er den Umbau seines Hauses ohne den erbetenen Consens und hatte ihn fast vollendet, als der Kurfürst heimkehrte und bei einer Spazier fahrt durch die Straßen das Attentat bemerkte. Dies mal aber, denn er war in feinen Gefühlen und Ent schließungen eben unberechenbar, wandelte ihn eine gnädige Limne an; noch am selben Tage schickte er dem Verbrecher den Consens nachträglich zu und gleichzeitig wurden noch sechzehn ähnliche Gesuche ge nehmigt, die seit lange im Cabiuet lagen. Nicht so gut erging
noch Kurprinz und Mitregent seines Vat«.rs, mit dem er in Zwietracht und Fehde lebte, ließ es verschließen, nm seine, im Schlosse von Belle» vue wohnende Mutter zu ärgern. Die Kurfürstin, bekanntlich eine Schwester König Friedrich Wilhelm deS Dritten von Preußen, hatte den Zorn ihres Sohnes erregt, indem sie sich weigerte, neben seiner ihm unebenbürtigen Gemahlin im Theater zu er scheinen. Als sie um des Friedens willen sich wieder dazu verstand, fand sie einmal ihre Loge verschlossen, ein anderes Mal