orrath zn Snde geht, so ersuche ich Sie mir wieder s Pfund von Ihrer so heilwirkende» Malz-Thoeolade zu senden. Kranz Ma-kowitz. Gör kau, ll. Januar 1871. Ersuche um abermalige Zusendung von ü Pfund Malz-GesundheitS-Chocolade und muß Ihnen wiederholt vielen Dank bekenne», daß mir Zhre Mal, Chocolade sehr zuträglich ist; mein Appetit ist viel besser, meine Schwäche ist de- holen, ,ch kann schlafen und befinde mich ganz auf dem Wege der Beffernng. Rosa «roß Görz, 2. September 1871. (Telegrafisch

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.02.1903
Umfang: 8
mache.' Frau von Tolfting erhob sich. Eine unbeschreib liche Erregung hatte sich ihrer bemächtigt, sie athmete einige Mal tief anf, ehe es ihr möglich wurde zu sprechen. „Ich wage kaum zu glauben, was Dn mir da mittheilst, Horst, uud doch mich es nach Allem, was Du sagst, sein Ernst sein. Wie soll ich beschreiben, welche Gesühle Deine Worte in mir erwecken? Endlich, endlich fällt die Schranke, die hier aufgerichtet war, endlich werde ich frei aufaihmen können, wie ich es seit Jahren ersehnt

ausbilden zu dürfen, wnrde jedoch ein für alle Mal vom Vater abgeschlagen. „Du bist fiir Deinen Stand schon mehr als zu klug, beschäftige Dich lieber mit der Wirthschaft.' ward ihr zur Autwort. Daß ihr Lieblingswuusch ihr versagt wurde, erfüllte ihr Herz mit Trotz uud Bitterkeit; ein leidenschaftliches Verlangen beherrschte sie, zu lernen und sich zu bilden. Der Großvater unterstützte sie darin und erschloß ihr die herrlichen Schätze der Literatur und Kunst, unterwies sie in allen ihm be kannten Fächern

uud hatte seiue Freude darau, wie sie begierig lernte und schnell und sicher auffaßte. „Schade, daß Du kein Jnnge bist,' sagte er bedauernd, „aus Dir könnte einmal etwas werden.' So verging die Zeit. Als Christine wieder einmal bei dem Großvater weilte — sie zählte eben 15 Jahre — hatte sie zum ersten Mal Gelegenheit, Horst von Tolsting zu sehen, der niit einem Auftrage die Bibliothek betrat. Unbemerkt von dem jnngen Offizier beobachtete Christine ihn und bewunderte sein elegantes Auftreten

Abschied geschenkt. Brennend heiß fühlte sie das Blnt in ihre Wangen steigen bei der Erinnerung, die sich an diese kuüpste. „Ein Zeichen meiner Liebe', hatte er bei Ueber- reichnng der Blume gesagt. Seiner Liebe? Wie war es möglich, daß er sie lieben konnte — sie, mit der er heute Abend zum ersten Mal zusammen getroffen? Aber hatte sie es uicht deutlicher, als alle Worte es ausdrücken konnten, aus seinen leidenschaftlichen Küssen gefühlt? Er verlangte ja auch nach einem Wiedersehen; morgen um 11 Uhr

ihr Bilv ihr entgegenstrahlte, so marmorbleich waren ihre Wangen. Unwillkürlich trat Christine noch einen Schritt näher und begann sich zn betrachten, znm ersten Mal in ihrem Leben ausmerkiam prüseud. Sie soUie schön sein; mehr als einmal hatte sie das die Leute sagen hören, aber es war ihr gleichgiltig gewesen. Jctzl erfüllte es sie mit einer Art Triumph. Ihre Schön heit war es, die Horst von Tolstmgs Blick aus sie gezogen; ihr hatte sie seine Liebe zu verdanken. Die Rose in ihrer Hand dustete

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.06.1903
Umfang: 12
, ob er, Kartnaller, den Livadic zu den Ma nipulationen verführt hätte, erwiderte er, er habe keine Ahnung von Latuöfehlern gehabt. Alle Monate 2—3 Mal habe Livadic Geld verlangt. Wenn er es nicht habe geben wollen, habe Livadic gedroht, ihn dem Staatsanwalt zu übergeben. Die Summe, welche Livadic regelmäßig gefordert habe, hätte 250 Kronen betragen. In den Briefen an Kartnaller habe Livadic oft geschrieben, er würde Schwarz, Mühleisen und Kartnaller in den Kerker bringen und alle Unregelmäßigkeiten der Mori-Arco

-Riva- Bahn in den Zeitungen bekannt geben. Ein anderes Mal habe er geschrieben, er wolle den Kamps gegen die Mori-Arco-Niva-Bahn eröffnen, da allgemein Un zufriedenheit gegen dieselbe herrsche. Als Unterschrift habe Livadic in den Briefen an Kartnaller stets die Worte gebraucht: „Je mehr, um so lieber'. Ein anderes Mal habe es in einem der Briefe geheißen: der Herausgeber der „Bozner Zeitung' habe ihm 1000 Kronen für Enthüllungen inbetreff der Mori- Arco-Riva-Bahn geboten, er habe diesen jedoch

-Arco-Niva-Bahn Marken entnom men und sie für sich gebraucht habe. Fräulein von ViiaS fagte aus, daß Livadic mit Frau anfangs recht dürftig gelebt haben, dann aber plötzlich großen Aufwand getrieben hätte. Frau Livadic hätte ein mal zu ihr gesagt, ihr Mann (Livadic) wisse von Schwarz so viel, daß er diesen ins Zuchthaus brin gen könne. Ferner: Wir nehmen nur 400 Kr., an dere aber 4000. Auch gegen die Vereidigung des Präsidenten der Mori-Arco-Niva-Bahn, Herrn Si- gismund Schwarz, sprechen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.05.1880
Umfang: 6
? In Böhmen wohnen einmal, die Geschichte und daS Schicksal hat es so gefügt, zwei Stationen, welche, wenn nicht ein Kampf sondergleichen der einen den Sieg bringen soll, in Frieden miteinander ihr Aus kommen finden müssen. Diese Erkenntniß wird ein« mal durchbrechen; denn sie ist ein Gebot der Noth wendsgkeit. Aber die gehenden zh foDrn, Äche^AÄtKß HjHt N behalten NZ deS.BesitzeS. die Leb^Mpyd»gk^,t. welche ^jetzt abhanden zukommen droht.HHAer ««mal einkehre im Reiche. Die Deutschen in Öeßerreich

., in welchem er demselben mit einer gerichtlichen Klage droht. Seit Lucher führte kein katholischer Priester eine solche Sprache gegen den Papst. Lokale» anä Provinzielles. Bozen, 21. Mai. Barometer- m»ä Tkermomtterstimck. Seit ZZ»ro»ctcr I Vhermoülcler j »»ch Keift»». so. Mai »l. Mal Z Uhr Nachm. S . »bald» 7 . Sr»h 7Z7 8 738.7 7«VZ s'SS i SS 4»Sl Abends .gesellige Zusammenkunft- in der »Vilpianer Bierquelle-. Der Ausschuß. (Koye Käke.) Se. k. Hoheit^omAiz^lHerzog vou Braganza, dessen Gemahlin >una AndH^nt Hofdame Grä^i-i Cekzneda und Jhre

Feuerwehr von 12 Mal' greien.) SamStag den 22. d. M. 7 Uhr Abends Uebung deS.SpritzenzugeS sammt Schlauchrotte; 8 Uhr' AbendS Uebung der Steigerabtheilung. ' DaSCommando. (Seetion Bozen des deutsche» und österreichi- scheu Alpenvereins.) Bis auf Widerruf jeden Freitag ist heute von Schloß Rottenstein angekommen? und mit <deKEilzug weiter- gereist. ^ (Keschwore««.) Zur Dienstleistung bei der im Juni beim k. k. Kreisgerichte Bozen beginnenden II. SchwurgerichtSiession wurden folgende Herren Ge schworene

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.01.1897
Umfang: 4
, um ihre stürmische Bewegung zu verbergen. Zitternd lehnte sie neben der Statue eine» „AntonmS' aus dem röthlichen Marmor des Sockels lag ihre eine Hand, indes die andere sich ein in die reichen Falten ihre« Kleides vergrub. Nicht um alle Welt hätte sie nochmals dem Manne ihre Hand ent- gceengestrcckt, der diese ihm fl» da,bietende Hand schon ein mal nicht hatte sehen wolle». Und doch leuchtete ihr Auge in sreudigstem Entzücken, als er hcreintral. Und täuschte sie sich: Sein Blick suchte fl- und sein Mund sprach

zu ihr: „Wir haben .un« lange..nicht gesehen, Baronesse Mal« Und da lösten sich die schlanken Finger von dem Marmor und im nächsten Moment sühlte sie ihre Hand einige Sekunden lang von der seinen umschlossen, während sie mit gesenktem Auge dem Direktor ihre Freude auSsprach, ihn wieder genesen zusehen. Der leuchtende Blick seiner Tochter war dem Baron Rothe,m, so sehr er sich auch bemühte, aufmerksam zu beob achten,, cntgangcn. Die äußere Haltung des jungen Mädchens war ruhig und sicher, wie immer, und er schalle

der Fürst herzlich. „Doch von diesen Plänen darf ich vorder hand »och nichts verrathen. Sie haben mir ja noch nicht ein mal die Zusage gegeben, ob Sie meinen Vorschlag annehme» und zu mir kommen wollen, Herr Direktor/ Eine liefe Stille trat ein; alle Mienen waren ernst ge worden, denn cd war die Antwort auf manche stumme Frage' die in der Seele jede« einzelnen austauchte. Strehlen wußte, wie gern Baron Rothcim dem intelli genten, thatkräftigen Manne eine Stellung in Siotheim ange dolen hätte. Er wußte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.08.1903
Umfang: 8
, wenn die schönen Herbsttage anhalten. Es soll so eine Art Sommerabschieds-Picknickfest sein — und eS wird himmlisch werden. Viele junge Herren, Leutnants. Referendare und Assessoren. Nicht wahr, ich dars doch mit?' Und ohn« die Antwort abzuwarten, deren sie wohl im Boraus gewiß war, fuhr sie fort: „Ich ziehe mein Weißwollenes an, aber, Mnttcheu. einen anLern Hut muß ich haben, ja, bitte, bitte! Sich mal, mein guter Hut — sür uuser Nest da oben waren ja Annas Garnirungen immer sehr hübsch

' — und die Frau sah ihn verwundert, fragend an. Er verbarg eine leichte Verlegenheit. „Eigentlich meinte ich, daß eS aus die Grete abgesehen sei — die Grete soll ja auch mal Amaliens kleines Vermögen erben, und schon aus dem Grunde —' „Dürfen wir Fritzens nicht nochmals vor den Kops stoßen,' unterbrach die Frau ihn schnell. „Da hast Du recht, aber im Grunde handelt sich's doch nur darum, daß sie für ein paar Wochen ein bischen Jugend ins Haus bekommen und wenn wir die Anna besser entbehre

aber auf die Eltern nicht den Eindruck zu machen, den Anna erwartet haben mochte. Thienemann fand nur ein gedehntes „So so, na das freut mich ja recht sehr' und feine Frau hielt das für die passendste Gelegenheit, gleich mit dem Projekt der Dirschaner Reise herauszurücken. „Nun, da wird er nns ja mal auf der Durch reise besuchen, schade, daß Du dann wohl nicht hier sein wirft. Ihr wäret ja immer gute Freunde, Die ^ Tante in Dirschau braucht Jemand zur Pflege, und da ich die Grete nicht gut schicken

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Seite 7 von 16
Datum: 11.03.1911
Umfang: 16
, daß Hugo Seeseld Kch um Deine Hand bewirbt?' Marie saß' mit tief gesenktem Kops da. Aicht ein einziges mal wagte sie ihre Augen zu Hartwig zu erheben. .Er hat mir bisher niemals davon ge sprochen!' erwiderte sie mit unsicherer, leise tobender Stimme. .Möglich! — Aber Du bist nichtsdesto weniger über seine Absicht vollkommen im klaren — nicht wahr? Und Du hast doch auch wohl bereits überlegt, welche Antwort Du ihm geben wirst, wenn er eines Tages mit seinem Antrage vor Dich hintritt?' .Ja, Hartwig

, sondern auch Deinen reinen Sinn, der «inft so enrpfindlich war für alles Niedrige und Gemeine, zu betöre» vermochte. Oder ist es nur meines Vaters Wille, welchem Du^ Dich in scheuem Gehorsam unterwirfst?' „Nein! Er wurde kein Mittel habeu, mich zu zwinge»», und es ist auch nicht seine Absicht es z» versuchen.' .Teile ireie (xutlcblieüuna atio! Tn willst Hie Gattin meines Todfeindes werden! Vergib «ir/ wenn es mir nicht ganz leicht wird, mich i» diese Vorstellung zn finden.' Jetzt zum ersten mal wagte sie, schüchtern

sie ohne alle Bitterkeit und sogar mit einem Lächeln, das freilich mehr wehmütig als lustig schien. Hartwig aber schüttelte den Kopf und indem er sich wieder an ihre Seite setzte, er griff er von neuen» ihre schmale Hand. .Ich weiß, daß Dil meinen Worten nicht im Ernst eine solche Tcntnng geben kannst, Marie. Ganz so, wie ich Dich jetzt vor mir sehe, habe ich Dich zu finden erwartet, und doch war unser Wiedersehen ein anderes, als ich mirs in diesen langen Jahre»« so manches Mal, ausgemalt

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Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1876
Umfang: 6
Feuerwekr von Mal- greien.) Die Mitglieder de5 Freiwillig n Feuer wehr von 1- Malgreien werden hiemit sreu»dl'chtt einzuladen, sich zu der am M, d. in der Nesta ration am Bahnhvs st^iifin^:vdei> Chr slbaumseier zu betheiligen. Die Curenda liegt dortselbst a»s. Ansang 3 Uhr Ab-uds. Dcs Eom'ts^ (Turnverein inBozcu.) H ute um4'/- U?r Abends findet die Beendigung des l-tder zu fnih o-ritord-uen V?cc n?m!li',ll^dt^ und .c.emaligen Fchriitwal ico Herin Dr. Roo ? ri R o t t c n st e i n e r 'tail

, weil besser lh.it. als der Auieütr-olt in w lcheai Bade imwir.' — Erzh^zo^ Ludwig --.icro» isl von Salz burg in Wie» ai-gekomuie'. — i^r^herzoa Josef, wel cher b kmnllich »ermelen in Canne^ w^'.t und crst vor Kurzem eine läutete Krankh-il uderslan:. ist >d-r- mal? er?ra> lt, do^! qii't sei, Zu':aiU zu t-ncn ^e- foigN 'ssn Äolag. — Gras Ehamdord Irissl schon in einigen Ta^eu in Görz ein, um »as-lbst seinen Win- t!rlluiinl.'2U zu nrhm-n. Zu diesem Zwecke wurde voa ihm die Billa Böckmann gemi

^ >2 Ui>r 'ich im Ziilg- !>ausc mu,^>nipla..c rechl ;ahlrelch eiil^ilmideil. (5li»^esei»0et ^Theater in Bozen) Heute ..elangt zum letzten Mal,. ve> >'i äßigten Preise-': „O>e Neise um die Erde' zur Ausführung, da bereits morgen tchori die .esammte Aa^stattung zum Ganipiel nach Sleier- mark betördkrt wiid. v-mnächst jedoch gelangen wie der einige der besten Stücke uns ^perelten zur Aus- suhrung, worunter i'eionders hervorgehoben weiden kälineii: „Admiral ^leg-thosf, der E>>eger von ^ssa,' Lebeiisdild init Gesang

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Seite 6 von 8
Datum: 03.06.1910
Umfang: 8
seinen jungen Schultern trug er die Bürde eines nicht kleinen Ländbesitzes und dazu das Wohl und Wehe der ihm zugehörigen Justleute, und so war er immer in ruhigem Ernst seinen Weg gegangen, der jungen Würde bewußt und pflichtgetreu mit jedem Gedanken. Diese Bitternis in dem frischen gesnndgesärbteir Gesicht mußte befondere Ursache haben. „Was redest du. da, Martin? Was meinst du eigentlich?' sragte sie ängstlich geworden. „Daß ich jetzt erst mal drei Jahre lang den bunten Nock traget» muß, und der Hof

stürzten ihr die Tranen über das eingefallene Gesicht. „Martin, Martin, was wird dann aber ans mir, aus unserem Hos?' Er rang die eigene Verzagtheit nieder und tröstete: „Das wird sich ja alles finden. Weine . nicht so, Mutter, du schadest dir und mächst mir - das Fortgehen nur schweren Fetzt schick ich dir erst mal die Stine. Die faule Deern soll'S Fliegen lernen, ich rat's ihr.' ' ^ - Fortgehend) blieb er in der Tür noch einen ! Augenblick stehen. „Ich kam so zeitig heim, weil ich dem Nlas gleich

mit beiden Fäusten hinein, dann sanken ihm die Hände schlaff herab. Die blinkenden Körner rollten weit über den Lehmboden hin, und «selber wankte wie ein Trunkener aus der Scheuer. Das Gesinde sah ihm verwundert nach. Der Bauer taumelte ja förmlich. Hatte er doch mal z« Oes ins Glas geguckt? Gr, der immer nüchterne, der überstreng auf Mannszucht hielt und übertags auch keinem andern 'nen Tropfen Branntwein vergönnte? Nie gab 'S ans dem Gunderhof während der heißesten Erntearbeit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1874
Umfang: 4
Magnaten und Prälaten, ReichStagsabgeordnete und andere Würdenträger beteiligten sich an der Feier, weich- insofern erhöhtes Interesse hatte, als es zum ersten Mal war, daß ein ungarischer Kardinal in Ungarn selbst durch den König seines Landes die Investitur erhielt. Ausland. Deutsches Reich. So weit bis jetzt die Resul tate über die deutschen ReichStagSwahlen vorliegen, enthalten dieselben des Bedenklichen und Trübseligen hinlänglich genug. Namentlich haben Baiern und das Rheinland den Mtramontanen

, fuhr sie in nachdenklichem Tone fort: „Ja, ja, er schaut so ganz anders au«, der Herr AmtSschreiber und auch seine Kinder, — so, wie soll i doch sage, beinah wie 'n Prinzensohn, nit wahr? und da sind mir manch mal schon ganz sonderbare Gedanken komme, aber auf deo Grund schau i nit!' „Der alte Doctor ist deS AmtSschreiberS Ohm! Oder ist eö nicht so?' half Waldemar der abermal« Zögernden ein. „So sagen«,' nickte Frau Gundel, „obwohl der viel älter ausschaut, wie unser Bergdoctor; freili

waren Kernkinder und hab' sie manch liebes Mal gar herzhaft abg'druckt; o, sie käme gar gern zu Gundel. mit mcineu Buben und Madle zu spiele; ihr Mütterle sah man selten, daS war viel krank und schaute so bleich und zart aus, wie 'n wächsernes Heiligenbild! Na, du liebes Herr- gottle, sie mag wohl da dranße so manches erfahre haben, das ans Leben geht und wie 'n Wurm immer weiter nagte, bisch es auS ischt und so lag sie eines Tages, gleich 'uer schönen, welken Blume, auf der Todtenbahre.' Von der alten

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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1891
Umfang: 4
und in der Umgebung von Aldein. Der Herr Kurat sprach vor dem Schul hause gerade mit einigen Ausschußmännern über den Blitzableiter und die bessere Einrichtung dieses Apparates zum Schutz von Menschen und Thieren; da machte es einen gewaltigen Krach, es war bald nach 4 Uhr; der Blitz schlug in die Kirche ein, glücklicher Weise ohne zu zünden, jedoch wurden einige Andächtige betäubt, Leuchter umge worfen, die Mauer beschädigt zc. Noch ein zweites Mal am selbigen Abend fuhr der Blitz strahl in die auf exponirtem

Punkte stehende Kirche nieder. Beim Gärber in Aldein, einem allein stehenden Hof, hat es desgleichen zwei Mal ein geschlagen; dortselbst wurden schon vor zirka ähnlich, e« folgert daraus aber durchaus noch nicht, daß sie das Ebenbild Deines Satten sein müsse.' Eine Wolke beschattete Frau von Paget'S Stirn, und Elise Boltou sah fich veraulaßt, der Freundin zu Hilfe zu kommen. „Soweit ich mich des Majors erinnere, besteht doch einige Aehnlichkeit zwischen ihm und Martha,' legte sie fich inL Mittel. Max

' fragte Elise Boltou, sich zum zweites Mal in das Gespräch mischend. „Wenn Anna Ehester eiue so große Schönheit gewesen ist, so kaun das für Martha nur ein Gewinn sein.' „Ja,' antwortete der junge Offizier nnd seine Stirn runzelte fich, „aber ia diesem Falle hat sich Van Dyk weder eine gute noch glückliche Frau zum Modell auserlesen, und eS thnt mir fast leid, daß ich den Namen meiner jungen Base in gleichem Athem mit dem Anna Ehester? genannt habe.' „Nun, da sie Martha ihr schönes Antlitz gegeben

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Bozner Zeitung
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Datum: 02.07.1903
Umfang: 8
Hospitalpflege zugeführt werden konnte. II. Der alte Mechenhart war heute ganz aus dem Häuschen. Er saß in der .Krone' von Eschau, einem kleinen Städtchen im Hoch-Spessart und schüttelte ein über das andere Mal den Kopf. „Was hast du denn, Mechenhart?' „Daß ich das noch erleben muß. Mein junger Herr! Daß ihm sowaS passiert!' „Ja aber so rede doch einen Ton, Freund, was ist denn mit deinem jungen Herrn?' „Nun er kommt hierher und will sich hier be graben. Hier im Spessart auf der alten Wettenburg

, die Betzel im Spessart genannt, vom Kopf und sagte mit tiefer Verbeugung: „Wollen Euer Erlaucht unterthänigst hier in daS linke Zimmer treten, das rechte ist nur für den gemeinen Mann. Ich werde sogleich unterthänigst geruhen, nach den Wünschen Euer Erlaucht zu fragen.' Rogar Wettenburg lächelte und klopfte dem biederen Kronenwirt auf die Schulter. „Lassen Sie mal Ihr Hoflatein lieber Freund und bringen Sie mir und meinem alten Freund Mechenhart eine Flasche vom ältesten Klingenberger, den Sie im Keller

. — Nun sage mir mal Alter, wie thut es sich denn hier, wie lebt eS sich. Wer ist in der Gegend von Bedeutung, dem man Besuch machen muß. Viel Verkehr will ich uicht haben, aber der Geistlichkeit und der Ritterschaft muß ich doch wohl meine Aufwartung machen.' .Ach gnädiger Herr, da ist nicht viel. Die Geist lichkeit wird sich freuen, die ist in unserer Gegend ganz besonders liebenswürdig und unserem treuen Herrn Pfarrer müssen sie zuerst guten Tag sagen. Und die Nittterfchaft, da ist der alte Freiherr

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