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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 27.10.1871
Umfang: 10
und de» Unter leib«, wie an Störunge» der regelm.i»igen »örper-?nuctioueu leiden. Dem H o f f'sche» Mal; Eztra« Biere steht die ofsicielle Benennung eine« ,. ausgezeichneten HeilnahrungSmittelS' zur Seite, und diese« nicht anzuzweifelnde Epitheton beweist dessen Heilwerth ans« entschiedenste. I5»x«t« creito! Wir räche» dalier .illen GesmidheitSbedürstigen dessen Gebrauch an und habe» selbst gefunden, da? «« außer seine» meviciuischeu Eigenschaften ein tonische» und erfreuende« Getränk ist von angenehmste

so im Anstand« das berühmte Gesundheitsgelra»? gepriesen wird. vergeht fast kein Tag, ohne daß im Johann Hoff'schen Central Depot in Wien, Ztüriitiierring Är. l l. Anerkennungen über durch Gebrauch de» Mal; E^tract-Biere» der Malz Chocolade (für Säuglinge und schwache Kinder in Pulverform) und der Hoff'sche» Malz - Brust - Bonbon» erzielte glänzende Heilerfolge <^!i-.?litn. an« denen w>r Heine eine» rleinei, Auszug znin Nntzen aller «ranken veröffentlichen. A l s o - R a k o » iSiel'e»bürgcii>, z. .t. iSien

aufmerksam zu machen. Andreas Zozsa, Gl»t»vern>»Ner. Alt -Pal»«ka, ZZ. Mai r»70. Hiermit ersuche ich Sie. mir 5 Pfund Malz- Clizeolade l>alsigft z»^«d««. Dn»Kleinen thut die Choeotade gut, der Auswurf riecht nicht wehr so uuaugenHm. da» Sind hat befferen Appetit und fühlt sich muthiger und kräftiger. Milos StojakovieS. Ansterlitz, 4. Juni IS7I. Nachdem ich bi« heute vergebens auf da« am ZV. v. M. bestellte Mal;-ChocolaSe»-Pulv?r warte, und das erstgesandte bereit» verbraucht

, ariff ich gierig »ach diese« Mittel, in »elchem ich die lebte Hoffnung, den let>ten Lrlieus- anker sah und bestellte hievon >U Flaschen. Gleich einer erlösche,Idcn Lampe beim Anfange dieser Cnr mit ihrem Malz-Extraele. erstartte jedoch mniie Gattin zusehends nnd genas endlich vollkommen zu meiner und unke- rer Linder größten Kreude: — seit «escher Zeit sie sich bis setzt einer vollkommenen Gesund heit erfreut. Dieses R-snltat ist nächst Gott dem Mal; Extracte zu verdanken und deßhalb

. Da mein »orrath zn Snde geht, so ersuche ich Sie mir wieder s Pfund von Ihrer so heilwirkende» Malz-Thoeolade zu senden. Kranz Ma-kowitz. Gör kau, ll. Januar 1871. Ersuche um abermalige Zusendung von ü Pfund Malz-GesundheitS-Chocolade und muß Ihnen wiederholt vielen Dank bekenne», daß mir Zhre Mal, Chocolade sehr zuträglich ist; mein Appetit ist viel besser, meine Schwäche ist de- holen, ,ch kann schlafen und befinde mich ganz auf dem Wege der Beffernng. Rosa «roß Görz, 2. September 1871. (Telegrafisch

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Seite 4 von 8
Datum: 17.05.1870
Umfang: 8
selbst während der Schwangerschaft. Diabete« Melancholie, Abmagernng. Rheu- niansmus, Gicht, Bleichsucht — 7^,MX) Kuren, die aller Me dizin widerkanden, worunter ein Zeugniß Sr. Heiligkeit des Papstes, dcS Hafmarschalls Grafen PlnSkow, der Marquise de BrShan, — Nahrhafter als Fleisch, erspart die Lovnlesciöi-o Act Erwachsenen uud Kinder» 50 Mal ihren Preis in Arzneien. Nattersdorf b.i GünS, Ungarn Eine langwierige Lungensncht, von Husten, Fieber. Version ung ut.d Ohrenbransen begleitet, fesselt mich bereit« »urch den Aanzen

ev Thlr »«»»,«»»».«» ««»«, 4«» «»«»>», > «««V0. , 5.,»«»«. I «,««»«, Z «,«««», 8«««, »mal «««», »mal SU«« »Smal 4««« «mal S4mal 2»«», »SS mal l«0», S«Rmal 40« ze g Die nächste erste Gewinnziehuug begwut schon am N. und 10. Juni 1870 nnd kostet hierzu 4S7 4j2 t ganzes Originai-?ooS nur fl 7. — I Hald-S . „ . S'i, - ! vicrtci „ . „ L — I gegen Einsendung deS Betra»cS w öfter. Banlnoten. I Jedermann crhäu die Origlnal-Loole jelbft in Hände» und ik für ! LuSjMiing der Gewinne von Seilen der StaatS

, 3. und 4. Brirner. Der Ausrufspreis besteht in KOO fl. ö. ZV» unter dem kein Anbotk angenommen wird. Die übrigen Versteigerungs-Bedingungen kön-- uen während den Amtsstunden hiergerichts ein gesehen werden. K. k. st. del. Bezirks-Gericht Bozen, 1. Mai l870. Nestor. Bad-Anzeige. Am K. Mal wurde das Gad Vaidbruult bei Metsberg m Msterthat eröffnet. Der Unterzeichnete empfiehlt sich einend T'. Publikum mit der Versichemng, daß er für gute Unterkunft, sowie billige und aufmerke same Bedienung bestens sorgen

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Seite 4 von 4
Datum: 07.03.1870
Umfang: 4
selbst während der Schwangerschaft Diabetes Melancholie, Abmagerung. Rheu- vlytiSinuS, Gicht, Bleichsucht — 7^,(XX) Kuren, die aller Me dizin wideriZaudeu, worunter ein Zeugniß Sr. Heiligkeit des Papstes, des Hofmarschalls Grafen PluSkow, der Marquise de Brßhan — Nahrhafter als Fleisch, erspart die kev»lv»ciöro bei Erwachsene» und Kindern KV Mal ihren Preis in Arzneien. Nattersdorf bei GünS, Ungarn Eine langwierige Lungensucht, von Husten, Fieber, Verstopf ung und Ohrenbrausen begleitet, fesselt mich bereit« durch den ganzen

,^ U iss.ooo, ISL.ooo, 160,soo, ISS.ooo, !n in iso ooo, 150,000, so.ooo, 40,000,20,000. lv 2L,000, 2 IN«! 20,000, Z mal 16,000, 4 mal Ä ^ 12,000, b mal 10,000, S mnl S.OOO, 7 m»I U SOOO, 21 m»l S000, 4 mit 4000, LK m»l SOOO, n? nj Ihm insl,2000, Lina! löOO, ö m»I1200, AI» msl j/z U1 1000, LSk ina! SOO, 35» mal 200, 178ü»m«l 110. sv 100. SO, SO. v) Ä Llsin I-oos xovillut veniAer »Is sine» U Vertli vo» 2 Lkaler. n) M Die »mtlioRo 2iodruiAsIistv unä v) N öiv VersvniiullF öer Kv«imiFe>^er ^ A vrkolxt ruiter

. c/) L^^xttrsServon 300,000. S2S.000,1S0.000, s' 12S.OOO, mellri»»!-, 100,000. Zcitr-Iiok üso stj grosso I-oos unil «n 2S. vorigen Hts. j/> m «cdon vieler den »Uvr^rösstoii S»u?t-Oo- M lu viiull in Ors2 »nsd02s1i1t! lis^lze. i/1 L 8»lli8. t!»Im « llsmloirx, ß Ä Ll»vpt-l?omptoir, L»oil- nnü ^VvobselxssvbLtt. l' I > z i !Z! biete l!em Klilelce «iie Haail bei I.oui8 W»Issü! > ^ Unter dieser Devile fielen in vortergcheadm Ziel'iiiiaen > 152.VVN, 103,000. ? m-i 102,000, 2m^l 100,000, S 3 mal 50.000, 30,000. 25,000

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Seite 6 von 8
Datum: 12.08.1910
Umfang: 8
sich mit einer ritterlichen GrandeM und rief, jede einzelne Silbe ironisch betonend: .Guten Tag, Herr Melchior Rosenstock!« Rosenstock ließ fast erschrocken vom Winke» ab, als der ihm gänzlich fremde Mann «seinen Namen nannte, wünschte nach einiger Zeit auch einen guten Tag und bat: .Wollen Sie nicht bitte mal einen Augen blick herkommen, Großväterchen?? Wiegändts Gesicht färbte sich vor Wut ob dieser unberechtigten, vertraulichen Anrede dunkel rot. Er war mit ein paar Sätzen dicht neben dem Wagen und donnerte

den sich unwillkürlich duckenden Rosenstock an: .Ich verbitte mir das! Haben Sie mich verstanden? Ich bin der In spektor Fritz Wiegandt!' »Bitte tausendmal um Verzeihung, bester Herr Inspektor/ stammelte Rosenstock, süßlich lächelnd. .Ich hatte noch nicht das Vergnügen, Ihre werte Bekanntschaft zu machen. Aber wo- her kennen Sie mich denn?' .Ich Sie ? Na, hören Sie mal, Sie sind doch bekannt wie ein bunter Hund.' Wiegandt sand an dem Kutscher, der seinen Kops kichernd auf die Brust senkte, eine lebendige Bestätigung

, als ich/' entgegnete Wiegandt barsch. „Haben wohl schon wieder einen Strick zum Zuziehen in der Tasche? Für dergleichen bin ich nicht zu haben.' Rosenstock duckte sich, als wenn er einen Peitschenhieb erhalten hätte. Dennoch zeigte er gincy wteoer vas aue veromouqe fächeln und meinte: „Ich weiß gar nichts, deshalb frage ich Sie ja. Sehen Sie mal, man spricht doch mitunter davon, wieviel Weizen der Nachbar gewann und wie's mit der Kartosselernte aussah. Nicht wahr?' „Nee!' stritt Wiegandt. „Das tut man nicht.' „Ach

, gehen Sie, Herr Inspektor! Aber Sie werden mir doch wenigstens sagen können, ob Lindeneck guten Boden hat?' „Nun, zum Veredeln einer gewissen Sorte Unkraut würde es brillant geeignet sein,' ent» geguete der Gefragte grinsend. „Wie meinen Sie das?' „Ich meine gar nichts!' „Sie sind drollig, Herr Inspektor,' glaubte Rosenstock schmeicheln zu müssen. „Wie bin ich? Drollig? Hören Sie mal, das verbitte ich mir! Wen und tleine Kinder sind drollig' Rosenstock schien einznschen, daß er auf dem bisher

eingesclilaaenen Wege nicht zum Ziele kam. Er zog seine Börse nnd entnahm ihr einen Fünfzig markschein. Damit schlenkerte er ein paarmal auf fällig dnrch die Luft und begann dann auf Wie gandt einzureden. „Jchi will ja kleine Liebenswürdigkeiten nicht umsonst von Ihnen, bester Herr Inspektor. Mir liegt nun einmal viel daran, etwas über die Ver hältnisse Lindenecks zu erfahren. Und Sie werden doch kein Unmensch sein und mal ein bißchen aus der Schule plaudern? Wie wär's denn?' Er hielt Wiegandt den Schein

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Seite 2 von 4
Datum: 09.11.1882
Umfang: 4
.' „Dann hat der auch Deinen Cameraden kalt grmacht; müssen 'mal sehen.' Das Licht dicht über Alvarez haltend untersuch ten sie ihn. „Keine Wunde,. . auch nicht erdrosselt . . wie Tensel hat er'S angefangen-?' fragte Alwitt. „Weiß nicht,' erwiderte Dow, .aber von dem wundert mich gar nichts, der Mensch macht alles möglich! Was fangen wir aber mit Dem an?' „Wir leeren ihm erst die Taschen, wenn er etwas darin hat, und dann werfen wir ihn statt des andern da hinunter.' „Gut! Angefaßt!' Und Alvarez, unfähig das leiseste Lebenszeichen

, doch konnte der Bach mit aller Anstrengung in der das vorige Mal einge schlagenen Richtung zurückgehalten werden, wo er eben nicht mehr viel neuen Schaden anrichten, sondern nur wieder den früheren Zerstörungszustand herstellen konnte. Welsberg ist neuerdings sehr schwer bettoffen. Der wilde Gsieserbach durchbrach abermals an der gleichen gefährlichen Krümmuugsftelle bei fei nem Heraustritt in das Hauptthal den Vorbau und wälzte wieder die verheerenden, die größten Steine mitfühlenden Flutheu mitten

durch das Dorf. Die alten Schäden und Aufschüttungen wurden fast überall vergrößert, was ausgeliefert uud aufgeräumt worden war, wurde größteutheils wieder vernichtet und dazu vielfach neue Zerstö rungen angerichtet. Viele Häuser, die voriges Mal mit geringem Schaden davongekommen, wur den diesmal stärker beschädiget und einige gänz lich zerstört. Auch der Kunstschatz Welsbergs, das bekannte Bildstöckl, welches voriges Mal hoch ein geschüttet worden, wurde diesmal weggerissen. Die Bewohner mußten

den Tooessloß erhalten haben. Ist der diesmal angerichtete Schaden auch nicht mein so groß, weil eben nich: mehr so viel zu zerstören war, so isl er doch inner diese:: Umstän de» um so empfindlicher nnd schmerzlicher. Kanin war das dringendste zur Notl> wieder iiera.esteUl, nnd glanbie man endlich wieder in einigermaßen geordnete Zustände zu kommen, so wird ans ein mal all' die mühselige Wiederherstelluiigsarbeit vernichtet nnd beginnt die Nothlage von Neuem. Ueberall ist man wieder dahin zurückversetzt

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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1900
Umfang: 6
Tschaminthal — Bärenloch — Tierseralpel — Mahlknecht, Schlüterhüite—-Peitlerkosel (4 mal) Monte Paganella—Monte Gazza, Aschgler— Regensburgerhütte, Tosahütte—Cima Tosa— Cima Brenta alta, Furglauerschlucht—Penegal, Schlern—Rotherdspitz—Mahlknecht, Roßzähne, Grasleitenhütte—Molignon N. W., Mahl knechtjoch—Duronthal—Duronpaß—Donna paß — Antermoja—Bausapaß—Vajolethütte, Villnöß—Panascharte—Aschgler—Regensbur gerhütte, Langkoselhütte—Langkofelscharte— Coll Rodella—Fassathal—Vajolethütte—Ska- lierettspitz

: Rittnerhorn, Kessel kogel, Grasleitenthurm, Rosengartenspitz, Santnerspitz, Winklerthurm (2 mal), Dalago- thurm, Jnnerkoflerthurm, Daumenspitz an der „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) annehmen, daß die Postoerwaltungen anderer Staaten das Dienstgeheimnis wahren, bis ihm das Gegentheil nachgewiesen werde. Wäre das Letztere der Fall, würde er entschieden einschreiten. „Los von Rom!' Der Schriftleiter der deuttch - nationalen Zeitschrift „Odin*, Aschenbrenner, der wegen Beschimpfung der katholischen

—Mittagsscharte—Kesselkogel— Antermojapaß—Duronpaß—Mahlknechtjoch— Seiferalpe, Pagerhütte—Ortler, Schlüterhütte. Peitlerkosel. Steger Peter! Cima Tosa, Bocca di Brenta, Peitlerkosel. Tirler Alois: Mendel—Penegal (2 mal). Rittnerhorn, Schlern (3 mal), Kessel kogel, Rosengartenspitz, Peitlerkosel, Regens burgerhütte—Mittagsscharte, Jaufenthal— Jaufenpaß—Passeier — Weißjöchl—Spronser- thal, Kronplatz—St. Vigil—Hochalpe—Grün wandthal—Prags—Plätzwiese—Dürrenstein. Toblingerriedel—Dreizinnenhütte—Tre Croci —Monte

Cristallo, Helm. VieiderFlorian: Westliche Tschamin- spitze. Rosengartenscharte, Santnerpaß—Rosen gartenspitz—Grasleitenpaß, Kölnerhütte— Tschagerjoch—Rothwand—Karerseepaß, Gras leitenhütte—Kesselkogel, Schlern (2 mal). Grasleitenpaß (im W.), Rittnerhorn. Ver schiedene Pässe und Uebergänge in der Rosen gärtengruppe. Dienstag, den 23. Jänner 130O. nahm Antheil an den Sorgen Indiens; jetzt aber habe sich Indien allein durchzukämpfen, denn alle Gedanken Englands und der Eng länder konzentriren

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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1910
Umfang: 8
, der sich, nicht eben häufig, auch Wohl - mal zu kleinen Birken- und Föhrenständen ver- ? dichtete. Nichts Großes, Imponierendes, so weit er sah. Und doch, zu welch feiner Harmonie : waren die einfachen Linien abgestimmt, mit welch , köstlichen Färben zu allen Jahres- und Tageszeiten «usgemält. Und hob sich der Blick zum Himmel s empor, der sich in scheinbar unbegrenzter Weite über die' Landschaft spannte, so staunte er über Wolkenbildüngen und Farbenreize, so grotesk und wundersam leuchtend

, daß Vater ihn hier und da fragend ansah», warf er verlegene Bemerkungen, hin, die jenen lächeln machten. Doch lag viel Nach sicht in diesem Lächeln, als er sagte: „Höre, Jung', 'ne Landwirtschaftsschule nächsten Winter ist dir nötigt Den Sommer über lernst du erst mal en büschen bei Vater, und dann geht's nach Peine.. Ja, so machen wir's, denk' ich.- Es drängte Achim, jetzt gleich von seinen eigenen Plänen zu reden, und doch brachte er kein Wort über die Lippen. Gesinens Warnung stand davor

Schlankheit des Sohnes haften. „Sie werden dich natürlich nehmen, aber der Ein jährige kann sich das einrichten, wie es paßt. Ich meine, du gewöhnst dich erst mal ins Land ein. Das Militärjahr hat noch lang' Zeit; was sollen wir schon jetzt darüber reden? Jetzt zeig' ich dir erst mal meine Moorkulturen. Da wirst du staunen.' Dafür hatte Achim Interne. Das Moor, seines Vaters Steckenpferd, ja, das liebte er auch, wiewohl nicht allein aus Nützlich keitsgriinden. Er dachte mehr an die Moorwanderungen

mit dem Freund seiner ersten Kindheit, dem alten Schäfer Vinners, mit dem er auch später noch so manches Mal während der Heimferien durch Moor und Heide gezogene Wie hatte er da voller Wiß begier am Mund des Alten gehangen, wenn der ihm die Heilwirkungen allerart wilder Blume» und Unkräuter erklärte, oder geheimnisvoll von den Moorgeistern redete. Wahre Schauerleaenden wußte Hinners von den Gefahren und Tücken der schwarzen Sümpfe zu erzählen, deren Schweigen zahlreiche Unglücksfälle deckte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.09.1868
Umfang: 4
war. Das P skr leitende Organ ließ soeben einen Artikel vom Stapel laufen, welcher endlich den Czechen oroentlich ven Text liest und selbst die Polen ermannt, nicht über die Schnur zu hauen und eingedenk zu sein, daß Oesterreich das letzte Resugium der Polen ist. Die Czechen werden nicht wenig gekränkt sein, daß daS ungarische Blatt sie nicht ein Mal als „Nation' anerkennen will. Die Czeien sind nur eine Natio nalität — erklärt „Pesti Naplo' und mit Nationali täten macht man nicht viel Federlesens

. Man erläßt im Wege der Gesetzgebung ein Nationalttäteazesetz, welches dafür Soige zu tragen ha», daß Niemanden« angestammte Rechte bezüglich der Sprache und der Kirche g> schmälert werden, daß sich daS Gemeindeleben frei nach den Bedürfnissen und Gewohnheiten der „Nationalitäten' entsalte; aber mehr ist vom Uebel. So spricht „P-sti Naplo' und wir geben ihm u n so lieber Recht, da er dieS Mal gegenüber dem unsinni« gen Treiben der WenzelSkinder den Nagel aus den Kopf getroffen hat. Weniger stimmen

. Die Delegationen. (Original Corresp. der „Bozner-Zeitnng.') —? Wien, 5. Sept. Wenn die Delegationen noch ein Mal im Luufe dieses Jahres zusammentreten» so müßte dttS schon im November geschehen. Mit 10. December 18KZ sind nämlich die Mandate der ungarischen Abgeord neten erloschen und über diese» Tag hinaus würde kein Ungar zu vermögen sein, das ihm van seinen Wählern zugekommene Mandat 'noch serner zu be nutzen. Anderseits wünscht daS ungarische Ministerium, daß die Delegationen deS jetzigen Landtages

nochmals zusammentreten, damit die Ausgleichslnaschme schon in vollem Gange und aus einer möglichst gangbare» Bahn sei, wenn ein neuer Landlag zusammentritt. Die Delegationen werden das nächste Mal wahr scheinlich in Pest zusammentreten. Wir sage.» wahr« ich inlich', weil der G-segeSarttkel darüber nicht be« , stimmt lautet. ES heißt dort, daß die Delegationen in jener Stadt zusammentreten, wo sich eben das Hoflager des Kaiser- Königs befindet; doch sei es wüiiichenZwerth, wenn zwischen Wien und Pest

gewechselt werde. Wir zweifeln nicht, daß un ere d-ulschen Delegirte» das nächste Mal in Pest tagen werden. Man wird in den RegierunMreisen sich für Pest schon deßhalb entscheiden, weil die Ungarn den ersten Sazritt des Entgegenkommens gethan, als sie nach Wien gekommen sind. Besorgte Gemüther werden vielleicht nicht ohne Brdeuklichkeiten die Reise nach der ungarischen Haupt« stadt antreten. Trog unserer vielhund-rtjährigen B-rbindung mit Ungar» wissen wir im Allgemeinen doch nur wenig über Land

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.03.1884
Umfang: 6
Mangel leidet, woher daher plötzlich die Vorliebe der St. Michaeler für die Wartthal-Trace stammt, ist nicht recht begreiflich.' Wir haben vorstehend beiden Meinungen Raum gegeben und hoffen, daß die zuständigen Behörden auch dieses Mal wieder den richtigen Entscheid Die Perle des SchvarMldcs. Roman von Eduard Wagner. 47) Alice hätte glauben können, die Begebenheiten des vorigen Abends seien nur ein Traum, ein Phantasie- gebilde eines krankhaften Gehirns gewesen, hätte sie nicht an der Thür

. 8. Staffier Franz. 9. Lad- stättcr Thomas. 10. Kemenater Josef. 11. Civegna Alfons. 12. Ueberbacher Johann. Luigi Teiß. 28 Jahre alt, Schuhmacher und Vagant von Trient, erschien unter der Anklage des GewohuheitsdicbstMs. Er ist bereits 8 Mal wegen Diebstahls bestraft und ließ sich trotzdem am 2',. v. M. die Gelegenheit nicht entgehen in der Küche der hiesigen Bahnhos-Nestanration einen von dem Studenten Perini daselbst für den ita lienischen Caplan Don Antonini deponirten Kof fer, Plaid, Ueberrock

, „Ich habe das Leben auf diesem schrecklichen Felsen satt. Das Mädchen und ihre Dienerin sollen diese Nacht sterben. Ihre Stunde ist gekommen!' Geschworenen einstimmig bejaht, dagegen die Hauptfrage auf Übertretung des Betruges ein stimmig verneint und Teiß zu sieben Jahren schweren Kerkers verschärft mit einem Fasttag in jedem Monat verurtheilt. Nicht minder einfach war die folgende Sache. Johann Baptist Lorenz von Alba in Fassa 36 Jahre alt, Zimmermaler und Vagant, ist schon 6 Mal wegen Diebstahls bestraft

, das sie diese Verletzung an dem Kinde nicht beobachtet, daß sie, damit man es nicht schreien höre, ihm nur drei oder vier Mal den Mund zugehalten habe, wodurch das Kind erstickt sei. Die Aerzte sagen jedoch aus. daß das Kind nicht an Erstickung, sondern an Verblutung in Folge der Verletzung, die absolut tödtlich gewesen, gestorben sei. Die Geschworenen bejahten die der Anklage sich anschließende Schuldfrage mit 10 gegen 2 Stim men, worauf die von Herrn Dr. Fritz von Z al lin g er vertheidigte Angeklagte zu sieben Jah

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