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sich hinzieht. Das nämliche Mauer- werk, mit welchen einst die Frauen deS Annunziaten-OrdenS sich gegen den romantischen Wagemuth der sündigen Welt ab- sperrten, wirkt jetzt als eines der trefflichsten Dörderungsmittel, die Menschen daran zu erinnern, daß sie dieß und jenes zu sehen, zu benutzen, oder zu kaufen haben. Es gibt keinen Bozener, der nicht ungezählte Mal an diesem steinernen In telligenz-Blatt vorüberginge, nicht minder zahllos sind die Kurgäste und Reisenden, welche sich an dieser großen Heer

und der Bildung einer sogenannten „deutschen Volkspartei' mit gemischten Gefühlen enl- gegensieht, indem er von ihr eine neue Spaltung im Lager der fo rtschritiefreuudlichen Deutschen befürch tet, erklärt sDr. Falk, send über diese wahrhaft „berechtigte tirolische Eigenthümlich keit' ausgesprochen hatten, schickten sie sich an, eine Reise von West nach Ost quer durch Bozen hindurch zu unter- nehmen. Was sie aus diesem Gange Alles erlebten, davon soll ein anderes Mal erzählt werden. Für heute genüge

. Mit einem Mal fing jener aus seinem Büchlein laut zu lesen an: Das sah der Saltner HortensiuS, Der mit den Römern gekommen, Seine Hütte gebaut an des Hügels Fuß Und ein rhätisch Weib sich genommen. , Alle der Gesellschaft blicken sich- einander verblüfft an. Der-Fremde aber fuhr fort: „Hortcnsius Rufus siedelte sich am Fuß des Ritten an. Es kellerte auch den ersten Magda lenerwein.' Also kein Trebonius? „Drum lebe Bozen! Stets blühe die Stadt Und wimmle von Mädchen und Knaben!' Als die Gesellschaft

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gezahlt wurde». Literarifches, „Ueber Land uud Meer', das Liebliugsblatt der ge bildeten Familie, begrüßen wir nun in seinem achtzehn:m Jahrgang und wir heißen das prächtige Blatt auch dieß- mal freundlich willkommen am häuslichen Herde, wo es ein so lieber, werther Gast geworden. Ein gut geleitetes, schön ausgestattetes Journal, an dem sich seit Jahre» die besten Kräste der Nation beteiligen, braucht nicht mehr durch Ueberraschungen zu wirken und für sich Reklame zumachen — das ist die Sache

Tschurtscheuthaler. Z „ Heinrich Tichurtschenthnler. ? „ Jgnaz v. Aufschnaiter, Edler von Hnbenbnrg, ' mit Familie. S „ Johann Kiechl, k. k. Hofrath in Pension in > Innsbruck. ., Anton v. Hepperger, mit Familie. „ Martin Sohm, k. k. Ober-Ingenieur i. P., mit Fainilie. „ Dr. Josef Stieler, praet. Arzt und Besitzer des gold. Vcrdienstkrenzes mit der Krone, sammt Familie. Mal kästen' in Düsseldorf, übersandt durch Herrn Maler Hünten (219 M.) 123 fl. 85 kr., Herr U. Professor Friedrich Stumpf in Innsbruck

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hatten, ist man Heuer, wie es scheint, also abgegangen. Es war aber auch höchste Zeit, denn eine ähnliche Vergewaltigung durch die Gemeindeväter würde sich weder das Volk noch die Gastwirte ein zweites Mal ruhig gefallen lassen. Das Volk will nun einmal im Fasching tanzen und die hochbesteuerten Wirthe wollen im Fasching etwas verdienen. Aus Lienz wird uns berichtet: Hier wird sich eine Ortsgruppe des Vereines „Süd mark' bilden und es haben schon viele Zeich nungen zum Beitritt in dieselbe stattgefunden. — Kürzlich

vor der Sonnenscheibe in Gestalt eines kleinen runden Fleckes stattfin den werde. Dr. Waltemath schließt auch auf das Vorhandensein eines solchen zweiten Mon des, dessen mittlere Entfernung von der Erde etwa 2°/» Mal so groß sein soll als die un seres alten Mondes, aus gewissen Störungs erscheinungen in der Bewegung des letzteren. Ermordung eines Deutschen. Der deutsche Kolonist Jakob Schamhauser erhielt vor einigen Tagen aus der Ssimferopoler Bank für verkaufte Wolle 14.l»0 Rubel und fuhr mit seinem 16 Jahre alten

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ein Formn Zablonkr. Badwlrch. i«?KZ Am 2«. «nd 2«. Mai d. I. findet eine Ziehung der großen ktlliM - Kvwmuv - Verlvvsnu^ I statt, welche in ihrer Gesammtheit l-lMl Tresser enthält; worunter sich solche von fl 2<M,VVV, 50.NVV, »V,U0V , 2S.V0«. j z 20,«VV,,5,»0«,,S.NVN. S0V0, l? mal lll inal Svv, tZZZÜ mal tttft besinden. Ganze Original Loose, keine Promessen. zur j obigen Ziehung, in welcher nur Gewinne gezogen werben, sind durch unterzeichnetes ^oofe De pol k fl. 6., halbe k fl. 3., viertel

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des Gasthofes „Zum Pfau' eine Voll- :ig der Erschie- rient -Mal« bloß 85 000 X und fiir Trient— Gardasee bloß 100 000 Iv präliminiert seien. Advokat Tr. Paul Ringler sprach im Namen des Die Bozner Gruppe des I Komitees Nenmarkt- Predazzo. leugnete, daß das- hielt gestern abends im > selbe dem Ministerium ein Projekt vorgelegt habe und er wisse nicht, von wem das- beim Ministerium befindliche Projekt überreich! worden sei. Es wurde züngsten Jahrzehntes ist in den vorgenannten bei-1 Versammlung

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beabsichtigt. Abends nach ? Uhr zogen mehrere Militärpatrouillen durch die Stadt. Selbst in der Finanzlandeskasse und in der Frohnseste waren Soldaten unauffällig erschienen, um allfälligen Unruhen entgegenzu treten. Derartige VorfichtsmaAegelu mußten doch den Arbeitern selbst zu drollig vorkommen. Es hat sich uicht der kleinste Anstand ergeben. Nicht eine einzige Verhaftung war nöthig. Viel leicht nimmt man ein anderes Mal die Sache weniger ernsthaft. Die Arbeiter würden unsauberen Individuen, die eS uur

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ei- stecken. Sosort wurden Leute herbei gerufen nud die Bretter, die den Kanal bedeckten aufgerissen. Hieraus gelaug es dem zufällig iu St. Chritstos auwesendeu Herru Schwarz aus Per sel! den UugUiMcheu herauszuziehen. Durch star kes Frottieren und audere Be>sebuugsversuche iuurde er wieder belebt. Sodann wurÄe ,er ins Spital nach Persen überführt. —Es ist nun schon das zweite Mal in diesem Winter, daß ein M^nn an derselben Stelle >in den Kanal fällt (Herr Ber- :oin ans Perjen wnrde tot herausgezogen

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auf einen gewissen Punkt hin handelt. Innerhalb des nächsten Jahres hofft man das ganze Heer mit solchen Mitrailleusen ausgerüstet zu haben. Auch einen Teil der neuen Feldgeschütze (Krupp I9l)6) wird das Verteidigungskorps mit sich führen. Im ganzen sind beiden Parteien 36 Batterien zur Ver fügung gestellt. Anscheinend soll die Kavallerie dies mal nicht nur zum gewöhnlichen Aufklärungsdienst und zur Besichtigung der Vorposten dienen, sondern auch zur Ausführung rascher und wichtiger Bewe gungen, für die große

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Nettungsgesellschaft Bozen- Gries wurde in den letzten zwei Tagen sieben mal in Anspruch genommen. Ein Fräulein geriet in einem Hotel in eine offen gelassene Senkgrube, wobei sie sich Verletzungen an der Brust und am Fuße zuzog. Sie erhielt einen Notverband und wurde in häusliche Pflege ge bracht. — Gestern,^nachts, war die Uebersüh- runq eines Geisteskranken ins Krankenhaus notwendig. Selbstmordversuche. Am letzten Samstag versuchte sich ein Mann im Bahnhofparke durch Gift das Leben zu nehmen. — Am Sonntag

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, dein T'.itellaiiöe ein lxirlich^r ?ie»st erivieieir, »»!> der nan',e Mensch nnrd >.il iein >lii einenen 'Denen leib lich und 'eeli'ch »ingeilaltel. Und ivie iverden ne >>!>a»>e ichiiiien. ivenn der 'chmiicke KriegSinann ^a^ .rite Mal an' Urlaub ko.nint! Und Sann ach die .Zeit vergeht so ra'ch, nnd wie lange nur» es dauern nud eS erklin.u das ^!ied vom !>te> ierveinan»! Das Wetter will »och immer nicht besser wer den, trotzdem e>. gestern da?.n einen leichten Aulanf nahm. Die natürliche !>olge davon

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als Diener an derselben teN-. es galt, das 60jährige Rogierungsjichiläuin unseres erhabenen Monarchen, zugleich aber auch das 25jährige Dienstjubiläum des beliebten Vor standes, des k. k. Postverwalters Herrn Josef Ort ler, zn feiern. Ein dreifaches Hoch auf den Kai ser. sowie das begeisterte Singen, des KaiserliedsS eröffneten die Feier. Hernach brachte Herr Mal- fertherner im Nanien aller dein, Zubilauten die herzlichsten Glück- und Segenswünsche dar. Zi- cher- und Gesangsvorträg«, sowie die Verlesung

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Heizer und Kohlenträgzr war. daß Fräulein Margarete Hänseler als Ehortänzerin und Statistin auftrat, und das große Theater eins Borstadtbühne im fernen Osten der Weltstadt war. „Meine Tochter wird wohl nächstens an die kö- »«gliche Oper kommen.' prahlte Frau Hänseler weiter. „Und anch meinem Mann is 'ne Stelle an die Oper versprochen. Man hat eben det Ta lent von immer Margarete niid die Wissenschaft! von meinein Mann erkannt. Sie müssen uns mal in unsere Wohnung besuchen. Herr Gerhard, liebe Fran

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das absichtlich laut, daniit ich eö hören sol'le. Ich ging langsam meines Weges, doch gerade als ich hier in den Fuß pfad bog, höre ich einen gräßlichen Schrei aus der Ferne. Es war nur ein einziger Schrei, aber er machte mein Blut gerinnen. Ich lief wieder nach dem Fluß hinunter und nachdem ich halben WegS bis WZlkwitz zurück war, begegnete mir Seifert, dessen Gesicht mir seltsam verzerrt vorkam. „Was ist geschehen?' fragte ich, „was war das für ein Schrei?' Seifert lachte laut und gezwungen. „Hören Sie mal

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^erichtSsession am hiesigen Kreisgericht werden außer einigen Verbrechen gegen die Sitt lichkeit u. a. folgende Fälle zur Verhandlung ge langen: 1. Anton Roman von Salnrn wegen schwerer körperlicher Verletzung: 2. Maria Larcher voii Soll, Gemeinde Kurlatsch, wegen Gvwohu- heitsbetrug. Diebstahl. Veruutreuuug. Falschmel dung und Lanöstreicherei: 3. Alois Greifenberg von Terzolas. Bezirk Mal»-. Toniinik Stanchina von Ungarn und Richard ?atl Agua von Eaiu.- pitello wegen Verbrechens öer Münzverfälichung

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belästig! zu werden, den käsig. I>in Arzt legre einen Verband an und consralirle, das; die Wunde bei Rnhigverhalre» nicht ge fährlich iei. Zeit 2<! Jahren in dies das erste Mal, dast Misj (5ora von einem ihrer vierbeinigen Zöglinge angegriffen worden ist. Verlosungen. k. k. Staats-Lotlerie-Anlehen vom Jahre 1854. Gewinn-Verlosung am 1. April 1882. Aus deu am 2. Jäuuer 1882 verlosten Serien: 22, 61, 281, 283, 337, M2, til!», 665, 763, 829, 862, 952, 1127. 114». 1170, 1232, 1288, 1301, 1578, 1681, 1930

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, die Gegensätze aber zu Feindschaften zu machen. Wir' hoffen, daß der Protest der „Deutsch- österreichischen Post' ein lautes Echo in Beamten-- kreisen finden wird. Und wenn denn schon ein- mal jemand den Prügeljungen abgeben muß. so haben sind — wir suchen das auf, wa!s Gott gibt — die Poesie. Und wir finden sie. Sie sitzt zu Gaste in der freundlichen Holzveranda - des kleineren, . aber ungemein? behaglichen Gasthofes Hofer. guckt in Gestalt ferner Dolomiteichäupter. in die helk möblierten, anheimelnden

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18jähriger Bursche, der an einem schönen Frühlings-Nachmittage in Gries spazieren ging, der Versuchung zum Opfer fiel und in den Gärten mehrerer Villen Hemden. Sacktücher, Handtücher u. s. w. ganz ruhig von den Stricken herabnahm und zu sich steckte. Mit einer Unverschämtheit, scn< dergleichen betrieb der Bursche sein unsauberes und doch wieder sauberes Geschäft, daß er sich nicht ein mal durch die Warnnngsrnfe der Dienstboten ver scheuchen ließ, sondern erst dann abging, als er sich genug sah

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Großfuhrwsrksunternehmer Rudolf Frank in Gries feit Jahren bedienstet, verheiratet und: Vater von zo Kindern. / Puppenlotterie. Die Weihnachtszeit rückt langsam heran; deshalb.denkt der Ausschutz der^ Frauen- und Mädchenortsgruppe des Deutschen Schnwerelnes wieder^..au^ eine- Gelegenheit, GeidmtÄel für die Bescherung armer Kinder ander Sprachgrenze zusammenzubringen. Dies mal will man es mit einer puppenlottevie ver- snchen.Es werden deÄstrlb alle deutschfühlenden Frauen und Mädchsji.Vozens, welche Liebe zu den aMen WMDiMhM

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nicht au, meine Verehrte, gastiren Sie nur in etlichen Rollen, die wir vereinbaren werden.' „Auch dazu kann ich mich nicht entschließen.' „Nun so treten Sie nnr das eine Mal als Cor delia auf. Das verpflichtet Sie ja noch zu gar nichts,' bat der Direktor. Leontine hatte die letzten Einwände in einer immer unsicherer werdenden Art und Weise gemacht. Während der Direktor sprach, war es ihr plötzlich gewesen, als öffne sich hinter ihm ein Vorhang und sie schaue auf eiu reiches buntbewegtes Bild, eiu Bild

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, was meine Frau so im Innersten ihres Her- zöiG über mich denkt,' sagt ein junger Ehemann. „Nichts leichter als das.' gab ein schon länger ver heirateter Freund zur Antwort. ..Setz' Dich nur 'mal auf ihren Hut. dann wird sie Dir in Wender als einer Minute alles sagen, was sie über Dich denkt.' Der Fischerei-Berein Bozen macht Sonntag, den, 15. d. einen! Ausflug nach Vilpian. verbunden mit Spargelpartie. Mitglieder, welche daran teil- liLhmenl wollen, werden ersucht, sich bis Freitag abends beim Obmann

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fl. 1. kolossale Fächer und Schirme zu Spottpreisen nur kurze Zeit wegen Demolirung. — Provinz per Nachnahme. 676 Hoflieferant WnnderlichS 2 mal pnn Glycerin- 8«I>MkelWl«Ii-8kike Entschieden beliebteste, angenehmste Toilctteseise, zur Erlangung eines jngendsrisch geschmeidig nnd blendenq reinen Teints. Unentbehrlich für Damentoiletle und Kinder, vvMglich zur Neinignngvon Hantschärfen, Haut auöschlägen, Jucken der Haur, Flechten Sommersprossen a 30 kr. Wunder lich's Berbess. Theerseife ohne Theergeruch

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